
“Wenn sie kein Brot haben…”: Dieses überstrapazierte und wahrscheinlich nie von Marie Antoinette so geäußerte Zitat wird im Gaza-Streifen zurzeit sehr ernst genommen. Zumindest, wenn man über gute Kontakte zur Hamas und das nötige Kleingeld verfügt. Die soziale Schere klaffte in Gaza schon vor dem israelischen Gegenschlag weit auseinander; wen wundert das in einer Gesellschaft, in der ein Terrorist das Fünffache eines Lehrers verdient? In unseren Medien sehen wir meist nur das Elend: Menschen in einfachen Häusern, die auf dem Boden sitzen und schlafen. Aber die Villen der “Hamas-Mittelschicht” sieht man nur selten. Die internationale Pro-Palästina-Blase, die sonst das Wort “Gerechtigkeit!” bei jeder Gelegenheit im Munde führt, schaut in diesem Falle auch nicht so genau hin- Es könnte schließlich liebgewonnene Feindbilder zerstören: Das Elend in Gaza ist hausgemacht? Die Führungsschicht lässt ihre eigenen Leute in Armut leben? Das muss doch wieder diese zionistische Propaganda sein!
Was mich schon während des gesamten Konflikts gewundert hat: Wie gut das Internet und die Smartphones in Gaza funktionieren. Wenn über Nordrhein-Westfalen eine kleine Gewitterzelle hängt, fällt hier mit schöner Regelmäßigkeit alles aus. Auch Diktaturen wie der Iran, China oder Nordkorea schalten ihren Bürgern gern einmal den Zugang zum Netz ab oder lassen sie erst gar nicht hinein, damit nichts Unliebsames das Land verlässt. Wären die Israelis solche Dämonen, wie weltweit behauptet, hätten sie wohl erst einmal das getan, was jedes Regime tut, das etwas zu verbergen hat: Sie hätten das Netz dichtgemacht.
Gehobene Restaurants, unzerstörte Häuser, Wohlstand
Bekanntlich haben sie das nicht getan – weshalb uns die Propaganda der Hamas auch weiterhin ungefiltert erreicht. Was aber noch weitaus interessanter für den kritischen Beobachter ist, sind die Alltagsposts der gutsituierten Bewohner Gazas, die rund um die Uhr bei Instagram und YouTube abgesetzt werden – und so gar nicht mit dem übereinstimmen, was uns die Hamas über das Leben in Gaza erzählen will. Da wundert es einen fast, warum nicht die Terrormiliz selbst den eigenen Gefolgsleuten die Handys fortnimmt. Vielleicht, weil sie weiß, dass der Westen sich ohnehin nur für Leidensbilder interessiert? Nutzer wie die Bloggerin “Imshin” haben bei X begonnen, diese Posts zu sammeln, mit Originalquelle und Zeitstempel, um für die Echtheit zu bürgen. Jeder kann diesen Links folgen und sich ein eigenes Bild machen.
Wir sehen Werbung von Cafés, die Schokoladentorte und Eiscreme anbieten, und Pizza. Sehr viel Pizza. In gehobenen Restaurants liegen große Fleischportionen auf dem Grill. Man sieht viele unzerstörte Häuser. Und das nicht in Ramallah, dem “anderen” Palästina, wo das Leben gerade so weitergeht wie gewohnt (inklusive der Eröffnung eines neuen, gigantischen Einkaufszentrums in der Innenstadt, lebhaften Straßenverkehrs und geöffneten Schwarma-Imbissen). Nein: Wir sprechen von Gaza, wo es zweifellos vielen Menschen schlecht geht – eben jenen, die auf die Almosen angewiesen sind, welche ihnen die Hamas übrig lässt. Bewohner berichten den westlichen Fernsehteams vor Ort von Milizen, welche die wertvollen Lebensmittel aus den Hilfslieferungen herauspicken, um sie weiterzuverkaufen. Der Rest wird gnädig an das Volk verteilt.
Schießen auf die eigenen Landsleute – und Israel die schuld geben
Niemand geht diesen Hinweisen nach. Vor allem nicht Sender wie das ZDF, die sich ohnehin nicht vor Ort blicken lassen, sondern sich jegliches Bildmaterial ins Hauptstadtstudio in Jerusalem liefern lassen. Dreimal darf man raten, wer dieses Bildmaterial liefert: Die Kameraleute gehören entweder selbst zur Hamas oder wagen es nicht, sich gegen die Terroristen zu stellen. Und so wird auch weiterhin – so wie auch gestern wieder in der “Tagesschau” – das Märchen von schießenden israelischen Soldaten an den Ausgabestellen der privaten “Gaza Humanitarian Foundation” verbreitet. Dort geht es tatsächlich chaotisch zu, da die weniger begüterten Bewohner in Scharen zur GHF pilgern, dort müssen sie nämlich nichts für Lebensmittel bezahlen. Tatsächlich ist auch auf Menschen geschossen worden, allerdings, wie durch einige Bildaufnahmen nachgewiesen wurde, von Milizen, die versucht haben, Hilfslieferungen zu stehlen. Die Hamas agiert wie ein Restaurantbesitzer, welcher der günstigeren Konkurrenz Kakerlaken in die Küche schmuggelt: Wenn es um den Erhalt der eigenen Einnahmequellen geht, handelt sie wie eh und je und verschanzt sich hinter der eigenen Bevölkerung. Als Nebeneffekt erhält sie genau jene Bilder, die sich für ihre “Pallywood”-Produktionen so gut verwenden lassen.
Und vor allem die international Linke schweigt; jene Leute also, die im eigenen Land am liebsten alle Reichen enteignen oder gar erschießen lassen wollen und auch dem Mittelstand das von der Oma geerbte Häuschen nicht gönnen. Die es als ungerecht betrachten, wenn nicht jeder über ein bedingungsloses Grundeinkommen verfügen kann und selbst die soziale Marktwirtschaft als verdammenswerten Kapitalismus anprangern. Das System Hamas ist allerdings mehr als hemmungsloser Raubtierkapitalismus. Es ist jener Faschismus, der gerade von unseren “Aktivisten” an jeder Ecke in Deutschland vermutet wird. Muss man mit den Menschen in Gaza deshalb Mitleid haben? Viele haben dieses System mitgetragen, so lange es eine gewisse Grundversorgung und die tägliche Dosis Hass auf Israel zu bieten hatte und wachen erst jetzt auf, nachdem die Erfolgssträhne der Terroristen abreißt. Dennoch: In jedem System gibt es Profiteure und Opfer – und der Westen hat sich eindeutig auf die Seite der Profiteure geschlagen.
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10 Antworten
Ich verstehe nicht ganz, warum sowohl Palästina als auch Isreal glauben das die Deutschen das zu interessieren hätte, was sie da treiben. Wir sind doch nicht ihre Eltern. Unser Land ist selber krank, bis eigentlich scon gar nicht mehr existent. Wir können nichtmal über uns selbst bestimmen, warum sollte jemand einen kranken Sklaven auf seine Seite ziehen wollen. Zumal ich überzeugt bin, das die Urheber unserer Versklavung und des Krieges im Nahost die Selben Kräfte sind. Es schmeichelt ja schon ein wenig, wie man sich um unsere Meinung bemüht, aber wozu soll das gut sein? Sollen wir uns mit fremden Problemen beschäftigen, damit wir nicht auf die eigenen schauen? Solange wir uns in wilden Debatten über die Guten und Bösen in fremden Ländern erschöpfen die uns überhaupt nichts angehen, kehren wir den Dreck vor unserer eigenen Tür nicht weg.
Aus dem Artikel:
“ Auch Diktaturen wie der Iran, China oder Nordkorea schalten ihren Bürgern gern einmal den Zugang zum Netz ab oder lassen sie erst gar nicht hinein, damit nichts Unliebsames das Land verlässt. “
Iran, China und Nordkorea sind KEINE Diktaturen.
Vielleicht sollte der Autor dieses Artikels, diese Länder erst einmal besuchen und sich dort
von der Lebensrealität der Menschen ein Bild machen, bevor er einen solch hanebüchenen Unsinn schreibt.
Ich kenne ein Land, in dem Menschen, wegen vermeindlich falscher Meinungsäußerungen
im Internet, morgens um 6 von Rollkommandos aus Ihren Betten gezerrt werden.
Mir fällt jetzt aber gerade der Name nicht ein.
Schon die RAF und noch viele weitere linke Terrororganisationen wussten Palästina, den Gazastreifen und die dortigen Terrorcamps zu schätzen…
Westjordanland
„Tief sitzender Christenhass“ – Israelische Siedler greifen christliches Palästinenser-Dorf an
https://www.welt.de/politik/ausland/article256313190/westjordanland-tief-sitzender-christenhass-israelische-siedler-greifen-christliches-palaestinenser-dorf-an.html
Westjordanland: Brutaler Angriff israelischer Siedler auf das letzte Christendorf
Im Westjordanland wurde das letzte christliche Dorf im Heiligen Land Ziel eines Überfalls durch israelische Siedler. Aufnahmen davon kursieren aktuell auch schon in den Sozialen Medien.
https://www.freilich-magazin.com/welt/westjordanland-brutaler-angriff-israelischer-siedler-auf-das-letzte-christendorf
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Israel christliche Dörfer angreift. Im Herbst des letzten Jahres (2024) hat Israels Militär mehrere christliche Dörfer in Libanon, wo sich zum damaligen Zeitpunkt nicht ein einziger islamischer Terrorist aufgehalten hat, angegriffen. Dabei wurden unschuldige Christen getötet. Bis heute hat sich Israels Militär für diese Angriffe nicht einmal entschuldigt!
wunschdenken und internet selektiert fakes.
fake bleibt fake, auch wenn’s die lügenpresse meldet.
Sagen wir, für einen Aussenstehenden sind viele Dinge an den unterschiedlichsten Orten unseres Planeten kaum nachvollziehbar. Konventionelle und alternative Medien – lassen wir das Thema und sagen – sehr oft ist die Wirklichkeit ganz anderst als es scheint. Ein ganz spezielles Thema ist eben Israel und die Schiiten (egal welches Land). Insbesondere die weiblichen Wesen sind perfekt darin sich medial zu ihrem Vorteil zu verkaufen. Habe jahrzehnte als Techniker auch in diesen Gebieten gearbeitet (großindustrielle Lebensmittelherstellung) und viele Teile des nahen Osten zählten nicht zu meinen Vorzugsgebieten. Einen Vorteil hat man in Krisengebieten gegenüber Normalos – es passen Freund und Feind auf, das ja nix passiert. Ein Priveleg hat man aber auch hier, wenn man die forschen „Gäste“ in ihrer Sprache an die Hackordnung erinnern kann.
Dieser Beitrag sollte Hr. Hallervorden zur Kenntnis gebracht werden. Und für einen Reisegutschein, damit er sich vor Ort ein eigenes Bild machen kann, sollten wir alle zusammenlegen. Politiker in ihrem lebenslangen Irrwahn kann man nicht bekehren, aber einem Menschen, der lediglich heimtückischer Propaganda anheim gefallen ist, gelingt vielleicht die innere Umkehr. Falls nicht, nun … die Zeit läuft unerbittlich weiter.
Berliner Linke wollen massenhaft Palästinenser nach Deutschland holen – als Wählerreservoir der Zukunft
Die Linke will ihren Anteil dazu leisten, dass Berlin wieder einmal Zentrum des Antisemitismus in Europa wird und bleibt. Obwohl sich der muslimische Judenhass seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 so unverhüllt wie nie Bahn bricht, hat die Partei am Donnerstag einen Antrag ins Abgeordnetenhaus eingebracht, der den Senat auffordert, Regeln für Palästinenser mit Verwandten in Berlin zu treffen und zusätzlich auch noch ein Aufnahmeprogramm für verletzte und schwangere Palästinenser einzurichten. „Die Situation ist akut lebensbedrohlich“, schwafelte Linken-Abgeordnete Elif Eralp und forderte: „Berlin sollte die Hand ausstrecken für Menschlichkeit!“
Dabei leben schon jetzt geschätzt 45.000 Palästinenser in Berlin und damit mehr als in jeder anderen europäischen Stadt. Der CDU-Abgeordnete Burkard Dregger hielt dagegen, der Antrag sei nicht umsetzbar, weil derzeit keine Sicherheitsüberprüfungen möglich seien, auf die man nicht verzichten könne, weil ansonsten Hamas-Anhänger nach Berlin kommen könnten. Die Linken würden Erwartungen wecken, die niemand erfüllen kann. „Ein schändlicher Umgang mit den Sorgen dieser Menschen“, so Dregger – als ob die Linken-Forderung angesichts der Lage in Deutschland nicht an sich schon völlig irrsinnig und Berlin nicht ohnehin längst voller Hamas-Sympathisanten wäre. Zudem hat Deutschland allein zwischen dem 7. Oktober 2023 und dem 31. Dezember 2024 insgesamt 1.625 Palästinenser aus dem Gazastreifen aufgenommen, ohne dass auch nur ein einziges Mal eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt worden wäre.
https://journalistenwatch.com/2025/06/27/berliner-linke-wollen-massenhaft-palaestinenser-nach-deutschland-holen-als-waehlerreservoir-der-zukunft/
Nun, aus Dokumentationen über das Leben von Marie Antoinett (Ehefrau von XVI-König von Frankreich)n traue ich ihr
diesen Ausspruch voll u. ganz7 zu; denn um an Macht u. Geld zu gelangen, bedarf es keine Intelligenz eines Menschens. Es genügt dumm u. dämlich zu sein u. eine skrupellose Gerissenheit, die sich auch hier in der Bundesregierung bewährt hat.
Israelischer Oppositionsführer: Netanjahu bewaffnet «ISIS-nahe Banden» in Gaza
Laut Avigdor Lieberman geschieht das, um ein Gegengewicht
zur Hamas zu bilden. Berichten zufolge plündern diese Banden
routinemäßig Hilfskonvois im Gazastreifen. Das Büro des Premierministers
Benjamin Netanjahu dementierte die Unterstützung solcher Gruppen nicht.
https://transition-news.org/israelischer-oppositionsfuhrer-netanjahu-bewaffnet-isis-nahe-banden-in-gaza