Politik & Medien: In der selbstgebauten Falle sitzen

Politik & Medien: In der selbstgebauten Falle sitzen

Die Falle (Foto:Imago)

Die „Gesellschaft“ sei gespalten, heißt es immer wieder. Das stimmt auch. Coronawahn, Weltklimarettung, Genderwahn: Verloren wäre erst dann alles, wenn es in diesen und einigen anderen Dingen keinen Dissens mehr gäbe. Gottlob gibt es ihn. Wie wenig es dabei noch um die Sache geht, sondern wie sehr es inzwischen allein aufs Rechtbehalten ankommt, läßt sich ganz gut beurteilen, wenn man beobachtet, wer sich zu immer abstruseren Rechtfertigungen seines vorgeblichen Standpunktes genötigt sieht, wie er sich dabei verrenken muß – und weshalb er das tun muß.

Man tritt einfach einmal einen Schritt zurück, verbeißt sich einmal nicht in die Sache, um die es jeweils geht, sondern betrachtet primär die Situation derjenigen, von denen man überzeugt ist, daß sie in der Sache meilenweit danebenliegen. Was wäre denn z.B. mit den Grünen und anderen Altparteilern, der ARD, dem ZDF, dem „Spiegel“, der „Zeit“, der Bundesregierung usw.usf., wenn sie sich – um bei den drei o.g. Beispielen zu bleiben – getäuscht hätten? Hinge die Frage nach ihrer Berichterstattung davon ab, daß das so wäre? Oder müssten sie den Irrtümern, denen sie erlegen sind, schon aus Gründen des reinen Selbsterhalts weiter nachlaufen?

Unterstellungen

Wenn zutrifft, was in den vergangenen Jahren immer häufiger behauptet wurde, nämlich, daß eine erkleckliche Zahl deutscher Journalisten zu Aktivisten mutiert ist, und wenn herauskommen müsste, daß sie der falschen Agenda hinterhergerannt sind – wie wären die Chancen, daß sie selbst sich korrigieren würden? Diese Chancen liegen bei Null. Von Bertolt Brecht stammt angeblich folgender Satz (sinngemäß): „Wer A sagt, muß nicht zwingend auch B sagen, sondern er könnte A auch korrigieren.“ Auch das stimmt. Wenn er aber B schon gesagt hätte, und wenn es gewaltige Konsequenzen gehabt hätte, daß er B bereits gesagt hat, dann wird er A wohl kaum noch korrigieren können, ohne sich dabei um den eigenen Kopf und den eigenen Kragen zu bringen.

Machen „wir“ uns nichts vor: Wenn die Idee, ein „Kieg gegen das Virus“ sei zu gewinnen, falsch gewesen wäre -, wenn die Vorstellung, das Weltklima müsse und könne „gerettet“ werden, falsch gewesen wäre, und wenn die Idee vom Geschlecht als einem selbstgebastelten Konstrukt himmelschreiender Soziologenstuß gewesen wäre -, niemand, der das alles propagiert hat, könnte noch zurückrudern, ohne sich dadurch „sein eigenes Grab zu schaufeln.“ Ist es daher realistisch, zu unterstellen, daß er es tun würde, wenn er selbst genau wüsste, daß er daneben gelegen hat? – Nein. Was folgt daraus? Logisch: Wer noch alle Sinne beisammen hat, kann allein deswegen schon nicht weiterhin davon ausgehen, daß er von ARD und ZDF, von „Spiegel“ und „Zeit“ etc., den Altparteien oder der Bundesregierung „informiert“ wird. Er müsste stattdessen unterstellen, daß er nur dann noch durch die oben Genannten informiert werden würde, wenn zuträfe, was seit Jahren von ihnen behauptet worden ist.

Interessant ist es deshalb, in der aktuellen Berichterstattung nach Indizien dafür zu suchen, ob die oben Genannten genau wissen, was für einen Stuß zu verbreiten sie inzwischen gezwungen sind. Ein erstes Indiz ergibt sich aus ihrem Umgang mit Widerspruch. Die Wahrheit steht bekanntlich für sich allein, nur die Lüge braucht Unterstützung. Wären sie davon überzeugt, daß alles stimmt, was sie behauptet haben und weiterhin behaupten, dann könnten sie jedem Widerspruch gegenüber gelassen bleiben. Wie sieht es also aus mit ihrer Gelassenheit? – Sie haben keine mehr. Sie wirken zunehmend hysterisch und panisch, ihre Argumente werden immer grotesker – und die Anstrengungen, den Widerspruch seiner allgemeinen Hörbarkeit zu berauben, werden intensiviert. Niemand, der genau weiß, daß er Recht hat, hätte das nötig. Er wird anfangen, reine Postulate als feststehende Tatsachen zu verkaufen.

Zwei Beispiele

Die „Hamburger Morgenpost“ über die aktuellen Spritpreise: „Die Spritpreis-Misere haben sich die Autofahrer selbst eingebrockt„. So einen Satz muß man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen, um nicht einen Aspekt des ganzen Schwachsinns zu übersehen, der in diesem einen kurzen Satz untergebracht worden ist. Etwa 60 Prozent des Spritpreises bestehen aus Steuern. „Seit Jahren ist klar, dass Autofahren teurer werden muss„, schiebt Mopo-Redakteur Neuburger gleich hinterher. Nichts als ein Postulat. Das einzige, was klar ist, das ist, daß es seit Jahren Leute gibt, die behaupten, daß Autofahren teurer werden müsse. Mit derselben Berechtigung, mit der Neuburger sein Postulat aufstellt, könnte ein anderer schreiben: „Seit Jahren ist klar, daß eine niedrige Steuerquote sein muß, damit die Bürger Geld übrig haben, um für Zeiten der Not selbst vorsorgen zu können. Hohe Steuern sind der Weg in Abhängigkeit und Unselbständigkeit. Seit Jahren ist klar, daß der moderne Dieselmotor der umweltverträglichste Antrieb für Automobile überhaupt ist. Seit Jahren ist klar, daß Deutschland das Weltklima selbst dann nicht retten würde, wenn hierzulande kein einziges Gramm CO2 mehr ausgestoßen werden würde. Seit Jahren ist klar, daß es Chinesen und Inder einen feuchten Kehrricht interessiert, wieviel CO2-Ausstoß Deutschland einsparen will.“ – Postulate statt Argumenten sind ein gutes Indiz dafür, daß derjenige, der sie aufschreibt, zumindest ahnt, was genau er dadurch ist, daß er es gerade tut: Ein Propagandist im „luftleeren Raum“.

Die „taz“ titelt zur „Coronalage in Deutschland„: „Es geht alle an„. Auch hier wird eine Pseudoerklärung sofort nachgeschoben, der ein reines Postulat innewohnt. „Die Zahl der Corona-Opfer steigt rasant.“ Postulat: Die Zahl, die rasant steigt, ist die von Corona-Opfern. Ist das so? Wer hat das wie festgestellt? Und was sollen „Corona-Opfer“ sein? Leute, die an Corona verstorben sind? Leute, die infiziert sind? Die „taz“: “ ‚Ein Anstieg der Infektionszahlen im Herbst und Winter ist zu erwarten‘, hieß es schon im Corona-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts Ende September. ‚Für den Herbst und Winter ist mit einem erneuten Anstieg der Fallzahlen zu rechnen‘, schrieb das RKI in den beiden folgenden Wochen. Am 21. Oktober wurde das Institut ein wenig deutlicher und sprach davon, dass sich ‚der Anstieg der Fallzahlen noch beschleunigen wird.‘ In dieser Woche ist die Zahl der Neuinfektionen nun tatsächlich rasant geklettert. Über 28.000 Fälle wurden am Donnerstag gezählt. Ein Tageswert, der selbst in der bisher fatalsten, zweiten Welle rund um Weihnachten des vergangenen Jahres nur äußerst selten übertroffen wurde. ( … ) Das ist die Beschleunigung, die das RKI vorausgesagt hatte. Setzt sich diese Entwicklung auch nur annähernd im gleichen Tempo fort, wird in Deutschland am Ende der kommenden Woche ein neues Allzeithoch an Neuinfektionen erreicht.

Infektionen, nicht Neuinfektionen

Das ist einfach ein perfider Text, der mit der Blödheit von „taz“-Lesern spekuliert. Nach wie vor haben „wir“ es bei den verwendeten Begrifflichkeiten mit derselben Augenwischerei zu tun, die schon vor über einem Jahr offengelegt – und von Publikationen wie der „taz“ genauso lange ignoriert wird: Es lassen sich allenfalls Infektionen feststellen. „Neuinfektionen“ lassen sich definitiv nicht feststellen. Kein Mensch kann wissen, wie lange eine Infektion bereits besteht, wenn sie festgestellt wird. „Neuinfektionen“ sind nichts anderes als „Neufeststellungen einer Infektion“. Es geht um neue Feststellungen, nicht um neue Infektionen. Wie viele Neufeststellungen es gibt, hängt nicht vom Infektionsgeschehen ab, sondern von der Testhäufigkeit. Und selbst dann ist nicht klar, welche Relevanz die Neufeststellungen hinsichtlich der individuellen Gefährlichkeit der einzelnen Infektion haben. Virenschnipsel? Virenlast? Krankheitssymptome? – Alles das fällt unter den Tisch. „Neuinfektionen“ eben. Dann die „Fallzahlen“: Was sollen Fallzahlen sein? Welchen Fall beschreiben sie? Welche „Pandemie“? Was etwas ist, hängt davon ab, was es ist, nicht davon, wer es wann aus welchen Gründen wie neudefiniert hat. „Pandemie“ wurde erst 2009 von der WHO neu definiert. Weshalb? Das ist doch die interessante Frage! Und ebenso interessant ist die Frage nach den Interessen und den „Verpflichtungen“.

Mir ist völlig klar, warum in der Berichterstattung der „taz“ alles fehlt, wonach wirklich zu fragen wäre: Was ist das RKI? Wem ist es angegliedert? Von wem wird es finanziell unterstützt? Welche Gegenleistungen erwartet der Unterstützer nach aller Lebenserfahrung wahrscheinlich? Ist der Bundesgesundheitsminister im Nebenberuf Pharmalobbyist? Wer ist der größte private Einzelaktionär der globalen Pharmaindustrie? Ist das derselbe Mann, der sowohl an das RKI als auch an die Charité, den „Spiegel“ und die „Zeit“ spendet? Ist das derselbe Mann, der die Impfallianz der Pharmaproduzenten (GAVI) großzügig finanziert? Ist das derselbe Mann, der als größter privater Einzelspender an die WHO gilt? Stimmt es, daß ein solcher Einzelspender das Recht hat, darüber zu bestimmen, wofür seine Spenden ausgegeben werden sollen? Und wenn das so ist, welche Fragen müssten dann sinnvollerweise gestellt werden? Warum will EU-Kommissionspräsidentin v.d. Leyen, daß ihre Chatprotokolle mit Vertretern der Pharmaindustrie unveröffentlicht bleiben? Warum wurden im Bericht über diese Chatprotokolle ganze Seiten komplett geschwärzt? – Warum sind das nicht die Fragen, die in der „taz“ behandelt werden?

Mit Propaganda hausieren gehen

Ganz klar: Weil sich die „taz“ ihr eigenes Grab schaufeln würde, würde sie Antworten auf Fragen finden, die sie sich schon längst hätte stellen müssen, anstatt mit Propaganda hausieren zu gehen. Die „taz“ sitzt in einer selbstgebastelten Falle fest. Sie kann es sich nicht mehr leisten, die richtigen Fragen zu stellen und zutreffende Antworten zu veröffentlichen. Deshalb interessiert sie sich auch nur für „Corona-Opfer“, „Neuinfektionen“ und „Fallzahlen“, nicht aber für „Impfopfer“, „Impftote“, „Myokarditis“, „Schlaganfall“, „Gesunde“, „Grundrechte“ und „Korrupte“. Es wäre im eigenen Interesse der „taz“ angesichts ihrer vergangenen Berichterstattung, daß die Wahrheit zur „Pandemie“ nicht herauskäme, selbst wenn ihr die selbst inzwischen bekannt sein sollte. Ich behaupte nicht, daß die „taz“ lügt. Ich stelle nur fest, daß sie angesichts ihrer vergangenen Berichterstattung heute lügen müsste, sollte ihr bekannt geworden sein, daß sie selbst dem perfidesten Hoax der Neuzeit aufgesessen ist. Welche Zeitung und welcher Sender könnte sich heute erlauben, dem Publikum zu sagen: „Tut uns leid, wir haben euch seit bald zwei Jahren nichts als gequirlte Hühnerkacke serviert. Vertraut uns auch weiterhin.“ – ?? – Aha. Keine und Keiner:in. Klar, es ginge ja auch nicht mehr um verzeihliche Läßlichkeiten.

Linke sind Leute, die erst A sagen, um dann sehr schnell B zu behaupten. Sind sie dann bei C angekommen und C entpuppt sich als komplett schwachsinnig, besteht keine Möglichkeit mehr für sie, A noch zu korrigieren. Der Irrtum wird zu einem zwanghaften Selbstläufer, den sie um ihrer schieren Eigenexistenz Willen mit immer abstruseren Methoden und Pseudobegründungen perpetuieren müssen. Weltklimarettung, Pandemie, sozial konstruierte Geschlechter: Das alles hätte inzwischen selbst dann tatsächliche Milliarden verschlungen, wenn es mit Tatsachen gar nichts zu tun gehabt hätte. Und sollte es mit Tatsachen nichts zu tun gehabt haben, dann dürfte das niemals rauskommen. Allein das ist schon Grund genug, den linken Propagandisten rein prophylaktisch nicht ein einziges Wort mehr zu glauben. Sie könnten die Wahrheit nicht einmal dann mehr veröffentlichen, wenn sie ihnen bekannt wäre.

„Deutschland 2021“

Warum kommen sie also immer noch durch mit ihren „Berichten“, ihren „Kommentaren“ und „Meinungsbeiträgen“? – Ein Beispiel aus meinem engeren Umfeld: Die Verwandtschaft sitzt mit ihren Bekannten zusammen und lästert über „uns“, also meine Frau, mich und unseren Sohn ab. Wir sind nämlich „Ungeimpfte“, also „blöd, irgendwie“. Nicht, daß sie sich jemals darum gekümmert hätten, sich zu informieren. Sie lassen sich informieren und halten sich hernach gern für informiert. Der Konsum von ARD und ZDF, die regionale Tageszeitung dazu – und fertig ist die ganze Informiertheit. Als nächstes haben sie dann eine Meinung – und zwar eine gleichberechtigte. Zum Beispiel sind sie der Meinung, daß sie schlechte Laune haben müssen, wenn der FC Bayern 5:0 in Gladbach verliert, und daß ihrer schlechten Laune mit Verständnis zu begegnen sei. Weil das schlimm ist. Wegen dem Kimmich wahrscheinlich, der mit seiner Impf-Renitenz die ganze Mannschaft durcheinanderbringt. Eine Meinung zu haben, ist wichtig. Ob sie richtig ist, ist nicht so wichtig. Daß sie als gleichberechtigt zu akzeptieren sei, – das ist wichtig. Am besten sollte sie auch mehrheitskompatibel sein, damit es viele Bekannte gibt, die einem zustimmen, wodurch man dann erstrecht „Recht hat“. Leute wie meine Verwandtschaft gibt es zig-millionenfach in Deutschland. Das sind Zigmillionen, denen es vollauf genügt, eine weithin akzeptierte Meinung zu haben, weswegen ich sie auch „armselige Meinungsinhaber“ nenne und für völlig bescheuert halte.

Neulich mußte die Verwandtschaft zur Kenntnis nehmen, daß auf einer Intensivstation mehr geimpfte „Coronapatienten“ zu finden gewesen waren, als ungeimpfte. Sie kamen nicht darum herum. Es hatte in „ihrer Zeitung“ gestanden. Die wahnwitzige Erklärung: „Es handelt sich um einen Druckfehler“. Einem solchen Volk kann man jede Lüge präsentieren, u.U. jahrelang. Wichtig ist nur, daß den Meinungsinhabern die Meinung gefällt, die sie dann haben (sollen). Ob sie ihnen gefällt, hängt davon ab, ob sie wissen, wievielen Leuten sie außerdem noch gefällt. Dabeisein ist alles. Und dieses Volk von „Meinerleins & Finderleins“ wird dabeisein, so, wie es seit eh und je „dabeigewesen“ ist. Brief und Siegel darauf.

9 Antworten

  1. „Ansage“ kann ich als Lektüre unabhängig von jeglich gewählten Thema nur jedem empfehlen zu lesen!!!!

    Warum? – Weil man froh sein müsste, wenn – zu welchem Thema auch immer – auf dem hier zu lesenden Niveau argumentiert werden würde. Selbst wenn nicht alles 100prozentig stimmen würde, allein die Befassung mit den zu lesenden Argumenten und Folgerungen dürfte einen großen Schritt gegen jegliche Verblödung bedeuten. Und das gilt dementsprechend erst recht, wenn alles bis ins kleine Detail stimmt!

    Schlimm ist nicht, dass man mal falschen Argumenten aufgesessen ist, sondern dass man auch nachdem manches fraglich geworden ist, mit sturer Dummheit an der einmal geäußerten Meinung festhält. Wird nun irgendwas im o.a. genannten Mainstream relativiert? Eben nicht – wie der Autor vollkommen zu recht feststellt und hierfür die Gründe anführt. Man muss sich nur fragen, wie weit der Pandemie-Irrsinn noch getrieben wird! Bezeichnend auch, dass es ein Fussballer schafft, ganze Heerscharen aufzuschrecken. Souveräntität sähe gewiss ganz anders aus. Jeder, der es mag, mag sich für Jahre in eine selbstgewählte Quaratäne bzw. Isolation begeben – aber er soll andere mit seinem Irrsinns-Programm verschonen. Wer baut denn Krankenausplätze ab – obwohl gerade eine Pandemie ausgerufen wurde? Wer weigert sich seit Jahren für qualifiziertes und anständig bezahltes Personal im Krankenhausbereich zu sorgen? Dies gilt auch für Ärzte und Überstunden. Wenn sich zeigt, dass die ganze Impferei mit ihrer Lockdown-Masken- und Demonstrationsverbots-Strategie bislang nichts wesentlich verbessert hat, sollte man davon Abstand nehmen bzw. es jedem selbst überlassen, wie er sich verhalten möchte.

  2. Was erwarten sie von einem Volk bei dem sich von Zehnen Achte die Schuhe nicht richtig zubinden können? Die auf die Schleife einen Knoten setzen, da die falsch gebundene Schleife nicht hält. Und ja, man kann sofort und auf einen Blick erkennen, ob eine Schleife richtig gebunden ist. Man muss nur wissen wie die aussieht. Wohlan…

  3. Es geht nicht ums Gesicht-Verlieren, sondern ausschließlich um Geld. Die großen Konzerninhaber (Stakeholder) sind Irre, die gerne die Weltherrschaft hätten und wollen, dass jeder Mensch nach ihrer Pfeife tanzt, damit sie sich sicher fühlen können oder wichtig oder wertvoll und von ihren Kindern geliebt. Von diesen Verrückten fließt Geld in Medienkonzerne und Institute, in Universitäten und allerlei NGOs, sie treffen sich andauernd mit Ihresgleichen, mit Politikern, mit Nachwuchs-Politikern, mit einflussreichen oder bald einflussreichen Leuten und so bestimmen sie eine Agenda, eine Leitlinie dafür, wie die Welt künftig aussehen soll: Ohne privaten Autoverkehr (nur noch für Reiche, die sich E-Autos leisten können), ohne Reisefreiheit, ohne jegliches Selbstbestimmungsrecht beim einzelnen Menschen. Die taz und die anderen Medien gehören doch diesen Stakeholdern (also den Irren, die sich regelmäßig treffen, um zur Weltherrschaft zu gelangen). Wes Brot ich ess‘ , des Lied ich sing‘ . Der kleine taz-Journalist, der wirklich auf unterstem Niveau schreibt, und der kleine T-online-Schreiber, die tun doch nur, wofür sie bezahlt werden. Denen geht es nicht ums Gesicht, sondern um den Job. Also es ist keine Frage der Ehre, es ist ein knallharter Machtkampf und jeder Mensch, wirklich jeder von uns, muss sich entscheiden, auf welcher Seite er mitmacht. Es ist der vierte Weltkrieg, und er findet in unser aller Köpfen statt. Ich lasse mich nicht impfen, und wenn ich dafür meinen richtig guten Posten verlieren muss, und wenn ich dafür auswandern muss, denn: Die Gesundheit ist mir einfach am wichtigsten. Und diese meine innere Haltung darf jeder wissen, auch Kollegen und Vorgesetzte.

  4. Der Mensch bekam als Gabe ins Leben ein Hirn
    Gepaart mit Verstand, ihn zu bewahren vor zu großem Irren
    Geschult und gelehrt, ihm zu ermöglichen den Wahnsinn zu erkennen
    Stattdessen die Menschen den Wahn zum Heilsbringer ernennen
    Vergebens sucht man in Diskussionen
    Den Verstand, das Hirn, man findet stattdessen Illusionen
    Und wieder steht eine Hochkultur am Abgrund
    Zu groß der Verlust von Verstand, zu verheerend dessen Schwund
    Werde es nicht mehr erleben wie es zu Ende geht
    Nicht schlimm, da mein Verstand den Wahn nicht versteht
    Er leidet tagtäglich ob diesem Zustand der Welt
    Nicht Menschen sind wichtig, sondern nur der Götze Geld
    Menschlichkeit, Empathie, Ehrlichkeit und Mitgefühl
    Schwerster Krankheit nun zum Opfer fiel
    So denn, ich gehe deshalb mit leichtem Herzen
    Das Ende nicht zu erleben, kann ich gut verschmerzen
    PTW

  5. Eigentlich ist alles ganz einfach.

    „Die Medienlandschaft ist dafür da, den Bürger zu einem mündigen, Demokratie wählenden Bürger zu erziehen oder in die Lage zu versetzen, an Wahlen teilzunehmen.“ – Anja Reschke am 27.12.2018

    „Wer erwachsene Menschen erziehen will, will sie in Wahrheit bevormunden und daran hindern, politisch zu handeln.“ – Hannah Arendt: Die Krise in der Erziehung. In: Zwischen Vergangenheit und Zukunft. Übungen im politischen Denken I., München 1994, hier (2000), S. 258

  6. Guter Artikel. Aber ich glaube, ein besonderes Argument vor allem für den westdeutschen Wohlstandsbürger liegt darin, daß die die Bundesrepublik Regierenden nicht bösartig und dumm sein können, weil diese Wohlstandsbürger damit Probleme mit der politischen Klasse einräumen müssten, die sie lieber verdrängen wollen.

  7. mit den „Journalisten“ sitzen sie aber auf dem falschen Dampfer – ist Ihnen der Name John Swinton ein Begriff – auch wenn er von Amerika sprach, daß gilt für den ganzen Einflußbereich des US-Imperiums – auch für Europa im allgemeinen und Deutschland im Besonderen !
    Und wenn sie sich umsehen, können sie seine Aussagen im aktuellen Leben verifizieren – so z.B. diesen Teil :
    Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus dem Blatt herauszuhalten. Andere unter ihnen bekommen ein ähnliches Gehalt für ähnliche Dinge, und falls einer unter ihnen so verrückt wäre, seine ehrliche Überzeugung zu schreiben, würde er auf der Straße stehen und sich einen neuen Job suchen müssen. Falls ich es zulassen würde, daß meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe dieser Zeitung erschiene, würde ich meine Beschäftigung innerhalb von 24 Stunden verloren haben. Und es ist durchaus möglich, daß ich es nicht überleben würde.