Queers for Palestine: Satirisch geisteskrank

Queers for Palestine: Satirisch geisteskrank

Des Wahnsinns fette Beute: „Kritische“ deutsche Nachwuchsakademiker Foto:ScreenshotTwitter)

Das obige Foto zeigt eine Gruppe „Aktivisten“ im Umfeld der studentischen Pro-Palästina-Proteste in Berlin; eine(r) davon mit einer mehr als verräterischen Botschaft auf dem Rücken, die gleichwohl dazu angetan ist, die Schizophrenie dieser Bewegung zu verdeutlichen. Sehen wir einmal großzügig über den offensichtlichen Rechtschreibfehler („Patriachat„) hinweg, so besticht die Kombination aus Parole und Farbenkombination in ihrer beeindruckenden Borniertheit: „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat„, gefolgt von der Pali-Flagge eines streng religiösen, stark patriarchalen politischen Projektes… das hat schon was.

Man könnte das als nichtssagenden Einzelfall abtun, hätte man nicht gerade erst auch beim European Song Contest diverse Mitglieder der Queer-Community ihre Solidarität mit einer höchst homophoben Gesellschaft bekunden sehen müssen. Oder Greta Thunberg im Pali-Tuch bei den Demos am Rande des dekadenten, politisch pervertierten ESC-Spektakels. Oder die „Feminismus-Ikone” Judith Butler, welche die Barbarei der Hamas vom 7. Oktober 2023 rechtfertigt. Oder die mediale und akademische Unterstützung für die „Protest-Camps” an amerikanischen Universitäten und ihrer Epigonen an deutschen Unis, namentlich der Humboldt-Universität und der Freien Universität (FU) Berlin.

Arme Irre

Im Fall der FU sind die Auswüchse besonders schrill: Hier postuliert, wie die „taz“ durchaus wohlwollend berichtet, derzeit der „Dahlemer Call for Peace in Palestine“ – das Ergebnis eines „selbstverwalteten Symposiums intersektionaler, genderqueerer, feministischer und antirassistischer Studierenten verschiedenster Fachrichtungen, Colors und sexueller Identitäten” –den „neuen palästinensischen Staat”. Was das sein soll? Ganz einfach: Wenn die „Bedrohung Israel” nicht mehr bestehe, so die Studenten, werde sich die Hamas auflösen und Platz machen für eine „säkulare Regierung”. Das glauben die armen Irren hier tatsächlich.

So zitiert die „taz“, unter Nennung der präferierten Genderpronomen, einen gewissen „Koi (hen/they)”, den „queerpolitischen Sprecher” des Symposiums: „Wir waren diese ständigen Vorwürfe leid, dass wir uns als queere und trans* Menschen so stark für ein freies Palästina engagieren, als ob wir nicht wüssten, dass die Hamas in Gaza queere Menschen zurzeit noch eher ablehnt und Frauenrechte nicht ganz ausreichend beachtet. Wir sind ja nicht naiv. Aber wir glauben fest an eine Transformation der Hamas in ein genderqueeres Kollektiv nach der erfolgreichen Dekolonialisierung.“ Wir sind nicht naiv… der war gut!

Alles nur Satire

Und eine, wie die „taz“ sie charakterisiert, „FLINTA-Studierende (sie/she)” führt aus, dass im Palästina der Zukunft auch „weiblich gelesene Personen Kämp­ferin­nen werden dürfen” und jede Intifada ­“Awareness-Teams” erhalte. Kurze Erläuterung für normaltickende Zeitgenossen, die sich in der Welt der transqueerwoken Sprachverhunzung nicht heimisch fühlen: „FLINTA“ steht für „Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender”-Personen. Den Juristen der Gruppe plagen derweil andere Sorgen: „Wir struggeln da grad etwas, genau. Wir sind zum Beispiel noch voll im Diskurs, wie Tierrechte in die palästinensischen Verfassung implementiert werden sollen, genau. Also, ob neben Schweinen auch noch weitere Tiere vor der Verfolgung geschützt werden und so.“ Zur Verfassung des „freien queer­fe­mi­nis­ti­schen Regenbogen-Kalifinats” sei es noch ein langer Weg, so die Aktivisten… doch man gibt sich „zuversichtlich„.

Ach ja, am Ende sei vielleicht doch noch darauf hingewiesen, dass der vorstehend zitierte Bericht in der „taz“ natürlich nur Satire ist. Oder sein soll (der Artikel mit den O-Tönen und Zitaten, wohlgemerkt, nicht das obige Foto und auch nicht die Proteste selbst leider). Aber was noch Realität und was schon Verballhornung ist, erkennt man dieser Tage ja nicht mehr so leicht – gerade in diesem Milieu. Frei nach dem Zitat des Journalisten und Schriftstellers Hunter S. Thompson („not a good town for psychedelic drugs… reality itself is too twisted„): Dies sind keine guten Zeiten für Satire. Die Realität selbst ist schon verrückt genug.

10 Antworten

  1. Na, und?
    Die Doofen freuen sich an der Gesellschaft mit anderen Doofen. Gleich und Gleich gesellt sich gern. Das ist eine Binsenweisheit.

    Das hat etwas mit Schwingungen und Vibrationen zu tun. Ein Beispiel:

    In einem Hörsaal befinden sich 1000 Stimmgabeln unterschiedlicher Stimmung. Auf der Bühne wird eine mit dem Ton A angeschlagen, schon geraten alle vorhandenen Stimmgabeln auf A in Resonanz und schwingen mit.
    Analog geht es mit den Menschen zu:
    Die Dummen geraten in Resonanz mit dummen Parolen, die Gescheiten mit gescheiten Botschaften. So einfach ist das.

    Und was im Nahen Osten abgeht, geht mich nichts an, interessiert mich auch nicht, denn das ist nicht mein Problem. Die Leute dort mögen ihre Probleme selber lösen, nicht sie zu uns exportieren!

    Der Michel hat anscheinend selbst nicht genügend eigene Probleme, darum fühlt er sich für die Probleme der ganzen Welt zuständig und sucht sogar in Ländern danach, die „100 000e von Kilometern“ entfernt sind.
    Der geborene Trottel, dieser Michel!
    Wer genügend Verstand hat, hält ausreichend Sicherheitsabstand und läßt sich nicht von ihm einwickeln, sonst wird er mit ihm in den Untergang gerissen. Gell? 😁

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  2. wäre es eine hand die in die höhe zeigt wäre er schon als naziakteur verhaftet.. als insahhalvertreter passiert hier garnichts….. der islami-clan würde richter und staatsanwalt schon richten… . so geht idioten-politik in diesem dummland…

  3. Bei diesem Foto denke ich nur noch eines:
    Vielleicht ist weltweiter Atomkrieg ja doch keine soooo schlechte Idee!?

    Letzte Generation?
    Na, hoffentlich!

  4. Wann studieren diese STUDIERENDEN eigentlich? Viele von denen werden doch sicher mit Steuergeldern s. Bafög u.ä. unterstützt, leben also von den uns abgepressten Steuern . Unverschämtheit.

  5. Ergänzung: Und wenn sie dann zig Semester studiert haben, haben sie nichts zustande gebracht und liegen uns weiter auf der Tasche oder werden Politiker. Ach ja, dann liegen sie uns ja auch auf der Tasche.

  6. Schon 2014 hat die Hamas Pressemitteilungen aus dem Al-Shifa-Krankenhaus heraus getätigt. Genug Zeit für den Tunnelbau war also. Irgendwo müssen die Milliarden der internationalen Gemeinschaft eingesetzt worden sein, wenn die Bevölkerung nur bei Wasser und Brot haust „im dichtbesiedelsten Freiluftgefängnis der Welt“. Aber echte Kalifat-Fans lassen sich ja auch nicht von Bildern, Filmen und Aussagen der Hamas aus ihrem Weltanschauungsparadies vertreiben. Macht nur weiter so, ihr habt bestimmt noch die Chance eure Fehler zu Lebzeiten zu erfahren.

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