Reisen soll bilden: Ein Besuch in Großbritannien – trotz innerer Widerstände

Reisen soll bilden: Ein Besuch in Großbritannien – trotz innerer Widerstände

Portsmouth Harbour – geschichtsträchtiges „Tor“ buchstäblich zur ganzen Welt (Foto:Imago)

Ich befinde mich derzeit auf dem Seeweg zu den Azoren. Von Bremerhaven aus legte die Artania (die auch schonmal für das ZDF als “Traumschiff” diente) im englischen Portsmouth an. Ich wollte in England eigentlich nicht von Bord, weil ich mich aus drei Gründen ärgerte. Zum einen: Die Engländer führten ab diesem Jahr eine Visa-Pflicht für Europäer ein, auch wenn diese gar nicht einreisen wollen. Zusätzlich zu den normalen Hafenbenutzungsgebühren für alle anlegenden Schiffe wurde diese kostenpflichtige Schikane Anfang 2025 eingeführt; ohne die vorherige Beantragung des Visums hätte man auch dann nicht an Bord des Schiffes gehen dürfen, wenn man verbindlich erklärt hat, das Land nicht zu betreten. So nicht!, dachte ich mir…, aber dann wäre das Geld für die gesamte Kreuzfahrt futsch gewesen.

Der zweite Grund, weshalb ich die Großbritannien nicht betreten wollte, ist der Umgang der Engländer mit bestimmten Bevölkerungsgruppen. Juden wird dort dringend empfohlen, den Davidstern nicht sichtbar und auch keine Kippa zu tragen, weil dadurch die „Gefühle der vielen Muslime verletzt“ würden. Aus demselben Grund – „Sicherheitsbedenken“ – wurden auch israelische Fußballfans von Spiel ausgeschlossen. Umgekehrt wandern in England inzwischen viele ohne Umweg ins Gefängnis, die sich islamkritisch äußern. Dazu braucht es nicht einmal eine richterliche Verurteilung. Anscheinend unterwirft sich das Land völlig dem Islam, vermutlich noch mehr als Frankreich. Nicht nur London hat einen muslimischen Bürgermeister, sondern eine ganze Reihe anderer britischer Großstädte, wobei die genaue Anzahl strittig ist. Der (offizielle) muslimische Bevölkerungsanteil hat sechs Prozent weit überschritten und trägt dazu bei, dass die Bevölkerungsdichte auf der Insel inzwischen größer ist als in Deutschland: Im Gegensatz zu deutschen Frauen, die im Schnitt 1,49 Kinder gebären (muslimische schon mit eingerechnet), sind es in England bereits 1,81 Kinder.

Der Imperialismus wurde nicht in Deutschland erfunden

Der dritte Grund, weshalb ich mich mit diesem Land schwer tue, sind seine korrupten und kriegslüsternen Politiker. Es war Boris Johnson, der nach jüngsten Enthüllungen für eine Million Pfund Bakschisch den Frieden in der Ukraine verkauft hat, indem er nicht lange nach Beginn der russischen Invasion die in Istanbul bereits weitgehend ausgehandelte Friedenslösung torpedierte, woraufhin Selenskyj seine Kompromissbereitschaft widerrief. Doch sein Nachfolger Keir Starmer ist nicht besser: Obwohl das Vereinigte Königreich 2020 aus der EU ausgetreten ist, steht dieser Möchtegern-Churchill, in bemerkenswerter Gemeinsamkeit mit der Ex-„Flinten-Uschi“ von der Leyen, für eine kompromisslose Fortsetzung des Krieges. Kein Wunder: Zu sehr ist Großbritannien traditionell mit dem militärisch-industriellen Komplex der USA verbandelt.

Warum ich mich dennoch für einen Abstecher in die Stadt Portsmouth entschied, hatte zwei Gründe. Erstens ist diese Stadt eigentlich eine Insel und gehört nicht zum britischen Festlandsockel. Zweitens interessierte mich der riesige Hafen – der größte Großbritanniens und Zentrum der britischen Marine. Von 1946 an wurde Portsmouth zum Kriegshafen ausgebaut und ist bis heute wichtigste Basis der Royal Navy. Im riesigen Hafengelände liegen auch einige historischen Schiffe. Die H.M.S. Victory war das Flaggschiff von Admiral Lord Nelson in der Seeschlacht von Trafalgar. Es war mit 108 Kanonen ausgerüstet, auf dem 850 Mann dem Feind das Fürchten lehrten. Auch das erste stählerne Kriegsschiff der Welt lässt sich bestaunen, die H.M.S. Warrior. Als Touristenattraktion und Fotomotiv kann man im Hafen auf Torpedos und Bomben posieren. Wie man an den alten Kriegsschiffen erkennen kann, wurde der „Imperialismus“ nicht von Deutschland erfunden, sondern schon Jahrhunderte, bevor überhaupt an einen deutschen Nationalstaat zu denken war.

Umgekehrte Invasion

Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Portsmouth Munition und Kriegsschiffe gefertigt. Im Zusammenhang mit der strategisch wichtigen Lage wurde die Stadt mehrfach zum Ziel deutscher Bomber. Hierbei wurden auch Teile der historischen Altstadt zerstört. In der Nacht von 5. auf den 6. Juni 1944 begann von Portsmouth aus die Landung in der französischen Normandie, die große Invasion der Engländer und Amerikaner gegen die Wehrmacht.

Heute läuft es umgekehrt: Die neue „Invasion“ erfolgt von Frankreich aus Richtung England mittels Schlauchbooten – ohne Landungsschiffe. Das Ergebnis sah ich, als ich den Hafenbereich verließ: Das Erste, was ich erblickte, waren zahllose mit Hidschab und Niqab „geschmückte“ Frauen. Allerdings zum Glück nicht – wie ich dies aus meiner kleinen Heimatstadt im Badischen kenne – mit zwei bis drei Kindern an der Hand pro Kopftuch plus weitere im Kinderwagen. Den Grund für den Unterschied werde ich noch in Erfahrung bringen müssen, denn an Kindern fehlt eben garantiert nicht (siehe oben). Auch Schulklassen in Uniform, die in Richtung Militärmuseum unterwegs waren, sah ich. Vielleicht ist der Kinderreichtum ja auch mit dem schlechten Wetter in England zu erklären, bei dem man bekanntlich nicht einmal seinen Hund auf die Straße jagen will…

7 Antworten

  1. In dieses Shithole bringt mich nichts mehr. Die größten Kriegstreiber der letzten 500 Jahre, die uns zwei Weltkriege in die Schuhe schoben. Ha Ha, und ein Visa das man garnicht will dann aber doch bezahlen muss, so betrogen die Engländer schon immer die ganze Welt. Die Londoner City lässt grüßen!

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  2. Ein Bankrott Staat in dessen Städten sich die Islamisten zusammen mit dem Ratten die Straßen teilen. In London sieht’s aus wie in Damaskus! Aber immer noch große Klappe….Wie immer die Engländer, welche seit Ende es 19ten – Anfang es 20ten Jahrhunderts die Politik im nahen Osten bestimmten. Ich bin der Meinung, dass die Vorgänge, die zur heutigen Situation führten nachfolgend gut und richtig beschrieben werden!!!

    Jemand der nichts gegen die zigtausend fache Vergewaltigung und schlimmeres britischer Mädchen unternommen hat, als Generalstaatsanwalt alles verbockt hat, der hat national wie international jeglichen Respekt verspielt. Europas Führer scheinen sämtliche mit internationalen Problemen beschäftigt zu sein, während sich in ihren Ländern die Probleme auftürmen…..Die Briten können nicht mal ihre Probleme vor der eigenen Haustür lösen, aber wollen in der Welt Probleme lösen! Wie lustig und verrückt ist das!!!….Starmer ist und bleibt ein Globalist, eine WEF- AUSGEBURT. Ich traue ihm & Co. 0.0 % zu. Und DAS ist in Stein gemeißelt! ….Wann ist das Boot voll? Mir scheint´s schon heute übervoll zu sein!

  3. Ich kann das gut nachempfinden, denn hier auf Teneriffa tummeln sich Engländer in Hülle und Fülle und gebärden sich immer noch so, als wären sie die imperialen Herrscher auf der Welt. Ich habe diese Typen schon gefressen wie Schmierseife. Zwar gibt es auch einige normale, die nett und freundlich sind, das sind aber alles Nigel Farage Wähler.

  4. Hochmut kommt vor dem Fall. England hat seine gute Zeit gehabt, jetzt hat man sich eben dem Konformismus unterworfen. Haltung und Unterwerfung sind die neuen Narrative Europas. Aber wir werden sehen, wann der Krug bricht. In England scheint es die ueberwaeltigende Mehrheit ueberhaupt nicht mehr zu interessieren, was mit ihnen passiert.

    Wer sich wie ein Sklave benimmt, wird eben auch so behandelt. Wenn ein Vater nicht mehr seine Tochter schuetzt, die gerade versucht wird zu ermorden, dann ist ein Land intellektuell, kulturell, aber auch moralisch am Ende und muss untergehen.

    Liebe Englaender, selbst wenn ich koennte, ich wuerde Euch nicht helfen, weil es nichts nuetzt, da ihr nach kurzer Zeit immer wieder die gleichen Fehler machen wuerdet !

    Somit hoffe ich, dass es zumindest noch zu etwas Restverstand reicht und ihr zumindest wuerdig abtritt !

    Aber freut Euch, der Islam wird fuer Euch auch ganz toll, verschleierte Frauen, Halal Essen usw….

  5. Obwohl Englisch in meinem bereits abgeschlossenen Berufsleben die zweitwichtigste Sprache nach Deutsch war, zog es mich nie nach Großbritannien und das wird auch weiterhin so bleiben. Und ich möchte vor allem jetzt absolut nicht demselben kulturellen Reichtum begegnen, wie er sich seit Merkels Lockruf des Geldes hierzulande eingenistet hat. Denn bei 10 % Anteil an muslimischer Bevölkerung wie in GB, ist der Prozentsatz der „kritischen Masse“, welcher von den Autochthonen, d. h. den „schon länger dort Lebenden“ gerade noch toleriert werde kann, schon längst überschritten, was sich auch in einem leider überbordenden Antisemitismus niederschlägt. Außerdem scheint mir, dass es immer noch zu viele Briten gibt, welche mit dem Konkurs des einstigen britischen Weltreichs immer noch nicht abgeschlossen haben. Und zu guter Letzt haben sich auch die Briten mit Boris Johnson und Keir Starmer offenbar das Pendant zu Merkel, Scholz und Merz als Regierungschefs eingehandelt.

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