
Letzte Woche korrigierte das Berliner Landgericht, überraschen genug, immerhin eine der zahllosen Diskriminierungen, denen die AfD im Bundestag ausgesetzt ist: Es hob den den ebenso infantilen wie bösartigen Beschluss des „FC Bundestag“ auf, des angeblich „überparteilichen“ Fußballclubs des Parlaments, der AfD-Angehörigen im letzten Jahr die Mitgliedschaft und damit die Teilnahme am freundschaftlichen innerparlamentarischen Spielbetrieb verboten hatte. Betroffen gewesen davon waren die AfD-Abgeordneten Malte Kaufmann, Jörn König, Petr Bystron und Wolfgang Wiehle, die durch das Verbot zwar nicht formal ausgeschlossen, aber suspendiert und von der Vereinswebseite entfernt wurden. Etwaige Erinnerungen an dunkle Zeiten der deutschen Geschichte drängten sich da selbstverständlich rein zufällig auf.
Ohne inhaltlich auf die faschistoide und antidemokratische Ausgrenzung einzugehen, befand Gericht rein formal, durch das Verbot werde gegen die Vereinssatzung verstoßen, die festlegt, dass jeder Mitglied werden könne, der dem Bundestag angehöre oder eine Verbindung zum Parlament habe. Ein Ausschluss sei nur bei Verstößen gegen die Satzung oder vereinsschädigendem Verhalten möglich; politische Ansichten spielen keine Rolle. Dass wenigstens dieser Irrsinn endlich beendet wurde, war längst überfällig – wenngleich nach diesem Eklat natürlich kein unbefangenes sportliches Mannschaftsmiteinander mehr möglich sein wird.
Zum Fremdschämen primitiv
Doch nicht einmal diese Petitesse kann in Deutschland vonstatten gehen, ohne dass sich auch noch der allerletzte Schmierfink der Provinzjournaille berufen fühlt, seinen einfältigen Senf dazu zu geben: So meinte etwa ein Kolumnist der Heidelberger „Rhein-Neckar-Zeitung“, das Berliner Urteil mit den Worten kommentieren zu müssen, dies sei eine „schlechte Nachricht“ für die übrigen Abgeordneten – denn wer habe schon Lust, mit AfDlern zu spielen? „Bolzen mit Brandstiftern, Flanken mit Faschisten, Duschen mit Demokratiefeinden? Es gibt Schöneres“, hetzte der Autor beifallsheischend, bestrebt, seine faden Wortspiele mit der “richtigen” Gesinnung zu verbinden: Immerhin sei „der rechte Flügel abgedeckt“, und mit „Fouls und Blutgrätschen“ würden die AfD-Abgeordneten sich ja ebenfalls auskennen, so die Feststellung des knappen, zum Fremdschämen primitiven und völlig hirnrissigen Beitrages, der es der Zeitung bezeichnenderweise noch nicht einmal wert war, ihn mit einem Autorenkürzel zu versehen. Am Ende wurde gefordert, für die AfDler wäre es besser, sich einen Sport zu suchen, der besser zu ihnen passt: Etwa “der klassische Populismus-Triathlon: Lüge, Hetze und Demagogie“.
Es ist fast schon wieder eine Leistung für sich, in einem Einspalter so viel geistigen Müll abzusondern. Wer einen Grund für den Niedergang des Print- und insbesondere Lokaljournalismus sucht, findet ihn hier: Statt eigene Akzente zu setzen, plappern gesinnungskonformistische Provinz-Hetzer den Unsinn der Mainstream-Journaille nach. In dem Kommentar heißt es einleitend, fast wäre die Meldung von der Verbotsaufhebung “untergegangen”; dabei hätte man es besser belassen. Nach diesem Beitrag dürfte so manchem der verbliebenen Leser der Gedanke in den Sinn gekommen sein, dass es eher die „Rhein-Neckar- Zeitung“ ist, die den „klassischen Populismus-Triathlon: Lüge, Hetze und Demagogie“ besonders gut beherrscht. Dass die Zeitung seit 1998 einen Auflagenrückgang von über 36 Prozent verbuchen musste, überrascht angesichts solch abstoßender Spaltungsergüsse jedenfalls nicht.
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) WhatsApp
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken








15 Antworten
Heidelberger „Rhein-Neckar-Zeitung“
Also jenseits der ehem. Zonengrenze und im „Schwarz-Grünen Land“.
Kann es sein, das sich dort gerade die schwarzen und giftgrünen Wolken Stück für Stück verziehen und der blaue Himmel zum Vorschein kommt?
https://bundeswahlleiterin.de/bundestagswahlen/2025/ergebnisse/bund-99/land-8/wahlkreis-274.html
Mit Sicherheit nicht!!! Das kann ich Ihnen versichern. Heidelberg entwickelt sich zu Kalkutta und die Mehrheit findet das völlig in Ordnung.
„Viele CDU´ler haben angekündigt GEGEN Mega-Schulden zu stimmen!
Mehrere CDU´ler haben angekündigt GEGEN das Mega-Schulden-Paket von Friedrich Merz zu stimmen und das könnte Merz endgültig zu Fall bringen und mit viel Glück sogar das Schuldenpaket verhindern!“
Auf gehts, anständige, ehrbare unserem Land und dem Deutschen Volk zugeneigte Politker braucht es am kommenden Dienstag mit ihren zahlreichen Gegenstimmen zu dem wahnsinnigen „Verschuldungspaket“, das uns und weitere Generationen belasten würde!
Ob der versiffte 68er-Redakteur schon mal was von Charlie Hebdo gehört hat??
…oder Bataclan?
https://youtu.be/3JqDv9W1tIs
„Die dunkle Wahrheit über Friedrich Merz“
Quelle: Wissenswert
Ist doch in jeder Zeitung so : Bei Berichten über die AfD MÜSSEN grundsätzlich die Zusätze“ in großen Teilen rechtsextreme Partei‘ oder „vom Verfassungsschutz beobachtete Partei“ oder was für ein Dreck sonst noch dazu geschrieben werden. Ein normaler Umgang findet doch gar nicht statt.
35 % Auflagenschwund ist nicht genug. Noch werden diese Lügenpostillen politisch am Leben gehalten. Deshalb: ABOs kündigen, Druckstücke am Kiosk liegen lassen-Retouren sind teuer. Keine Anzeigen schalten. Wenn weitere 20 % der ABOs im Nirwana verschwinden, fallen die Wahrheits-Töter in finale Agonie. So gehts. Sichere Fakten per E-Mail an die Redaktions-Chefs senden.(IMPRESSUM einsehen) Bringt durchaus etwas. Einer hilft nichts. ein paar Dutzend schon. Wenn sie trotzdem weiter Lügen verbreiten wider besseres Wissen, dann ist das VORSATZ. Kann z.B.für Gegen-Anzeigen im Presserat genutzt werden. Die Beweise liefern sie selber- in ihren Drecks Druckstücken.
Man fragt sich, ob heutige Journalisten alle bei einem gewissen Herrn Julius Streicher in die Lehre gegangen sind, der wegen seiner ekelhaften Hass- und Hetzartikeln in den Nürnberger Prozessen seiner (gerechten) Strafe zugeführt worden ist.
Ich lese aktuell das Buch „Wohn-Haft“ von Manfred Haferburg. Wer die dort beschriebene DDR mit ihren zwar seltenen, aber nicht zu bestreitenden Bösartigkeiten gegen manche Leute persönlich erlebt hat, muss im besten Deutschland aller Zeiten doch von einem Déjà-vu ins nächste fallen!
Wer solche Vollpfosten mit seinen Abogebühren und Anzeigen finanziert, ist selber schuld.
Kauft nicht bei Juden hieß es vor fast 100 Jahren schon mal.
Die „Behandlung“ der AFD zeigt mehr als deutlich in diese Richtung.
Es dauert sicher nicht mehr lange, bis die links-grüne Blase bzw. die Antifa auch vor Morden gegen die AFD nicht mehr zurückschreckt!
Als Heidelbergerin schäme ich mich seit Jahren für dieses „Blatt“, das selbst als Klopapier unzumutbar ist. Abgesehen vom Inhalt sind auch Ortographie, Syntax und Grammatik unterirdisch und das schon seit vielen Jahren. Nun kommt noch die linksversiffte Gesinnung hinzu. ABER die Grüne Taliban samt Bürgermeister haben das entsprechende Publikum! Sehen Sie sich die Leserbriefe und Wahlergebnisse an!
Orthographie natürlich. Daran war die RNZ schuld,😊
So geht Manipulation: Wie man „Rechtsextremismus“ produziert
https://www.unser-mitteleuropa.com/162124
Um die „Gefahr“ für „unsere Demokratie“, die sich von einer echten Demokratie dadurch unterscheidet, dass sie nur eine Fassadendemokratie ist, bedrohlich darzustellen, müssen immer öfter „Rechtsextremisten“ und „rechtsextreme Straftaten“ aus dem Hut gezaubert werden.
Dass dabei die Gewaltorgien der Stiefeltruppen der Funktionseliten, der Antifa-Schläger, natürlich nicht erwähnt werden, versteht sich von selbst.
Das Problem: Was tun, wenn es immer weniger statt mehr rechte Straftaten gibt? Die Antwort ist einfach: Man manipuliert, was das Zeug hält – und das geht relativ leicht, wenn man die Mainstream-Medien im Griff hat, die dann entsprechend berichten. Wie zuletzt in Österreich.
Die „Lösung“:
Man wiederholt die Lüge immer wieder – eine Methode, von der schon der NS-Propagandaminister Joseph Goebbels schwärmte: „Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben.“In diesem Sinne häufen sich österreichweit die Schlagzeilen r eine stark wachsende rechte Szene.
Berichtet wird über gemeldete Verdachtsfälle, die aufgrund der geänderten und verschärften Gesetzeslage und der Meldestellen naturgemäß immer mehr werden. Die rückläufigen tatsächlichen Verurteilungen verschweigt man lieber.
Es werden unscharfe Zuordnungen vorgenommen: Wenn z.B. ein Schutzsuchender einen Juden beleidigt, fällt das unter „rechte Straftat“. Wenn vorher jemand gefordert hat, genau solche Typen aus dem illegalen Migrantenmilieu sofort zu remigrieren, ist das „rechte Hetze“ und kann unter Umständen statistisch als „rechte Straftat“ eingeordnet werden.