1993 erfreute “Dave” die deutschen Kinogänger. Der gleichnamige Held ähnelt dem US-Präsidenten und sorgt als Doppelgänger auf kleinen Festen stets für Lacher. Als der echte Amtsinhaber stirbt, versucht dessen Stabschef, Dave als neuen Präsidenten zu installieren. Er hofft, ihn wie eine Marionette steuern zu können, um selbst nach der Macht zu greifen. Doch Dave will sich mit dieser Rolle nicht abfinden. Während der Secret Service panisch versucht, die Wahrheit um den Doppelgänger zu vertuschen, erweist sich dieser als guter Präsident. Dave ist ein einfacher Mann aus dem Volk und daher um das Wohlergehen der Bürger besorgt. Im Handumdrehen bekämpft er die Arbeitslosigkeit und legt dem korrupten Stabschef das Handwerk.
Nicht weniger lustig war 2008 die Komödie “Head of Skate“. In dem Kurzfirm will der Präsidentschaftskandidat, ein alter, weißer Mann, seine Beliebtheit mit einer „Hockey Mom“ aus Alaska aufbessern. Diese stimmt zu, als Vizepräsidentin zu kandidieren. Als der Amtsinhaber kurz nach dem Einzug ins Weiße Haus verstirbt, wird Betty Norendorf zur US-Präsidentin. Sie verspricht, bin Laden zu finden – schließlich habe sie ja auch ihre Schlittschuhe wiedergefunden. Und die Georgien-Krise kann sie durch ein Eishockey-Match gegen Wladimir Putin entschärfen: „You pucked with the wrong Ice president!“
Die Realität holt die Fiktion ein
Nun kommt endlich der dritte Teil der Präsidenten-Trilogie in die Kinos. Die Parteigranden können sich nicht darauf einigen, wer demnächst ins Weiße Haus einziehen soll. Doch da kommt die rettende Idee. Warum nicht einfach einen senilen Opa antreten lassen? Kurzerhand holen sie den Politrentner „Sleepy Joe“ wieder zurück ins Rampenlicht! Da er nicht mehr Herr seiner Sinne ist, können die Parteigranden ungestört schalten und walten. Herrlich lustig ist, wie der Secret Service versucht, Joe, der nur mit Pantoffeln und Schlafrock bekleidet durch die Korridore im Weißen Haus stolpert, von einer Schulklasse, die auf Besichtigung ist, abzuschirmen.
Halt! Stop! Zur Klarstellung: “Dave” war tatsächlich ein erfolgreicher Kinofilm, “Head of Skate” war ebenfalls fiktiver kurzer Clip, der sich über die Bildungslücken der damaligen Kandidatin Sarah Palin lustig machte. Aber Sleepy Joe ist echt. Die Realität gleicht zunehmend einer lustigen Komödie, was eigentlich nur noch trauriger ist. Langsam hat auch der letzte Amerikaner verstanden, dass der Kaiser nackt ist, sprich, dass Joe Biden langsam dement wird. In der ersten Fernsehdebatte zwischen Donald Trump und Joe Biden konnte der Republikaner punkten, während der Demokrat nur einige wenige Wortbrocken stammelte. Selbst die US-Medien, die sonst in schöner Regelmäßigkeit den demokratischen Bewerber – ungeachtet seiner tatsächlichen Leistung – zum Sieger küren, mussten zugeben, dass Trump die bessere Figur abgab.
Irritierte Linksmedien
Mittlerweile schwant ihnen, dass der gewöhnliche Amerikaner eben doch nicht von einem senilen Präsidenten regiert werden will und dass Trump der Wiedereinzug ins Weiße Haus so stark erleichtert wird. Die “New York Times” begann ihren Leitartikel betont freundlich. Biden sei ein guter Präsident gewesen: „Unter seiner Führung ist die Nation aufgeblüht und hat begonnen, sich einer Reihe von langfristigen Herausforderungen zu stellen.“ Die durch Trump „aufgerissenen Wunden haben begonnen, sich zu schließen“. Doch mittlerweile sei er „der Schatten eines großen Staatsdieners“. Daher: „Um seinem Land zu dienen, sollte Präsident Biden aus dem Rennen aussteigen.“
Auch Rene Pfister wurde im “Spiegel” ungewöhnlich deutlich: “Sie sahen einen Joe Biden, der schwer zu verstehen war, der über seine Worte stolperte, der den Faden verlor, der bleich und mit starrem Gesicht in die Kamera blickte und der nicht einmal sein Schlussstatement unfallfrei zu Ende sprechen konnte. Mit einem Wort: Es war eine Katastrophe, der größte anzunehmende Unfall. Bidens Auftritt war so schlecht, dass selbst seine treuesten Freunde nicht wussten, wie sie ihn verteidigen sollen. (…) Ein vernunftbegabter und halbwegs vitaler Kandidat könnte verhindern, dass Trump noch einmal ins Weiße Haus einzieht. Aber dieser Kandidat heißt nicht Joe Biden.“ Die ARD-Korrespondentin Kerstin Klein meinte sogar, Biden wirke „genau so, wie die Republikaner ihn immer darstellen wollen.“ Dass Trump ihn aber nicht als senil darstellte, sondern dass Biden schlicht senil ist, wollte ihr nur langsam einleuchten.
Kritische Masse könnte Führungswechsel auslösen
Schon kurz nach der verheerenden Debatte meldeten sich deutsche Politiker zu Wort, die einen anderen demokratischen Präsidentschaftskandidaten einforderten. In den USA vergingen noch ein paar Tage mehr, denn dort will niemand als Königsmörder gelten. Mittlerweile haben sich aber einige Hinterbänkler deutlich positioniert, während Stellungnahmen der Parteigranden bislang ausweichend und widersprüchlich sind, also letztlich doch ein Umdenken signalisieren können. Die Erfahrung zeigt: Haben die Skeptiker erst einmal eine kritische Masse erreicht, kann die Lawine losgetreten sein und in Windeseile folgt der Kurswechsel. Wer weiß also, ob Biden auch noch in einer Woche der Präsidentschaftskandidat sein wird.
Lustigerweise will es hinterher jeder auf einmal als erstes gewusst haben. Aber Fakt ist: Nur die Republikaner hatten schon früh erkannt, dass Biden senil ist. Die Demokraten und ihre Erfüllungsgehilfen auf dieser Seite des Atlantiks verschlossen die Augen. Denn natürlich ist immer das Gegenteil dessen, was Trump sagt, wahr. Umgekehrt hatten die Medien keine Scheu, Donald Trump Demenz vorzuwerfen – obwohl dieser niemals kognitive Aussetzer zeigte geschweige denn derart ins Stottern geriet wie jetzt Joe Biden. Das medizische Fachmagazin “STAT” oder das Buch „Fire and Fury“ des Enthüllungsjournalisten Michael Wolff hatten diese Diagnose dennoch gewagt – und konnten sich darauf verlassen, in unzähligen Artikeln zitiert zu werden.
Orwell in den Schatten gestellt
Dass Kinofilme bisweilen von der Realität überholt werden, ist nichts neues mehr. 1995 sorgte der Film „La Haine“ in Frankreich für Aufruhr. Er zeigte die ungeschönte Realität in den banlieues, den Betonwohnsilos der französischen Vororte. 2015 wurde der Kameramann erneut auf den Film angesprochen. Doch obwohl man in den 90ern versuchte hatte, ein sozialkritisches Drama zu produzieren, erschien ihm “La Haine” in der Rückschau fast schon positiv. Nach den riesigen Ausschreitungen des Jahres 2005 und den großen Terroranschlägen 2015 wirkt der Film tatsächlich wie der Rückblick auf eine bessere Zeit.
George Orwell entwarf in seinem Meisterwerk “1984” eine totalitäre Diktatur, die die Realität auf den Kopf stellt und Lügen als „Neusprech“ sanktioniert. Aber selbst mit größter Phantasie konnte er sich nicht vorstellen, dass man jemals die Tatsache zweier biologischer Geschlechter anzweifeln würde. Mittlerweile gibt es jedoch Wortkreationen wie „Frau mit Penis“ oder „menstruierende Person“. Und wer Georg(ine) Kellermann und Markus “Tessa” Ganserer als Mann bezeichnet, dem droht eine empfindliche Geldstrafe.
Nicht wirklich konsequent
Wirklich konsequent sind die deutschen (und amerikanischen) Medien allerdings nicht. Denn wenn sie sich eingestehen, dass der US-Präsident zu senil ist, um selbst zu regieren, müssten sie eigentlich sofort die Frage stellen: Wer denn dann? Handelt es sich um ein shithole country, fällt bei ihnen diese Beißhemmung schnell weg: Der algerische Präsident Abd al-Aziz Bouteflika blieb nach seinem Schlaganfall 2013 noch weitere sechs Jahre im Amt, obwohl er nicht mehr in der Lage war, die Regierungsgeschäfte zu führen. Damals merkten die Medien korrekt an, ein einflussreiches Netzwerk würde insgeheim im Hintergrund die Strippen ziehen.
Auch bei George W. Bush, immerhin ein Republikaner, schauten die Medien genauer hin. Der US-Präsident verbrachte die ersten Monate seiner Amtszeit lieber auf dem Golfplatz als im Oval Office. Faktischer Machthaber war damals Vizepräsident Dick Cheney. Nach den verheerenden Terroranschlägen vom 11. September 2001 war der Präsident dann häufiger in der Hauptstadt zu sehen, doch bedeutete dies keine Machtschmälerung Cheneys. Letzterem wird auch vorgeworfen, die eigentliche treibende Kraft hinter dem Irakkrieg 2003 gewesen zu sein. Künftige Historiker werden dereinst die Versäumnisse der heutigen journalistischen Klasse nachholen müssen.
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7 Antworten
Mir kommt Biden vor wie ein Android, bei dem die Energieversorgung stellenweise hapert und das Betriebssystem Defekte hat.
Falls er demnächst nach einem Glas Schmieröl verlangt, haben wir den Beweis dafür. 🤭
kleiner Tipp: Suche mal nach Biden Bildern von 2016 und vergleiche sie mit “Biden” Bildern von 2019/20 bzw aktuelle, da sollte dir dann auffallen nachdem du intensiv sein rechtes Ohrlaeppchen angeschaut hast, das du verschiedene Personen siehst.
Ich sehe bei den alten Bildrn eine typische Demokratenkarriere . Es hätte sich eher gelohnt Kennedy auszutauschen mit der Behauptung das er nur schwer verletzt gewesen sei . Aber da gabs wohl zuviele Mitwisser . Da fällt mir übrigens auf das meistens die Demokraten Kriege vom Zaun brachen oder erweiterten . Das änderte auch kein Friedesnnobelpreis
Sehe ich das richtig, dass die Ohrläppchen 2016 noch nicht angewachsen sind?
Biden hat (schon länger) die Anzeichen einer beginnenden Demenz.
Die Ausfälle mehren sich, bis er betreut werden muss. Auto fahren dürfte er z. B.
in seinem Zustand nicht mehr.
Spätestens beim Parteitag der Demokraten in rd. 6 Wochen müssten / sollte man ihn zum
aufgeben überreden.
Die Zeit läuft! Es wäre besser gewesen er hätte schon jetzt aufgegeben.
a. Wird er nicht gewählt.
So blind ist Joe Sixpack nicht. Alle haben Eltern und Verwandte von denen manche dement sind oder geworden waren.
b. Sollte er gewählt werden wird er (Hoffnung an die Ehrlichkeit…. muaha) die medizinische
Prüfung nicht überstehen, die Präsidentschaft garantiert nicht.
c. Wäre er nicht wieder angetreten würde “die Geschichte” über ihn als “ok das er da war”
urteilen. So wird er als tragische Figur enden.
d. Für die Zeit die noch bis zur Wahl beleibt, es sind rd. 125 Tage würde ich mir den Stress
und die Niederlage nicht antun.
Den B*ST haben sich die Dems und der Zirkel um Biden selbst angetan.
Der Film aller Filme schlägt den über Biden um Längen. “Angela Merkel – Schicksalsjahre einer Kanzlerin”. Sollte man sie jetzt “Sissi” nennen? 🙂 https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100443600/angela-merkel-ard-doku-ueber-ex-kanzlerin-ist-erfrischend-frech-tv-kritik.html
DIE GETRIEBENEN Trailer German Deutsch (2020)
Offizieller “Die Getriebenen” Teaser Trailer Deutsch German 2020
Angela Merkels Entscheidung im Herbst 2015, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen, spaltete das Land – einige lobten die moralische Haltung, andere kritisierten den Verlust der Souveränität. Was jedoch als gut geplante Aktivität erscheint, ist in Wirklichkeit eine Politik des Durcheinanders, des Zufalls, des Versuchs und des Irrtums. Die Getriebenen ist eine Chronik der Flüchtlingskrise, die zeigt, wie die politischen Akteure getrieben werden von selbst auferlegten Zwängen und außer Kontrolle geratenen Ereignissen
(text youtube)
…möge sich jeder selbst ein Bild machen
…!!