Dienstag, 23. April 2024
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Steuermilliarden futsch, Dritte-Welt-Zustände in Zügen: Der Unsinn der 9-Euro-Assi-Bahncard

Steuermilliarden futsch, Dritte-Welt-Zustände in Zügen: Der Unsinn der 9-Euro-Assi-Bahncard

Nichts geht mehr auf vielen deutschen Bahnhöfen seit dem 9-Euro-Ticket (Foto:ScreenshotYoutube)

Außer 2,5 Milliarden vernichtete Steuergelder für ein sozial verbrämtes verkehrspolitisches Sado-Maso-Projekt, das Reisen in überhitzten Bummelzügen inmitten verschwitzter und genervter Menschenmassen unter Maskenpflicht bei 40 Grad Außentemperatur ermöglicht und uns als eine Art grünes Pendant zu “Kraft durch Freude” verklickert wird, hat das 9-Euro-Ticket bislang nichts gebracht. Kritiker behielten Recht: Der Nutzen ist kaum ersichtlich, von einer adäquaten materiellen Entlastung für die hausgemachte Explosion der Energie- und damit Mobilitätskosten kann keine Rede sein, und die angebliche Absicht dahinter – die Bürger anzuregen, “mehr Bahn” zu fahren und öfters das Auto stehen zu lassen – dürfte angesichts der alptraumhaft-aggressiven Zustände auf Bahnsteigen und in überfüllten Abteilen gründlich in ihr Gegenteil gewendet worden sein.

Dass die Einführung dieses ideologisch geprägten Schwachsinns von den Ampelparteien euphorisch als Erfolgsmodell verkauft wird, das womöglich gar verlängert werden soll, zeugt nicht nur von der Unfähigkeit der Regierung, sondern auch abermals von ihrer Wirklichkeitsferne: So reden jene, die selbst im Dienstwagen chauffiert werden, medienwirksam zwischen Lastenrad und Oberklasse-E-Limousine pendeln oder mit dem Porsche unterwegs sind.

Gründlich in die Hose gegangen

Das zweite Motiv neben dem umweltpolitischen Ansatz, nämlich die wirtschaftlichen Nachwirkungen des Corona-Missmanagements durch das Ticket abzufedern, ging ebenfalls gründlich in die Hose. Die Geschäftsleute von Sylt mit ihrem durch das Ticket erst ermöglichten Punker-Pinkellager in Westerland, aber auch die Einwohner anderer idyllischer Touristenorte, an denen sich ein unerwünschtes Prekariat dank des Billigtickets einfand, können ein Lied davon singen; ebenso diejenigen, die auf die Schiene beruflich oder familiär dringend angewiesen sind, denen das Bahnfahren zur Rush-Hour durch die Billigheimer-Spaßgesellschaft in deren exzessiven Bemühen, Bahnmeilen zu schinden (weil’s ja nix kostet) zur Hölle gemacht wurde.

Wie bei allen sozialistischen und marktfeindlichen Eingriffen der bisherigen und aktuellen Regierungen steht der anvisierte Nutzen in keinem vernünftigen Verhältnis zu den Kosten. Die Einführung des 9-Euro-Tickets wird allein für die ersten drei Monate über 2,5 Milliarden Euro betragen. Diese Kosten bzw. die Subventionierung dieses Gleichmacher-Tickets werden vom Steuerzahler selbst übernommen”, moniert Franz Bergmüller, verkehrspolitischer Sprecher der AfD, die als einzige Partei offen gegen das Ticket Stellung bezieht und die Dinge beim Namen nennt.

Sozial unausgewogene Schnapsidee

Auch die soziale Unausgewogenheit der staatlichen Schnapsidee 9-Euro-Ticket kritisiert er zu Recht: Denn weil die wenigsten Berufspendler dieses Ticket nutzen und die meisten Fahrten den Freizeitausflügen dienen, ist die Belastung für die unteren und mittleren Einkommen umso stärker. “Die Pendler zahlen neben den erhöhten Spritpreisen auch die Subventionen für das billige Bahnticket”, so Bergmüller: “Das Resultat wird verheerend sein!”.

In der Tat: Rechnet man zu den Ticket-Kosten auch noch die benötigten Investitionsaufwendungen für Infrastruktur, Verschleiß sowie die Abnutzung durch die übermäßige Nutzung der Bahn hinzu, kommt man nicht nur zu den reinen Subventionskosten von 2,5 Milliarden, sondern auf zweistellige Milliardenbeträge. Eine Verlängerung des 9-Euro-Tickets ist somit weder nachhaltig noch vernünftig.

19 Antworten

  1. BRD ein Land welches zu einem aberwitzigen Komödienstadel mit schrecklichem Ende verkommen ist. Wenn Dummheit, Unfähigkeit, Größenwahn,ideologischer Irrsinn, Korruptiom als “Regierung” agieren dann kann dies nur in den Untergang führen. Scholz muss diese Kasperleregierung auflösen ansonsten wird dies vom Volk über kurz oder lang geschehen doch dann wird es mit Sicherheit Opfger und unschöne Bilder geben!

  2. Die Politik hat nachgedacht und wie üblich ist dabei nur Murks herausgekommen.
    Das Plänchen lautete, dass die Menschen das 9 €-Ticket nutzen, um günstig in die Städte und Freizeiteinrichtungen zu kommen und dort fleißig konsumieren. Wie das gehen soll, mit mehreren Einkaufstaschen in einem Zug überfüllt mit Gestalten, bei denen es mir viel zu oft kalt den Rücken runterläuft, haben die wie vieles andere nicht bedacht.
    So wird das 9 €- Ticket hauptsächlich von denen genutzt, die auch sonst dem Steuerzahler auf der Tasche liegen und die bringen garantiert kein Geld in die Städte, siehe die Antifa auf Sylt.
    Diejenigen mit Geld meiden die Bahn in der 9 € Phase soweit sie können. Laut einem Bekannten, der in Essen studiert und auf die Bahn angewiesen ist, ist die Fahrt im Ruhrgebiet seit diesem Ticket eine einzige Tortur. Von randvoll direktemang in quasi indische Verhältnisse.

  3. Das 9-Euro-Ticket war ganz klar eine Blendgranate des Grünen faschistischen Gesindels.

    Der Verkehrsverbund Mittelsachsenerhöht ab 1. August die Tarife um 6,6 %.

  4. Was hat mal der schmierige,Kokser und Nutten Abonnement Friedmann in seinen nervigen Sendungen immer wieder herunter geleiert? Die Deutschen sind an den vielen Toten in den Weltkriegen schuld und werden es immer bleiben. Seltsam nur, das alle Welt… nach Nazi-Deutschland strömt. Ich glaube ja mehr, das man uns nach Jahrzehnten mit diesem 9€ Assi Ticket und den überfüllten Zügen weiter drangsalieren wollen. Die wollen uns maßregeln und das kurzzeitige “Gefühl” vermitteln, wie damals die armen Menschen, die man in die Lager transportiert hat sich fühlten. Also bitte nicht falsch verstehen, Geschichte am eigenen Leib spüren.Das wird nie,nie aufhören. Und die Deutschen scheinen das auch noch zu genießen. Wenn man ihnen erklärt, das das Ticket in die Hölle aus ihren Steuergeldern finanziert wird,dann scheinen in diesem Moment die letzten Gehirnaktivitäten auszufallen. Und vielleicht sollten mal die ganzen verblödeten wissen, am besten an jeder Litfaßsäule kleben, was diese Volksvernichter jeden Monat verdienen!!!
    Jeder Bundestagsabgeordneter erhält 10.083,47 Euro brutto im Monat Abgeordnetenentschädigung.
    Dazu kommt eine Aufwandspauschale von 4.560,69 Euro pro Monat (Stand Juni 2021). Die ist steuerfrei und für die Aufwendungen im Rahmen des Bundestagsmandats gedacht. Dabei hat jeder Abgeordnete viel Spielraum und muss sich nicht für seine Ausgaben rechtfertigen. Häufig wird das Geld für eine zweite Wohnung in Berlin und ein Büro im Wahlkreis ausgegeben.
    Für die Ausstattung des Büros und der Geschäftsräume kann ein Abgeordneter noch einmal weitere 12.000 Euro ausgeben. Oft wird das Geld auch für private Dinge ausgegeben, kritisiert der Bund der Steuerzahler. Denn selbst eine luxuriöse Kaffeemaschine, Digitalkameras, Smartphones, Fernseher und andere Dinge können von den 12.000 Euro (Stand Juni 2021) gekauft werden. Diese Pauschale heißt “Internet und Kommunikations-Pauschale/‌Büromittel-Pauschale”.
    Da ein Bundestagsabgeordneter auch mehrere Mitarbeiter hat, müssen auch die bezahlt werden. Bis zu 22.795 Euro (Stand Juni 2021) kann er monatlich für sie ausgeben und bekommt dies erstattet – allerdings gegen Nachweis.
    Je nach Amt gibt es weitere Möglichkeiten, mehr zu verdienen: Der Fraktionsvorsitzende, der parlamentarische Geschäftsführer eine Fraktion, die Vorsitzenden der Ausschüsse und die Bundeskanzlerin erhalten noch einmal einen Aufschlag von bis zu mehreren tausend Euro im Monat.
    Neben dem Gehalt sind auch die Rentenansprüche nicht zu unterschätzen: Pro Jahr erwirbt ein Bundestagsabgeordneter Rentenansprüche in Höhe von 239 Euro (Stand Juni 2021).
    Weitere Benefits sind: Gratis-Fahrten mit der Bahn, Erstattung von Dienstreisen in der höchsten Klasse (auch Flug).

    Und die ganzen Honks hier, die Impfgeschädigten und Booster Zombies freuen sich über ein Stück Papier, mit dem man in überfüllten, stinkenden, Sauerstoffarmen und Schweißdurchlüfteten Viehwaggons durch Deutschland reisen darf.

  5. Diese 2,5 Milliarden wurden nicht „vernichtet“, sie gingen fast Eins-zu-eins an das Unternehmen Bahn AG, das damit ganz legal auf Steuerzahlerkosten in die Gewinnzone geschoben wurde. Das und nichts anderes war der Sinn dieser scheinbar unsinnigen Aktion. Oder glaubt irgendwer, die in Berlin würden etwas zugunsten der Bürger tun? Das Geld direkt überweisen hätte die Hampel-Regierung nicht dürfen, denn das wäre eine unerlaubte Wettbewerbsverzerrung zugunsten der DB gewesen, gegen das deren Konkurrenten geklagt hätten. Aber so haben die auch ein bißchen was vom Milliardenkuchen abbekommen und sind zufrieden — ausgenommen die Fernbusse, denn die sind ja nicht im Regionalverkehr tätig.

  6. Das zeigt doch das der Bahn (DB) den Personenverkehr vollkommen am Ars…e vorbeigeht und schon total überfordert war, sei es beim Personal, Logistik oder der Infrastruktur – soviel zu den grünen faschistischen Spinnern mit Ihren Phantasien nur damit sie eine feuchte Böse bekommen.

  7. Nur weil es das 9 Euro Ticket gibt, reise ich nun planlos und ohne Verstand kreuz und quer in alle Ecken der Republik, in Städte, die mich sonst gar nicht interessieren würden ……

  8. Meine Nichte, 17 Jahre als, war bisher immer stramm links-grün unterwegs, schwänzte die Schule um für’s Klima zu hüpfen und engagierte sich brav für die ‘integration Geflüchteter’. Inzwischen bröckelt ihr Weltbild mit jedem Tag ein bisschen mehr. Auf einem Wochenendausflug nach Berlin mit dem 9,-€ Ticket erlebte sie multikulturelle Bereicherung am eigenen Leibe: Eine Gruppe NAFRIS hängte sich an die Fersen ihrer kleinen weiblichen Reisegruppe, belästigte und begrapschte die jungen Damen und klaute ihnen dann auch noch zwei Smartphones.
    Bis die Geschädigt*Innen *LOL* in dem völlig überfüllten Zug endlich einen Schaffner gefunden hatten, waren die Kulturbereicherer schon über alle Berge! Eines der gestohlenen Smartphones wurde dann ein paar Tage später in einer Flüchtlingunterkunft in Hamburg geortet und sichergestellt.
    Die acht Stunden im völlig überfüllten Zug ohne funktionierende Toilette bei hochsommerlichen Temperaturen (keine funktionierende Klimaanlage, Fenster, die sich nicht öffnen ließen) haben jedenfalls bleibenden Eindruck hinterlassen:
    Gestern hat sich meine Nichte dann entgegen ihrer bisherigen Überzeugung zur Fahrschule angemeldet – auf ‘Die Bahn’ hat sie bis auf weiteres garantiert keinen Bock mehr.

      1. Welche Seuche bitte? Die Seuche der Dummheit vielleicht, aber die ist schon weit verbreitet, Das kann man am Impfpass erkennen! Oder meinen Sie die jährliche Erkältungswelle, die jetzt nur anders genannt wird?!

        1. Pardon, Ihre Antwort ist eine Zeile zu hoch gelandet. Sie beziehen sich wahrscheinlich auf den Kommentar von Mic Gold.

  9. Wahrscheinlich soll auf die Weise einfach nur die Seuche schön verbreitet werden. Wie ginge das besser, als auf diese Weise?

  10. Genau so wird es gemacht um marode nicht wirklich wirtschaftende Unternehmen zum Aufschwung zu verhelfen, wie eben auch bei der Lufthansa mit 9 Milliarden Corona Hilfe, die der Steuerzahler für schlecht wirtschaftende Bosse zahlen muss.
    Was haben wir nur für Politiker, die sich für Unfähigkeit in ihrem Amt noch jeden Monat unrechtmäßig die Taschen voll machen.

  11. Angst vor Schnupfen, aber sich im Gedränge verschwitzter, gestreßter Leiber um den Zugang zu einem überfüllten Zug prügeln. Macht Spaß, diese Idioten so zu sehen, die Bilder finde ich lustig. Weitermachen!
    Für Hohn und Spott muß eben auch gesorgt werden. Kommt keine Comedy mit!

  12. Monatstickets für eine etwa 40km-Strecke, die mit ICE und RE befahren wird und nur dieses Ticket anbietet, kosten für Schüler etwa um die 160 Euro, für Erwachsene ab 180 Euro im Abo, gut 200 ohne Abo und es ist nicht übertragbar und es ist nur für die eine Strecke nutzbar.
    Das sind schon intensive Preise in einem Land, in dem der Mindestlohn brutto /h bei etwa 9,35Euro liegt und die HartzIV-Regeln es zumuten, auch in entfernteren Städten Jobs anzunehmen.
    Mal zum Vergleich: London Oyster Card für Zone 4 (große Zone) kostet jährlich 2.208 Pfund (2641 Euro pro Jahr, 220 Euro pro Monat) laut google, bitte bedenken, das England teurer ist und dass ich mit der Englischen Oyster Card in ganz London herumfahren kann und nicht nur auf einer Strecke. Also haben wir praktische Preise wie in England aber ohne die Möglichkeiten wie in England.
    https://totally-london.net/oeffentliche-verkehrsmittel-oyster-card/
    Prinzipiell wäre günstige Mobilität für Öffis wünschenswert, nur war das 9-Euro-Ticket wohl ein “flash in the pan”. Leider ist es aber ein sehr genauer Anzeiger für die wirtschaftliche Nullkompetenz der Grünen und der Regierung. Beider Nullkompetenz wird dieses Ticket leider noch lange überdauern.

  13. Noch was: gerade das Chaos mit dem 9-Euro-Ticket eignet sich natürlich dafür, staatlich-planwirtschaftliche Verwaltungsmaßnahmen bei einer Ticketzuteilung für die Bahn einzuführen. Die meisten Bahnnutzer, die die Bahn aus beruflichen Gründen nutzen, würden das wohl bevorzugen vor den Zuständen, die momentan in der 9-Euro-Ticket-Phase herrschen. Natürlich mit Handy-Überwachung und “Erlaubnis-Ticket”, welches zu beantragen ist.
    Die Londoner Oyster Card, eine aufladbare Geldkarte für die Londoner Unterground, unterscheidet übrigens: in der Rush Hour sind Tickets teurer, da fahren nur die Berufspendler. Es gibt ein Day Cap, also einen maximalen Preis, den man für alle Fahrten innerhalb der Ticket Zone bezahlt. Die Oyster Visitor Card ist übertragbar. Günstigere Fahrten für Rollstuhlfahrer und Kinder.
    Das ist eine sinnvolle Regelung.