Samstag, 20. April 2024
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They see me Rowling, they hatin’…

They see me Rowling, they hatin’…

Potter-PC-Game “Hogwarts Legacy”: Verkaufserfolge sprechen – trotz Rowlings-Bashing durch die Transcommunity – für sich (Foto:Imago)

Die radikalen Aktivisten der Trans-Community und ihre „Allies“ erweisen ihrer gesamten Gemeinschaft mal wieder einen Bärendienst. Ein großer Teil des Qualitätsjournalismus unterstützt das fragwürdige Vorgehen, obwohl keiner der Artikel mir letztendlich erklären konnte, dass J. K. Rowlings transfeindlich wäre. Angeführt werden immer die gleichen beiden Aussagen: Rowling wehrt sich gegen den Ausdruck „menstruierende Personen“ (da dies ihrer Ansicht nach von dem Begriff „Frau“ abgedeckt ist), und ihr Like unter einem Tweet, der Transfrauen als Männer in Kleidern bezeichnete.

Ähnlich wie beim Thema „Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße“ hängen sich die Aktivisten an der Definition auf: Sie gehen davon aus, dass alle Welt ihre Definition von Rassismus oder Frauen übernehmen muss – da diese ja die „richtige“, die „bessere“ sei – vermeintlich die „wissenschaftliche“. Im Fall des genannten Rassismus ist die intersektionale Definition „Struktureller Rassismus“ gemeint, im Falle von „Frau“ bzw. weiblich ist nicht die biologische Definition, sondern die Geschlechtsidentität gemeint. Wenn Transfrauen Frauen wären – wozu bräuchte man dann überhaupt noch den Begriff Transfrauen? Mittlerweile gibt es sogar Aktivisten, die behaupten, auch biologische Männer könnten biologische Frauen sein. Dabei stellt KEIN Biologe den Geschlechtsdimorphismus beim Menschen in Frage.

Die bösen Computerspiele!

Sich hinter Fachbegriffen und Definitionen zu verstecken und diese nicht einmal zu klären war schon immer die Taktik der Geisteswissenschaftler, die eigentlich wenig bis nichts zur Diskussion beizutragen haben, aber dennoch eine Daseinsberechtigung einfordern. Wenn jemand von Frauen spricht, so meint er in aller Regel „biologische Frauen“. Wenn jemand von Rassismus spricht, so meint er „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aufgrund äußerlicher Merkmale“. Aber nein: Wer nicht die Sprache, die Definitionen der Aktivisten nutzt, kennt sich mit dem Thema nicht aus und bedarf einer Belehrung. Believe and listen.

Um sich dennoch zu inszenieren, nutzen die Aktivisten eine Taktik, die an die von PETA erinnert: Ein populäres Thema wird aufgegriffen und für böse, schlecht und feindlich tituliert – nicht selten handelt es sich dabei um Computerspiele. PETA ging vor Jahren gegen “Assassins Creed: Black Flag” auf die Barrikaden, weil es darin möglich war, sich als Walfänger zu betätigen, was laut PETA zu einem Habitualisierungseffekt führe. Wer kennt es nicht? Eben noch gemütlich vor der Konsole gesessen – im nächsten Moment auf einem japanischen Walfänger angeheuert. Es ist dieselbe Inferenz wie bei den Schulattentaten, die angeblich von Ego-Shooter-Spielen inspiriert werden.

Letztlich kostenlose Reklame

Auch wenn der Qualitätsjournalismus bemüht ist, den Boykott gegen das in Rowlings Harry-Potter-Universum angesiedelte Spiel “Hogwarts Legacy” so darzustellen, als stünde dieser auf einer breiten Basis, belegen die Verkaufszahlen jedoch, dass es wohl eher eine kleine, sehr laute Minderheit ist, die hier den Ton angibt – und zudem eine, die das Spiel wahrscheinlich ohnehin nie gekauft hätte. Aber durch ihr Geschrei und Gekeife erreichen sie letztendlich das Gegenteil: Blätter, die immer noch nicht die kulturelle Relevanz von Computerspielen erkannt haben und selten bis nie darüber berichten, bescheren “Hogwarts Legacy” mit ihrer Vielzahl an Artikeln kostenlose Werbung.

Wer all diese Artikel über Rowlings angebliche Transfeindlichkeit liest, fragt sich zurecht, was an ihren Aussagen denn nun transfeindlich sein soll. Selbst eine queerfeministische Journalistin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Rowlings Werk auf Transphobie zu durchleuchten, konnte keine finden. Die “New York Times” stellte sich offen hinter die Autorin. Und sogar die britische BBC rudert mittlerweile zurück: “’We do accept that there wasn’t sufficient challenge to the claims that were made and that we fell short here’, the BBC said. ‘This is a difficult and contentious area which we do try very hard to cover fairly and well on the BBC. However we should have challenged Stacey Henley more directly on her claims and apologise that we did not.’

Auf derlei Einsicht wartet man in den deutschen Medien (noch) vergeblich. Dabei sollten auch diese erkennen, dass man der Transcommunity nicht hilft, wenn man sie als hypersensible, realitätsferne Schneeflöckchen darstellt.

 

8 Antworten

  1. Das Problem ist nicht die Gemeinschaft der Transsexuellen an sich. Die meisten von ihnen möchten wohl nur unbehelligt und ohne großes Aufsehen leben wie alle anderen Menschen auch. Aber dann kommen diese “Aktivisten” mit ihren geradezu absurden Behauptungen und Forderungen. Sie setzen damit den Großteil der Transsexuellen in ein schlechtes Licht. Und das haben die nun wirklich nicht verdient.

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    1. “Die meisten von ihnen möchten wohl nur unbehelligt und ohne großes Aufsehen leben”

      Ja, genau so ist es.
      Ich hasse es an die Öffentlichkeit gezerrt zu werden.
      Was bilden die sich ein, meine Welt zu zerstören?
      Meine Sexualität geht nur mich etwas an.
      Glaube mir, die meisten von uns, denken auch so. Aber der Zug ist abgefahren. 🙁

  2. https://exxpress.at/orf-moderator-zu-minister-am-opernball-saufen-sie-sich-das-wahlergebnis-schoen/

    „Für Kopfschütteln vieler ORF-Zuseher sorgte ein Interview mit dem deutschen Finanzminister in der Opernball-Nacht: Der Staatsgast wurde vom ZiB-Moderator tatsächlich gefragt, ob er sich das aktuelle FDP-Wahlergebnis von Berlin jetzt in Wien schön saufe.“

    vom 17.02.2022 – exxpress.at

    Endlich einmal ein Journalist, der Worte, die jeder sofort versteht,an richtiger Stelle zum Richtigen bringt !

    Dieser FDP-Trittbrettfahrer ist überflüssig! Das Ergebnis für diese Klientelpartei wird wohl b.d. nächsten BT-Wahl noch weiter in den Keller gehen müssen bis die dortigen Parteigänger erkennen, das für sie bereits der Totengräber werkelt.

    Kein Mensch braucht eine FDP und schon gar nicht einen Fronttypen, der zum abnicken von grün-rot verkommen ist.

  3. https://youtu.be/iwcLchz5Nz8

    “bis Euch das Trommelfell platzt”! –
    „Carsten Stahl rechnet mit beschämenster Politik aller Zeiten ab“
    17.02.2023

    Danke Carsten für Klartext und die vielen in den Filmszenen negativen Beispiele von Machtinhabern, denen das Volk scheinbar schei.. egal sind.
    Worte, die nötig sind !

  4. Was sich da abspielt das ist derart schräg und so verblödet, dass es ein relativ normal denkender Mensch nur noch mit dem Hinweis versehen darf BITTE GEHT ZUM ARZT denn das ist nicht normal!

    1. Arzt ist gut geschrieben.
      Finde einmal einen Arzt, der nicht nur medizinisch bestens drauf ist und auch noch Patienten bezogene allgemeine
      Sozialverträglichkeit aufweist !

      Die Masse der Weißkittel hat doch eh nur noch die Dollar-Zeichen i.d. Augen stehen, so wie die faschistischen, Geld geilen “Spritzärzte”, die gewusst haben, das es “Gift” war, was
      sie den Menschen in den Arm spritzten.

      Mögen alle diese “Spritzärzte” für ihre Taten verurteilt werden.
      Auch wir in unserer Familie haben solch einen Geld gierigen
      “Weißkittel” kennen gelernt.
      Wenn man sich dann noch seine Aussage, “wir müssen mit dem Strom mitschwimmen” reinziehen muss, dann könnte ich ihm eine kräftig………………………
      Er hatte allerdings keine Chance, das “Gift” in unseren Körper
      zu bringen.
      Ungespritzt, gesund und glücklich, das wir dem dreckigen Druck von vielen Seiten Stand gehalten haben.

      Die zahlreichen Dummen, die sich das angetan haben, haben von uns kein Mitleid, weil sie es meist selbst in der Hand hatten zu widerstehen.

      1. “Die zahlreichen Dummen, die sich das angetan haben, haben von uns kein Mitleid, weil sie es meist selbst in der Hand hatten zu widerstehen.”

        Jeder, der Eigenverantwortung hat, hatte es in der Hand und das ist im Grunde genommen, ab dem vollendeten 18. Lebensjahr.

        Die sich spritzen ließen, die kommen mit vielen Ausreden, warum sie es taten. Am beliebtesten ist immer die Sache mit dem Arbeitsplatz.
        Scheiß auf den Arbeitsplatz. Neue Arbeit gibt es immer wieder und wer weiß, sie wäre vielleicht viel besser als die alte.
        Was es aber nie wieder neu gibt ist der eigene Körper. Darauf sollte man aufpassen.
        Der Staat versucht sich nämlich darin, uns die Körper abzustreiten. Das beste Beispiel dafür ist das Btmg. Es geht den Staat einen Scheißdreck an, was der einzelne Mensch mit seinem Körper veranstaltet und was nicht. Und zwar solange, bis ein anderer Mensch dadurch geschädigt wird oder gestört. Aber bis dahin? Bis dahin hat der Staat kein Recht auf unsere Körper. Wir sind freie Menschen und keine Sklaven des Staates. Unsere Körper sind unser Privateigentum. Gesetzlich gibt es keine strafbare Selbstschädigung.
        Das Betäubungsmittelgesetz muss weg. Es schafft nur Leid und Elend und Verbrecher. Es vernichtet Menschenleben.
        Noch einmal: Es gibt keine strafbare Selbstschädigung!

  5. Zwischen These und Antithese entsteht die Synthese. Wenn aus Freaks die nur nachts raus kommen die Normalen werden die auch Tags zu sehen sind muss die Umweltverschmutzung so groß sein das auch aus Nemo ein Mädchen wird.