Tierrettung und Waisenfürsorge in der Dritten Welt mit fatalen Folgen: Westliche Backpacker-Wohlstandskids streicheln ihr Gutmenschengewissen

Tierrettung und Waisenfürsorge in der Dritten Welt mit fatalen Folgen: Westliche Backpacker-Wohlstandskids streicheln ihr Gutmenschengewissen

Europäische „Volunteers“ in ausländischen Waisenhäusern: Die Probleme werden vielfach unbewusst verschlimmert (Symbolbild:Imago)

Der an der eigenen Dekadenz wahnsinnig gewordene Westen ist durchsetzt mit gutsituierten „Idealisten“, die davon besessen sind, ihre vermeintliche koloniale Erbschuld an der dunkelhäutigen Menschheit abzutragen. Schulisch vorindoktrinierten Wohlstandskids genügt das aktivistische Eintreten für Identitätsverleugnung und Abschaffung aller eigenen Traditionen und Kultur nicht mehr; sie brauchen Action und nutzen die Zeit nach dem Abitur immer öfter für Selbstfindungs- und verwirklichungstrips mit “Haltung” im Ausland –  etwa im Abenteuereinsatz als vermeintliche „Seenotretter“, um illegale Migranten aus dem Mittelmeer zu fischen und nach Europa zu schaffen, oder als Plastikmüllsammler in Tukatuka-Land, Unternehmungen mit Feelgoodzertifikat, die auch gleich die Klimascham ob der per Flugzeug zurückgelegten Reisekilometer vergessen macht.

Doch sind nicht die einzigen Spielarten dieser entarteten zeitgenössischen Entsprechung dessen, was für Sprößlinge der Adelsfamilien des 18. und 19. Jahrhunderts die einstige “Grand Tour” war: Ungeachtet der katastrophalen Folgen, die damit in Wirklichkeit angerichtet werden, “engagieren“ sich gerade immer mehr gut betuchte Westler – vor allem junge deutsche Twens – im Rahmen von Backpacking-Trips nach Afrika oder Asien für Waisenkinder und bedrohte Tierarten – wollen sich dort den Kick verschaffen, Gutes zu tun. Inspiriert von Doku-Serien im Privatfernsehen und entsprechenden Marketinginitiativen auf Social Media ist dies die perfekte Ablasshandlung für junge Frauen, von denen viele wegen der „Klimakrise“ lieber selbst keine Kinder in eine angeblich untergehende Welt setzen wollen. In Tierrettungs- und Auffangstationen von Senegal bis Namibia leben sie stattdessen an – angeblich – entlaufenen– Opossums, dreibeinigen Gnus oder verstoßenen Zwerggiraffenjungen ihren dennoch vorhandenen Bemutterungstrieb aus, wenn es sie nicht als Freiwillige in Waisenhäusern in Nepal oder Uganda zieht. Das Phänomen ist bekannt als „Voluntourismus“, ein Kofferwort aus “Volunteers” für “Freiwillige” und Tourismus, und gilt als veritable Boombranche.

Gut gemeint ist das Gegenteil von gut

Doch wie so oft ist gut gemeint das genaue Gegenteil von gut; tatsächlich haben längst kriminelle Organisationen und Hintermänner Wege gefunden, aus dem notorisch schlechten Gewissen westlicher Wohlstandskids, das in solchen individualtouristischen Ego-Trips kanalisiert wird, ein dickes Geschäft zu machen – mit fatalen Folgen für Menschen und Umwelt. Vor allem gilt das für die Betreuung von Waisenkindern. So kommt etwa bei den ausländischen Waisenhäusern selten bis gar nichts von  dem Geld an, was diese Globetrotter aufwenden. Hinzu kommt, dass irgendwelche fachliche Qualifikationen für die Arbeit mit Kindern – noch dazu aus völlig anderen Kulturen – von den Freiwilligen nicht verlangt werden. Es genügt zumeist, über genügend Mittel zu verfügen, um sich als “Helfer” zu registrieren. Noch skandalöser aber ist, dass  Waisenhäuser mit Kindern gefüllt werden, die man zuvor ihren Eltern weggenommen oder abgekauft hat! Schon vor Jahren war bekannt, dass in Nepal 16.886 Kinder in Waisenhäusern leben, von denen bis zu 80 Prozent von mindestens einem Elternteil aufgezogen werden könnten.

Die meisten Waisenhäuser in Nepal befinden sich in beliebten Touristenzielen und sind für ihre Finanzierung auf internationale Wohltätigkeitsorganisationen und Nichtregierungsorganisationen angewiesen. Schlimmer noch: Viele Waisenhäuser werden sogar nur aus dem Grund gegründet, um die Sprösslinge reicher Eltern aus dem Westen anzulocken – die sich um die vermeintlich elternlosen Kinder kümmern wollen und dafür Geld bezahlen. In Wahrheit leisten sie jedoch einen Beitrag zu systematischem Kinderhandel, der oft überhaupt nur zu diesem Zweck betrieben wird. Den ihren Familien beraubten Kindern wird damit unermesslicher Schaden zugefügt

Tiere aus freier Wildbahn geraubt

Sie werden aus ihrem Umfeld herausgerissen und müssen als Projektionsfläche für das schlechte Gewissen und den fehlgeleiteten Idealismus deutscher Arzttöchter oder woker Wohlstandsgören herhalten, die sich von ihren kolonialen Sünden exorzieren wollen. Ironischerweise war es ausgerechnet das linke ARD-Magazin „Monitor“ unter seinem Antifa-Chefredakteur Georg Restle, das bereits vor sieben Jahren über solche Praktiken berichtete – und damit, zweifellos unbewusst, seine eigene Klientel in ihrer Doppelmoral entlarvte – denn gerade „Monitor“ spielt die woke Post-Kolonialismus-Karte bekanntlich bei jeder Gelegenheit.

Ähnlich wie im Fall der Waisenkinder verhält es sich beim vermeintlichen “Tierschutz” respektive der “Tierrettung“: Viele Freiwillige wollen sich in Wildparks für bedrohte oder verwaiste Tiere einsetzen, doch auch hier wird … gerade in Afrika – oft brutaler Missbrauch getrieben: Die Tiere werden ihren Eltern in freier Wildbahn geraubt und dann darauf gedrillt, sich an Menschen zu gewöhnen, denen dann in der Gefangenschaft der angeblich “altruistischen” Tierrettungsstationen vorgegaukelt wird, sie würden ihnen helfen, sich wieder in ihrer natürlichen Umgebung zurechtzufinden. Davon betroffen sind auch gefährdete Arten. Zudem werden viele Tiere mittlerweile sogar nur zu diesem Zweck gezüchtet und gegen ihre natürlichen Instinkte zu Attraktionen für Touristen und freiwillige Helfer gedrillt. Derartige Abgründe, Misshandlungen und Quälereien – ob an wehrlosen Kindern oder Tieren – sind zu einem großen Teil nur deshalb zum Breitenproblem geworden, weil dekadente Westler hier eine Nachfrage geschaffen haben und aus dieser Form organisierter Kriminalität einen lukrativen Markt gemacht haben. Sie gieren nach der Illusion der Weltrettung und Wiedergutmachung der Verbrechen ihrer Ahnen, die der Menschheit angeblich so furchtbaren Schaden zugefügt haben, dass sie ihr Seelenheil nur noch in der Abtragung ihrer Erbschuld erlangen zu können glauben. Auch hier verursacht der Pseudoidealismus egomanischer Moralisten aber nichts als Leid, welches es ohne ihn nicht gäbe.

12 Antworten

  1. „wenn es sie nicht als Freiwillige Waisenhäuser sie etwa als Freiwillige in Waisenhäusern in Nepal oder Uganda helfen.“ ????? BITTE, BITTE wenigstens 1x Korrektur lesen vor VÖ!!!…

      1. DANKE; Alles gut!!
        Ist mir für mich ja auch relativ egal, man kann es halt nur nicht weiter leiten, da dann sofort kommt: „solch fehlerhaften Texte lese ich nicht!“…

  2. Überall kommt Werbun für die Armen und
    hungrigen Kinder von Afrika.
    Dann schaust Du auf das Bild uns siehst
    eine vollgefressenes Negergöre.
    Warum soll ich das fördern.
    Die sollen schauen, dass sie nicht so viele
    Kinder zeugen.
    Arbeits wäre auch gut.
    Baut Sexualhormone ab.
    Wir haben genügend arme Kinder hier
    in Deutschland.
    Die würden sich auch über Spenden
    freuen.

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    1. Das natürliche Regulativ für eine zu hohe Bevölkerung ist der Hunger.
      Wenn das Land nicht genug hergibt, um alle zu ernähren, müssen einige verhungern.

      Der Westmann glaubt nun helfen zu müssen, indem er Nahrung liefert. Dadurch wird die Ernte nicht besser, die Menschen jedoch noch mehr an der Zahl, somit auch die Hungrigen.

      Fazit: Durch „Brot für Afrika“ hat der Westmann den Hunger nicht bekämpft, sondern noch vergrößert.

      Wenn Völker oder Stämme unfähig sind, ihre Fortpflanzungsrate den Lebensbedingungen anzupassen, helfen Hilfen nicht, sondern schaden mehr, als sie Nutzen bringen.

  3. “ junge Frauen, von denen viele wegen der „Klimakrise“ lieber selbst keine Kinder in eine angeblich untergehende Welt setzen wollen. “

    Das ist auch besser so, dann haben wir evtl. das Glück, daß dieses dumme, wohlstandsverwahrloste Klientel
    endlich ausstirbt. Aber bitte auch keine Kinder adoptieren. Das kann schlimm enden, wie man es kürzlich bei einer Bürgermeisterin beobachten konnte.

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  4. Früher kauften die Trockenpflaumen kleine Hunde und heutzutage eben Negerkinder. Die fast abgestochene SPD-Tante ist das dekadente Beispiel.

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  5. Aus einer Reportage aus den Achtzigern in der Zeitschrift „Natur“ ging folgendes hervor : Hungersnot irgendwo in Afrika . Spendenaufrufe ueberall auf der Welt . Nahrungsmittellieferungen von ueberall auf der Welt in langen LKW-Kolonnen mit uebergrossen aufgedruckten Nationalfahnen in die Staedte . Konvois hungriger Menschen an erntereifen Feldern vorbei hin zu den milden Gaben . Die Ernte verfaulte , die Bauern gaben auf und wertvolle Tradition und unbezahlbares Wissen ging damit verloren . Auf diese und aehnliche Art und Weise wurden und werden ganze Landstriche und ganze Voelker in die Abhaengigkeit gutgemenscht ( und haben sich dorthin auch treiben lassen ! ) . Wer Afrika und den Afrikanern wirklich helfen will , der , so lehrt es die Vergangenheit , ueberlaesst Afrika den Afrikanern , denn es ist kein Zufall , dass sie dort seit vielen Jahrzehntausenden leben und ueberleben , und das ganz ohne hirnlos nach Verwirklichungs- und Weltrettungsorgasmen lechzenden Wohlstandsgoeren . Uebrigens : Wenn ich Eingeborene beobachte , wie sie tanzend die Geister ehren und ihre Ahnen und mit nackten Fuessen im Staub am Rande ihrer Lehmhuetten das Leben feiern , dann draengt sich mir als Europaeer ohnehin die Frage auf , wer da eigentlch wem Entwicklungshilfe leisten sollte ! Sich um die eigenen Nachbarn zu kuemmern , Waisenkinder aus eigenen Heimen zu adoptieren , sich beim naechsten Tierheim zu engagieren , waeren Optionen im Sinne „Mit-menschlichkeit und-gefuehl beginnen an der Haustuer“ . Wem das nicht reicht , wem das als ein Zu-Wenig an moralischer Verpflichtung erscheint , der sollte nochmals in sich kehren und sich fragen , ob es nicht vielleicht doch die Sensationsgier , der schiere Egoismus ist , der ihn antreibt .

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