Traumbeschäftigungen für Rentner

Traumbeschäftigungen für Rentner

Rentner flechten Palmwedel zum klimagerechten Belüften von Fachkaftarbeitsplätzen: Nur eine von zahllosen Einsatzmöglichkeiten der vorgealterten Nichtstuer (Foto:Grok)

In diesem besten Deutschland aller Zeiten werden momentan auch die besten politischen Entscheidungen aller Zeiten getroffen. So will die Bunzelregierung jetzt die Rentner an die Arbeitsfront schicken; die hochfahrenden Hoffnungen aus dem Jahr 2015, wonach Millionen hochmotivierter Atomphysiker, Herzchirurgen, Computerfachleute, Holzblasinstrumentenmacher, Tanzlehrer und technische Systemplaner aus Ländern des Turmbrüllergürtels mit der dort vorherrschenden Wellblechhüttenarchitektur und Alltagsdevise “Betrüg ich Dich, betrügst Du mich” durch ihre unermüdliche Arbeit das Bruttosozialprodukt von Buntland in astronomische Höhen treiben würden, hat sich leider nicht erfüllt; quod erat demonstrandum. Das konnte aber keiner ahnen.

Dieserthalben und desderwegen kamen die Strategen im Kanzleramt auf die famose Idee, nun die deutschen Rentner wieder in Lohn und Brot zu bringen. Die Altherrenriege der Babyboomer soll also wieder mal die Eisen aus dem Feuer holen und nun das Auskommen derer sichern, die eigentlich umgekehrt ihre Renten sichern sollten. Arbeitsmarkttechnische Impulse von der “Generation Schneeflocke” der grün-woken Work-Life-Balance-Sekte erwartet die Politik klugerweise erst gar nicht, genauso wenig wie von ehemaligen Staatsbediensteten, obwohl dieses Milieu viele Millionen Menschen umfasst. Man greift daher – clever – auf die Rentner- und Aufbaugeneration zurück, von der man immerhin weiß, dass sie schonmal gearbeitet haben. Auch die Ex-Beamten sind außen vor: Da Pensionäre ihr Leben lang nichts gearbeitet haben und sich an diesen Zustand gewöhnt haben, besteht für sie kein Grund, jetzt im Alter damit nochmal anzufangen. Diese Gruppe wurde deshalb in weiser Voraussicht explizit ausgeklammert.

Die neue Arbeitsvermittlungsbehörde “ARSCH”

Die Pläne für eine neue Behörde namens “Arbeitsvermittlung für Rentner, Sozialdemokraten, Clowns und Hochschulabsolventen” (kurz ARSCH), die Arbeitsstimuli für Rentner in tatsächliche Beschäftigung umsetzen soll, sind bereits ausgearbeitet. Am 300 Millionen Euro teuren Verwaltungsgebäude für die neue Agentur wird gerade geplant und – typisch für die Bundesrepublik – werden die Bauarbeiten dafür auch zeitnah beginnen. 8.000 neue Planstellen werden demnächst ausgeschrieben und besetzt. Der Etat der neuen Anstalt beläuft sich auf lächerliche 10 Milliarden Euro jährlich. Diesen Betrag werden die in Beschäftigung gebrachten Rentner mit links erwirtschaften!

Zielgruppe sind arbeitsfähige und arbeitswillige Rentner mit Berufserfahrung und entsprechenden Qualifikationen. Die Soziotope der Grünen- und Linkswähler fallen damit durchs Raster – denn selbige kann man für produktive und ehrliche Arbeit nicht gebrauchen. Der Bedarf an Gender- und Geschwätzwissenschaftlern tendiert in Zeiten des PISA-Fiaskos quasi gegen Null.

Arbeitsplätze für umweltbewusste und leistungsorientierte Rentner

Der Sommer 2025 wird der heißeste Sommer seit Beginn der Bierbrauära, darin sind sich Angehörige von Berufsgruppen wie  Meteorologen und Hydrologen, die es aus ideologischen Gründen nicht so genau mit der Wahrheit nehmen und nahmen (so logen sie immer wieder mal ganz bewusst im Auftrag bestimmter Interessensgruppen), einig: Eine CO2-sparende Kühlung für heiße Abende ist angezeigt. Rentner könnten hier etwa mit großflächigen Papier-, Karon-, oder Palmwedeln als Dienstleister für Kühlung sorgen. Firmen, Familien und Einzelpersonen können sich mit Anfragen diesbezüglich an die ARSCH-Agentur wenden. Dort erfahren Fragesteller auch die aktuellen Stundentarife. Für Kulturbringer aus den Teppichfliegerländern ist das Angebot umsonst – die Kosten werden vom Sozialamt getragen.

Die Politik ist sich sicher, dass dieser Service kühlende Frische in jedes Haus und Geld in die maroden Staatskassen bringen wird. Auch in Wachsfigurenkabinetten bundesweit wird Kühlung benötigt: Damit in den kommenden höllisch-heißen Sommertagen die Exponate nicht so einfach dahinschmelzen  – vor allem, wenn durch energiewendeinduzierte Stromausfälle infolge überlasteter Klimaanlagen die Innenraumtemperaturen durch die Decke gehen –, werden mit Kaltluftgebläsen ausgestattete Rentner_Innende die Wachsfiguren von innen und außen kühlen, und so die wichtigen Ausstellungsstücke einflussreicher Persönlichkeiten konservieren.

Regenbogenbunte Schneidereien

Deutschland muss regenbogenbunter werden… und daher werden auch zahllose verrentete ehemalige Maler und Lackierer benötigt, um öffentliche Gebäude, Zebrastreifen, Dienstfahrzeuge von Amts – und Würdenträgern und selbstverständlich alle Kampffahrzeuge des Heeres und die Schiffe der Bundesmarine in der “Pride”-Farbpalette umzugestalten. Das schließt auch alle “gefanzerten Paarzeuge” (Annalena Baerbock) mit ein, die dem Außenministerium zur Verfügung stehen.

Auch die Uniformen aller öffentlich Bediensteten müssen regenbogenbunter werden: Alle Schneider_innen und außen sowie alle Schneidernden werden daher für diese hoheitliche Arbeit eingesetzt. Ihr Arbeitsaufwand wird vom Staat vergütet, gegenfinanziert durch Rentenkürzungen und die Streichung von medizinischen Leistungen für alle Menschen ab 65 Jahren. Opfer bringen für das Neue Deutschland ist also keine Frage des Alters – wär‘ doch gelacht, wenn wir den maroden Staatskarren finanziell nicht bald wieder flott bekämen!

14 Antworten

  1. „Man greift daher – clever – auf die Rentner- und Aufbaugeneration zurück,…………“

    Wie kommt man bitte auf die absurde Idee, daß die heutigen „Rentner“ (mit wenigen Ausnahmen derer weit über 90) eine „Aufbaugeneration“ sei ?
    Das waren deren Eltern und Großeltern und die heutigen Rentner kennen nur Wohlstand und politische Verwahrlosung, mit all eben jenen fatalen Folgen.

    Dazu genügt ja nur etwas Zahlenspielerei:
    Die heutigen Rentner (sagen wir 65 bis 85 Jahre) sind Jahrgänge 1960 abwärts.
    Was haben die also die letzten 45 bis 65 Jahre (welcher Krieg war da hierzulande ?) gemacht ?
    Wer da heute von denen nichts hat, bekam nie etwas auf die Rille und so ist es sogar ganz gut, daß sie von ihrer politischen Degeneration wenigstens auch noch ordentlich kosten dürfen.

    Der Augenmerk muß auf den Jüngeren liegen, denen hinterlassen wir tatsächlich keinerlei lebenswerte Zukunft in der Heimat, die haben die heutigen Rentner die letzten Jahrzehnte versaut – pfui Teufel 😑

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    1. Naja, ich habe auch noch ganz schön rangeklotzt, nun auch kurz vor der „Rennte“….und ich durfte noch Körperstrafen unterzogen werden, mit dem Kochlöffel, mit dem Gürtel…ja, wunderbare Jugendzeit….

    2. ja diese diese dauernde Überhöhung und Verklärung der eigenen Lebensleistung ist so typisch.
      Es sind die 40-55 Jährigen die gerade den maroden Laden am laufen halten und es ist auch keine Schneeflocke oder was auch immer für diese neuerliche Idee verantwortlich sondern ein weiterer Babyboomer.

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    3. Denjenigen, der einen zynisch überzogenen Witz dadurch zu entspaßen versuchte, indem er sich mit Lupe, Meßlatte und Statistiken bewaffnet zu Wort meldet, um die Sach- und Faktenlage mal zu „korrigieren“ 😂 😅 …

      … dann nannten wir so einen üblicherweise „Spaßbremse“.
      😂 😅 🤡 😉

      Aber ich bin mal froh, daß Sie sich eines aeronautischen Fachvortrags enthalten haben, um zu „beweisen“, dass es „Fliegende Teppiche“ ja in echt gar nicht gibt. 😎

      PS
      Humor ist wenn man trotzdem lacht

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    4. Schaut man sich die Wahlen der letzten Jahre so an, kommt zu Tage, das ca. 80% der Rentner seit x Jahren immer wieder die etablierten Parteien gewählt haben!
      Und ich kann aus meiner beruflichen Erfahrung sagen, sie haben immer mit einem idiotische Satz, auf die Wahlergebnisse, verwiesen: Die Anderen können es ja auch nicht besser! Und hier spricht die totale Verblödung! Wenn man den Anderen nicht einmal machen läßt, wie will man es sonst beurteilen? Geht nicht!
      Und heute haben wir die STASI und die GESTAPO zugleich!

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    5. Trotz der 22 Daumen nach unten, ganz so unrecht hat der Verfasser seines Kommentars in Bezug auf politische Einstellung vieler Rentner (Wahlverhalten) nicht. Lebens-und Arbeitsleistung der Boomer-Generation sind selbstverständlich eine andere Geschichte. Seit 2013 bestand die Chance eine echte Alternative zu wählen und eine gesellschaftliche Änderung herbeizuführen. Und wer wird in der Hauptsache gewählt ? Wer es nicht glaubt, siehe Statistik:

      Wahlverhalten bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 nach Alter (Stimmenanteile der Parteien)

      CDU/CSU
      70 und älter, 43% (AfD 10%)
      60-69, 33% (AfD 19%)
      45-59, 33% (AfD 22%)
      (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1558451/umfrage/wahlverhalten-bei-der-bundestagswahl-2025-nach-alter/)

      Wahlverhalten bei der Europawahl am 09. Juni 2024 in Deutschland nach Altersgruppen (Stimmenanteile der Parteien)

      Stimmanteile nach Altersgruppen

      60 Jahre und älter, CDU/CSU 39%, SPD 20%, Grüne 9%, BSW 7%, FDP 5%
      Unter 30 Jahre, AfD 17%, CDU/CSU 17%

      Bei der Europawahl 2024 wurde die Unionsparteien aus CDU und CSU stärkste politische Kraft. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen erhielt die Union mit 40 Prozent die meisten Stimmen. Auch die SPD erreichte die meisten Wählerstimmen in der Altersgruppe der über 60-Jährigen. Die AfD erhielt hingegen die meisten ihre Stimmen von der Altersgruppe der 30 bis 44-Jährigen. 
      https://de.statista.com/infografik/32396/stimmenanteile-bei-der-europawahl-2024-nach-altersgruppen/

      „Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre.“

      Die Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen ab 65 Jahren
      „Die zunehmende Zahl älterer Menschen in Deutschland ist ein wichtiger Faktor im demo­grafischen Wandel. Ergebnisse der Bevölkerungs­fort­schreibung zeigen, dass die Zahl der 65-Jährigen und Älteren seit 1991 von 12 Millionen auf 18,7 Millionen im Jahr 2022 deutlich gestiegen ist. Da jüngere Geburts­jahr­gänge zugleich sinkende Personen­zahlen aufweisen, stellen die ab 65-Jährigen im Zeit­verlauf auch einen immer größeren Anteil an der Gesamt­bevölkerung. Er stieg von 15 % im Jahr 1991 auf 22 % im Jahr 2022.“ (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html)

      1. Vielen Dank für die umfangreiche Präzisierung.
        Selbstverständlich braucht sich kein heutiger „Rentner“, der immer national eingestellt war und das bei der „Kreuzigung“ auch gestimmt hat, angesprochen zu fühlen.

        Allerdings ist es doch erstaunlich, daß jede Menge Klapphelme heute im Alter mit Nichts da stehen und aber die längste Wohlstandsperiode mit allen Möglichkeiten (selbst in Mitteldeutschland, da die Wende bereits 35 Jahre her ist) hatten.

        Guckt man da genauer hin, war jahrzehntelang die Kohle für Urlaube, Fußball und Feiern immer da, nicht aber für etwas Anlage in einem breit getreuten Aktienfonds oder so, wo nach den letzten 40 Jahren jede „Rentendebatte“ völlig lächerlich ist.
        Zudem wurde schon reichlich von der wirklichen Aufbaugeneration geerbt und oftmals dann alles sinnlos verjubelt. So soll man doch zur Belohnung gerne nun nach den Pfandflaschen wühlen.

        Nein, genau die heutigen Rentner haben es ordentlich versaut und da tut etwas Karma echt gut – zumindest so einem wie mir, der sozusagen die Sandwichgeneration ist, also nichts bekommt und selbst immer nur zahlen darf.
        Zumindest Letzteres kann man aber auf ein Minimum reduzieren und die vielen „Daumen runter“ der getroffenen Hunde sind auch ok. 😣😣

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        1. Hmmm….
          ich kann das Gejammer gut verstehen, wenn man sich selbst als „gebeutelt“ empfindet und die Vorgeneration als „mit dem Arsch in der Torte sitzend“ wahrnimmt.

          Nun – das mag aus gewissem Blickwinkel so scheinen, beschreibt aber nicht die ganze Wahrheit.

          Ein Beispiel:
          Norbert Blüm verkündete noch 14 Jahre VOR dem Millennium …“Die Renten sind sicher“.
          Und ja, dies glaubten ihm viele, die in jenen Tagen noch nicht den Hauch einer Vorstellung hatten, wie leicht es ist, so eine Wortschaft vor die Wand zu ballern.
          Es ist leicht, über Jahrzehnte hinweg rückwärts zu schauen, und aus aktuellen Wissensständen die Altvorderen als „Dumm“, oder „konsumgeil“ order „kurzsichtig“ zu schelten.

          Wie ich lese, haben Sie es scheint’s „klüger“ gemacht und in Aktienfonds Geld angelegt.
          Nun – da wünsche ich Ihnen, daß Sie künftig nicht zu den Gescholtenen gehören, denen die dann Jüngeren mit gleicher (Un-)Weisheit vorhalten werde … „Ja wie konnte man nur …“

          Auch dazu ein Beispiel:
          „Aktienfonds“ als Altersvorsorge.
          Spätestens seit dem Finanzdebakel 2008/9 haben auch die rosabrilligsten Aktienhelden begriffen, daß eine Aktie im dümmsten Fall auf einen Wert von „Null“ fallen kann. Unvorteilhaft, wenn dieses „Papier“ im Alter für satt, trocken und warm sorgen sollte.
          Ich zitiere aus einem Artikel der Hans-Böckler-Stiftung zum Thema:
          „…Die schwedischen Pensionsfonds etwa verloren 2008 durch die Finanzkrise 34,5 Prozent ihres Wertes. Derart rapide Vermögenseinbußen zeigen, wie problematisch eine Privatisierung der Alterssicherung sein kann…“

          Es sprengte den Rahmen eines Kommentares, diese Thematik erschöpfend auszuleuchten, aber vielleicht ist es ja eine gute Idee, mal darüber zu reflektieren, wem die Jüngeren heute womöglich auf den Leim kriechen, in dem Glauben, um so viel klüger zu sein als die Vorgeneration es war.

    1. Hier mal noch ein Schmankerl aus meinem Bereich. Ich war 40 Jahre im Gesundheitswesen tätig.
      Wenn heute die Menschen welche im Rollator herum eiern, sich mal Gedanken darüber gemacht hätten, was denn 20 Jahre lang Besuche bei ihrem Arzt gebracht haben, müssen sie zu dem Schluss kommen, Nichts! Denn alle Rollator Rentner, sind Opfer von Dummheit weil sie einfach nicht die erforderlichen Behandlungen bekommen haben !
      Und zu diesen Unsinnigheiten gehören auch 75% der Kernspinn Untersuchungen! Denn hier wird nur festgestellt, was man mit einem Spiegel besser diagnostizieren kann!

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  2. Das ist wieder typisch für das von SPD, Grünen
    und auch den Schwarzen heruntergewirtschaftete
    Land.
    Warum sollen die Rentner dies richten?
    Haben wir nicht Millionen an nutzlosen und
    kostenintensiven Schmarotzern auf unseren
    Straßen?
    Die lungern den ganzen Tag herum und sind
    beleidigt, wenn der Angestellte sein Auto
    anlässt um zur Arbeit zu fahren.

  3. Arbeiten? Ein echter Held schreibt sich schon mal auf die Liste für den Volkssturm ein!

    Wäre doch gelacht, wenn es dann auch diesmal wieder nichts mit dem Endsieg gegen den garstigen Russki werden sollte …

  4. Erinnert irgendwie an den Volkssturm der letzten Tage, da sollten es auch die Alten richten…
    Duck und wech…

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