Trotz Milliardensubventionen: ThyssenKrupp hat genug von Habecks Wasserstoff-Phantastereien

Trotz Milliardensubventionen: ThyssenKrupp hat genug von Habecks Wasserstoff-Phantastereien

Redet über Wirtschaft wie der Blinde vom Licht: Habeck beim “Nationalen Stahlgipfel“ vor drei Wochen (Foto:Imago)

Selbst Robert Habeck fällt es inzwischen schwer, das totale Scheitern seiner Politik zu ignorieren: Voraussichtlich am Mittwoch dieser Woche wird er die nächste Hiobsbotschaft in wolkige Floskeln verkleiden und verkünden, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr nicht um die armseligen 0,3 Prozent wachsen wird, die die Ampel erwartete – sondern sogar um 0,2 Prozent schrumpft. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Am Ende halfen alle noch so kreativen Rechentricks und statistischen Schönrechnungen nichts. Selbst Habecks bisher in Nibelungentreue verbundenen Kumpanen der Großindustrie dämmert offenbar, dass die grüne Transformation ein milliardenschweres Fiasko ist und das man gar keine AfD-Wahlerfolge braucht, um die deutsche Wirtschaft in die Flucht zu schlagen. Dafür sorgt Habecks ideologischer, von jeglichem Sachverstand unbeleckter grüner Vernichtungskurs von ganz alleine.

Nun hat sogar der Stahlkonzern ThyssenKrupp genug von den ineffizienten, trotz staatlicher Subventionen unwirtschaftlichen und vor allem völlig unrealistischen Plänen, die Energieversorgung auf “H2-ready“-Luftschlösser umzustellen. Eigentlich hatte sich das Unternehmen in freiwilliger klimadogmatischer Gleichschaltung verpflichtet, seine Stahlhütten nicht mehr mit Kohle, sondern mit besagtem „grünem Wasserstoff” zu betreiben, um seinen CO2-Ausstoß so weit wie möglich zu verringern und so letztlich die verbliebene deutsche Stahlproduktion komplett „klimaneutral“ zu machen. Während die an Deutschland längst weit vorbeigezogene ausländische Konkurrenz halb ungläubig, halb belustigt zuschaut, wie man in Deutschland dieses tote Pferd aufzäumen will, versuchte ThyssenKrupp zunächst alles, den Wahnvorstellungen im grünen Wirtschaftsministerium gerecht zu werden; so wurde eine sogenannte „Direktreduktionsanlage“ (DRI) geplant, die den Hochofen ersetzt.

Steuergeld im (Hoch-)Ofen verbrannt

Dabei schielte man offenbar vor allem auf zwei Milliarden Euro (!) Subventionen aus Steuergeldern, die die Ampel und die nordrhein-westfälische Landesregierung für diesen Selbstbetrug lockermachten wollten; ein knappes Viertel der Summe wurde bereits ausgezahlt. Doch nun kommt das böse Erwachen für die grünen Planwirtschaftler in Berlin und Düsseldorf: Weil das DRI-Projekt schlicht nicht wettbewerbsfähig ist und viel zu teuer wird, zieht man offenbar die Notbremse und reicht offenbar nicht einmal mehr dieser gigantische warme Regen aus Steuergeldern (die anderswo natürlich fehlen) aus, um den Konzern bei der Stange zu halten: Vorstandschef Miguel Lopez ordnete bereits eine „grundlegende Prüfung“ des Projekts an, wie nun weiter verfahren werden soll. Im Raum stehen dazu vier Optionen, die von der völligen und ersatzlosen Einstellung des Vorhabens bis zum Bau anderer, modernerer Ofentypen reichen. Offiziell hält ThyssenKrupp zwar noch am Bau der DRI fest, geht aber von “massiven Kostensteigerungen” aus, die das Projekt fast unmöglich machen. Angeblich jedoch hätten die Kostensteigerungen keine Auswirkungen auf die von Bund und Ländern versprochenen Subventionen, so Lopez kryptisch.

Die Stahlsparte von ThyssenKrupp befindet sich seit Jahren in der Krise, die sich zuletzt noch verschlimmert hatte, weil die von der Ampel verschuldete Explosion der Energiekosten die Stahlpreise im internationalen Vergleich noch weiter nach oben trieb und die potentiellen Kunden mit denselben Problemen zu kämpfen haben. Aus Prestigegründen können es sich allerdings weder ThyssenKrupp noch die Ampel leisten, das Projekt scheitern zu lassen, zumal mit dem Flop der Intel-Chipfabriken trotz 10-Milliarden-Subventionszusage gerade erst ein Großprojekt der Ampel-Zukunftssimulation zum Rohrkrepierer wurde.  Deshalb wird man wohl irgendeinen faulen Kompromiss finden, um das DRI-Vorhaben gegen alle Widerstände irgendwie doch noch zu realisieren und als Erfolg zu verkaufen. So oder so zeigt sich auch hier wieder, dass die Energiewende nichts anderes ist als ein beispielloses Milliardengrab für die Erreichung ebenso utopischer wie müßiger Ziele.

19 Antworten

  1. lies mal grundgesetz §20 abs 4…… und dann weist du was du als bürger zu tun hast… den staat schützen bervor er untergeht… neues thema: ein depp weiss nicht dass er ein depp ist…

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  2. @Habecks Wasserstoff-Phantastereien
    glaube ich nicht – der Kinderbuch-Co-Autor hat seine Vorgaben von den political engineers des WEF, und die reiten tote Pferde zur Vernichtung der US-Konkurrenz in Europa.
    Habeck hat mit der Geschichte wenig zu tun – außer, das er eben davon schwatzt !

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    1. Und intellektuell nicht in der Lage ist, zu begreifen, was ein totes Pferd ist und mit voller Kraft diese Zerstörungstour mitmacht. Insofern kann man nicht von Unschuldigkeit ausgehen.

    2. Was Sie geschrieben haben, Zdago, das hat er einfach nicht verstanden. Ich glaube, der ist so naiv, dass er tatsächlich davon ausgeht, dass die USA Deutschland helfen wollen und dass im WEF nur ganz tolle Leute sind, die die Welt besser machen wollen.

  3. Dieser Mensch ist unbedingt in den Geschichtsbüchern mit dem bevorstehenden Untergang dieses nach 34 Jahren tiefer gespaltenem Drecksstaates als jeh zuvor, in einem Atemzug mit Hitler und Stasi – Merkel zu nennen. Eine Knallbirne sondersgleichen, die 2021 von völlig Bekloppten Idioten des vorwiegend West – Deutschen Wahlvolkes zum Messias hochgejubelt wurde. Nach wie vor bin ich für einen neuen „Antifaschistischen Schutzwall“. Gerne 5 m hoch und mit Selbstschußanlagen. Diesmal mit dem Stacheldraht gen Westen.

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    1. Niedergang der Wirtschaft setzt sich fort: Habecks Ministerium senkt Konjunkturprognose
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      Das Ministerium von Robert Habeck (Grüne) geht weiter von einer Rezession aus.
      06.10.2024 – 08:51 Uhr
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      Redaktion

      Nicht nur führende Wirtschaftsinstitute, auch die Bundesregierung rechnet nun mit einer Fortsetzung der Rezession: Laut der Süddeutschen Zeitung hat die Ampel-Koalition ihre Prognose für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr deutlich nach unten korrigiert. Das Wirtschaftsministerium gehe davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,2 Prozent schrumpfen werde, heißt es in dem Bericht vom Sonntag. Ursprünglich plante das Ministerium von Robert Habeck (Grüne) mit einem Anstieg von 0,3 Prozent.

      Bereits im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent gesunken. Damit setzt sich die Rezession fort. Habeck soll die korrigierten Zahlen am Mittwoch vorstellen.

  4. hätten sie diese Milliarden damals Thyssen für den Transrapid gegeben wir hätte heute keine Verkehrsprobleme in Deutschland – vielleicht sogar ganz Europa. Und es hätte tausende von Arbeitsplätzen geschaffen die jeder für sich Milliarden an Steuern in die Kassen zurückgespült hätte. Steuern, KV und Rente wären sicherer als heute.
    Aber soweit denken deutsche Regierungen seit Dekaden nicht mehr.

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  5. Dinge, die man nur durch Subventionen am Leben erhält oder die sich nur dadurch verkaufen lassen haben keinen Wert in einer freien Marktwirtschaft.
    Man kann subventionieren, wenn kurzfristig Überbrückungen anstehen die Aussicht auf Erfolg haben, aber nicht auf Dauer.
    Und „wir“ subventionieren ja mittlerweile schon überall und dauerhaft.
    Weil diese „Projekte“ allesamt für die Tonne sind!
    Wären die richtigen Leute am richtigen Platz, würde diese Einsicht von allein kommen bzw. man hätte solche „Projekte“ erst gar nicht mit Kosten verbunden.
    Aber das kommt davon, wenn durch „Quoten“ und anderen Blödsinn vollkommen sachkenntnisferne Menschen Entscheidungen treffen, die zwar wie ein 4-Jähriger „das große, tolle Ganze“ in ferner Zukunft sehen, aber keinerlei Erfahrung mit Naturgesetzen oder Ökonomie haben.

    UND wir ruinieren uns eben dadurch, dass die Leute, die dieses Wissen besitzen trotzdem nicht den Mund aufkriegen und mal Tacheles reden. Deutsche halt. Leider bin ich auch einer. Und langsam ist mir das peinlich.

    Was soll man einem Ausländer denn antworten, wenn er fragt, warum wir uns mit Absicht abschaffen wollen, auf Teufel komm raus?!
    Ich habe darauf keine Antwort. Nur betretenes Schweigen.
    Und wenn ich eine hätte, wäre es wohl eine, die den Staat delegitimiert.
    Wenigstens kennt der „Staat“ noch so tolle Worte. Wenn er auch sonst nichts auf die Reihe kriegt.
    Aber genau dafür ist es ja da. Man darf „doof“ halt nicht mehr „doof“ nennen.
    Brilliant!
    Hilft aber nicht. Denn unter der Hand reden die Leute . Und ungestört manchmal sogar über die bittere Wahrheit.

  6. Nicht nur die Grünen sind Minderbegabt, auch Vorstände von so manchem Konzern wie eben ThyssenKrupp. Erinnert sei an das Stahlwerk in Brasilien welches einen Verlust nach Bau von immerhin 4 Milliarden Euro ohne eine Tonne Stahl eingefahren hat. Unfähigkeit beim Bau, der Auftragsvergabe, dem Umweltschutz und dem Weitertransport nach Alabama per Schiff zum Walzwerk runden die Blödheit der Thyssen Heinis ab. Ich hatte das Vergnügen mehrere Jahre in diesem Konzern zu arbeiten und musste immer wieder feststellen, wie weit zurück dieser Konzern doch geblieben ist. Bis auf wenige Sparten konntest Du mit der Firmenphilosophie nicht weit kommen. Ich war leider ein Opfer des Verschacherns des Mannesmann Konzerns. Aber auch noch aus DDR Zeiten ist dieser Thyssenhaufen nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht gewesen. Sanktionsbruch war dort wohl ein beliebtes Spiel.

  7. „Trotz Milliardensubventionen: ThyssenKrupp hat genug von Habecks Wasserstoff-Phantastereien“ (Zitatende)

    Ja, ja! Jetzt haben die genug. Aber vorher haben diese rückgratlosen Gesellen alles mitgemacht.

    Das Spiel zwischen Unternehmen (ökonomischer Macht) und Politik läuft so: „Schütz du (Politiker) uns vor dem Wettbewerb auf dem freien Markt, dann sollst du auch ein wenig teilhaben an unserer Marktmacht.“ Oder von seiten der Politik(er) klingt das so: „Wir schützen euch politisch vor der Konkurrenz und dem freien Markt, wenn ihr (Unternehmer/CEOs) uns etwas von der ökonomischen Macht abgebt und uns politisch-ideologisch ein wenig nach der Pfeife tanzt.“ Und beide singen dann: „Gemeinsam sind wir ja so stark:“ Und schon hat man die schönste Planwirtschaft, will natürlich sagen: das Übel der Planwirtschaft dauerhaft installiert, weil jetzt der Eine einsieht, dass es ohne den Anderen nicht mehr geht.
    Der Kern der Linksideologie ist ja die Verbandelung von politischer Macht und ökonomischer Macht, d.h. letztlich: Planwirtschaft. Deswegen kriegen die Linken (SPD, „Grüne“, BSW, Linke/SED und wie sie alle heißen) immer ganz feuchte Augen, wenn sie sehen wie so ein korrumpiertes Netzwerk zwischen Politik und Ökonomie bzw. großen Unternehmen entsteht. „Ja“, denken sie, „so hat das unser Allmächtiger MarxEngelsLeninMao gewollt. So ist die Welt schön und einfach und gut.“
    In Wirklichkeit ist diese Linksideologie ein übles reaktionäres Machwerk, das planvoll in den Faschismus führt. Die Linksideologie ist reaktionär, weil sie wirtschaftlich den Merkantilismus wiederhaben will und politisch die vor-aufklärerische Zeit des Absolutismus (jetzt im Gewand der faschistischen Diktatur) restauriert haben will. Das Ganze mit Zuckerguss bekleckert und mit Begriffen der politischen Aufklärung geschmückt hat die Menschen schon seit 200 Jahren an der Nase herumgeführt.

  8. Ist denn keiner fähig, diesem Traumtänzer mal die Meinung zu sagen, wie es um die D Wirtschaft bestellt ist. Ein paar Grüne u. jetzt der Kühnert haben es kapiert, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Aber will er es nicht kapieren oder chekt er es nicht, ich glaube, dass er zu feige ist sein Chaos einzugestehen. Da würde er ja sein Gesicht verlieren u. könnte nicht mal bei den Kindern punkten, wenn er dann womöglich wieder aus dem Wunderland erzählt.

  9. Ihr Text wurde schlampig überprüft. Sie wollten von Unrealistischen Plänen des Ministers schreiben
    und nicht von „realistischen Plänen “ des Wirtschaftsministers.

    1. Ja… War wohl die anfangs leider noch nicht lektorierte Erstfassung, auf die Sie sich beziehen. Sollte mittlerweile aber ausgebessert sein.

  10. in grauenvollem Deutsch geschrieben. Grammatikalische Fehler (das/dass), vom Kontext zu vermutende Negationen positiv ausgedrückt…
    Für einen Aufsatz dieser Art zu meiner Schulzeit hätte ich eine 5– erhalten.

    1. War wohl die anfangs leider noch nicht lektorierte Erstfassung, auf die Sie sich beziehen. Sollte mittlerweile aber ausgebessert sein.

  11. KEIN WUNDER…. ES WACHEN IMMER MEHR MENSCHEN AUF……Die Deindustrialisierer.
    Die größten Kriegstreiber seit 1945. Die Partei die mit Deutschland nichts anfangen kann. Die korrupteste Partei z.B. Heizungsgesetz und der dazugehörige Hintergrund. (Hal Harvey usw.) Autoritärste Partei seit 1945 bzw. 1989. Die den Bürgern überhaupt keine Meinungsvielfalt zugesteht, ansonsten werden andersdenkende als Na… betitelt. Der Bildungsstand dieser gesamten Partei ist mangelhaft, IQ auf Raumtemperatur!!!. Und die Freiheit wollen sie uns auch noch wegnehmen (15 Minuten Städte und Lastenräder, am Ende „ENTEIGNUNG“.

    Noch immer 12%, dass ist die Essenz der Dummheit, der Ignoranz, der Arroganz und der Ideologen der neuen Religion. Ich gehe davon aus, dass diese 12% nun betoniert sind. 12%, dass ist zwar immer noch viel zu viel, aber auch nur genug, weil es reihenweise Speichellecker gibt, wie Merz, Scholz, Lindner, Linnemann und noch viele, andere mehr…..Das Merkel-Virus hat die Hirne dieser Berufspolitiker befallen und vermehrt sich dort rasannt. Gegen Argumente der Vernunft ist es immun, besser noch, resistent.

    Der Wähleranteil der Grünen ist zwar niedrig aber umso schwergewichtiger deren Kopf…..In der nächsten Legislatur spricht auch bei uns in Österreich niemand mehr von den Grünen. Denn dann sind die weiteren Scherben ihres Handelns ersichtlich und müssen gekittet werden.

  12. Von Anfang an Schwachsinn, bräuchten zig-Tausende Windmühlen, um den Strom überhaupt zu beschaffen. Soviel Fläche, um genügend Windmühlen aufzustellen, gibt es nicht einmal, wenn man gesamt Duisburg planiert und zum reinen Windpark macht.
    Es tut teils körperlich weh, wie dämlich manche Vorhaben sind, aber mit welcher Erbitterung sie betrieben werden und kritische Äußerungen mit völligem Unverständnis und von Empörung bis mild herablassendem Vorwurf des Negativdenkers quittiert werden.

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