Trump-Attentat: Reden wir (mal wieder) über Linke und Gewalt…

Trump-Attentat: Reden wir (mal wieder) über Linke und Gewalt…

Im Visier: Donald Trump (Collage:privat)

Donald Trump hat den letzten Bus leider verpasst”, ätzt “El Hotzo” auf Twitter, und fügt noch hinzu: “Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben”. “El Hotzo“, bürgerlich Sebastian Hotz, ist nicht irgendein Twitter-Nutzer, sondern arbeitet beim ZDF hinter den Kulissen für Jan Böhmermann. Dessen verbale Ausfälle füllen ebenfalls den beliebten Nachrichtendienst, da haben sich offenbar zwei Kinder gleichen Geistes gefunden. In den deutschen Medien wurde dann auch zunächst eher unaufgeregt über das Attentat auf Donald Trump berichtet, so als sei er rein zufällig “nach einem Knall” zu Boden gegangen. Alles nicht so wild, schien man uns damit sagen zu wollen. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen! So als gehörten politische Attentate bereits zur Normalität – vor allem, wenn die Zielperson auf der Beliebtheitsskala der Linken sehr weit unten steht. Die offiziellen Medien geben sich dann zwar nicht die Blöße, in lauten Jubel auszubrechen, aber die Botschaft kommt beim Publikum an und wird von den El Hotzos in “antifaschistischen” Klartext übersetzt: Da hat es schon den Richtigen getroffen, aber leider hat der Attentäter nicht gut genug gezielt…

Und das aus einer Ecke, die ihren politischen Gegnern permanent und lautstark “Menschenverachtung” und “Nazi-Gesinnung” vorwirft. Zum Beispiel wenn ein deutscher Polizist Waffengewalt einsetzen muss, um einen Messerattentäter zu stoppen, der vollgepumpt mit Adrenalin auf nichtsahnende Menschen losgehen will. Tief im Gehirn dieser Linken gibt es einen Schalter, der in Windeseile von heller moralischer Empörung auf blanke Schadenfreude umschalten kann, wenn ein “Rechter” zum Opfer wird. Man muss kein Psychologe sein, um zu erkennen, welches dieser beiden Gefühle das authentische ist. Die Empörung ist Theaterdonner, die Schadenfreude der wahre Wesenskern. Mit dem Attentat auf Donald Trump überschritt die Szene jedoch seit langem einmal wieder eine rote Linie zum Mord, was auch für Deutschland Signalwirkung haben könnte. Nicht, dass wir es beim sogenannten “Schwarzen Block” der Antifa hierzulande mit netten Menschen zu tun hätten: Sie prügeln missliebige Menschen ins Krankenhaus, zerstören Fensterscheiben, zünden Müllcontainer und Fahrzeuge an und unternehmen auch sonst alles, um “Faschisten” einzuschüchtern. Zum Beispiel AfD-Politiker, Immobilienmakler oder auch pro-israelische Juden. Auf Mord verzichteten sie bislang nur aus zwei Gründen – um ihre Statistik sauber zu halten und weil sie wissen, dass ihnen alles unterhalb der Mordschwelle vor Gericht und in Medien und Politik gern nachgesehen wird.

Trump: Prollig, aber erfolgreich

Man muss Donald Trump nicht mögen, sein Auftreten erscheint vielen als das, was man im Ruhrgebiet “prollig” nennen würde. Allerdings bewahrheitete sich keine der Schreckensprognosen, welche die deutschen Medien zu Beginn seiner Präsidentschaft verbreitet hatten. Schon gar nicht der Atomkrieg, den Trump mit seiner Impulsivität doch angeblich auslösen sollte. Stattdessen setzte er auf seine “Deals“, die in der deutschen Presse meist als unmoralisch verurteilt wurden. Als Geschäftsmann wusste er im Gegensatz zu im Elfenbeinturm sitzenden Ideologen, wann es nützlich sein kann, auch einmal mit grässlichen Machthabern zu sprechen. Nicht aus politischer Übereinstimmung, sondern um den ganz großen Knall zu verhindern. So gelang ihm sogar das Kunststück, ein wenig Ruhe in den Nahen Osten zu bringen. Der Hamas drehte er rigoros den Geldhahn zu und vermittelte stattdessen einen Friedensschluss zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch das war für beide Seiten tatsächlich ein guter Deal. Zwar kennen auch Linke das Prinzip, zum Erreichen ihrer Ziele ethische Prinzipien außen vor zu lassen – allerdings ohne, wie Trump, eine win-win-Situation für beide Seiten zu schaffen. Bei ihnen darf nur eine Seite gewinnen, die eigene nämlich; der Gegner hingegen soll vernichtet zu Boden gehen.

Amerika ist weit weg, könnte man denken… was geht uns die dortige Antifa an? Ganz einfach: Die amerikanische Antifa schuf schon früh ein effektives System nicht-zentraler Vernetzung, wie wir es auch von islamistischen Tätern kennen. In ihrem Buch “Antifa heißt Anruf! – Organizing als Strategie gegen Rechts” preisen die Autoren Dana Fuchs und Christoph Muck ganz ungeniert das Vernetzungssystem der amerikanischen Linksextremen an. Zwar geht es im Buch nicht um die Planung von Attentaten, sondern um eher “harmlose” Projekte wie Sportvereine in Problembezirken, aber das Prinzip funktioniert eben auch bei linkem Terror. Dabei kommt dann gern die klassische Telefonkette zum Einsatz, das ist einfach und effektiv. Wer heute noch Mord und Umsturz auf seinem Schlösschen plant, verhält sich äußerst ungeschickt, denn die Behörden werden derlei Komplotten rasch durch ihre Auffälligkeit auf die Spur kommen. Die wirklich gefährlichen Anstifter setzen einfach eine Markierung ab, irgendwer im Netzwerk wird sich schon darum kümmern und seinen Kopf hinhalten. Die Planer hingegen bleiben “sauber”, weil sie keinen konkreten Auftrag erteilt haben.

Neutralität gibt es nicht

Natürlich setzen sie trotzdem auf Breitenwirkung, ganz getreu der maoistischen Leitlinie ”Bestrafe einen, erziehe Hunderte“. Kollateralschäden werden dabei gern in Kauf genommen, etwa das mulmige Gefühl, das die nächsten Besucher einer Trump-Veranstaltung empfinden werden. Eine querschlagende Kugel könnte schließlich auch sie treffen. Der Antifa, die sich sonst um die Rechte jedes Messermörders und Gruppenvergewaltigers sorgt, ist das nicht nur egal, sie plant es zur Abschreckung mit ein. Denn bei der Verteilung von Mitverantwortung wird geklotzt, nicht gekleckert, das Prinzip der “Kontaktschuld” lässt sich beliebig ausweiten. Der Besucher einer Trump-Rede oder eines AfD-Bürgerdialogs wird schon deshalb verurteilt, weil er sich vor Ort vielleicht einfach nur ein eigenes Bild »des Bösen« machen möchte und die Vorzensur der Linken ignoriert hat. Geht ein Sprengsatz vor dem Wahlkreisbüro eines “rechten” Politikers in die Luft und es befinden sich Mietwohnungen darüber, so hätten die Bewohner eben beizeiten ausziehen sollen. Man sollte auch sein Auto nicht in einer Straße parken, in der ein solcher Politiker wohnt, selbst schuld, wenn es in Flammen aufgeht. Denn merke: In den Augen totalitärer Ideologen ist nicht nur derjenige “schuldig”, der sich ihnen entgegenstellt. Neutralität gibt es nicht, man muss an ihrer Seite kämpfen und sei es nur durch Denunziantentum, sonst gilt man ihnen als Mittäter.

Angesichts von so viel Zynismus und Brutalität fragt man sich als normaler Bürger, warum ein solches System von Einschüchterung und Selbstjustiz noch immer als gangbare Alternative zu einer konservativen oder rechten Regierung gesehen wird. Für die derzeitige Innenministerin Nancy Faeser – die offen mit der Antifa sympathisiert – ist es selbstverständlich bequem, wenn sie sich nicht selbst die Hände schmutzig machen muss. Ihr bleibt selbst “nur” die Möglichkeit, den “Feind” über den Verfassungsschutz als Paria zu markieren. Da wird zwar lautstark der “Schutz der Demokratie” ausgerufen, aber diese “Demokratie” darf sich nur innerhalb eines kleinen, streng abgesteckten Bereiches entfalten. Hat Deutschland schon die Grenze zur linken Diktatur überschritten? Nominell natürlich nicht, auf dem Papier sind Pressefreiheit und die Unabhängigkeit der Justiz noch vorhanden. Aber die funktionieren eben wie gewünscht, so wie  Sebastian “El Hotzo” Hotz. Auf ihre Kooperation kann man sich verlassen. Auch oder gerade wenn der politische Gegner erschossen werden soll.

17 Antworten

  1. dummes Zeug, das war die CIA im Auftrag des globalen Kapitals – wie üblich in solchen Fällen

  2. Bemerkenswert hierbei ist, dass Wikipedia diesen Hass-Satiriker ´El Horzo´ als “deutschen Linksextremist” führte, bis Horzos Eintrag heute am 14.07.24 bearbeitet, also politisch konform angepasst wurde, wie die Versionsgeschichte eindrucksvoll zeigt.

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  3. Ab jetzt lässt die politische Landschaft der USA keine Versöhnungsmöglichkeiten mehr zu. Und zwar auf beiden Seiten, denn die Demokraten, ohne die Kraft der Selbstkorrektur, können mit einem sichtbar angeschlagenen Kandidaten nur noch negativ ankommen. Nun heisst es Joe Biden oder die Sintflut. Europäische Aussenpolitker sollten sich auf die schlimmsten Szenarien vorbereiten.

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    1. “… wurde dann auch zunächst eher unaufgeregt über das Attentat auf Donald Trump berichtet, so als sei er rein zufällig “nach einem Knall” zu Boden gegangen…”

      Ach? So, wie damals ganz unaufgeregt bei JFK? Und wer schoss damals? Weiß man nicht, gell?
      Ist es diesmal wirklich andersherum, oder sind es wieder die gleichen Gründe, nur anders verpackt?

      Weil JFK ja sooo beliebt beim Volk war, durfte man seine Begeisterung nicht so zeigen?
      Gejubelt hat auch jeden Fall der militärische Komplex. Aber natürlich nicht laut. Aber auch diesmal: Er hätte gejubelt.
      Den Krieg in der Ukraine stoppen? Ja, wo kommen wir denn da hin? All das schöne Geld und die Waffen und das viele,noch schönere Geld, das noch fliessen wird! Frieden? Geht gar nicht!
      Wir sind am Ar…!

  4. Seinerzeit trugen Aktivisten braune Uniformen. Heute schwarze Hoodies und Sonnenbrillen. Niederträchtige und denkfaule Brüder im Geiste. Und damals wie heute im Auftrag der Regierenden unterwegs …

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    1. Wenigstens haben sie “damals” mal ab und zu auf die Fresse bekommen, z.B von den Sozis (heute pfui!) oder der KP.
      Heute steht ihnen Niemand mehr entgegen. Das macht “mutig”. Es wird Tote geben. Es ist nur eine Frage der Zeit.
      Nicht ob.

  5. Das Attentat wurde seit Jahren herbeigeredet. Ich frage mich was ekelhafter ist: Der genetische Müll, der das Attentat feiert oder all die Heuchler die jetzt einen auf ganz empört machen aber beim Hetzen gegen Trump immer vorne mit dabei waren.

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    1. @ Das Attentat wurde seit Jahren herbeigeredet.

      Also ein aufgewiegelter, durchgedrehter Einzeltäter? Niemals.
      Ein versehentlich unbewachtes Dach mit exzellentem Schussfeld? Haha. Und selbst wenn: Welcher Scharfschütze (ob angeworben oder aus Eigenantrieb) glaubt, dort leben wieder herunter zu kommen? Der muss schon sehr jung und naiv sein…oooops.

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    2. Die Antwort ist einfach:

      Ganz egal, ob man 1000 Geschlechter kreiert, oder sich für diese merkwürdige “freiheitlich-demokratische Grundordnung” stark zu machen scheint, am Schluß
      bleiben Menschen immer Menschen!
      Die sind, wie sie sind. Da kann man sich einreden, was man will, im Kern bleiben wir immer die blurünstigen Steinzeitmenschen, die wir waren! Rachsüchtig, neidisch, habgierig und manche mordlüstern.
      Es reichen 10 Böse und 100 Dumme laufen mit!

  6. Wenn einem die Argumente ausgehen und die Fälle davon schwimmen, gibt es eben nur die Mittel der Eskalation und Zerstörung des Gegners. Blödheit und Ignoranz lassen grüßen. Leider sind immer noch 80% der Almans in dem Irrglauben, daß mit der CDU und den Grünen oder dem SWB alles besser werden würde. Woher dieser Wunschtraum kommt, verschließt sich meinem Verstandnis. Doch wenn es ganz Dicke kommt und nichts mehr geht, dann ist Heulen und Zähne klappern angesagt, aber dann ist es leider zu spät. Ich habe mich schon mal vorsaorglich 2020 in den sonnigen Süden verabschiedet und schau mir das ganze Elden aus großer Distanz an.

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  7. Gut, daß das Ding daneben ging!

    Ich habe seit längerem mit sowas gerechnet. Denn daß dem Deep State außer einem Attentat à la Kennedy oder wieder einmal gigantischem Wahlbetrug nichts übrigbleibt um die Wahl von Trump und somit Demokratie zu verhindern ist schon länger klar.

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  8. Na ja, bei den Öffentlich-Rechtlichen hauen sie gern mal Andersdenkenden eine rein, vorzugsweise den Anhängern der AfD.

    „Da hinten sind welche, die sind gewalttätig intolerant, weil sie euch Rechten ein paar auf die Fresse hauen wollen. Und ich finde, die Jungs haben recht!“ – Ralf Kabelka (ZDF) zur AfD am 07.11.2015

    „In Thüringen würde ich ab morgen bedenkenlos jedem fünften Menschen, der mir begegnet, einfach eine reinhauen.“ – Jenny Kallenbrunnen (NDR) am 27.10.2019

    „Nicht immer die Nazi-Keule raus holen, sondern vielleicht einfach mal ein paar Nazis keulen.“ – Jan Böhmermann (ZDF) am 16.02.2024

    So sind sie halt.

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  9. Einige besonders wirre Linke verglichen den Trump-Attentäter mit Stauffenberg.
    Das ist völlig korrekt – Stauffenberg passt !
    Der Juli-Putsch 1944 wurde von relativ wenigen (häufig adligen) Offizieren versucht, während min 90 Prozent der Deutschen für das Attentats-Ziel max Sympathie empfanden.
    Manche Linken wiederholen Bileams Eselin.

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    1. Soweit ich weiß fanden das 70% der Bevölkerung FALSCH.
      Da sie zu dem Zeitpunkt, als das “Deutsche Volk in Not” war, dieses Attentat als feigen Anschlag auf ihren aufopfernden Führer sahen.
      Man muß bedenken, dass die Deutschen von damals nicht das Wissen von heute hatten.
      Die haben den Anschlag GEHASST!