Tücken und Lücken des „Rassismusmonitors“

Tücken und Lücken des „Rassismusmonitors“

Eingebildeter Rassismus braucht unseriöse „Studien“ (Symbolbild:Imago)

Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) veröffentlicht in diesem Jahr wieder seinen “Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor” (meist verkürzt zu “Rassismusmonitor”). Der Bericht soll immer wieder aufs Neue aufzeigen, dass die deutsche Gesellschaft nach wie vor strukturell rassistisch sei. Wie aber lässt sich Rassismus solide wissenschaftlich nachweisen? Der Blick über den großen Teich hilft. In den USA erfassen die Einwohnermeldeämter die Rasse jedes einzelnen Bürgers. Das erlaubt objektive Datenanalysen. Deren Ergebnisse dürften aber nicht jedem gefallen. Denn es zeigt sich: Schwarze und Weiße heiraten immer häufiger untereinander. Schwarze und Weiße wohnen immer häufiger im selben Stadtteil. Schwarze werden immer häufiger ins Parlament gewählt – und das sogar immer häufiger in Wahlkreisen mit weißer Bevölkerungsmehrheit.

Eigentlich sollten die Antirassismusaktivisten sich darüber doch freuen. Oder etwa nicht? Weit gefehlt: Eher reagieren sie gereizt, wenn man sie mit Fakten konfrontiert. Das heißt: Sie wünschen gar nicht, dass Rassismus verschwindet, sondern hoffen auf seinen Fortbestand, um ihr liebstes Erpressungspotential weiter in der Hand zu halten und ihre Geschäftsgrundlage zu bewahren. Die Folge: Nimmt Rassismus ab, wird einfach die Definitonsschwelle etwas gesenkt … und siehe da: Die Gesellschaft ist nach wie vor rassistisch!

Kaum zuverlässige Methodik

Man sollte also aufmerken, wenn sich der “Rassismusmonitor” nicht an objektiven wissenschaftlichen Fakten orientiert, sondern sich rein auf Telefoninterviews verlässt. Allein dass man einen solchen Ansatz wählt, zeigt ja bereits, dass die Gesellschaft nicht mehr allzu rassistisch sein kann (um den Rassismus etwa im Dritten Reich oder in Südafrika unter der Apartheid nachzuweisen, brauchen Historiker keine Telefoninterviews). Aber der Reihe nach: Für seine Stichprobe befragte das DeZIM knapp 10.000 zufällig ausgewählte Personen aus dem Melderegister. Diese wurden je nach Namen in eine von mehreren Herkunftskategorien zugeteilt. Immerhin garantiert dieses Verfahren eine repräsentative Stichprobe und kann durch seine Größe Zufallsschwankungen vermeiden. Bloß bringt dies leider nicht viel, wenn die Methodik ansonsten kaum zuverlässig ist.

Die Versuchspersonen wurden als „rassistisch markiert“ oder „nicht rassistisch markiert“ erfasst. Ehrlicherweise hätte man auch von “nicht-weiß” und “weiß” sprechen können, denn im Wesentlichen ist genau das damit gemeint (ausgenommen Osteuropäer, die ebenfalls als “rassistisch markiert” gelten). Umgekehrt kann natürlich auch ein Weißer Opfer von Rassismus sein und ein Nicht-Weißer nicht. Des Weiteren wurden die rassistisch markierten Personen anhand der Vornamen einer bestimmten Herkunft zugeordnet – nämlich nahöstlich, afrikanisch, asiatisch oder osteuropäisch.

Abstruse Definitionen

Ob eine Person als rassistisch eingestuft wurde oder nicht, ergab sich durch einen Fragenkatalog, der keiner gesonderten Erwähnung würdig ist. Einen ähnlichen Versuchsaufbau weisen auch viele andere sozialwissenschaftliche Studien auf, etwa die “Mitte-Studien”. Aber selbst deren äußerst mangelhafte Rassismusdefinition ist um Lichtjahre besser als die hier verwendete. Wenn man dieser Definition Glauben schenken mag, kommt man jedenfalls zu ganz anderen unbequemen Ergebnissen – nämlich dem, dass Asiaten und Osteuropäer selbst häufig rassistisch sind.

Unter anderem wird hier bereits die Bejahung der Frage, ob Migranten zu sehr auf Gleichberechtigung pochen, als “rassistisch” eingestuft. Nun ist es aber oft genug so, dass Migranten eben nicht gleiche Rechte, sondern Sonderrechte einfordern – wie zum Beispiel die Islamverbände, deren Wünsche der Trennung von Religion und Staat entgegenstehen. Im linken Weltbild dürften Migranten eigentlich auch keine spezifischen Forderungen erheben, da schließlich Gleichheit das oberste Gebot ist. Der türkische Fabrikarbeiter dürfte ebenso wie der deutsche Fabrikarbeiter bessere Arbeitsbedingungen einfordern und sich gewerkschaftlich engagieren – aber eben als Fabrikarbeiter, nicht als Türke.

Äußerst schwammig

Ein weiteres Ergebnis des “Rassismusmonitors”: 54 Prozent der “rassistisch markierten” Menschen geben an, mindestens einmal im Monat Diskriminierung zu erfahren. Das klingt zunächst nach einem sehr hohen Wert, relativiert sich jedoch schnell – denn auch von den “nicht rassistisch markierten” Menschen machen diese Erfahrung 32 Prozent. Zum anderen ist “Diskriminierung” äußert schwammig definiert; so fallen nicht ernst genommen, unfreundlich behandelt oder angestarrt zu werden bereits hierunter. Nun wurde aber jeder schon einmal unfreundlich behandelt. Und angestarrt werden kann man, weil man afrikanischer Herkunft ist oder eben auch, weil man besonders hübsch ist, besonders hässlich, besonders groß, besonders dick, extravagant gekleidet, auffallend tättowiert oder weil man laut schmatzt oder laut Musik hört. Oder, oder, oder.

Zudem verrät uns auch die Mathematik, dass ein Wert von 54 Prozent eigentlich äußerst niedrig ist. All die genannten Sachverhalte können sich innerhalb weniger Sekunden ereignen. Innerhalb eines Monats dürfte man aber schnell mit mehr als 500 Personen für länger als ein paar Sekunden interagieren (am Arbeitsplatz, im Supermarkt, im Bus und so fort). Wenn es unter 500 Begegnungen nur einmal zu einem solchen Vorfall kommt, dann ist das nicht gerade häufig.

Ursache und Wirkung vertauscht

In der Studie werden uns seitenweise Prozentzahlen um die Ohren gehauen. Aber wenn sie auf derart wackliger Datenbasis erhoben werden, lohnt es sich nicht, sie gesondert anzugeben und zu analysieren. Jedenfalls leiden laut diesen Prozentzahlen “rassistisch markierte” Menschen häufiger an psychischen Störungen (Depressionen, Ängste) als “nicht rassistisch markierte” Menschen. Auch hier müssen wir aber wieder rein auf Telefonumfragen vertrauen. Das Diagnoseverfahren ist ein Test mit vier Fragen, die niemals eine ernsthafte Diagnose beim Psychologen ersetzen könnten – ganz abgesehen davon, dass selbst Experten viele psychische Störungen nicht objektiv diagnostizieren können; anders als beispielsweise ein Krebstumor, der auf einem Röntgenbild entweder sichtbar ist oder nicht.

Und woher soll man wissen, ob die Häufigkeit der psychischen Erkrankungen überhaupt auf Diskriminierungserfahrungen zurückzuführen ist? Migranten leben häufiger in Armut oder arbeiten eher in körperlich belastenden Berufen. Und ist bei Kriegsflüchtlingen die Ursache ihrer Angsterkrankung nicht offensichtlich? Immerhin stellen sich die Studienautoren diese Frage selbst und beantworten sie zugleich. Denn sie können zeigen, dass Migranten, die häufiger Diskriminierungserfahrungen angeben, auch häufiger an psychischen Störungen leiden. Das kann stimmen; vielleicht wurden hier aber auch Ursache und Wirkung vertauscht. Wie oben gezeigt, ist das Definitionskriterium für Diskriminierung äußerst schwammig. Gut möglich also, dass jemand, der ohnehin depressiv ist, sich noch häufiger ungerecht behandelt fühlt.

Mangelnde Objektivität

Ein weiterer Punkt, der stutzig macht: Frauen berichten häufiger als Männer davon, diskriminiert zu werden. Dabei sollten sie doch eigentlich seltener von rassistischen Stereotypen betroffen sein. Bei einer Frau wird man kaum eine Neigung zu Gewaltakten oder sexuellen Übergriffen vermuten. Nur ein weiteres Beispiel, dass die Diskriminierungsdefinition viel zu schwammig ist. Auch geben viele Migranten an, bei einem Polizeieinsatz schlechter behandelt worden zu sein als andere Verdächtige. Aber wo soll der Vergleichsmaßstab herkommen? In einer früheren Studie des DeZIM wurde beispielsweise gefragt, ob sich Migranten im Krankenhaus schlechter behandelt fühlten als andere Patienten. Hier ist der Maßstab aber klar: Wer im Krankenhaus liegt, hat meist einen Bettnachbarn. Wer aber bei einer Polizeistreife nur kurz kontrolliert wurde und nicht in Untersuchungshaft kam, hat nur selten ein entsprechendes Beispiel aus dem Bekanntenkreis parat.

Mit viel Steuergeld gepampert, produziert das DeZIM nonsens-Studien am Fließband, die von einer willfährigen Medienlandschaft begierig rauf und runter zitiert werden. In einer idealen Welt (oder auch nur einer nichtideologischen, vernunftorientierten Gesellschaft) hätte der “Rassismus-Monitor” keine Chance auf Veröffentlichung. Jede Fachzeitschrift würde die mangelnden objektiven wissenschaftlichen Standards bemängeln. Allerdings leben wir nicht in einer idealen Welt, sondern nur im besten Deutschland aller Zeiten.

13 Antworten

  1. Rassismus dient als Geschäftsmodell dazu, eine Klasse von Opfern zu schaffen, damit diese dann von einer eigens dafür geschaffenen Industrie finanziell ausgeschlachtet werden kann.

    Mehr ist da nicht dahinter.

    1. warum gibt es hass und hetze unter den bürgern gegen den staat… weil die verbrecher im amt jeden tag die gelegenheit dazu herstellen… politidoten können nur hass und hetzte hervorrufen bei soviel idiotismus… wären alle politiker gut ausgebildet und in sachen alles für den bürger unterwegs, dann gäbe es das nicht… alles klar ihr denkverweigerer…

    2. wer kein hass sät braucht auch keinen hass erwarten… gelle ihr politvorbilder…. der unfeinen art….

  2. @dass die deutsche Gesellschaft nach wie vor strukturell rassistisch sei.
    nach meinen Beobachtungen ist zumindest die Politik rassistisch antideutsch! Die scheinen den deutschenfeindlichen Rassismus direkt als Eingangsvoraussetzung zu haben – dafür allerdings auch als einzige Anforderung, wenn ich die Kompetenz der Leuchten in Politik und Justiz so sehe !
    Wie war das noch : Quality is a myth !
    Jeder kann alles, wenn er nur linksextrem ist !
    Die Regierung macht keine Fehler – sie erklärt die Entwicklung immer zu ihrem Ziel !
    Oft genug auch richtigerweise – auch wenn sie nicht immer darüber reden. Merkel hat bsp. die Zahl der Tafeln von unter Hundert auf über Tausend gehoben, ich habe sie aber dazu nie jubeln hören !
    Obwohl sie von Habeck beim Abbau der Wirtschaft schon getoppt wurde – und auch Faeser hat mehr Erfolge, als sie öffentlich bejubelt ! Bei Scholz weiß man es nicht, der hat es vergessen ! Auch Lauterbachs Erfolge für die Totengräber sind durchaus umfassen – eine rund 10-prozentige Steigerung !
    Und alles für die Deutschen – oder gegen sie ?

  3. Der „Rassismusmonitor“, die „Mitte-Studien“, „die Expertisen für rechte Verschwörungstheorien“ usw. haben zwei Aufgaben: sie sollen das weitere Abgreifen von Steuergeldern durch ein regierungsnahes, „wissenschaftliches“ Milieu sicherstellen und sie sollen die Bevölkerung davon überzeugen, je nach Herkunft und Aussehen zu einer Opfer- oder eben Tätergruppe zu gehören. Solange in Deutschland die indigene Bevölkerung mit Propaganda zugemüllt und mit einem gewissen Erfolg ruhiggestellt wird, und solange Schuld- und Schamkulte zu dieser Propaganda gehören, solange zahlt sich die Produktion „wissenschaftlicher“ „Haltungs“lektionen aus. – Ein Erfahrungsbericht aus einer an sich ruhigen Gegend, es ist schon einige Jahre her, aber ich war dabei und weiß somit, wovon ich rede: in einem Supermarkt ging eine junge Afrikanerin durch die Gänge, fegte alle möglichen Artikel in ihre Tasche und wollte damit an der Kasse vorbeigehen. Die Verkäuferin verlangte die Tasche, die Afrikanerin ging weiter – aber nur einen Schritt weit, denn dann nahm jemand ihr die Tasche weg und gab sie der Verkäuferin. Gleichzeitig stellten sich zwei Männer an die Tür. Die Afrikanerin krakeelte „Rassist“ Nazi!“. Die _Verkäuferin holte die Polizei, die die Ladendiebin aus dem Supermarkt hinaus eskortierte. Sie soll ein Hausverbot erhalten haben. Ob das durchsetzbar war, weiß ich nicht. Aber ich kann mir denken, was diese Afrikanerin sagen wird, wenn jemand sie nach Rassismuserfahrungen fragt. Sogar die Tatsache, dass weiße Ladendiebe einfach genauso wie sie behandelt werden, würde mit einem Satz wie „Das ist doch etwas ganz anderes!“ beiseite gefegt, wenn nicht von der Afrikanerin selbst, dann von den „Sozialwissenschaftlern“, die den „Rassismusmonitor“ gestalten.

    1. Damit zeigen Sie ein leicht zu verstehendes Beispiel auf, worum es PRIMÄR geht.
      NICHT UM GELD, wie viele – wohl gemerkt Kritiker – meinen.
      Es geht um Narzissmus. Sie hätte genauso sagen können, ich bin Herrenrasse XY und darf das.
      Ferne geht es um Hetze gegen und Hass auf definierte Gruppen, die solch feudale Privilegien nicht haben. Eben nicht der Herren“rasse“ angehören.
      NARZISSMUS und Hass sähen ist der primäre Motor, NICHT PROFANE Geldgeilheit, VERDAMMT NOCHMAL!!

  4. „Rassismus“ ist ein politischer Kampfbegriff, der mittels einer hysterisch inszenierten Scheinmoral den Widerstand gegen Ethnozid und Landraub unterdrücken soll.

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  5. Der Rassismusmonitor beschert nur in erster Linie Demokratie und Toleranzprojekten schöne Fördermittel wo die Direktoren und Mitarbeiter sich freuen für gute Gehälter die einen hohen Lebensstandart gewährleisten. Ein fetter Benziner oder Diesel von Mercedes, BMW, AUDI oder VW sind das Lieblingskind Nummer 1 damit schon mal der 100m Einkaufsweg gewährleistet ist. An zweiter Stelle kommt die Konsum-Unterhaltungsindustrie aus Glotze und Haushaltsgeräten wo die größten Stromfresser genutzt werden wo man wiederum bei Facebook prahlen kann um TOP-Aktuell in der Herdentiergesellschaft zu sein das Neuste vom Neusten zu besitzen bis es nach kurzer Zeit veraltet und asozial entsorgt wird für neue Nachfolger. Tierschutz ist heilig den Fleisch und Fisch kommen auf den Tisch und der CO2-Wert wird erhalten mit Urlaubsreisen wo der Flieger gerne genutzt wird. Moralapostel und falsche Propheten halten den linken woken Lifestyle am Leben nur für das Eigenwohl. Tief im Inneren glauben sie nicht dran diese Scharlatane wie einst die Priester in der Antike und später die Kirche im Mittelalter. Ist der Geldhahn zu dann liegt der Regenbogenfetzen im Dreck vor den geräumten Büros. mfg

  6. Es gibt tatsächlich schlimmen wertenden Rassismus in Deutschland, aber nicht bei Deutschen, sondern in Parlamenten und Behörden eines abgehobenen bzw. aufgedrückten BRD-Regimes, wie z.B. den Antirussenrassismus, der nicht zum ersten Mal blutige Kriege mit zig Millionen Toten und Verwundeten mit sich gebracht hat. Sogar beim Gedenken bzw. Nichtgedenken an Kriegsopfer wuchert ein BRD-amtlicher wertender Rassismus. Er richtet sich auch gegen Deutsche.

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