
Soviel vorab: Mit dem gestern Abend auf „Welt TV“ laufenden Schlagabtausch zwischen AfD-Chefin Alice Weidel und BSW-Gründungschefin Sahra Wagenknecht fand das einzige politische Duell statt, das anzuschauen sich in diesem Land der phrasendreschenden Altparteienapparatschiks seit langem lohnte. Erneut wurde eine brisante Debatte, die eigentlich ins öffentlich-rechtlichen Fernsehen gehörte (würde dieses seinem Programmauftrag auch nur ansatzweise gerecht werden), von einem privaten Netzkanal gezeigt, wie zuvor schon das nicht minder konfliktträchtige TV-Duell zwischen den Thüringer Spitzenkandidaten Björn Höcke und Mario Voigt im Frühjahr. Mit Weidel und Wagenknecht trafen zwei Vertreter einer in Deutschland rar gewordenen Spezies aufeinander: Politische Persönlichkeiten, die noch über intellektuelles Format und echte Überzeugungen verfügen, was immer man im Einzelnen davon halten mag. Jedenfalls lag das, was beide von sich gaben, wie sie sich artikulierten und was sie an Substanz boten, um astronomische Größenordnungen über dem unterirdischen Niveau des sonstigen Politpersonals in diesem Land. Vor allem gereichten beide Duellantinnen dem Ansehen von Frauen in der Politik zur Ehrenrettung in Zeiten, wo unsäglich präpotente Karikaturen wie Baerbock, Faeser, Paus, Schulze, Bas, aber auch von der Leyen sämtliche chauvinistischen Vorurteile zur Nichteignung von Frauen in Führungspositionen nicht nur bestätigen, sondern übertreffen.
Das Duell selbst zeigte eine starke, souveräne Alice Weidel und eine oft sichtbar geforderte, zuweilen strauchelnde Sahra Wagenknecht. Dass die Einschätzung Weidels als tendenzielle Siegerin des Duells tatsächlich zutreffen muss, ergibt sich quasi zwingend aus dem Umstand, dass der gesamte linksgrüne Medienmainstream zu der genau gegenteiligen Schlussfolgerung kommt und teils begeistert von einem “Triumph” Wagenknechts fabuliert, die Weidel angeblich sogar in ihrer Domäne der Wirtschaftspolitik “belehrt“ habe, wie “Focus”-Autor Ulrich Reitz in einem abstrusen Kommentar zusammenschwurbelte. Welches Duell Reitz gesehen hat, bleibt unklar; es kann angesichts seiner sonderbaren Schlüsse aber eigentlich nicht das von gestern Abend gewesen sein – denn schiefer könnte eine Rezeption gar nicht ausfallen. Unterm Strich war Weidel, wenn auch mit Schwächen, doch deutlich souveräner. Reitz hingegen kommt zu dem Fazit, man dürfe Deutschland letztlich “weder Weidel noch Wagenknecht anvertrauen”. Offenbar will er also weiter in den Händen der verfassungsbrüchigsten, freiheitsfeindlichsten und industrieschädlichsten Regierung sehen, die es seit 1945 je gab, angeführt von einem halbdelirierenden verantwortungs- und skrupellosen Kanzler.
Mehr Einendes als Trennendes in Schlüsselfragen
Die Themen, die in dem von Jan Philipp Burgard (wegen seiner ständigen Unterbrechungen und Einmischungen in die Diskussion übrigens grottenschlecht) moderierten Streitgespräch vorrangig behandelt wurden, waren neben der wirtschaftlichen Lage der Nahost-Konflikt, der Ukraine-Krieg und die Migrationspolitik. So aufschlussreich wie die Übereinstimmungen zwischen beiden Seiten waren auch die künstlichen Abgrenzungen: Normalerweise müsste das BSW, wäre ihm ernsthaft an der Umsetzung seiner im Wahlkampf vorgetragenen Ziele gelegen, die AfD als natürlichen Partner sehen. Beide, Weidel wie Wagenknecht, kritisierten die nicht tragfähige Energiepolitik und forderten eine verantwortliche, sichere Kernkraft, Kohlekraft und technologische Innovationskraft. Die Rückkehr zu preiswertem russischen Gas war vor allem Wagenknechts klare Forderung. Beide waren sich auch einig bei der Notwendigkeit, die marode Infrastruktur zu beheben, wobei beide Unterschiede in der Finanzierung aufweisen: Weidel fordert dafür Haushaltseinsparungen, Wagenknecht will diese Aufgaben – die eigentlich genau das umfassen, wofür der Staat den Bürgern Steuern aus der Tasche zieht – durch (wie üblich als “Investitionen” verbrämte) neue Staatsschulden lösen. Weidel verwies dagegen auf die Schuldenbremse und forderte die Streichung all der „unzähligen Ausgaben“, unter anderem beim Bürgergeld für ausländische Staatsbürger. Zudem will sie die Einkommensteuer und Kapitalertragsteuer senken, damit die Menschen „von ihrer Hände Arbeit“ leben könnten. Hier setzt Wagenknecht freilich weiter auf ihre Höchststeuerpolitik. Immerhin bestand Übereinstimmungen in den Zielen.
Auch beim Thema Ukraine waren beide sich im Grunde einig. Wagenknecht erklärte, der Krieg sei ausgebrochen, „weil die Russen kein US-Militär in der Ukraine haben wollen“, und sprach sich für einen Verhandlungsfrieden aus. Auch Weidel sprach von einem Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland. Es sei illusorisch, zu glauben, die Ukraine könne einen militärischen Sieg gegen Russland erringen. Die stärksten Differenzen gab es hingegen beim Krieg Israels gegen Hamas und Hisbollah. Hier betätigte sich Wagenknecht als lupenreine Hamas-Propagandistin durch Übernahme von deren Propaganda-Opferzahlen, die “von der UN“ bestätigt würden – als sei die UN im Nahostkonflikt je eine neutrale oder gegenüber Israel nur ansatzweise faire Institution gewesen. Auch durfte ihr Vorwurf nicht fehlen, Israel betreibe eine „barbarische Kriegsführung“. Terror dürfe nicht mit Terror bekämpft werden, meinte sie allen Ernstes, und forderte ein Waffenembargo gegen Israel. Weidel betonte dagegen das israelische Recht auf Selbstverteidigung, sprach sich aber ebenfalls dafür aus, keine deutschen Waffen an Israel zu liefern. Außenministerin Annalena Baerbock warf sie vor, „Israel-Hasser zum Dinner“ einzuladen und verwies auf die „Ausschreitungen auf unseren Straßen“. Säße die AfD in der Regierung, „wären diese Krawallbrüder nicht mehr in diesem Land“, so Weidel.
Reductio ad Höcke
Abgesehen von dem – für die dringendsten politischen Herausforderungen in Deutschland allerdings unerheblichen – Divergenzen zum Thema Israel/Gaza fiel auf, dass jedenfalls BSW und AfD deutlich näher stehen als irgendwelche anderen potentiell gemeinsam regierungsfähigen Parteien, und genau hier liegt die Unaufrichtigkeit Sahra Wagenknechts: Dass sie zur AfD ebenfalls eine faktische Brandmauer aufrechterhält und allein mit den Parteien spricht, mit der garantiert kein Politikwechsel in Deutschland zu erwarten sein wird, entlarvt sie letztlich als Oppositionsplacebo oder vielmehr Teil einer kontrollierten Opposition, die mit AfD-Positionen Wahlkampf machte, sich am Ende aber doch mit den Parteien ins Koalitionsbett legen wird, die für die Misere in diesem Land verantwortlich sind. Wagenknechts Versuch, sich trotz weitgehender Übereinstimmung in elementaren Punkten krampfhaft von der AfD abzugrenzen und dadurch die offenkundige Frage zu umschiffen, warum sie eine Koalition mit der AfD verweigert und sich stattdessen zum Lakaien des abgewirtschafteten Alt-Parteienkartells macht, ging jedenfalls trotz aller rhetorischen Beschlagenheit gründlich schief.
Anstelle von Sachargumenten hielt Wagenknecht Weidel minutenlang Zitate aus dem Buch “Nie zweimal in denselben Fluss” von 2018 vor, eine Sammlung von Gesprächen des Thüringer AfD-Chefs Höckes mit dem Publizisten und Maler Sebastian Hennig. Überhaupt war die “reductio ad Höcke” Wagenknechts einzige Strategie, um ihre künstliche Abgrenzung zur AfD zu untermauern, womit sie allerdings ebenso einen Mangel an Sachargumenten bewies wie einen miserablen Stil – denn in einem Live-Diskurs zwischen Weidel und Wagenknecht geziemt sich die Konfrontation mit Aussagen Dritter schlechthin nicht. Doch wo die Argumente fehlen, müssen eben die üblichen Falschzitate und Schauermärchen her: So kramte Wagenknecht auch die Mär von den „20-30 Millionen Menschen” hervor, die nach Höckes angeblichem Wunsch das Land verlassen sollten; eine Aussage, die dieser nie getätigt hat und die auf demselben Niveau wie die bis heute frech und dummdreist weiterkolportierte “Correctiv”-Potsdam-Münchhausiade von den geplanten “Deportation” lag.
Gehaltvolle Debatte
Statt hier vehement zu kontern und etwa darauf hinzuweisen, dass Höcke eben nicht “alle Menschen mit Migrationshintergrund inklusive deutscher Staatsbürger” ausweisen will (sondern lediglich illegale Migranten, solche, deren Asylgrund längst erloschen ist, kriminell gewordene Doppelstaatler und diejenigen Neubürger, die sich ihre deutsche Staatsbürgerschaft mit falschen Angaben erschlichen haben), blieb Weidel hier leider blass und ließ sich von Wagenknecht überfahren. Das gilt auch für Weidels Nichtbeantwortung der Frage, weshalb sie 2017 für einen Parteiausschluss des damaligen Flügel-Chefs Höcke votiert hatte. Hier entstand leider der Eindruck bei voreingenommenen und unbedarften Zuschauern gleichermaßen, Wagenknechts Vorhaltungen gegen Höcke träfen im Kern zu und Weidel billige diese. Die AfD-Chefin hätte stattdessen kampflustig diese riesige Chance nutzen müssen, diesen Mythos endlich einmal vor großem Publikum zu widerlegen. Auch Burgard schritt ausgerechnet an dieser Stelle natürlich nicht ein, wo er ansonsten der Unsitte selten widerstehen konnte, sich selbst zum Teilnehmer der Debatte zu machen – natürlich vor allem zuungunsten Weidels, die keinesfalls als Siegerin hervorgehen durfte. Das ging schief, denn summa summarum war am Ende doch Weidel die Überzeugendere. Rhetorisch erwies sie sich gegenüber der kadergeschulten Wagenknecht als mindestens ebenbürtig und wirkte insgesamt besser vorbereitet.
Auch wenn die Debatte am Ende in einen veritablen Zickenkrieg ausartete und noch viele interessante Aspekte zu vertiefen gewesen wären, bleibt festzuhalten, dass es sich doch um die gehaltvollste politische Debatte in Deutschland seit sehr langer Zeit handelte. Statt sich anzubrüllen, zu beleidigen und ansonsten nur vorgestanzte Phrasen abzusondern, die niemand mehr hören kann, standen sich hier zwei hochintelligente Frauen gegenüber, die nicht nur Postenjägerinnen und Sprechpuppen irgendwelcher Parteiapparate sind, sondern tatsächlich etwas zu sagen haben. Die Frage ist, warum Wagenknecht nicht die historische Chance ergreift, gemeinsam mit der AfD den überfälligen Politikwechsel zu vollziehen, sondern einem gescheiterten System ermöglicht, den Menschen in diesem Land weiteren Schaden zuzufügen. Und die wahrscheinlichste Antwort darauf lautet: Weil Wagenknechts Bündnis am Ende eben wirklich eine kontrollierte Opposition des herrschenden politischen Kartells darstellt.
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32 Antworten
Ex-Siemens-Chef schießt gegen Alice Weidel: „In der Welt kommt das nicht gut an“
Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser griff 2018 mit einem legendären Tweet direkt AfD-Frau Alice Weidel an.
Kaeser war der erste Chef eines großen deutschen Konzerns, der offen auf Konfrontationskurs zur AfD gegangen ist. 2018 kritisierte der ehemalige Siemens-CEO eine Äußerung von Alice Weidel, die im Bundestag für einen Eklat gesorgt hatte. Weidel hatte bei ihrer Kritik an der Asylpolitik von „Kopftuchmädchen“ und „Messermännern“ gesprochen. Kaeser twitterte daraufhin: „Lieber ‚Kopftuch-Mädel‘ als ‚Bund Deutscher Mädel‘“.
https://www.focus.de/politik/deutschland/mut-der-deutschland-talk-mit-tijen-onaran-ex-siemens-chef-schiesst-gegen-alice-weidel-in-der-welt-kommt-das-nicht-gut-an_id_260376685.html
wer liest diesen Mist eigentlich noch, außer jenen, die sich politisch sehr korrekt verhalten ?
Man muss seine Feinde kennen. Deshalb lese ich diesen Mist noch…
Reductio ad Höcke
..mit Höcke als leibhaftigen Bösen kann man immer noch Stimmung geg. d. AfD machen
..aber, es zündet nicht mehr so wie noch vor ein paar Jahren
Ausser bei völligen Politdeppen und natürlich bei Propagandamachern/weiterträgern!
Mit dem Höcke-Bashing hat sich Frau Wagenknecht
meiner Meinung nach, hier im Osten nicht viele Freunde gemacht. Gerade
wegen B. Höcke und dem nationalpatriotischem AfD-Flügel, wähle ich ja die Partei!
Eine bissel kritische „eu/eurokritische CDU/FDP_ligth-Partei“ unter
dem AfD-Logo braucht keiner!
Mein Wunsch:
-Weidel ins Kanzleramt
-Höcke ins Ministerpräsidentenamt
AfD->Widerstand und gute Arbeit, jeder an seinem Platz und an seinem Ort!
Selbstverständlich könnte Frau Wagenknecht begründen, warum sie niemals mit der AFD kooperieren wird. Sie ist nur nicht blöde oder arrogant genug, es auch zu tun. Die Deutschen bestanden schon immer mindestens aus 70 % Vollidioten von Totalschaden bis gerade noch Vollidiot in all ihren Varianten und Facetten. Diese mindestens 70 % wählen ganz bestimmte Parteien und Politiker, die es alle in unterschiedlichen Ausprägungen mit den Kolonialherren halten und im Ernstfall, und der ich mittlerweile dauernd und anhaltend, auf ihre Wähler und auf ganz Deutschland scheißen. Mit diesen Verbrecher-, Verräter- und Mainstreamparteien möchte Frau Wagenknecht aber gemeinsam Politik machen und eben nicht als verleumdete Nazihilfskohorte enden, zumal sie selbst und alle ihre Parteimitglieder ideologisch ganz weit links stehen und im Zweifelsfall das Volk und das Land verraten werden. Im Übrigen gehören auch die BSW Wähler zu den 70 % Vollidioten, die ein wenig von den Altparteien enttäuscht wurden und sich nun wieder aus reiner Gewohnheit hinter die Fichte führen lassen, weil sie eben Vollidioten sind und gar nicht anders können!
Das was du da beschreibst ist auch der Grund dafür, das heute viele Menschen unter psychischen Störungen leiden. Denn sie wissen, das sie die Verursacher unserer Probleme wählen, sich aber den Mist, welche die Medien über die AfD verbreiten, zu Herzen nehmen! Das „Selbstständige“ Denken ist ihnen völlig abhanden gekommen!
Ich begründe mal für die Wagenknecht.
Wir die deutsche Einheits-Schranzen-Partei, sozialistischer
Zwangsgesinnung, haben so viele Leichen in unsere Keller
liegen, daß eine unbescholtene Person oder Partei für uns
als „Geschäftpartner“ nicht in Frage kommt.
Wenn sie sich nur ändern würden, zu „Mitmachern“ würden,
an unsere Schwarzmessen teilnehmen um Stützen des Systems
zu werden, dann wären sie auch bereit für „unsere Art zu leben“.
Vielen Dank für diesen Artikel. Ihre Kommentierung des TV-Duells klingt authentisch.
Ich hatte mich auf die Debatte gefreut, aber leider nur die ersten zehn Minuten durchgehalten. Zwei Zicken und ein arroganter Moderator, nicht mein Format.
Jetzt weiß ich trotzdem wie es war.
Werter addcc,
Es war Mainstream ! Logisch.
Aber mir hat es tatsächlich mal Spass gemacht keine grün verpeilten Dumpfbacken oder rote Gaaak-Drachen zu sehen, sondern adrett gekleidete Frauen mit unterschiedlichen Denkansätzen und durchaus wohlgesetzten Worten!
Nur der qirlige Moderator war übereifrig.
…einfach zivilisierte Unterschiedlichkeit mit Contenance
:::
Auch er…
gewohnt bissig: 🙂 🙂
……
GEWINNER DES DUELLS SIND DIE ZUSCHAUER👍
ca 11 min.
…!!
Weidel war stellenweise sehr schwach und befangen:
Höcke?
Weidel: „Höcke ist Landespolitiker, ich bin Bundespolitikerin.“
…Höcke will 20 – 30 Millionen Menschen abschieben…
Weidel: „Diese Zahl ist viel zu hoch.“
…immer wieder werden die Falschen, also integrierte Arbeitnehmer abgeschoben…
Weidel: „Das hat Kampagnenkarakter und wird zum Beispiel regelmäßig von Focus bis Spiegel kolportiert ,um Abschiebungen grundsätzlich zu diskreditieren.“
…So zB könnten diplomatische Antworten von Weidel an den Leerstellen aussehen. Wagenknecht(„Ehrlich gesagt: Da wird mir übel“) war zwar äußerlich elegant, aber innerlich schäbig als Altparteien-Apparatschick.
Was die AfD Mitglieder immer wieder machen ist, sie lassen sich auf Diskussionen ein, wo ein Idiot irgendetwas negatives in den Raum stellt , ohne es zu Begründen. Und was irgendein NAZI vor hundert Jahren auf dem Scheißhaus geträllert hat, das würde ich absolut nicht kommentieren!
Und mindestens 99% der Deutschen kannten diesen Satz gar nicht und schon gar nicht der Richter. Der Richter kennt nur seinen Kontoauszug und will unbeschadet seine Pension erreichen! Denn die Gesinnung ist die gleiche wie vor 100 Jahren, Das Regime stützen bis zum totalen Untergang!
@warum sie mit Weidel nicht kooperiert
Haltung und Meinung !
Der letzte Satz ist entscheidend.
Ohhh nein, eine Marxistin kann etwas nicht schlüssig begründen?! Wie wäre es damit jeden beliebigen Marxisten zu befragen, warum er einer gescheiterten Ideologie anhängt, die in über 100 Jahren nur Elend, Ruinen und Leichenberge erzeugt hat, egal wer und wo es gemacht wurde. Warum er annimmt dies würde der Irrsinn funktionieren, der grundlegend gegen die Natur des Menschen gemacht wurde und allein daher schon keinerlei Aussicht auf Erfolg hat? Auf die schlüssigen Begründungen warte ich dann mal. Fragt ruhig Frau Stalin als erste.
AfD und BSW zusammen ?
Was hätten sie mit Champagner Kommunisten zu tun bzw. gemeinsam ?
Ich hoffe nix. Und wie sie schon richtig bemerkten Herr Matissek, hat Frau Sarah statt Farbe zu bekennen,
bei wichtigen Themen nur rumgeeiert. Das glaube ich aufs Wort, ohne mir das angesehen zu haben.
Zum Thema Israel braucht man die Linken eh nicht hören um zu wissen, wie ihre Gesinnung ist.
Im Übrigen kann ich den Hype um Frau Weidel sowieso nicht nachvollziehen, ich halte Frau von Storch z.B.
wesentlich authentischer:
Europa brennt💥 und Sie haben das Feuer🔥 gelegt! Beatrix von Storch – AfD-Fraktion im Bundestag
Beim Nachrichtenkanal der „Welt“ auf YouTube sieht man das natürlich ganz anders. Wer glaubt denn noch solchen Propagandamedien wie der „Welt“ oder der „Alpenprawda“ (SZ)? Von ARD und ZDF ganz zu schweigen.
Das orig. Video hinter einem Abbo verstecken, damits ja keiner einfach so sieht
(das Duell_video mit Höcke und dem CDUler ging viral) und dann im Nachklapp gegen Weidel hetzen….
Ganz schön bunt, die trüben Tassen…
Aber macht nix. AfD wird trotzdem gewählt. 🙂
Wer glaubt eine Kommunistin ändert ihre Gesinnung, sollt mal in der Klapse vorsprechen. Sie will an die Fleischtöpfe ran, wo ihre alten STASI Seilschaften schon sind!
Ich habs leider nicht gesehen, und für die Mediathek will die Welt ein Abo. So wichtig ist es mir dann auch nicht,
zumal ich eher auf Taten schaue als auf Gespräch.
Und das BSW hat in Thüringen ja jetzt mit der Nichtwahl eines AFD-Stellvertreters für den Landtagspräsident Taten geschaffen an denen es sich messen lassen muss. Das wäre das mindeste gewesen was man der Demokratie an Respekt zollen müsste.
Damit sind für mich alle Vorurteile über das BSW bestätigt und ich brauche keine neuen Gespräche mehr.
Vorher war ich noch unschlüssig, aber dieses Verhalten spricht für sich.
BSW hat sich nahtlos in die Reihen der Kader- bzw. Blockparteien eingefügt. Ich bin enttäuscht.
Das Video ist noch zu sehen bei pi-news.net. Einfach runterscrollen bis „Video: TV-Duell Weidel vs. Wagenknecht“.
Nach dem Aufrufen der Seite erscheint das Video-Duell gleich unter der Überschrift des Artikels. Das darauffolgende Video auf derselben Seite ist eine Besprechung des Duells.
Viel Erfolg!
Ein großes Lob auch für Burgard. Indem er ständig platte Mainstreamphrasen vertrat, zwang er die beiden Frauen, ihm gemeinsam zu widersprechen, als Alternative gegen das System. Sie wirkten zeitweise, als seien sie in derselben Partei. Leider wollte Weidel nicht zugeben, dass sie sich gegen Höcke vergaloppiert hat, und mied dieses Thema. Außerdem vermied sie es auch, Sahra Wagenknecht vorzuwerfen, dass diese unglaubwürdig ist und ihre Positionen verrät, weil sie Koalitionen mit der CDU anstrebt, denn die AfD buhlt besonders heftig um die Gunst der CDU, als konservative Schwesterpartei. Weidel hatte einfach die schlechteren Karten. Besonders spannend war die Stelle, als Weidel auf Waffenlieferungen für Israel angesprochen wurde. Zuerst antwortete sie sehr ausweichen, um Zeit zu gewinnen. Dann ging sie im Geiste anscheinend das Parteiprogramm durch und zog einen Schluss. Als dann behauptet wurde, dass die AfD Waffen für Israel befürworte, entgegnete sie, man habe sie missverstanden, die AfD lehne solche Waffenlieferungen ab. Gratulation!
Es läuft alles auf ein System wie in den USA hinaus. Da gibt es auf der einen Seite die Demokraten und auf der anderen die Republikaner. Bei uns heissen die anderen halt die Alternativen. Dass sie keine Demokraten sind, stört sie kaum, solange sie gewählt werden. Die derzeitigen Koalitionen in allen erdenklichen Farbkombinationen sind Betrug am Wähler.
Es war ein interessantes Gespräch zwischen den beiden Damen, dass allerdings durch den stellenweise überforderten und einseitig eingestellten Moderator nicht zu dem wurde, was eigentlich hätte wirklich interessant hätte werden können.
Auch hier zeigte sich einmal mehr, wie wichtig eine gute Moderation ist.
Festzustellen ist auch, dass Frau Wagenknecht Frau Weidel rhetorisch doch überlegen ist und auch eine klarere Linie fand. Was aber nicht heißt, dass sie auch für eine bessere Politik steht. Frau Weidel fehlt leider die Cleverness und auch die Abgebrühtheit auch mal ihre Gegnerin auflaufen zu lassen. Auf die wiederholten Sticheleien in Bezug auf Herrn Höcke hätte man durchaus einmal fragen können, welche Bedeutung gegebenenfalls etwas problematische Äußerungen im Vergleich zur Verschwendung von Abermillionen Euros für eine Entwicklungshilfe oder sonstige Projekte (Energiewende; Corona etc.) haben. Und was an den Äußerungen eines Herrn Höcke oder eines Herr Krah (kam hier nicht vor) tatsächlich so „skandalös“ und ein Hinderungsgrund für eine Zusammenarbeit in weit wichtigeren Feldern bedeuten soll, wurde nicht gestellt. Im Gegenzug will Frau Wagenknecht ja mit Parteien von ausgewiesenen Kriegshetzern und Rechtsverweigerern (Migration) über Koalitionen verhandeln. Nun denn …
Leider versäumte es der Moderator, Stellungnahmen zu einer Zusammenarbeit (die weitgehende Einigkeit hinsichtlich der Kriege war ja bis zur Langeweile zwischen den Beiden offensichtlich) oder die Benennung der Hinterungsgründe einzufordern. Dass da Äußerungen eines Politikers (Höcke) als Grund angeführt werden, ist lächerlich, solange ein Herr Kiesewetter oder Pistorius Russland in die Knie zwingen wollen. Und dass am Ende in puncto Wirtschaftspolitik einmal deutliche Differenzen auftauchten, war die zuvor mit „Israel“ und „Ukraine“ langatmig verschwendete Zeit leider vorbei.
Generell ist bedauerlich, dass derartige Gespräch als Kampf verstanden, aufgebauscht und kommuniziert werden. In einer Demokratie gibt es nicht wichtigeres als ein sachlicher Gedankenaustausch. Ein ruhiges, an Sachlichkeit orientiertes Gespräch ohne „Sieger-Ausdeutungen“ und mit ausgleichender Moderation stünde einer gelebten Demokratie gut zu Gesicht.
Geradezu peinlich ist eben, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk generell außerstande sieht, seinem Informationsauftrag durch derartige Plattformen nachzukommen.
@ „Generell ist bedauerlich, dass derartige Gespräch als Kampf verstanden, aufgebauscht und kommuniziert werden. In einer Demokratie gibt es nicht wichtigeres als ein sachlicher Gedankenaustausch. Ein ruhiges, an Sachlichkeit orientiertes Gespräch ohne „Sieger-Ausdeutungen“ und mit ausgleichender Moderation stünde einer gelebten Demokratie gut zu Gesicht.“
Dem stimme ich voll zu und gerade das ist ja auch das größte Problem in der Diskussionskultur seit Corona (vielleicht schon früher).
Debatten immer nach dem Motto: willst du nicht meiner Meinung sein dann hau ich dir den Schädel ein.
Überrascht war ich daher als ich im MDR neulich (am 23.09.24) eine „Fakt ist“ Folge gesehen habe. Ich bin beim Zappen hängengeblieben, weil wirklich diskutiert und nicht nur herumgehackt wurde.
Auch der Moderator war am Ende sehr angetan und hat von einer lebhaften und spannenden Sendung gesprochen. Es wurde wirklich ohne einseitige Moderation diskutiert. Es waren im Publikum sogar AFD Wähler die nicht sofort an die Wand gestellt wurden, und eine CDU Landrätin hat ihre Meinung vertreten, dass man mit der AFD zumindest reden müsse. Sie wurde nicht niedergemacht. Nur von einem etwas deplatzierten CDU-ler aus RLP dem wiederum die Landrätin vorwarf was denn die Wessis den Osten schon wieder bevormunden wollen.
Es war zwar bei weitem noch nicht das was ich mir wünschen würde, aber das beste an Ausgeglichenheit was ich in den letzten Jahren im ÖRR gesehen habe
https://www.ardmediathek.de/video/fakt-ist/christlich-demokratisch-unentschlossen-wenn-die-brandmauer-das-regieren-verhindert/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC80Njg4NTUtNDQ5MTc3
ich frage nochmal nach, was an meinem Kommentar zensurwürdig war?
Das ich den Hype um Frau Weidel nicht teile, oder das AfD und die Kommunisten
der SarahWagenknechtShow eigentlich nix gemeinsam haben ?
Wie einfältig kann der Bild-Konzern (Welt) noch werden um einen solche Pfeife als Moderator auf die beiden (kamen rüber wie unsägliche „Stutenbeißerinnen“ ) besonders zur fortgeschrittenen Sendezeit und auf die außenstehenden Zuschauer los zu lassen ?
Pfui, das war keine Moderation, das war billigster Dilettantenkram anstatt sachlich ohne die beiden gegeneinander auszuspielen, wichtige Themen abzuarbeiten !
Hinzu kommt noch die Unverschämtheit, beide Frauen nicht zu verabschieden und diese Sendung fix abzubrechen !
Pfui !
Frau Wagenknecht ist und bleibt eine geldgeile Kommunistin mit SED Parteibuch..Wer Millionen Spendengelder in Sachsen bei der Volksbank anlegt,wegen besten Konditionen,kann man vergessen.
Ein Trojanisches Pferd,was der AFD den Sieg gekostet hat. Es ist unfassbar wie eine Partei mit über 30 Prozent in 3 Bundesländern nicht in der Regierungsbeteiligung kommt,weil die Parasiten der Altparteien es verhindern.
Im Westen undenkbar,wieder wird der Osten verarscht von Leuten wie Wagenknecht. .Außer der AFD und Frau Dr. Weidel sehe ich hier keine einzigste Partei,die echt den Untergang unseres Landes verhindern will…
Der Westen hat bis heute nicht verstanden um was es geht…und wählte weiter fleissig Ihre Henker…
Ich frage mich ernsthaft welchen Schlagabtausch Daniel Matissek eigentlich angeschaut hat. SW hat sehr deutlich und mehr als nur einmal klargestellt, dass es solange es den rechten Flügel um Björn Höcke in der AfD gibt sie mit der AfD (völlig zu recht) nicht kooperieren werde. Wenn Höcke sagt das 20-30 Millionen Ausländer wieder nach Hause geschickt werden sollen, dann hat das aber auch gar nichts mehr mit dem Abschieben von illegalen Migranten zu tun. Was allerdings einen Matissek ankäst ist einzig und allein der Umstand das SW im Gegensatz zu Weidel und all den anderen Bellizisten die Courage hatte Israel zu kritisieren. Mir hat der Schlagabtausch jedenfalls eines aufgezeigt: Die AfD ist tatsächlich genau so unwählbar wie all die anderen. Und egal ob es einem nun gefällt oder auch nicht: Gewonnen hat eindeutig Sarah Wagenknecht!
ich gönne euch die islamophilen Champagner Sozialisten, von Herzen.
Nur aufpassen das euch die „Revolution“ nicht selber frisst, gell.
Ich fand übrigens Frau Weidel auch nicht besser.
Sie war die falsche Wahl als Kanzlerkandidatin, meine persönliche Meinung.
Genug der Worte!
Ich will Taten sehen.
Kein Wunder,daß Wagenknecht und Alice Weidel in vielen Punkten einer Meinung sind–Weidel sprach es während des Duells auch deutlich aus. Nämlich,dass Wagenknecht ihre Themen,die die AfD schon seit 2013, die illegale, jährlich Millionenfache Einwanderung seit 2015 im Speziellen, in ihren Parteiprogrammen hat und publiziert, ideenlos und schamlos übernommen hat und weiter übernimmt. Gilt auch für den absoluten Niedergang der Wirtschaft in DE,verursacht durch die“optimale Arbeit“ des Grünen Habeck—Merkel machte den Anfang. Scheinbar das einzige, was die in die Reihe kriegten!!!
Die AfD ist konservativ-patriotisch, das BSW nicht. Beim BSW geht es sicher noch um den „demokratischen Sozialismus“, das bedeutet am Ende „ZENSUR, VERARMUNG, ENTEIGNUNG“. Die AfD kämpft immer für ein freies, starkes Deutschland!
Gegen die glatt daherredende Sarah, einer lupenreinen Alt-Kommunistin , sah die eher ruhig und besonnen, abwägende und die Worte wägende Weidel eher schwach aus – doch der Schein trügt!… Inhaltlich waren es bei Frau Wagenknecht die immer gleichen Kommunisten- Floskeln, man nennt ein Stichwort, und wohlfeile Ideologie, populistisch verpackt und freundlich vorgetragen. Inhaltlich war Weidel besser, reflektierend. Die Höcke- und Venezuela= Verarmungs- Vorwürfe erinnerten an Altpolitiker-Bla-Bla, das nervt! Sonst war es hoch interessant!
Also soll die WELTWOCHE doch Sarah Wagenknecht mit Björn Höcke zur Diskussion einladen mit Roger Köppel als Moderator und als Stichwortgeber. Björn Höcke würde bestimmt nicht absagen, allenfalls Sarah Wagenknecht und Roger Köppel würde das auch bestimmt nicht ablehnen.
Weidel gilt ja noch als moderat, also lasse man doch Björn Höcke und Sarah Wagenknecht direkt aufeinander prallen. wobei Björn Höcke auch noch nie Contenance verloren hat und ausfallend geworden ist