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Überraschend Anti-Queer: Indiens Regierung lehnt die Homo-Ehe ab

Überraschend Anti-Queer: Indiens Regierung lehnt die Homo-Ehe ab

Zwei schwule Inder beim “Pride Marsh” in Mumbay (Foto:Imago)

Während der Westen zunehmend im Chaos der woken Ideologie versinkt und versucht, diese sogar global zu exportieren, halten anderen Weltregionen umso stärker an ihren Traditionen fest. Fast scheint es, als würden die dortigen Mächtigen in Politik und Justiz geradezu trotzig und demonstrativ real-reaktionäre und patriarchalische Muster verfestigen, um dem aus ihrer Sicht dekadenten Westen mit seinem moralischen Werte-Imperialismus und Menschenrechtsinterventionismus entgegenzuwirken. Die offene Homophobie und Schwulenfeindlichkeit in vielen afrikanischen Staaten, die dort zunehmend auch geltendes Recht prägen, sind dafür nur ein Beispiel.

Auch in Indien denken die tonangebenden traditionsbewussten Schichten nicht daran, sich von Forderungen der ”LBGTQIA+”-Bewegung zur Preisgabe althergebrachter Gebräuche und Rechtsauffassungen nötigen zu lassen. So hat zu Jahresbeginn vor dem höchsten Gericht des Landes eine Anhörung über die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen begonnen. Die indische Regierung lehnt diese strikt ab, wie sie erneut in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber dem Gericht erklärte. Das Justizministerium räumte zwar ein, dass es verschiedene Formen von Beziehungen in der Gesellschaft geben könne; die rechtliche Anerkennung der Ehe könne jedoch nur für heterosexuelle Beziehungen gelten. Der Staat habe ein berechtigtes Interesse daran hat, dies aufrechtzuerhalten.

Würdigung heteronormativer Standards

Ein durchaus nachvollziehbarer und legitimer Standpunkt, der im Westen natürlich sogleich mit Empörung zur Kenntnis genommen und als Beweis für die gesellschaftliche Rückständigkeit der einstigen britischen Kronkolonie gewertet wird. Dabei wird dort lediglich das traditionelle, auf heteronormative natürliche Fortpflanzung hingeordnete, althergebrachte Eheverständnis gewürdigt, das bis vor nicht allzu langer Zeit auch in Mitteleuropa vorherrschte:  „Das Zusammenleben als Partner und sexuelle Beziehungen von gleichgeschlechtlichen Personen… ist nicht vergleichbar mit dem indischen Familienkonzept von Ehemann, Ehefrau und Kindern“, heißt es in der Stellungnahme der Regierung.

Das Gericht wird aufgefordert, die Klagen gegen den derzeit geltenden Rechtsrahmen abzulehnen. Es dürfe nicht dazu aufgerufen werden, „die gesamte Gesetzgebungspolitik des Landes zu ändern, die tief in religiöse und gesellschaftliche Normen eingebettet ist”, erklärte die Regierung. Wenn, dann oblägen solche Änderungen auch nicht dem Gericht, sondern dem gewählten Parlament, hieß es weiter. In einem Urteil von 2018 hatte der oberste Gerichtshof Indiens die Homosexualität entkriminalisiert, indem er ein entsprechendes Gesetz aus der britischen Kolonialzeit von 1861 aufhob.

Kontrastprogramm zur “Maximalverschwulung”

Damals hatte die Regierung die Aufhebung des Gesetzes zwar abgelehnt, aber erklärt, sich in dieser Frage der „Weisheit“ des Obersten Gerichts zu beugen. Allerdings warnte sie ausdrücklich vor weitergehenden Schritten wie der Zulassung der Homo-Ehe. Genau diese wird jedoch in mindestens 15 Klagen gefordert, die nun in den letzten Monaten eingereicht wurden.

Das Thema birgt erhebliches innenpolitisches Konfliktpotential in dem 1,4 Milliarden-Einwohner-Land. Sollte das oberste Gericht tatsächlich die Zulassung von Homo-Ehen befürworten, sind auch gewaltsame Ausschreitungen nicht ausgeschlossen – denn anders als die westlich-dekadente Spaßgesellschaft mit ihren regenbogenbunten Familienmodellen und ihrer zur Farce gewordenen CSD-Folklore, zählt die Mehrheit der indischen Bevölkerung auf die traditionelle Kernfamilie als Stütze der Gesellschaft. Sieht man ab von den negativen Auswirkungen dieses hinduistischen Traditionalismus auf dem indischen Subkontinent (wie etwa Zwangsehen und Diskriminierung von Frauen), handelt es sich dabei fast schon um erfrischende konservative Gegenbewegung zur ansonsten weltumspannenden “Maximalverschwulung” ganzer Gesellschaften. Es geht nicht darum, homosexuelle Verbindungen zu geißeln oder rechtlich schlechter zu stellen, sondern die besondere auch historische Bedeutung der Ehe zu respektieren, indem ihre Definition als Bund zwischen Mann und Frau unangetastet bleibt.

8 Antworten

  1. https://youtu.be/O76nwOIjr24

    „Grüne Vollblamage! Vizekanzler Habeck macht sich im Dschungel zum Robert! Hau, Häuptling Habeck!“

    Auf einen solchen „Möchtegernhäuptling aus einem anderen Land“ kann man gut und gerne verzichten.
    Wer sich als Minister im Ausland als „Häuptling“ bezeichnet, kann nicht mehr alle Tassenim Schrank haben.
    Solches nennt man auch Hochstapelei !

    Dieser Nichtskönner versagt stetig und muss weg, sofort !!!

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    1. Dänemark setzt erneut Akzente für eine klare Asyl- und Remigrationspolitik. Die Regierung in Kopenhagen hat zwei weitere syrische Regionen als sicher eingestuft – damit gibt es für viele Asylanten keinen realen Fluchtgrund mehr. Geflohene Syrer sollen nun in ihre Heimat zurückkehren.

      Die dänische Regierung verfolgt seit einigen Jahren eine strikte und wirkungsvolle Migrationspolitik.

    2. Schade, das Habeck nicht zu Besuch bei aktiven Kanibalen war. Der deutsche Häuptling wäre bestimmt ein Gaumenschmaus gewesen. Zusammen mit seinem Kumpel Cem.

  2. „Letzte Generation“ nicht extremistisch? Wie Haldenwang den Verfassungsschutz delegitimiert

    von Max Roland am 16. März 2023 publiziert bei pleiteticker.de

    Wer schützt uns alle vor dem Verfassungsschutz, wo den Klimaterroristen
    von Haldenzwang eine Art Freibrief für ihre Nötigungen (Straftatbestand)
    und den gefährlichen Eingriff i.d. Straßenverkehr ausgehändigt wurde, das sie nicht extremistisch seien.

    Wo die echten Extremisten zu suchen und zu finden sind, das weiß fast jeder Bürger !

    Er ist und kann nur ein Auslaufmodell sein !
    Der ehemalige Präses dieser obersten Bundesbehörde, der Vorzeigedemokrat, Herr Maaßen, hätte diese bezahlten Klimaterroristen sicherlich anders und effektiv behandelt.

  3. Das ist doch logisch, dass sich die Länder von der westlichen Dekadenz abwenden. Wie ist es denn, wenn einen immer wieder in jedem 2. Satz etwas von Homoehe und was weiß ich nicht noch für Gendergaga und Diversenmist erzählt wird, dann schaltet man auf Durchgang. Das geht uns doch genauso. Wer will denn hier noch etwas von diesem ganzen Zeugs hören. Es beginnt schon mit Reizworten, wie “nachhaltig” und der Blutdruck ist vollends oben, weil der Mensch nur noch nach Sex beurteilt wird. Wer Sex mit wem hat ist heutzutage das Wichtigste. Zum Menschsein gehört doch aber vieles mehr an anderen Werten. Wir sind doch keine Hasen. Mir ist völlig gleichgültig, wer mit wem schläft. Das haben die Menschen unter sich auszumachen. Ich will auch gar nicht damit immerzu belästigt werden. Länder, die noch auf ihre Kolonialzeit zurückblicken können, werden den Teufel tun, sich dem Westen zu unterwerfen mit seiner irren Politik. Es ist richtig, dass andere Länder ihre Traditionen hoch halten. Sie haben schließlich hart dafür gekämpft und mit vielen Toden dafür bezahlt. Wir haben keinerlei Recht, ihnen unsere Dekadenz aufzwingen zu wollen, die nicht mal die westlichen Normalos wollen. Es reicht schon, wenn man uns dieses absurde Zeugs aufdrängt.

  4. Der Staat versichert. Ehe ist ein Rechtsgeschäft. Der Staat spart Kosten der Versicherung, wenn Menschen heiraten. Da kann es etwa zu Unterhaltspflicht kommen. Im Gegenzug können die Eheleute sparen, bei Steuer und Krankenversicherung. Auf dem Schild im Rathaus steht “Sachgebiet Eheschließung”. Bei Eheschließung werden Willenserklärungen abgeben, daher das Jawort. Ehe oder nicht, macht gesellschaftlich keinen Unterschied. Niemand wird “Maximalverschwult”, wenn er einen gleichgeschlechtlichen Partner heiratet, da passiert real so wenig wie an einem 18. Geburtstag. Schwule heiraten vielmehr, um Dinge zu regeln. Besuchsrecht, Auskunft im Krankenhaus. Erben. Die eingetragene Partnerschaft ist nicht mehr möglich, man muss Heiraten, wenn man die Dinge regeln möchte. Man muss sich fragen, was will man, unterscheidet man zwischen Recht und einem Idealbild von Ehe? Unterscheidet man zwischen LGBT Propaganda / Aktivismus / Okkultismus, und den juristischen Interessen von Menschen, die einfach nur ihr Leben regeln wollen. Ehe garantiert niemandem irgendetwas, keinen liebenden Partner, kein gutes Zuhause für ein Kind, nicht einmal Nachwuchs. In den USA ist die Ehe eine “license”. Und in der Bibel findet sich erstaunlich wenig, zum Thema Ehe. Die kommt vor, wird vorausgesetzt, mehr ist da nicht.

  5. scheint, die haben Intelligenz entwickelt, seit sie sich aus der britischen Fremdherrschaft gelöst haben!
    Allerdings frage ich mich, warum sie dann Gates ins Land lassen, statt die US-NGO aus dem Land zu werfen ?
    Angeblich steht doch selbst Gates vor einer Anklage wegen seiner sehr speziellen Impf-Geschäfte ! Oder ist das ein fake, um die Opfer im eigenen Land ruhig zu halten ?
    So ganz überzeugend finde ich die Inder nicht !
    Da ist noch viel Luft nach oben !