Noch immer beherrscht das Unwetter in der Region Valencia mit mittlerweile 211 Toten die Schlagzeilen, auch in der deutschen Presse und hier gefühlt mindestens ebenso sehr wie damals nach der Ahrtal-Katastrophe, wie auch mit dem selben Tenor: Der “menschengemachte Klimawandel” habe wieder mal zugeschlagen. Bei näherer Betrachtung und bei Berücksichtigung der nüchternen Fakten war die Flut von Valencia allerdings nicht so ungewöhnlich, wie es alarmistisch verbreitet wird – wobei außer Frage steht, dass jedes Unwetter immer beklagenswerte Schäden hinterlässt und unermessliche menschliche Tragödien bedeutet. Und doch: Anders als es die aktuelle mediale Katastrophenrhetorik suggeriert, war dies kein „Jahrhundert-Unwetter„.
Betrachtet man zunächst einmal primär die Regenmengen, so zeigt sich, dass es in der Region schon Unwetter mit weit höheren Niederschlagsmengen gab. Die nachfolgende Tabelle etwa umfasst die infolge des südspanischen lokalen Wetterphänomens “Dana“ oder “Gota Fria” (das auch diesmal für die Überschwemmungen ursächlich war) in der Provinz Valencia niedergegangenen Wassermengen der letzten rund 70 Jahre:
Wie sich zeigt, überschritten die Niederschlagsmengen früherer Unwetter die vom 29. Oktober teils erheblich. Die Regenfluten von vergangener Woche liegen sogar exakt im langjährigen Mittel – was bedeutet: Trotz Klimawandels wurden die Niederschläge tendenziell nicht mehr, sondern deutlich weniger. Das dokumentiert auch die nachfolgende Grafik:
Es gibt weitere Regenrekorde ebenso in anderen Provinzen. Seit 1321 weitere etwa 100 ähnliche Ereignisse und Niederschlagsmengen bis 1897 dokumentiert. Gerade im zeitlichen Zusammenhang mit starken Hurrikanereignissen sind solche Starkwetterereignisse in Westeuropa wiederkehrende normale Vorgänge; sie auf einen “menschengemachten Klimawandel” zurückzuführen, ist unwissenschaftlich und unlogisch. Allerdings gibt es durchaus einige “menschengemachte” Unterschiede zu früher. Einst waren solche Unwetter eine Randnotiz in den Medien; heute wird – dank millionenfacher Smartphonevideos und soziale Medien – jedes Unwetter weltweit in Wort und Bild verbreitet und zur Katastrophe “geadelt” – natürlich zunehmend auch, um gleichzeitig eine Verknüpfung zum Klimawandel framen zu können, egal ob sie passt oder nicht.
Auch gibt es heute es erheblich mehr Einwohner, mehr Infrastruktur, mehr Häuser, mehr Autos in Großstädten als noch in den 1950er oder auch 1980er Jahren; es existieren wesentlich mehr Flächenversiegelung, mehr begradigte Flüsse und weniger Auffang- und Sickerflächen zur natürlichen Bewältigung außerordentlicher Niederschlagsmengen – womit die Schadensbilanz heute natürlich eine ganz andere ist als früher.
Auf EU-Druck zurückgebaute Dämme und Stauanlagen?
Zudem deutet Etliches darauf hin, dass bei der Katastrophe von Valencia noch ein entscheidender Faktor hinzukam: In spanischen alternativen Medien und Kommentaren der örtlichen Bevölkerung ist immer wieder davon die Rede, dass vor allem der stetige Rückbau eines teils jahrhundertealten Systems von Dämmen und Auffangbecken um Valencia, die den Altvorderen gebaut und stets unterhalten wurden, zunehmend vernachlässigt und abgetragen wurde – und zwar im Zuge von der EU geförderter “Renaturierungsmaßnahmen”.
Die blauen Punkte auf der folgenden Grafik sollen – spanischen Kommentaren zufolge – die Lage der einstigen Auffangbecken und Stauwehren zeigen, die in den letzten Jahren nach und nach zurückgebaut wurden; nur die grün markierten nahe der Gemeinde Arzobispo waren noch intakt. Der aus Valencia stammende Verfasser des Posts schreibt dazu: “Hier seht ihr, wie viele Staudämme und Azuden die hydrographische Konföderation von Júcar abgerissen hat. Alles, was Wasser zurückhalten konnte, wurde abgerissen, mit den Konsequenzen, die wir gerade in Valencia gesehen haben. Aber diese dumme Stadt schläft noch immer.”
Die Richtigkeit dieser Angaben lässt sich aus der Ferne nicht verifizieren; was jedoch dafür spricht, dass sie wirklich zutreffen, ist die Tatsache, dass Politik und Systemmedien in Spanien sogleich ihre “Faktenfinder” losließen (ganz im Sinne der EU-Zensurmaßnahmen), die entsprechende Behauptungen sogleich dementierten; und heute deutet empirisch bekanntlich nichts mehr auf eine unliebsame Wahrheit hin als der panische Versuch der Netzzensoren, sie zur “Desinformation” umzudichten. Nichts außer dem “Klima” darf auch an diesem Unglück schuld gewesen sein – so wie damals in Rheinland-Pfalz nach der Ahrtal-Flut. Für die Politik ist das doppelt bequem: Einmal kann sie so vom eigenen Versagen ablenken, und außerdem nützt es der grünen Transformationsagenda.
Es kursiert jedoch noch eine weitere Grafik, die die durch die kommunale Wasserbehörde (besagte Hydrographische Konföderation von Júcar) im Raum Valencia vorgenommenen Flussbegradigungen und “Restaurierungen” von Flutschutzmaßnahmen zeigt:
Dass sich diese ökologisch fatalen Eingriffe bei dem Unglück von letzter Woche ähnlich katastrophal ausgewirkt haben wie 2021 bei der Flutkatastrophe im Ahrtal, wird seit letzter Woche auch von zahlreichen spanischen Flutopfern und Anwohnern in Netzvideos angeprangert.
Und noch eine Parallele zum Ahrtal zeigte sich in Valencia: Auch hier hat die Warnung der Bevölkerung nicht professionell funktioniert; von wirksamem Katastrophenschutz konnte keine Rede sein. Der Aktionismus, mit dem nun die Schäden bekämpft werden (so ordnete die Regierung Sanchez inzwischen den historischen größten Militäreinsatz in Friedenszeiten für Rettungsmaßnahmen an) sowie die beispiellose Solidarität der Bevölkerung ganz Spaniens sind zwar begrüßenswert; doch sie kommen für viele Opfer zu spät.
Der Autor betreibt auch den Blog Patrick-Haas.de
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11 Antworten
Ja es ist schlimm, wenn Menschen zu Schaden kommen doch es ist noch weitaus schlimmer und übler, wenn das Leid der Menschen zum Anlass genmmen wird die üble Lügennummer der „hausgemachten Klimakatastrophe“ zu missbrauchen
Eine verantwortungslose kaputte Clique betreibt mit all den Naturphänomänen eine unglaublich verlogene Propaganda um den Irrsinn weiterhin in die Köpfe der Bürger zu meisseln!
Ja wir haben eine klimatische Veränderung und dies weltweit doch diese klimatischen Verschiebungen produziert unser blauer Planet seit Anbeginn seiner Entstehung.
Was jetzt natürlich von Menschen verursacht sein soll, das dient lediglich dem kranken perfiden Plan gerade hier bei uns in der BRD sehr deutlich sicht und spürbar die Zerstörung einer Industrienation und dies entgegen aller Vernunft und gegen wieder einmal erneut die wissenschaftlichen Grundlagen.
Man beobachte einmal in welch dreistem Umfang diese unfähige Politik es immer wieder hinbekommen hat all das was gefordert wurde schlicht zu ignorieren und da fallen mir schlagartig die „Begradigung von Flüssen und Bächen ein, die Vernichtung natürlicher Überschwemmungsgebiete an den Flussläufen, die Überbebauung, die fehlenden Abwasserregulierungen da ja bekanntlich die Mittel für solche zwingenden Maßnahmen viel lieber in exorbitant verschwenderische und sinnlose „Hilsfprogramme in aller herren Länder verschleudert werden.
Wenn die Regierung entsprechend verantwortungsvoll mit den Resourcen und den vorhandenen Mitteln umgehen würde, dann hätte es ein z.B. Ahrtal in diesem Ausmaß nie geben können und so verhält es sich mit fast allen diesen „Katastrophen“ die von moralisch total defekten Staatsschmarotzern dann dazu dienen sich in Gummistiefeln ablichten zu lassen wobei ich der Meinung bin, diese Gestalten hätten maximal als Deichverstärkung kurzfristig Sinn gemacht.
Dieser Planet hat seine eigene Gesetzgebung und wer noch immer daran glaubt, dass wir paar Deutschen mit dem Harbeckschen Vollidiotengeschwafel hieran auch nur das geringste ändern na der ist sich sicher, dass die erde eine Scheine ist und <Männer auch ihre monatlichen Blutungen haben können.
Ähm, eine Frage: Die Entwicklung seit der Industrialisierung, Technisierung, maximalen Wohlstands und nie dagewesenem Ressourcenverbrauchs hat deiner Überzeugung oder deines Wissens nach keinen merklichen bzw gar keinen Einfluss auf das rasante Tempo, mit dem der Klimawandel fortschreitet und das Ökosystem erodiert. Hab ich das so richtig in deinem Text gelesen? Also die Millarden Menschen, die es in der Menge auch zuvor nie gab, haben keinen Einfluss auf den klimawandel, weder im positiven noch im negativen? Ähm gut, wie meinst du das dann, wenn du einer Handvoll Politikern die Schuld an der Ahrtal Misere gibst? „Wenn die Regierung entsprechend verantwortungsvoll mit den Resourcen und den vorhandenen Mitteln umgehen würde, dann hätte es ein z.B. Ahrtal in diesem Ausmaß nie geben können und so verhält es sich mit fast allen diesen „Katastrophen“ Im nächsten Satz sagst du schon wieder, keiner kann nichts tun und hier in dem zitierten sagst du, die und die sind schuld, hätten einfluss gehabt etc. Du wiedersprichst Dir damit 100% selbst. Erklärs mir!
“ . . . das rasante Tempo, mit dem der Klimawandel fortschreitet und das Ökosystem erodiert.“
Jede Diskussion mit dir ist Zeitverschwendung. Troll oder Klimafanatiker.
DAS SIND DIE FOLGEN DES „RENATURIERUNGS- GESETZES“ von Frau Gewessler, als Folge des „geisteskranken „green Deal“: Die Wahrheit tut natürlich den „grünen Vögeln“ weh!!!…..«Seit der Zerstörung der Stauseen und Dämme muss es gar nicht mehr so dramatisch regnen, damit es zu Überschwemmungen kommt, das Wasser hat keine Hindernisse mehr. Das wird jetzt jedes Jahr passieren», betont Morgade, ein profunder Klimaforscher!.
Seine Thesen hat der Wetter- und Klimaexperte längst in einer Strafanzeige zusammengefasst, begründet und eingereicht. Doch diese wurde von Behörden und Justiz bis zum heutigen Tag ignoriert. Da braucht es „KONSERVATIVE- KRÄFTE“ um Orban, Kickl, die diesen „Schwachsinn“ verhindern werden!!!
WESENTLICH:…..Sein Fazit: Menschenleben würden diejenigen, die hinter diesem «terroristischen Attentat» stehen, nicht interessieren. Das Narrativ vom Klimawandel sei ein riesiges Geschäft. Auch sagte Morgade in seinem Video voraus, dass die politischen Entscheidungsträger diese provozierten Wetterkatastrophen nutzen werden, um noch mehr Angst zu schüren und neue Gesetze einzuführen, die unsere Grundrechte beschneiden – ebenso wie sie es bei der sogenannten «Pandemie» getan haben. Und genau diese Forderungen haben spanische Politiker in den letzten Tagen bereits kundgetan.
Auch der kritische Anwalt Aitor Guisasola, den die Leitmedien schon in der Corona-Zeit als Verschwörungstheoretiker ausgemacht haben, hat in einem Video seine Zweifel am offiziellen Narrativ geäußert.
«Ich bin erschüttert und überwältigt von der Katastrophe, die sich in Valencia, aber auch in Cuenca und Albacete ereignet hat. Aber vor allem bin ich voller Zorn, weil der Verlust all dieser Menschenleben, all dieser Häuser, Felder und Besitztümer unbestreitbar auf kriminelle Praktiken zurückzuführen ist, die von Regierungen durchgeführt werden. Dazu gehören die Zerstörung von Dämmen und Stauseen…. Das alles wird von einer kriminellen und bösartigen Bande nach Belieben ausgelöst. Die Menschen müssen aufwachen und aufhören zu glauben, dass dies alles auf den Klimawandel zurückzuführen ist, den man früher globale Erwärmung nannte (…)
Sie sind wild entschlossen, uns etwas zu verkaufen, was sie selbst verursachen, um wieder einmal davon zu profitieren. Genauso, wie sie es mit Masken und Impfstoffen während der ‹Pandemie getan haben. Auf Kosten der gutwilligen und schlecht informierten Bürger. (…) Ich fordere alle auf, ihre Stimme zu erheben und ihrer Wut Ausdruck zu verleihen, um der Agenda 2030 ein Ende zu setzen. Diese begünstigt nur eine Elite, deren einzige Absicht es ist, alles zu zerstören, was ganze Familien auf dem Land und in den Städten über Generationen hinweg aufgebaut haben (…).»
Alle geilen sich an der „Klimaflut“ in Spanien auf. Jeder Klimaarsch den man im TV sieht, fällt sofort in seine vorgegebene Sprechweise und in den Gesichtsausdruck, der den Untergang der Welt darstellen soll. Das Dummvolk, welches diesem Klimaschwachsinn folgt, frisst weiter diesen Idioten aus der Hand und zahlt weiter seinen Obulus in Form von erfundenen CO 2 Luftsteuern. Ach so? Was ist eigentlich bei der Klimakatastrophe im Ahrtal herausgekommen?… Wahrscheinlich wählen die dort weiterhin SED 2.0. Denn nur dann wird auch alles wieder gut.
Genauso ist es, Herr Schäfer, dem ist nichts hinzuzufügen
https://eike-klima-energie.eu/2024/11/03/the-rain-in-spain/
Die Spanier werden genau wie wir auch die Parteien, die die Re-Naturierung zu verantworten haben, wieder und weiter wählen !
Die Geschichte von Valencia kenne ich nicht. Von Ahrtal schon – im Museum ist die seit Jahrhunderten wiederkehrende
Überschwemmung bekannt gewesen – die Warnung hätte entsprechend erfolgen müssen. Aber auch die Menschen die
am liebsten noch über Wasser gebaut hätten – sind unbelehrbar. Man muss auch bedenken, das zwar die Regenmassen weniger geworden sind – dafür aber inzwischen die Bebauung um ein vielfaches zugenommen hat, was
das Ausmaß der Katastrophe bestimmt. Der größte Fehler der heutigen Menschheit liegt darin, sich anmaßen zu wollen die Natur beherrschen zu können/wollen. Klimawandel ist nichts anderes als REGENERATION des Planeten, und je mehr der Mensch da reinpfuscht um so schlimmer die Folgen !! Also doch einiges Menschengemacht. Also wenn möglich alle drei Monate ein neues Handy oder anderen Sche…. ! Die Natur für Konsumgüter opfern.
Da ist viel wahres dran. Ich glaube aber, noch eher als der Gedanke des Beherrschens oder dominierens der Natur ist bei den meisten die blanke ignoranz jeglicher Naturgesetze, jeglicher physikalischer, biologischer, geologischer, chemischer etc. Zusammenhänge, Fakten, Funktionsweisen, Mechanismen. Und dazu eine massive Hörigkeit gg.über technischen Fortschritts gepaart mit dem naiven glauben, dass irgendeine wie auch immer geartete ‚Gruppe‘ es schon richten wird, wenn’s nicht mehr läuft. Aber das ist eine Fehleinschätzung, deren Konsequenzen einige vielleicht nicht mehr zu Ihren Lebzeiten spüren müssen, wobei auch das nicht mehr garantiert ist. Der massive Zusammenhaltsverfall den es überdies überall zu beobachten gibt, spricht nicht für die Intelligenz unserer Spezies. Schade, denn an fehlendem Wissen liegt es nicht. Zu kaum einer Zeit der Erdgeschichte (also zu keiner, um genau zu sein) war profunderes Wissen und in den Mengen und mit den Verbreitungsoptionen vorhanden, wie heute. Das Sich-zunutze-Machen dessen hat allerdings wahrscheinlich noch nicht mal Kindergartenlevel im Vergleich mit der diesbezüglichen Effizienz anderer Kulturen vor uns. Wirklich bitter.
Entspricht meinem Wissenstand