US-Truppen in Mexiko

US-Truppen in Mexiko

Mexikanische Spezialkräfte trainieren mit Ausbildern der US-Green Berets den Häuserkampf gegen die Kartelle (Foto:ScreenshotYoutube)

Der mexikanische Senat hat die Präsenz von US-Spezialkräften in Mexiko genehmigt, um mexikanische Militäreinheiten im Kampf gegen die Kartelle im seit 2006 tobenden Drogenkrieg zu trainieren. Diese Entscheidung fiel auf Antrag der mexikanischen Staatspräsidentin Claudia Sheinbaum. Ihr Ziel ist, die Fähigkeiten der mexikanischen Marineinfanterie durch eine spezialisierte Ausbildung in Anti-Kartell-Operationen zu verbessern, wo die Vereinigten Staaten – wie in fast allen Bereichen – eine besondere militärische Expertise aufweisen.

Die Initiative betrifft Mitglieder der 7th Special Forces Group der US-Armee, eine Untereinheit der legendären 1st Special Forces Command Airborne (USASFC ), auch bekannt als Green Berets, die vom 17. Februar bis zum 28. März 2025 gemeinsame Übungen mit mexikanischen Kräften durchführen werden und sich dabei vor allem auf Kampftechniken in verschiedenen Umgebungen konzentrieren. Die Entscheidung hat Diskussionen über nationale Souveränität und eine mögliche Eskalation der Gewalt ausgelöst. Sie wird aber parteiübergreifend von vielen Politikern als ein notwendiger Schritt hin zu einer stärkeren Grenzsicherung betrachtet. Öffentlich wird die US-Truppenpräsenz als Kooperation zwischen den USA und Mexiko im Kampf gegen das Organisierte Verbrechen dargestellt.

Unter Biden 500 Milliarden Dollar jährliche Drogenumsätze

Es gibt jedoch auch Skeptiker, die eine eher kritische Perspektive einnehmen und sich fragen, ob eine solche militärische Zusammenarbeit tatsächlich die tief verwurzelten Probleme des Drogenhandels lösen wird, angesichts der riesigen Herausforderungen und Komplexitäten dieses grenzübergreifenden Phänomens.

Auch werden die mexikanischen Kartelle dieser Entwicklung sicherlich nicht tatenlos zusehen: Unter der untätigen Biden-Harris-Regierung herrschten für die Kartelle geradezu paradiesische Zustände. Während der letzten vier Jahre generierten diese kriminellen Vereinigungen einen Umsatz von geschätzten rund  500 Milliarden US-Dollar jährlich. Allein schon durch das neue Trumü’sche Grenzregime wird diese Summe kaum mehr realisierbar sein. Auch die in Mexiko allgegenwärtige Korruption, die quasi bis unters Dach der Regierung reicht, dürfte den Kampf gegen die Kartelle erschweren.


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5 Antworten

  1. Eine sehr gute Aktion.
    Wir müssen uns vorstellen wieviele Menschen durch
    das Fentanyl schon ums Leben gekommen sind.
    Und dies nur, damit sich einige Drogenbarone die
    Taschen vollstopfen können.
    Sleepy Jo hat nur zugeschaut!!!

  2. Click-Bait Überschrift, die selbst für die Bild-Zeitung noch peinlich wäre!
    Was soll das? Wollt ihr suggerieren, Trump wäre in Mexico einmarschiert?
    Die ‚alternativen‘ Medien kämpfen ohnehin schon mit ständigen Vorwürfen, unseriös zu sein und Fake-News zu verbreiten – und ihr liefert den Gesinnungs-, Moral- und Haltungswächtern mit gepachteter links-grüner Deutungshoheit mit solchen Überschriften auch noch die Munition. Dumm!

    1. @Karl Kiefenz
      Was regen Sie sich künstlich auf?
      Die Amerikaner sind schon mehrfach ohne jeden Anlass in Mexico einmarschiert. 1/4 der heutigen USA war 1821 mexikanisches Staatsgebiet. Was haben denn die US Einsätze in Kolumbien gebracht? Anti US Drogenbarone wurden
      zerbombt. Die eigenen Gauner geschützt. Deren Cocain wurde mit CIA Fliegern zum Regional Flughafen Mena in Arkansas geflogen.
      Die dauernde Anwesenheit der US Berater hat den Staat und die Armee unterwandert. Die kolumbianische Politik wird in Washington gemacht und die kolumbianische Armee,verseucht von Beratern, ist bereit jederzeit Venezuela zu überfallen. Tom Schiller lebt in den USA. Er ist kein grüner Spinner. Ganz im Gegenteil.
      Baerbock hätte noch letztes Jahr Joe Biden zu dieser Aktion gratuliert. Auf Spanisch natürlich.

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  3. @die Kartelle im seit 2006 tobenden Drogenkrieg
    was soll der Quatsch ?
    Trump sollte die CIA auflösen und die Spitzen verhaften, dann ist das automatisch zu Ende. Die gesamte Drogengeschichte ist ein CIA-Projekt zur Weltherrschaft und der beste Weg, dem ein Ende zu bereiten, besteht darin, die Spitzen zu kappen. Was ohne die CIA-Führung übrig bleibt, sind ein paar Hühnerdiebe !

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