
Bekanntlich hat am 2. Mai 2025 hat das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) die AfD auf Bundesebene offiziell als „gesichert rechtsextremistische Bewegung“ eingestuft. Auf Grund der Klage der AfD wurde diese Einstufung nun vorerst ausgesetzt. Diese Einstufung basiert auf einem sogenannten „Gutachten“ mit einem Umfang von über 1000 Seiten. Wie es sich für eine saubere, demokratische und rechtsstaatliche Vorgehensweise gehört, wurde dieses “Gutachten” nicht von der Behörde offengelegt und schon gar nicht den Beschuldigten zur Stellungnahme ausgehändigt. Wie es sich für diese selbst ernannten Superdemokraten gehört, wurde dieses „Gutachten“ vorab dem woken linksgrünen Propagandamedium “Spiegel“ zugestellt, der alsdann genüsslich über die Beschuldigten herziehen durfte. So geht Rechtsstaat heute! Dass das Gutachten nunmehr doch öffentlich verfügbar gemacht wurde, ist alleine “Cicero” und anderen freien Medien zu verdanken, die dies gestern nachholten. Daraufhin jammerte bei “Maischberger” in der ARD der “Spiegel”-Frontmann Markus Feldenkirchen über soviel Transparenz – ausgerechnet der, an dessen Blatt das Gutachten vorab durchgestochen wurde.
Inzwischen hat das BfV angekündigt, die Einstufung “gesichert rechtsextrem” nicht mehr zu verwenden. Wer jedoch glaubt, dass die vorläufige Aussetzung dieser Einstufung auf Einsicht seitens der Autoren zurückzuführen ist, irrt. Es dürfte sich um ein Bündel diverser Gründe für diese Aussetzung handeln. Zum einen geschieht dies wohl auf juristischen Rat mit Blick auf das von der AfD angestrengte verwaltungsgerichtliche Eilverfahren. Außerdem ist der Zeitpunkt dieser Veröffentlichung zu nennen: Kurz vor Ende der Amtszeit Nancy Faesers und just zu dem Zeitpunkt, da die AfD von einem Umfragerekord zum nächsten jagt, dürfte sich eine Mehrheit der Bürger darüber im Klaren sein, dass dieses Vorgehen als glasklare politische Intrige zu werten ist. Dies dürfte auch dem politischen Establishment aufgefallen sein. Und nicht zuletzt wurde auch von außen – insbesondere von Seiten der Trump-Administration – massiv Druck ausgeübt.
Rationaler Verfassungspatriotismus ist etwas Positives
Als lohnend erweist sich ein Blick auf den Begriff selbst respektive die Definition des Verfassungsschutzes bezüglich “Rechtsextremismus”. diese lautet, dass ein Rechtsextremist die Auffassung vertrete, dass “der Wert eines Menschen durch seine ethnische oder nationale Zugehörigkeit bestimmt” werde. Und weiter: “Dieses Werteverständnis konterkariert zentrale Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und steht damit in einem fundamentalen Widerspruch zum Grundgesetz.” Tatsächlich? Nun, das Grundgesetz selbst propagiert keinen emotional aufgeladenen Nationalstolz, sondern ermöglicht einen rationalen, wertegebundenen Patriotismus, der sich auf Demokratie, Menschenrechte und das friedliche Zusammenleben stützt. Diese Form wird auch als Verfassungspatriotismus bezeichnet. Der Begriff wurde erstmals 1970 von dem Politikwissenschaftler Dolf Sternberger eingeführt. Dieser sah die Verfassung als Grundlage für die politische Identität der Bürger und betonte die Bedeutung der aktiven Teilnahme am politischen Leben. 1986 griff der Philosoph Jürgen Habermas dieses Konzept auf und formulierte es als Antwort auf den Historikerstreit, der versuchte, die deutsche Geschichte zu relativieren. Habermas erklärte: „Der einzige Patriotismus, der uns dem Westen nicht entfremdet, ist ein Verfassungspatriotismus.“
Vergleicht man nun Partei- und Wahlprogramm der AfD, das sich kaum von den Wahlversprechen der CDU im jüngsten Wahlkampf unterschieden hat (die diese dann anschließend ausnahmslos gebrochen hat), so muss man zum Schluss kommen, dass hier keine Differenzen zum genannten Verfassungspatriotismus erkennbar sind. An diesen Parteigrundlagen muss gemessen werden, wie diese Partei zu bewerten ist; nicht an Aussagen einzelner Mitglieder. In jeder Partei gibt es Individuen, die mit ihrem Verhalten ab und zu über das Ziel hinausschießen. Als Beispiel mag hier die “Russland-Connection” in Baku von Ralf Stegner (SPD) dienen.
Politische Einmischung von EKD und DBK
Eine ganz spezielle Rolle in diesem aufgeheizten politischen Klima spielen die Staatskirchen. Die Grundhaltung der beiden großen Kirchen – der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der katholischen Kirche, vertreten durch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) – gegenüber der AfD ist von einer starke Fundamentalablehnung geprägt, sowohl in Bezug auf die politischen Positionen der Partei als auch auf die Gefahr einer Vereinbarkeit mit christlichen Werten. Es gibt eine Fülle von diesbezüglichen Aussagen. Dies ist insofern zumindest erstaunlich, als das traditionelle christliche Werte- und Menschenbild faktisch nur noch von der AfD vertreten wird. Trotzdem hat der Rat der EKD wiederholt vor den politischen Zielen der AfD gewarnt. Heinrich Bedford-Strohm, der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende, hat in mehreren öffentlichen Äußerungen erklärt, dass die Kirche den Patriotismus und Nationalismus, wie er von der AfD vertreten wird, ablehne. Besonders der Umgang mit Flüchtlingen und die Haltung der AfD zur europäischen Solidarität seien mit den “ethischen Grundsätzen des Christentums unvereinbar”.
In der evangelischen Kirche stellt die Bibel mit dem Alten und Neuen Testament das zentrale Element im christlichen Leben dar. Liturgien, Rituale, Sakramente und vieles mehr spielen – im Gegensatz zur römisch-katholischen Kirche – hier eine untergeordnete Rolle. Wenn sich nun Heinrich Bedford-Strohm mit seinen Äußerungen derart aus dem Fenster lehnt, wäre es angebracht, sich einmal näher mit der Bibel zu beschäftigen, insbesondere auch mit Jesus und dessen Verhältnis zum Staat. Dass die Kirche den Patriotismus und Nationalismus der AfD ablehnt, mag man eventuell noch verstehen; zieht man jedoch die Bibel – hier speziell das Alte Testament – zu Rate, so muss diese Ablehnung ebenfalls hinterfragt werden. Die Bücher des Alten Testamentes, des Tanachs (zum Beispiel Josua, Richter, Könige und so weiter) zeigen die Geschichte des Volkes Israel auf. Israel, das auserwählte Volk, ist allerdings geprägt von einem Nationalismus oder auch Patriotismus, der seinesgleichen sucht. Überspitzt ausgedrückt könnte man sagen, dass diese Bücher – würden sie heute geschrieben – als faschistisch bezeichnet werden müssten. Dies wiederum hätte als conclusio zur Folge, dass Heinrich Bedford-Strohm diese biblischen Bücher oder ihren Inhalt ebenfalls ablehnen müsste, sofern er nicht mit ungleichen Ellen messen will.
Missbrauch moralischer Autorität
Die Frage, ob sich die Kirchen in die Politik einmischen sollen und dürfen, ist ein zwar spannendes, aber zumeist konfliktträchtiges und hochproblematisches Streitthema. Es berührt die Trennung von Kirche und Staat, die Rolle der Kirchen als moralische Instanzen und deren Verantwortung für die und in der Gesellschaft. Es gibt sowohl Argumente dafür als auch dagegen, dass Kirchen sich politisch äußern oder aktiv in politische Prozesse eingreifen. Als Argument dafür spricht die Funktion einer „moralischen Stimme“ der Gesellschaft; als Gegenargument muss die Gefahr der Vereinnahmung der Kirchen bezeichnet werden. Leider fällt dabei auf, dass sich beide Kirchen stets eher auf die Seite der jeweiligen Machthaber und offiziellen Linie geschlagen und diese moralisch gestützt haben. Als krasses Beispiel mag hier die Rolle der Staatskirchen in Zeiten des Dritten Reichs, aber auch die Kirche im SED-Staat (mit Ausnahme der unmittelbaren Wendezeit) angeführt werden. Ausgenommen hiervon seien explizit die Bekennende Kirche von Dietrich Bonnhöfer sowie andere Freikirchen des Widerstandes.
Ob sich Kirchen in die Politik einmischen sollten, ist eine Frage des Kontextes und der Art der Einmischung. Kirchen haben eine ethische und soziale Verantwortung, sich zu gesellschaftlichen und politischen Fragen zu äußern, wenn grundlegende Werte wie Menschenrechte, Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität betroffen sind. Sie sollten sich jedoch nicht parteipolitisch positionieren oder ihre moralische Autorität für politische Zwecke missbrauchen lassen. Eine Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen und mittlerweile faktisch rund 14 Millionen AfD-Wähler (und einer noch größeren Zahl an Sympathisanten) muss hier als völlig inakzeptabel bezeichnet werden – ganz abgesehen davon, dass sich die Kirchen selbst durch vermehrte Austritte schaden. Eine klare Trennung von Kirche und Staat muss daher prinzipiell gewahrt bleiben, auch wenn die Kirchen als moralische Instanzen aktiv in die Gesellschaft eingreifen. Und dies ist im Fall der Beteiligung an Anti-AfD-Kampagnen definitiv nicht mehr gegeben.
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14 Antworten
„Lasst uns die Kirchensteuer abschaffen und den Kirchenführern ein christliches Leben in Demut und Bescheidenheit anempfehlen.“ – Paul Hampel (AfD) am 25.04.2017
Und dann will die AfD auch noch das Milliarden schwere Asyl-Geschäft von Caritas und Diakonie durch Schließung der Grenzen torpedieren.
Was zu viel ist, ist zu viel – da können die Kirchenvertreter doch gar nicht anders, als die Samthandschuhe auszuziehen und ihre Kreuze abzulegen.
Es ist nur noch lächerlich, was über Verfassungsschutz in Deutschland seit Wochen berichtet wird. Deutschland hat keine Verfassung nur ein Grundgesetz das nach Kriegsende unter Anweisungen der Besatzer von deutschen Politdarsteller verfasst wurde. Deutschland hat nicht einmal einen Friedensvertrag und ist bis heute ein besetztes Land und Protektorat der Weltmacht USA! Der Schwachsinn geht weiter weil das Deutsche Proletariat inkl. Politdarsteller sind im Sinne schwach!
Kirche…?
Machtpolitik mithilfe der religiösen Schiene!
Genau so wie im Judentum und im Islam!
Kinder sind immer die ersten Opfer.
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Beispiel
Unterwerfung: Kinder aus katholischem Kindergarten müssen zu Allah beten
06. Mai 2025
Ein Vorfall in einem katholischen Kindergarten in der italienischen Region Treviso sorgt für Unmut. Dort mussten die Kinder sich hinknien und nach Moslem-Art zu Allah beten. Eine klare Geste der Unterwerfung. In Italien wächst die Kritik an solchen Praktiken. …
mehr hier
https://report24.news/unterwerfung-kinder-aus-katholischem-kindergarten-muessen-zu-allah-beten/?feed_id=47609
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Ich bin Atheist und das ist gut so!
Herr Semenchkare,
warum ist es für einen Atheisten gut, wenn Kinder zu Allah beten müssen?
Ohne Worte!
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Wie sich die Trans-Lobby in den Kirchen ausbreitet
Gender-Workshops statt christlicher Jugendarbeit
Das WHO-Programm der sexuellen Umerziehung hat sich nicht nur in staatlichen Bildungseinrichtungen festgesetzt. Auch die Kirchen betreiben den queeren Kult unter dem Deckmantel religiöser Bildung.
Ein Gastbeitrag von Initiative Christenschutz
Die Sexualpädagogik der Kirchen sei rückwärtsgewandt, rigide und stecke im Mittelalter fest. So lautet der allseits wiederholte Vorwurf …..
mehr hier
https://www.freiewelt.net/nachricht/gender-workshops-statt-christlicher-jugendarbeit-10100273/
…und es geht wieder um Kinder ..!!
@Semenchkare
EU-Offensive um amerikanische Gender- und Klima-Forscher
Transgender-Wissenschaftler und Klimaforscher, die wegen Trumps Politik ihre Stellen an den Universitäten verloren haben, dürften bald in der EU aufschlagen. 600 Millionen sind dafür veranschlagt.
https://tkp.at/2025/05/13/eu-offensive-um-amerikanische-gender-und-klima-forscher/
Eigentlich sollte man meinen, dass sowohl die evangelische wie auch die katholische Kirche ein Hort konservativer, christlich geprägter Werte seien, ebenso Verteidiger des christlichen Glaubens. Davon sind die beiden staatsalimentierten Kirchen jedoch weit entfernt! Warum wohl? Es gibt darauf nur eine Antwort – es geht um Kohle, richtig viel Kohle! Diakonie und Caritas sind, neben dem DRK, die größten Nutznießer der Flutwelle von Migranten, die über Deutschland hereinschwappt. Für diesen unerhört großen Geldsegen schmeißt man dann auch mal gerne seine eigenen, tradierten Werte über Bord, findet Abreibungen bis kurz vor der Geburt völlig normal, segnet gleichgeschlechtliche Ehen, die zuvor als Todsünde bezeichnet wurden, und lässt sogar den Feind im Glauben seinen Hass in den eigenen Gotteshäusern predigen. Kein Wunder, dass die AfD bei diesen woken, linksgrünen Vereinen nicht gut ankommt, will die Partei doch ihnen das Geld wegnehmen!
Schon immer haben sich die Kirchen dem Zeitgeist angepasst! Im Dritten Reich war der Widerstand gegen Hitler kaum merkbar, in der DDR hat insbesondere die evangelische Kirche mit dem Regime in einem Bettchen gelegen. So manch einer, der gedacht hatte, die Kirche wäre für ihn ein Schutzraum, wo er seine Meinung hat äußern können, wird betroffen aus der Wäsche geschaut haben, wenn er kurz darauf Besuch von den Schlapphüten des Mielke-Vereins Besuch bekommen hat! Im Merkel-Regime wurde das einfach weitergeführt, was mit dem „Roten Horst“, sprich Herr Kasner, begonnen hatte.
Kirche? Das kann weg!
United States Holocaust Memorial Museum Washington
Die Rolle der deutschen Geistlichen und Kirchenführer
„Die führenden Vertreter der evangelischen und katholischen Kirchen waren in hohem Maße mitverantwortlich für die Judenverfolgung.“
„Die meisten Oberhäupter christlicher Kirchen in Deutschland begrüßten den Aufstieg der Nationalsozialisten 1933. Sie sprachen sich nicht gegen Hassreden oder Gewalt aus. Nach 1933 äußerte die Mehrheit von ihnen keinen Protest gegen die gesetzlichen Neuerungen, mit denen Juden zunehmend ihrer Rechte beraubt wurden. Einige Kirchenführer, darunter die stark nationalistisch ausgerichtete Strömung Deutsche Christen der evangelischen Kirche, waren begeisterte Anhänger des NS-Regimes.“
(Quelle:
https://encyclopedia.ushmm.org/content/de/article/the-role-of-clergy-and-church-leaders
Ihr letzter Satz spiegelt wider, dass die Kirchen in hoher Kontinuität wieder begeisterte Anhänger des Regimes sind.
Mißbrauch in den christlichen Kirchen ist ja eh bekannt u. deshalb überrascht es auch gar nicht, dass es diesmal
gegen die AfD u. deren Wähler geht. Es ist zum „INDIELUFTGEHEN“ bei solchen charakterlosen „Heuchler-Demokraten. Aber vor 80 Jahren war es genauso u. viele Menschen – insbesondere „Juden“ – hat es das Leben gekostet.
Geschichte wiederholt sich u. aus den Fehlern nichts gelernt. Geblendet vom Balken im eigenem Auge wird
gegen „Andersdenkende u. Kritiker“ mit Zielwasser geschossen.
lese was die weltweit in ihrem und „Christos“ Namen verbrochen,und getötet haben von Nord nach Süd Südost ect. Möchte die Gut_Menschen Geistigen ausnehmen,die es gegeben haben soll.
Die heutigen Kirchen-Fürsten – nicht die Kirche als solche – vertreten durch die Bank linksextremistisch-globalistische Positionen mit quasi missionarischem Eifer. Sie sind Teil der Herrschafts-„Elite“, segeln zu Tarnzwecken nur unter der kirchlichen Flagge.
Das ist zutiefst Christen-feindlich, autoritär-bevormundend und abstoßend-übergriffig.
Die heutigen Kirchenführer sind Teil des polit-medialen Establishments. Mit den ursprünglichen Aufgaben einer Kirche, mit dem ursprünglichen Selbstverständnis einer christlichen Soziallehre, hat all das rein gar nichts mehr zu tun.
Christen- und Bürgerfeindlichkeit ist heute das Programm, ähnlich wie bei den sog. Gewerkschaften (oder was davon übrig geblieben ist). Allesamt sind sie zu bösartigen, hinterlistigen und bösartigen Staatskollaborateuren mutiert.
Im Hinblick darauf und unter Berücksichtigung dessen sind die Austrittszahlen leider immer noch viel zu gering. Da geht noch was !
„Wo das Christentum verschwindet, erfinden Habsucht, Neid und Geilheit tausend Ideologien, um sich zu rechtfertigen.“ Nicolás Gómez Dávila
„Grenzenlose Toleranz ist nur eine heuchlerische Art, sich selbst aufzugeben.“
Nicolás Gómez Dávila
Haben die Kirchen nicht schon im NS-Staat eine wenig rühmliche Rolle gespielt, die evangelische mit den “Deutschen Christen” allerdings mehr als die Katholiken. Aber auch letztere haben sich nicht mit Ruhm bekleckert, aller höchstens mit Rum und der vernebelt in mehr als homöopathischen Dosen genossen, bekanntlich die Sinne. Und was würde Wilhelm Busch (1832 – 1908) heute schreiben: „Ach was muss man oft von bösen, Kirchen allzeit heutzutage lesen“
Sie haben schon einmal grandios versagt und sich den Machthabern angebiedert, wie auch heute. Menschen mit Charakter und Mut, wie Pater Alfred Delp (1907 – 1945), Pater Rupert Mayer (1876 – 1945), Max Josef Metzger (1887 – 1944), Bernhard Lichtenberg (1875 – 1943) und Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945) blieben leider die löbliche Ausnahme. Die Kleriker wären wohl besser beraten, sich auf ihr Kerngeschäft, die Verkündigung der frohmachenden Botschaft zurückzuziehen als ständig andere Menschen, die ihnen noch nie an den Karren gefahren sind, zu beschimpfen und auszugrenzen. Haben Sie völlig aus dem Blickfeld verloren, dass ihr Herr und Meister auch mit den verhassten Zöllnern verkehrte, jedoch den heuchlerischen Pharisäern, dem Pendant zu den heutigen Spitzenpolitikern, die klare Kante aufzeigte. Dabei gäbe es für sie unendlich viel zu tun, darunter auch den sich immer militanter auftretenden Islam in die Schranken zu verweisen.