Bildhafte Vergleiche zur Popularitätssteigerung der Covid-Impfung gibt es wie Sand am Meer, und um sich beim Zeitgeist anzubiedern, sammeln auch immer mehr Prominente Imagepunkte, indem sie sich mit schlagzeilenträchtigen vermeintlichen Geistesblitzen an der Impfpromotion beteiligen und munter an der weiteren Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte mitwirken. Da darf auch der Teammanager des FC Liverpool Jürgen Klopp nicht fehlen, einer der beliebtesten Deutschen und als authentisch wahrgenommener Volkstribun, der sich jetzt ebenfalls zum Maskottchen der Impfbewegung macht – und dafür einen haarsträubenden Vergleich bemüht: Eine mögliche Impfpflicht heißt Klopp gut, indem er sie mit einem Alkoholverbot im Straßenverkehr gleichsetzt: Dort sei „das Gesetz nicht dazu da, mich zu schützen, wenn ich zwei Bier getrunken habe und fahren will, sondern es ist dazu da, alle anderen Menschen zu schützen, weil ich betrunken bin und ein Auto fahren will.“
Im quasireligiösen Kreuzzug gegen einer einzelne von unzähligen Virusinfektionen, die aus bis heute nicht geklärten Gründen zur „Pandemie“ ausgerufen wurde, und die seit knapp einem Jahr im Zuge einer experimentellen mRNA-Impfgroßstudie – und zwar möglichst mit ausnahmslos allen 8 Milliarden Erdenbürgern als Versuchspersonen – „besiegt“ werden soll (und das, obwohl „an und mit“ ihr bis heute weniger als 0,06 der Weltbevölkerung verstorben sind, kausal tatsächlich wohl sogar weniger als 0,008 Prozent), ist jede noch so idiotische Analogie willkommen. Denn Klopps Vergleich hinkt auf so vielen Ebenen, dass einem hier unweigerlich die Weisheit „Schuster, bleib bei deinem Leisten“ einfällt und man diesen genialen Fussballübungsleiter inständig bitten möchte, sich doch wieder auf seine wahren Stärken zu konzentrieren. Nachdenken scheint jedenfalls, leider, nicht dazu zu gehören.
Schuster, bleib bei deinem Leisten…
Zunächst einmal besteht ein großer Unterschied, was der Staat hier regelt: Beim Alkoholverbot wird der Verzicht auf eine Substanz vorgeschrieben, bei der Impfung die Hinzufügung einer Substanz zum eigenen Körper. Das Verbot von Rausch- und Genussmitteln verstößt gegen keine Verfassungsgrundsätze und lag schon immer im hoheitlichen Zuständigkeitsbereich. Hingegen existiert – aus guten historischen Gründen – eine Fülle rechtlicher und ethischer Brandmauern gegen Zwangsmedikation und Zwangsbehandlung jeglicher Form, die allerdings seit Corona bezeichnenderweise mit Füßen getreten werden (vor allem der Nürnberger Kodex).
Bei uns, und auch sonstwo in der EU, existiert kein generelles Alkoholverbot. Ein solches gilt lediglich situativ – bei der Arbeit, beim Bedienen von Maschinen und demnach auch im Straßenverkehr. Eine Impfung allerdings wirkt – zumindest für Monate oder Jahre, potentiell auf Lebenszeit – dauerhaft und entfaltet komplexe Wechselwirkungen im Organismus. Alkohol ist zudem ein menschheitsaltes Genussmittel, dessen dosisabhängige Vorzüge und Nachteile, sein Schadenspotential und seine physiologische Wirkung bestens ausgeforscht sind. Die Covid-Impfungen sind experimentelle, neuartige Genanwendungen, die in einem Bruchteil der üblichen Sicherheitsfristen politisch durchgedrückt wurden und bis heute nur auf Notfallzulassungsbasis vertrieben worden sind. Niemand kann wissen, ob und wenn, ja welche Langzeitfolgen sie bewirken.
Ihr Nutzen ist zudem, anders als der einer Promillegrenze im Straßenverkehr, bestenfalls spekulativ und definitiv weitaus geringer, als uns beim großen Impfstoff-Rollout Ende vergangenen Jahres versprochen wurde. Inzwischen steht gar eine „Kernschmelze der Impfpolitik“ (Boris Reitschuster) bevor – weil die bisherigen Effektivitätsberichte wohl auf fundamental falschen Daten basieren. Der Mythos der sterilen bzw. Herdenimmunität ist ohnehin schon seit einigen Monaten entlarvt, Impfdurchbrüche werden zur Regel, und die massiven Nebenwirkungen weltweit sind alarmierend – auch wenn sie in der „loyalen“ Berichterstattung nicht vor. Doch auch schon die Sicherheitsberichte des PEI und derder DB-UAW-Datenbank sind alles andere als vertrauensbildend.
Scheinlogik widerlegter Argumente
Klopps Überzeugung, er habe sich „nicht nur impfen lassen, um mich selbst zu schützen, sondern auch, um alle Menschen um mich herum zu schützen„, mag von Millionen „vorbildlichen“ Bürgern geteilt werden. Noch mehr Bürger allerdings lassen sich offenbar vor allem deshalb impfen, damit sie ihre Ruhe vor staatlichen Repressionen haben (ein Scheinfrieden, der bereits jetzt ins Wanken gerät, wie ein Blick auf Israel zeigt: Dort wird bereits der Druck auf die „zweifach Geimpften“ stetig erhöht, um sie zur „Booster-Impfung“ zu zwingen). Dieser eingebildete Impfschutz hält allerdings dem Wirklichkeitscheck gar nicht stand. Doch selbst wenn es anders wäre, so könnte es Klopp und all den anderen Geimpften doch ganz gleich sein, ob sich die anderem um sie herum ebenfalls impfen ließen – da sie selbst doch „geschützt“ sind (zumindest vor schweren Verläufen). Ansonsten ergibt die ganze Impfung keinen Sinn. Einfach mal ein wenig drauf rumdenken, Kloppo!
Hintergrund von Klopps Äußerungen war übrigens eine Impfdebatte innerhalb der britischen der Premier League, die sich an der Meldung entzündet hatte, dass bei gerade sieben von 20 Topvereinen der Insel die Impfquote der Mannschaften bei über 50 Prozent liegt. Seine eigenen Reds seien diesbezüglich jedoch vorbildlich, feiert sich Streber Klopp: „Ich kann sagen, dass wir zu 99 Prozent geimpft sind„, zitiert die „FAZ“ den „meinungsstarken“ Star-Trainer. Und sie alle, so Klopp stolz, haben es aus Überzeugung getan. Over-Achieving auch außerhalb des Platzes: Klopp führt offenbar eine Mannschaft voller „Mitarbeiter des Jahres“. Da kniet es sich doch vor kommenden Spielen gleich doppelt stolz.
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet)
5 Antworten
„Es ist völlig egal, was prominente Leute sagen“
Jürgen Klopp laut Stern-Online vom 4.3.2020
Tja, was schert mich mein Geschwätz von gestern?
Ich gehe davon aus, das die Reds mindestens 100 Spieler haben, denn sonst wäre die Aussage 99 % seien geimpft schwer zu erreichen!
Im Text heißt es „Mannschaften“. So ein Verein hat ja nicht nur das Profiteam, da kommen schon locker mehr als 100 Spieler zusammen. Aber auch wenn die absolute Zahl unter 100 liegt, bildet sie die 100%-Basis von der alle prozentualen Teilmengen zu berechnen sind.
Habe mit einer Frau gesprochen die sich wegen den Mutanten hat Impfen lassen die es bei Beginn der Kriese nicht gab, oder wusste der Hersteller schon vorher das es Mutanten geben wird, bzw. das es eine Kriese geben würde weil der Stoff schon vorher fertig gebastelt war ?
Kenn einen Herren persönlich der hatte Besuch > die sich dann wider zu Hause haben testen lassen und positiv waren. Er machte einen Schnelltest und war auch positiv aber dann nach dem Labortest negativ…de facto sind Schnelltests Schwachsinn !
schaut Euch an was los ist und fangt endlich an aufzuwachen !!!
https://www.youtube.com/watch?v=t91D0MjcjEg
Hinweis: Habe keine Elektronische Postadresse !
Ganz Ehrlich. Ich kenne diesen Herrn Klopp überhaupt nicht, Der Beliebteste Deutsche Mensch kann das jedenfalls nicht sein. Das ist doch die Sängerin Nena oder ?