
Der Soziologe Andreas Reckwitz, Professor an der Berliner Humboldt-Universität und Leibniz-Preisträger, ist sicherlich ein Vertreter des polit-medialen Mainstreams und kein Systemoppositioneller. Dennoch bewegt sich sein Denken auf der Höhe unserer Zeit und hat schon wesentliche Beiträge zu einem besseren Verständnis unserer krisenhaften Gegenwart geliefert, die aus meiner Sicht auch für Leser von Alternativmedien interessant sind. In seinem Buch „Die Gesellschaft der Singularitäten“ von 2017 legte er etwa dar, dass in unserer spätmodernen Gesellschaft kein sinnvoller Begriff von „Normalität“ mehr existieren kann. Im Herbst 2019, also gleichsam am Vorabend der Corona-Krise, erklärte er in dem Buch „Das Ende der Illusionen“ den Abschied von den Paradigmen des ökonomischen Liberalismus und der Globalisierung und einen nachfolgenden Epochenbruch für unvermeidlich – eine Prognose, die sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als bestätigt hat. Jetzt hat Reckwitz mit „Verlust – Ein Grundproblem der Moderne“ ein neues, bereits jetzt viel beachtetes Werk vorgelegt, das ich hier besprechen und mit einigen eigenen Gedanken ergänzen möchte.
Die zentrale These von Reckwitz‘ Buch ist, dass im Fortschrittsoptimismus, der untrennbar mit der westlichen Moderne verbunden ist, existentielle Verluste zumindest im Bereich von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft nicht vorgesehen sind und der Umgang mit ihnen daher zu einem großen Problem werden muss. Dies erklärt zu einem großen Teil die Stimmung von Frustration und Verbitterung, die unsere Tage prägt. Reckwitz verfällt – und dies ist ihm hoch anzurechnen – allerdings nicht in die den Mainstream leider immer noch prägende Denkweise, diese Stimmung auf Propaganda und Fake News zurückzuführen. Die Verlustdynamik – Reckwitz spricht hier von einer „Verlusteskalation“ – ist auch aus seiner Sicht real. Sie begann schon in den 1970er Jahren, als ökonomische und ökologische Grenzen des scheinbar unbeschränkten Wirtschaftswachstums, welches die westlichen Gesellschaften der Nachkriegszeit prägte, plötzlich und unwiderruflich ins Bewusstsein der Öffentlichkeit traten.
Sehnsucht nach der Wirtschaftswunderzeit
Wirtschaftsliberalismus, Globalisierung und der mit ihnen verbundene Sieg des Westens in der Systemkonkurrenz zum Sowjetkommunismus schienen zwar in den 1980er und 1990er Jahren noch einmal in die Welt des Wirtschaftswunders zurückzuführen. Sie waren aber auch damals schon mit Verlusterfahrungen verknüpft: In den USA und im Vereinigten Königreich führte der Wirtschaftsaufschwung unter Ronald Reagan und Margaret Thatcher zum Niedergang der Industriegesellschaft und zur Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Ostdeutschland konnte nach 1990 nicht an das westdeutsche Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit anknüpfen und erlebte einen fast beispiellosen industriellen Kahlschlag. In Russland, das 1991 zum Nachfolgestaat der Sowjetunion wurde, erwies sich eine politische und ökonomische Verwestlichung als unmöglich. Das führte zunächst zu chaotischen Verhältnissen und dann 1999/2000 zur Etablierung der Autokratie Wladimir Putins.
Beginnend mit den Ereignissen des 11. September 2001 setzte dann eine Reihe von Krisen und damit einhergehender Verlusterfahrungen ein, die sich immer weiter zu beschleunigen scheint, ohne dass schnelle Verbesserungen in Reichweite wären: weltweiter “Anti-Terror-Krieg”, Finanz- und Eurokrise, globale Migrationsbewegungen, Ratlosigkeit im Umgang mit klimatischen Veränderungen, „Corona“, ein neuer großer Krieg in Europa, der Abstieg des Westens und die zunehmende Infragestellung der liberalen Demokratie als seines politischen Systems. Negative „Nebenfolgen“ des wirtschaftlichen und technischen Fortschritts, von denen etwa Bernd Ulrich und Hedwig Richter in ihrem Buch „Demokratie und Revolution“ schreiben, werden mehr und mehr übermächtig.
Denken aus einer anderen Welt
Die These eines Francis Fukuyama von 1992, dass ein „Ende der Geschichte“ erreicht sei, in dem der Westen seinen finalen Zustand erreicht hätte, während sich die nichtwestlichen Gesellschaften nur noch in einem Prozess der „nachholenden Modernisierung“ diesem vor allem durch liberale Demokratie und Marktwirtschaft gekennzeichneten Modell annähern müssten, erscheint heute wie ein Denken aus einer anderen Welt. Man darf hier aber auch nicht allzu voreilig der Vorstellung verfallen, dass die gesamte westliche Wirklichkeit unserer Tage fürchterlich schlimm wäre. Noch geht es uns relativ gut, und vor allem besteht immer noch die Möglichkeit individueller Erfolgsgeschichten, die dem Narrativ von der „Polykrise“ entgegenlaufen. Was uns verloren gegangen ist, ist weniger die erfüllte Gegenwart als vielmehr die kollektive Zukunft. Hier verwandelt sich ein – im positiven Sinne des Wortes – utopisches Denken, das die westliche Moderne von der Aufklärung an jahrhundertelang prägte, zunehmend in eine dystopische Zukunftserwartung. Selbst ein totaler Kollaps der westlichen Moderne erscheint auch für Andreas Reckwitz als vorstellbar.
An dieser Stelle möchte ich einen Gedanken, den Reckwitz in seinem Buch nur kurz anreißt, präzisieren und weiterführen: Der gesellschaftlich bedeutsame „Verlust“ ist, wie es auch Reckwitz zum Zwecke einer Unterscheidung von banaleren Bedeutungen dieses Wortes definiert, etwas, das uns im Kern unserer Identität oder unseres „Selbst“ trifft. Wenn dieser Verlust in unserer Gegenwart hauptsächlich positive Zukunftserwartungen betrifft, dann müssen diese Erwartungen tatsächlich eine solche Bedeutung haben, dass sie einen nicht unwesentlichen Teil unserer Persönlichkeit darstellen. Das ist auch wirklich der Fall, gilt allerdings nur für den „westlichen“ Menschen. Dieser kann ohne die Erwartung einer strahlenden Zukunft offenbar nicht sinnvoll existieren, und dieser eigenartige Befund ergibt sich aus christlichen Überzeugungen, die im Zuge des scheinbaren Verschwindens unserer angestammten Religion nicht aufgegeben wurden, sondern sich lediglich säkularisiert haben.
“Verlustfalle” der Moderne
In der christlichen Theologie ist die Weltgeschichte eine aufwärts auf immer höhere Gotteserkenntnis des Menschen gerichtete Heilsgeschichte, die von der Schöpfung bis zur Endzeit reicht und im Zustand des vollendeten „Himmelreiches“ endet. Daraus ergab sich nach der Aufklärung die Erwartung, dass auch die säkulare Weltgeschichte von Fortschritt geprägt sein und in einem utopischen Heilszustand enden muss. Ein nicht unwesentliches Beiprodukt dieses tief in unserer religiös-kulturellen DNA verankerten Denkens ist die Vorstellung, dass Fortschritt und säkulare Erlösung nicht allein den Westen selbst erfassen müssen, sondern sich vielmehr die ganze Welt nach dessen Bilde entwickeln soll. In Fukuyamas Idee vom „Ende der Geschichte“ hat dieses Weltbild seinen wahrscheinlich stärksten Ausdruck gefunden. Es wird nun verständlich, dass die Enttäuschung dieser Erwartungen eine tiefe Kränkung unseres Selbstbewusstseins, also einen starken „Verlust“ in Reckwitz‘ Sinne darstellen muss.
Diese Erkenntnis eröffnet aber auch Möglichkeiten, aus der von Andreas Reckwitz beschriebenen „Verlustfalle“ der fortschrittsorientierten westlichen Moderne auszubrechen. Der Westen müsste sich darauf beschränken, in einer multipolaren Weltordnung nur noch ein Machtzentrum unter mehreren anderen darzustellen, anstatt die Universalität seiner Werte zu beanspruchen. Es müsste weiterhin akzeptiert werden, dass der Weltgeschichte weder eine Fortschrittsgarantie noch die Verheißung eines utopischen Endzustandes innewohnt, sondern dass sie sehr wahrscheinlich willkürlich und allerhöchstens zyklisch verläuft. Damit würden falsche Sinn- und Heilserwartungen einer realistischeren Perspektive weichen. Die Verlusterfahrungen würden nicht verschwinden, aber sie könnten als unvermeidlich akzeptiert werden und so ihren kränkenden Charakter verlieren.
Abkehr vom Fortschrittsglauben
Ein solcher Bewusstseinswandel müsste nach dem Gesagten allerdings derartig tiefgreifend sein, dass er die religiös-kulturelle DNA des westlichen Menschen verändern würde. Dies erscheint als unwahrscheinlich. Einen der wenigen ernsthaften Versuche, innerhalb des westlichen Kulturkreises in solchen Bahnen zu denken, stellt die Traditionalistische Philosophie dar, für die etwa der Franzose René Guénon (1886-1951) steht. In dieser Weltsicht existiert überhaupt kein Fortschritt, sondern nur ein stetiger Verfall religiöser Erkenntnis, die vor etwa 6.000 Jahren im „Goldenen Zeitalter“ nicht auf Glauben, sondern auf wirklichem Wissen basierte. Die zunehmende Entfremdung des Menschen von der Transzendenz kann nur dadurch aufgehoben werden, dass am Ende eines langen historischen Zyklus der Ausgangszustand des “Goldenen Zeitalters” durch die Mächte der Transzendenz selbst wiederhergestellt wird.
Diese irrationalen Vorstellungen sind natürlich nicht in Andreas Reckwitz‘ Sinne und finden sich auch nicht in seinem Buch. Auch Reckwitz fordert aber eine Abkehr vom Fortschrittsglauben und sieht eine mögliche Lösung der von ihm behandelten Probleme in einer „Reparatur der Moderne“. Verluste sollen akzeptiert und das Streben nach immer weiterem Fortschritt einer Orientierung an „Resilienz“ als zentralem Wert weichen. Dass ein solcher Wandel allein aufgrund menschlicher Vernunft stattfinden kann, wage ich angesichts der quasireligiösen Tiefendimension unserer westlichen Mentalität aber zu bezweifeln. Diesseits solch grundsätzlicher Überlegungen gibt es aber gerade in unserer Gegenwart einen Lösungsansatz zur Überwindung der Verlustproblematik der Moderne, der Autoren und Rezipienten von Alternativmedien sehr viel näher liegt – nämlich den Rechtspopulismus. Dieser wird von Andreas Reckwitz erwartungsgemäß nicht als positiv eingestuft, sondern selbst als Bestandteil der „Polykrise“ der Spätmoderne gesehen.
Skepsis gegenüber Heilserwartungen
Reckwitz gesteht dem Rechtspopulismus jedoch zu, dass er auf starken Verlustemotionen beruht, die sogar zur Quelle von Rachegelüsten gegen die tatsächlich oder vorgeblich für diese Verluste Verantwortlichen werden. Als Oppositionelle kennen wir diese Verlustemotionen sehr gut. Sie beziehen sich auf den Verlust einer Normalität, auf die wir genauso Anspruch zu haben glauben wie auf eine Sonderrolle des Westens und insbesondere Deutschlands. Vor allem ist in einer solchen Weltsicht meistens Marktwirtschaft eine Garantie für unbegrenztes Wachstum, immer größeren materiellen Wohlstand und somit eine Perpetuierung des Wirtschaftswunders der Nachkriegszeit. Dass dieser Zustand heute nicht mehr herrscht, muss für Rechtspopulisten entweder die Folge der Herrschaft strohdummer Politiker sein oder gar an untergründigen Verschwörungen böser Mächte liegen, die den Westen und seine Völker planmäßig zugrunde richten wollen. Ein Rücksprung in den imaginierten Heilszustand der Vergangenheit wäre ganz einfach und schnell möglich, wenn nur Trump, Farage, Höcke & Co. eine totale politische Handlungsmacht innehätten.
Ich habe das hier bewusst überspitzt, weil ich in letzter Zeit selbst skeptisch gegenüber solchen Heilserwartungen geworden bin. Man übersieht hier zunächst die eingangs erwähnte Erkenntnis aus Andreas Reckwitz‘ „Gesellschaft der Singularitäten“, dass angesichts der Fragmentierung der spätmodernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts „Normalität“ kein sinnvoller Begriff mehr sein kann. Wer ihn trotzdem offensiv verwendet, will letzten Endes nur seine eigene Partikularität zum Maßstab für alle erheben, was weder funktionieren kann noch moralisch gerechtfertigt ist. Weiterhin ist ein Rücksprung in die „organisierte Moderne“ der Wirtschaftswunderzeit allein schon deshalb nicht möglich, weil dieser Zustand auf wirtschaftlichen Wachstumsraten basierte, für die heute angesichts einer zunehmenden weltweiten Sättigung mit Konsumgütern einfach die ökonomischen Voraussetzungen fehlen.
Die alternde Gesellschaft wird vulnerabler
Dieses Wirtschaftswunder war auch an zwei andere, nicht wiederholbare Voraussetzungen gebunden, auf die Andreas Reckwitz eindrücklich hinweist: Es war die definitiv letzte Phase der Menschheitsgeschichte, in der ökologische Fragen einfach ausgeblendet werden konnten, und es war eine Zeit, in der aufgrund hoher Geburtenraten die Gesamtgesellschaft trotz drastisch steigender Lebenserwartung jung blieb. Heute können die ökologischen Probleme nur noch durch einen psychologischen Mechanismus der „Abspaltung“ ausgeklammert werden, und eine immer mehr alternde Gesellschaft wird vulnerabler und damit automatisch auch verlustanfälliger. Darüber hinaus ist Marktwirtschaft entgegen landläufigen Vorstellungen keine Wohlstandsmaschine. Wenn dies so wäre, dann müsste Afrika, wo angesichts äußerst begrenzter staatlicher Einflussmöglichkeiten auf die Ökonomie eine urwüchsige, freie Marktwirtschaft herrscht, längst zum Raum eines riesengroßen Wirtschaftswunders geworden sein. Die Realität sieht anders aus.
Statt in libertären Phantasien eine letzte Rettung zu suchen, zu deren Verwirklichung die sozial Schwachen einfach aus unserer Gesellschaft verschwinden müssten, sollte man die Vorstellung zumindest zulassen, dass im 21. Jahrhundert nach dem Staatssozialismus nun auch der Kapitalismus an seinen inneren Widersprüchen scheitern könnte. Die Lösung wäre in einer Marktwirtschaft im stabilen Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu suchen, also in einer Beendigung des Wachstumszwanges. Dies ist aber angesichts des westlichen Fortschrittsdenkens mindestens genauso schwer umzusetzen wie die weiter oben angedachte Veränderung der westlichen Geschichtsphilosophie.
Nerv getroffen
Vielleicht müssen eines Tages nichtwestliche Zivilisationen wie China dem Westen einen solchen Weg weisen. Wenn dies nicht geschieht, könnte eines Tages ein katastrophaler Effekt eintreten, vor dem Jared Diamond in seinem Buch „Kollaps: Warum Gesellschaften überleben oder untergehen?“ warnt: Zivilisationen laufen sehenden Auges in ökologische Zusammenbrüche hinein, weil sie in ihrem Niedergang unbeirrt an Mechanismen ihres einstigen Aufstieges festhalten, die sich nunmehr ins Gegenteil verkehren. Die Orientierung des heutigen Westens am längst vergangenen Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit könnte zum Paradebeispiel für einen solch fatalen Fehler werden.
Die Thematik gesellschaftlicher Verluste und des Umganges mit ihnen wird fast ohne Zweifel ein großes Thema kommender Debatten sein. Andreas Reckwitz hat mit seinem neuen Buch, dessen Lektüre ich trotz seiner manchmal allzu „soziologischer“ Sprache nur empfehlen kann, wieder einmal einen Nerv getroffen. Verluste sind zwar untrennbar mit negativen Emotionen verbunden. Sie können aber – im Kleinen wie im Großen – am Ende auch zur Befreiung von falschen Erwartungen und Zwängen und damit zu gesünderen Zuständen führen. Wenn sich unsere Gesellschaft vom zwanghaften Wirtschaftswachstum und von einem ebenso zwanghaften Streben nach oftmals fragwürdigen technischen Fortschritten befreien würde, dann könnten die dabei unvermeidlichen Wohlstandsverluste durch mehr Freiheit und Selbstbestimmung kompensiert werden. Eine Menge überflüssiger Arbeit könnte entfallen, und die Menschen könnten sich jenseits ökonomisch-technischer Zwänge endlich in demokratischen Diskussionen die Frage stellen: „Wie wollen wir leben?“ Im Verlust steckt oftmals auch ein verborgener Gewinn.
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2 Antworten
@“Wenn dieser Verlust in unserer Gegenwart hauptsächlich positive Zukunftserwartungen betrifft, dann müssen diese Erwartungen tatsächlich eine solche Bedeutung haben, dass sie einen nicht unwesentlichen Teil unserer Persönlichkeit darstellen. Das ist auch wirklich der Fall, gilt allerdings nur für den „westlichen“ Menschen. Dieser kann ohne die Erwartung einer strahlenden Zukunft offenbar nicht sinnvoll existieren,…“Zitat Ende.
Dem kann ich nur voll Zustimmen. Als ehemaliger Ossi in der Schicht der Selbständigen geboren musste ich ständig irgendwann immer mit persönlichen Verlusten aus der Entwicklung der kommunistischen Diktatur rechnen.
Schon als ich auf der VHS mein Abi machte sagte meine Banknachbarin ich währe ein Nihilist obwohl ich nie mit ihr diskutiert hatte. Aber sie schien eine IM gewesen zu sein denn sie erkannte einen Stasimitarbeiter in unserer Klasse. Auch andere Faktoren sprachen dafür. Woher sollte sie dann die Infos haben.
Wenn ich dem zustimme dann ist es der Nihilismus nach Philosoph Wilhelm Weischedel.
Die 3 Bausteine:
“ *Das Zerbrechen des Glaubens an Wahrheit und Wissenschaft sowie die Ablehnung einer absoluten Wahrheit
*Ablehnung der Moral, die als leere Hülle bestehender Sitten als wertlos und sinnlos wahrgenommen wird und hinterfragt werden sollte
*Ablehnung von Religion, wobei der Gottesglaube als Lüge und Mittel zum Zweck beschrieben wird, um furchtsame, folgsame Menschen hervorzubringen“
Das schon Anfang der 70iger Jahre, als normaler Bürger.
Seltsam! So ein anspruchsvolles Thema und keiner von den Dauerschreibern hat was dazu zu schreiben. Es gibt wohl keine Links die man reinstellen kann.