Volkswagen: Streiks gegen die falschen Verursacher der Misere

Volkswagen: Streiks gegen die falschen Verursacher der Misere

IG-Metall-Schizophrenie: Erst die eigenen Mitglieder für den Klimawahn verraten, jetzt gegen den VW-Vorstand wegen Werkschließungen protestieren (Foto:Imago)

Der wirtschaftliche Niedergang der deutschen Industrie ist die Folge der “Energiewende” im Namen der “Weltklimarettung”. Gegen diese Energiepolitik muss demonstriert werden. Der Streik geht in die falsche Richtung. Es gibt zwei Gründe für Streiks: Der erste und häufigste ist der Verteilungskampf um die Anteile an der Wertschöpfung. Wenn die Erträge eines Unternehmens durch höhere Wertschöpfung nicht wachsen, gibt es auch nichts zu verteilen. Streikerfolge müssen dann aus der Substanz des Unternehmens fließen. Längerfristig schrumpfen das Unternehmen und damit die Arbeitsplätze.

Der zweite Grund sind politische Streiks: Wenn die Erträge durch politische Maßnahmen schrumpfen, kann und sollte es zu einem politischen Ausstand gegen die Regierung kommen. In Frankreich gibt es häufiger solche politischen Streiks; Deutschland ist bisher weitgehend davon verschont geblieben.

Subventionen verringern Kaufkraft und Investitionen

Es ist inzwischen unbestritten: Die deutsche Politik hat mit der sogenannten Energiewende die Energiekosten vervielfacht. Damit werden immer mehr Betriebe unwirtschaftlich, denn Energie ist ein großer Kostenfaktor jeder Fertigung. Doch die letzten Regierungen und verstärkt die nun geplatzte Ampel-Regierung wollen die Energiewende fortsetzen. Koste es, was es wolle. Subventionen zur Verbilligung von Industriestrom sollen nun Betriebe stützen. Sie sollen zusätzlich zu den 100 Milliarden Euro jährlicher Subventionen fließen, mit denen schon jetzt die “Energiewende” gestützt und weitergetrieben wird.

Diese Die 100 Milliarden Euro pro Jahr an Subventionen sind teils gut versteckt; sie bestehen unter anderem aus EEG-Einspeisevergütungen, Regelkosten für den schwankenden Wind- und Solarstrom, Entsorgungskosten für zu viel Wind- und Solarstrom, Ausgleichzahlungen für Industrieabschaltungen bei Strommangel, Ausbau der Stromnetze, Energie- und Klimaberater in den staatlichen Verwaltungen, Bepreisung von CO2-Emissionen, Subventionen zum Anlauf einer unwirtschaftlichen Wasserstoffwirtschaft oder dem Bau von Gaskraftwerken. Subventionen sind Steuergelder. Steigende Subventionen fordern steigende Steuern. Die Subventionen dienen der Verschleierung der tatsächlichen Kosten. Mit höheren Steuern sinken die Kaufkraft der Bevölkerung und die Investitionskraft der Industrie. Umsatzrückgang der gesamten Wirtschaft ist die Folge.

Elektro-Autos landen unverkäuflich auf Halde

Die Misere bei Volkswagen wurde durch die Energiepolitik hervorgerufen, die mit steigenden Energiekosten eine wirtschaftliche Fertigung nicht mehr ermöglicht. Hinzu kam die politische Forderung, auf Autos mit Elektroantrieb umzusteigen – die der Vorstand artig befolgte. Doch der Kunde hat die Elektro-Autos trotz Subventionen und Steuervorteilen nicht gekauft: Das stundenlange Aufladen der Batterie, die kurzen Reichweiten und die schwindende Kaufkraft waren dafür maßgebend. Ohne umfassende Marktanalyse wurden nach politischen Vorgaben, die von den Arbeitnehmervertretern und der rot-grünen niedersächsischen Regierung unterstützt wurden, im großen Stil Elektro-Autos produziert. Bei sinkender Nachfrage landeten immer mehr davon unverkäuflich auf großen Abstellplätzen.

Die sich lange abzeichnende Misere bei Volkswagen ist durch die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, die zusammen mit den politischen Vertretern (dem SPD-Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Stefan Weil, und seine grüne Vertreterin Julie Willie Hamburg) die Mehrheit haben, nicht verhindert worden. Im Gegenteil: Nach allen öffentlichen Bekundungen stehen sie hinter der angeblichen Energiewende zur “Weltklimarettung”. Jetzt wollen sie Streiks gegen ihre eigenen Beschlüsse organisieren.

Die Energiepolitik der Regierung muss bestreikt werden!

Der Niedergang des VW-Konzerns ist eine Folge einer “Energiewende”, die Energiekosten immer weiter erhöht und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe zerstört. Den VW-Vorstand trifft an der Misere eine gewichtige Mitschuld, denn die Werksführung hat nie massiv und öffentlich gegen die Folgen der “grünen Transformation” Stellung bezogen. Vor einer Umstellung der Produktion auf Elektroautos hätten der Kaufwille und die langfristige Kaufkraft der Kunden erkundet werden müssen. Gegen die EU-Grenzwerte der CO2- und NO2-Emissionen hätte früh protestiert werden müssen (sie liegen inzwischen bei den meisten Fahrzeugen unter den physikalisch möglichen Werten). Ein Streik gegen die Firmenleitung bringt daher keinen Erfolg, der Niedergang ist struktureller Natur und er geht weiter. Arbeitsplätze gehen verloren. Nur ein sofortiges Ende der “Energiewende” und die Rückkehr der Energiewirtschaft auf den freien Markt ohne politische Beschränkungen vermag eine Besserung zu bringen.

Es muss daher gegen die Energiepolitik der Regierung gestreikt werden. Doch für einen solchen sinnvollen Streik besteht wenig Aussicht: Die Gewerkschaften stehen hinter der “Energiewende”. Dasselbe gilt auch für die niedersächsische Landesregierung und möglicherweise auch für weitere Mitglieder des Aufsichtsrates. Eine politische Wende können nur Wahlen bringen. Leider gibt es bislang nur eine Partei – die AfD –, die mit der sogenannten Energiewende Schluss machen will; alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien halten an der großen Illusion fest und wollen “das Klima retten”. Viele Vertreter dieser Parteien sind selbst längst Lobbyisten und Profiteure der “Energiewende”, die mit teils unbewiesenen, teils bewiesen falschen Behauptungen die gigantischste Umverteilung von unten nach oben aller Zeiten weitertreiben. Obwohl die Absurdität der Entwicklung offenkundig ist, sieht es für eine Abkehr daher trübe aus.

14 Antworten

  1. Da streiken mindestens 80% Schafschafe, die die letzten 20 Jahre wohl völlig verpennt haben. Spätestens seit der Wahl von STASI Merkel, hätte doch jeder wissen müssen, wohin die Reise geht. Natürlich in den Sozialismus, nur der dumme Michel weiß bis heute nicht wo er ihn hinbringen wird! Ins verderben und in die totale Überwachung. Demnächst wird der Staat noch die Lokus Spülung überwachen und beim Zuviel, gibt es die Gestapo vor der Tür.

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    1. Sagen wir es doch gerade heraus: Geliefert wie bestellt. Der dumme WESSI- Michel, der immer das Läuten, aber nie das Zusammenschlagen hört . Genau 73 % der Gesamtbevölkerung. Da kann ich mich mit den paar Fehlfunktionierenden innerhalb der verbleibenden 27 % wieder mal ganz gelassen zurück lehnen.

  2. Der VW-Konzern ist faktisch ein Staatskonzern, da das Land Niedersachsen eine Sperrminorität besitzt. Die Gründe für die Megakrise sind also vielfältig. Obendran ganz ohne Frage die desaströse Wirtschafts- und Energiepolitik der Ampel, allen voran der in Wirtschaftsdingen besonders verschlagene, ähh beschlagene Wirtschaftsminister, der doch tatsächlich Gold aus Stroh spinnen kann, wenn er behauptet, dass der Ökostrom demnächst deutlich billiger werden würde. Passt in die Märchenwelt eines Märchenbuch-Co-Autors.

    Dann ist da die niedersächsische Landesregierung, seit Gründung der Bundesrepublik überwiegend durch die SPD gestellt, also die Internationalsozialisten, denen das Wohl Anderer in der Welt wichtiger ist als das Wohl ihrer Wähler. Sie haben die willfährigen VW-Vorstände in Amt und Würden gehievt, die dann willig dem wirtschaftlichen Wahnsinn der E-Mobilität gefolgt sind. Welche Qualität das hat? Hartz lässt grüßen!

    Ebenso gilt das für die Spitzen der Gewerkschaften, die auch alle Parteigänger sind und denen Gender, Wokismus und Klimaschutz wichtiger waren als der Schutz der Jobs ihrer Gewerkschaftsmitglieder.

    Und last but not least sind es auch die Wähler, die sturheil immer wieder die SPD und die Grünen wählen, obwohl doch für jeden einigermaßen intelligenten (IQ > 95) klar sein musste, was die politisch erzwungeneEnergiewende hervorbringen würde.

    Und da liegt das Problem! Solange die Wähler ohne Hirn und Verstand immer wieder dieselbe Sch**** wählen, wird sich nichts ändern. Es gibt allerdings eine Partei, die vieles zum Besseren wenden würde, wenn man sie denn ließe. Es liegt an euch, liebe Wähler, ob ihr morgen noch einen Job habt oder nicht. Zu keinen Job zu haben gibt es eine Alternative! Und die hat keine der Farben der Altparteien, sondern zeigt blauen Himmel mit Sonnenschein!

    Denn nein, die CDU ist KEINE bessere Wahl. Die ist wegen der Brandmauer auf die Zustimmung der Linksgrünen angewiesen, daher wird sich nichts ändern, wenn die an die Macht kommen. Nichts ändern? Oh doch, wenn Friedrich Merz seinen irrsinnigen Vorstellungen von Außenpolitik umsetzt und Taurus-Marschflugkörper in die Ukraine schickt, dann wird es in Deutschland bald Regionen geben, die in Schutt und Asche liegen. Und dann hoffe ich, dass die Verursacher dieses Desasters sich gerade dort aufgehalten haben, als es passierte.
    Wählt keine Kriegstreiberparteien! Wählt die einzige Partei, die wirklich Frieden in Europa und Euren Wohlstand fördern, Eure Sicherheit wiederherstellen will. Und nein, das ist nicht das BSW, wie die Koalitionen mit den Kriegstreiberparteien in Thüringen, Sachsen und Brandenburg zeigen.

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    1. „Es gibt allerdings eine Partei, die vieles zum Besseren wenden würde, wenn man sie denn ließe. “

      Vielleicht.

      Ich hoffe, dass nächstes Jahr neuer Wind aus Washington weht.
      Denn in Deutschland wird sowieso nur Politik gemacht, wie sie von den USA vorgeschrieben wird.
      Es bleibt spannend!

    2. Ich wähle mich, denn alle anderen wollen, dass es mir immer mieser geht. Zumal ich auch niemandem mehr Macht über mich gebe.

      Die AfD ist eine Bücklingspartei, die über jedes Stückchen springt, welche ihr von den anderen hingehalten wird.
      Sie ist zu 100 % im System angekommen.

    1. Und demnächst 10 Jahre Wartezeit , wer mit dem Euro zahlen will!
      Bezahlt man in Dollar gebt es den dann schon in 4 Wochen. Die alten DDR Zeiten rücken unaufhaltbar näher!

  3. @Gegen diese Energiepolitik muss demonstriert werden.
    nein – gegen alle Flügel der Blockpartei, die als US-Vasallen das Land plündern und ruinieren.
    Und da reicht nicht demonstrieren – das geht denen sonswo vorbei – wählen sie außerhalb der Blockpartei – wenn sie Mitglied sind, verlassen sie die Blockpartei !
    Aber solange sie durch Wahl diese Angst- und Panikpolitik unterstützen – genießen sie, was sie gewählt haben !

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  4. Man hätte bloß die einfachen Leute auf der Staße fragen brauchen! Die wussten dieses Ergebnis im Voraus, einschließlich mir!
    Scheixxteuer, genau, geringe Reichweite, keine Infrastruktur, umweltschädliche Ferigung, unzureichendes Recycling, Batterie-Tausch nach 8 Jahren, schwer, unlöschbar und größtenteils hässlich wie die Nacht!
    Das Einzig Gute ist die Beschleunigung, aber was hat man davon, wenn man eine 500 PS Kiste hat, die zwar in 4 Sekunden auf Hundert ist aber bei 180 abgriegelt?
    Da lachen Einen ja die Polo-Fahrer aus!
    Ich hätte aber auch nicht gedacht, dass unsere Spitzen-Manager so verblendet sind um sich diesem Mist aufschwatzen zu lassen!
    Schließlich habe die, im Gegensatz zu unseren Politikern, fast immer eine solide Ausbildung und Karriere hinter sich!
    Tja. Nun stehen sie da. Die Manager, die Politiker und die teuren Schrotthaufen auf Halde.
    Die werdet ihr grenau so wenig wieder los wie die Asylanten.
    Vielleicht werdet ihr die Syrer und die anderen Vögel wieder los, wenn ihr ihnen ein E-Auto mitgebt?
    Mal drüber nachgedacht? 😉

  5. Die Streiks hätten schon vor rund 10 … 15 Jahren geführt werden müssen, als das Automobilbashing Mode bei der Politik wurde.

    Es ist doch verblüffend. Genau die AfD, gegen die sich VW immer vehement und öffentlichkeitswirksamst positioniert hat, ist die weit und breit einzige Partei, die sich seit Jahren für die Existenz und Zukunft der Automobilindustrie und der Mitarbeiter einen Kampf gegen Windmühlen führt.

    Nicht zuletzt auch deshalb vergeblich, weil Firmenleitung und Mitarbeitervertretungen nichts besseres zu tun hatten, als ihrem einzigen Verbündeten, der sich vor sie stellte, in den Rücken zu schießen. So katastrophal das alles auch für Deutschland ist: Genau so geliefert wie mit aller Gewalt bestellt. Mein persönliches Mitgefühl hält sich in Grenzen. Sie sind eben nur die Ersten dies erwischt.

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  6. Wenn es eines Beweises für die Dummheit vieler Bürger bedarf : Herr Appel zeigt uns diesen!!! Im Frühjahr gegen die AfD demonstrieren und jetzt über drohenden Arbeitsplatzverlust rumjammern.

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  7. Management ideologisiert und dogmatisiert im faschistischen grünen Zeitgeist!
    Die Zeche zahlt der Arbeiter und der Steuerzahler! Pfui!
    Und nicht nur Pfui – auch die Managerschadenshaftpflicht bemühen!

  8. Für E-Mobile wurde schon vor 20 Jahren ein Marktvolumen von 7 bis 12 Prozent ermittelt. Wenn man dann viel zu spät in diesen sehr begrenzten Markt einsteigt, werden Milliarden verbrannt. Werksschließungen und Insolvenz drohen. Die DDR-Planwirtschaft läßt grüssen!

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