
Nach vier heldenhaft gewonnenen Kriegen 1948, 1956, 1967 und 1973 ist Israel nun in kurzem Abstand gleich zweimal in die Falle seiner Feinde gelaufen, die zugleich die Feinde der freien Zivilisation sind. Sehr wahrscheinlich nur dank Donald Trumps entschlossener Hilfeleistung ist der Militärschlag gegen den Iran vom 13. bis zum 24. Juni nicht zu einem großen Krieg eskaliert. Trumps Entscheidung für einen kurzen, harten Schlag entsprechend der Regel Niccolo Machiavellis an der Seite Israels hat bei den Islamisten den überfälligen Respekt zurückgefordert, der in entsetzlich lang hingezogenen Kriegen unter anderem im Irak und in Afghanistan zerstört worden war.
Die erste Falle für Israel bestand jedoch in der Versuchung, die Hamas nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023 mit militärischen Mitteln ausschalten zu wollen. Der schwerwiegende Fehler wurde begangen, weil die Medienkritik an Israels Luftschlägen zur Zeit der Hamas-Raketenangriffe im Mai 2021 nicht als eine perfide Generalprobe identifiziert worden ist. Sie war die Probe für den Propagandakrieg, der seit Ausbruch des Gazakrieges entbrannt ist – nicht gegen die Angreifer, sondern gegen die Verteidiger.
Flagranter Antisemitismus
Die Gegner sind dadurch ihrem Doppelziel, nämlich der Auflösung Israels und der Islamisierung der westlichen Welt, in dreifacher Weise näher gekommen. Erstens nehmen Europas Politiker Flüchtlinge aus Gaza auf. Zweitens bricht die fortdauernde Propaganda gegen Israel die ohnehin geschwächte Solidarität innerhalb des judäo-christlichen Kulturraums auf. Zur Spaltung in linke und rechte Gruppierungen tritt jetzt noch die in Palästinenserbefürworter und Israelbefürworter. Drittens macht sich insbesondere im linken und im islamistischen Lager ein flagranter Antisemitismus breit.
Mittlerweile ist es offensichtlich, dass die Opferung der eigenen Zivilbevölkerung für antiisraelische Propaganda die Hauptstrategie der Hamas ist. Die Situation erfordert eine sofortige Änderung der israelischen Gaza-Strategie. Die Notwendigkeit wird durch die Tatsache unterstrichen, dass der jüdische Staat in einem islamisierten Europa keine Zukunftsperspektive hat.
Verletzung von Prinzipien
Ein Kernprinzip für die Kurskorrektur ist die Verantwortung. Neben Großbritannien, das den Mandatsvertrag für Palästina von 1922 nie authentisch erfüllt hat, und den Vereinten Nationen sind es die arabischen Staaten, die für den ungelösten Nahostkonflikt verantwortlich sind. Nachdem sechs arabische Staaten 1948 Israel angegriffen hatten, ermöglichten ihnen die Vereinten Nationen, sich hinterher ihrer Verantwortung für die Flüchtlinge dieses Krieges zu entziehen. Dies geschah durch den Bau von rund 50 Flüchtlingslagern. Die Freistellung der Araber von den Folgen ihrer Aggression durch die UNO wiederholte sich 1956, 1967 und 1973, indem sie längst fällige Grenzkorrekturen in zahlreichen Resolutionen abmahnte.
Zur angeblichen Begründung wurde dabei immer wieder dieselbe grundfalsche Auslegung des Artikels 2 der Charta von 1945 präsentiert. Denn dieser schützt Staaten davor, Gewaltopfer zu werden, nämlich vor „the threat or use of force against the territorial integrity“ – der Androhung oder dem Gebrauch von Gewalt gegen die territoriale Unverletzlichkeit. Doch die UNO hat daraus einen Schutz der Angreifer vor den Folgen ihrer Taten gemacht und dadurch den Geist ihrer Gründungskonferenz von 1945 in sein Gegenteil verfälscht.
Recht auf Überleben
Das Recht auf Überleben und damit auf Selbstverteidigung nach Artikel 51 hat selbstverständlich einen sehr weiten Vorrang vor dem, was unablässige Aggressionen gegen einen Nachbarstaat vom Recht auf territoriale Unverletzlichkeit der Angreifer noch übrig gelassen haben. Das Massaker vom 7. Oktober 2023 war die vorprogrammierte Folge dieses absurden Versicherungsschutzes für die arabische Seite gegen alle Folgen ihrer Gewalt in Kriegen und Terroranschlägen.
Die ‚moralische‘ Hilfestellung durch die UNO basiert heute wie schon 1948 auf einer parteiischen, wahrheitsverdrehenden Wahrnehmung und Darstellung historischer Fakten. Damit stehen Israel und die übrige westliche Welt vor den Folgen ihrer jahrzehntelangen kritiklosen Erduldung einer subtilen, fakten- und prinzipienverdrehenden Gehirnwäsche. Diese Desorientierung programmiert die freiheitliche Zivilisation fortschreitend zu Verlierern des gegenwärtigen Propagandakrieges vor, falls der Kurs nicht korrigiert wird. Ohne ein nachholendes Lernen aus den akkumulierten historischen und kürzlich begangenen Fehlern führt dieser im medialen Nebel auf den Friedhof der Geschichte.
Kontraproduktive Solidarisierung im desorientierten Ambiente
Die Hamas , die UNO, ihre Tochet UNRWA sowie Tausende von NGOs und Medien haben bereits über Jahrzente ein künstliches Image der Palästinenser als Opfer kultiviert. Dieses Image ist zu einer extrem gefährliche psychologische Waffe geworden, die Israels Selbstverteidigung in ein Selbstmordprogramm verwandelt. Denn im Propagandaambiente wird der militärische Erfolg des Aggressionsopfers Israel als “moralische” Niederlage eines Zivilisten tötenden Aggressors wahrgenommen.
Die falsche Schuldzuweisung erfährt eine ständige Selbstverstärkung und provoziert immer radikalere “Lösungen”. Ignoranz, Verharmlosung und Leugnung des Holocaust finden im islamischen Raum ohnehin zunehmende Verbreitung. Auf dieser Grundlage wird der Schritt zu einer ‚moralisch gerechtfertigten‘ Neuauflage des Genozids gefährlich verkürzt. Das Massaker vom 7. Oktober 2023 wäre dann nur eine der Generalproben gewesen, aus denen nicht rechtzeitig gelernt wurde.
Revanchistische Aggression
Die mediale Vertauschung von Tätern und Opfern hat die Hamas und die Ramallah-Autonomiebehörde der staatlichen Anerkennung nähergebracht. Dies steht im krassen Widerspruch zur Definition derjenigen Länder, denen eine UN-Mitgliedschaft laut Artikel 4 der Charta offensteht – „ peace-loving states which accept the obligations contained in the present Charter.“ Während die UNO-Charta in Artikel 1, Absatz 3 sowie in Artikel 13, Absatz 2 die Gewährung von „fundamental freedoms for all“ fordert, also individuelle Grundfreiheiten, wird der Freiheitsbegriff von Islamisten – diametral gegen den Geist der Charta – allein auf die Gruppe bezogen. So wird die “Befreiung” Gesamtpalästinas einschließlich Israels zugunsten eines islamischen Staates proklamiert, während Individuen für die Kultivierung der palästinensischen Opferrolle im städtischen Stellungskrieg billigend bis vorsätzlich für Propagandavorteile gefährdet werden.
Die proklamierte “Befreiung” Palästinas von israelischer “Okkupation” ist damit eine Chartaprinzipien verletzende, revanchistische Aggression gegen den jüdischen Staat und gegen eine Weltordnung, die „von der Geisel des Krieges“ entsprechend der Präambel der UN-Charta“ befreit“ werden soll.
Die Konsequenzen
Es ist die Pflicht der drei historisch verantwortlichen Parteien, die Hamas umgehend aufzufordern, entsprechend Artikel 2 der UN-Charta jegliche Aggression gegen Israel einzustellen. Im Falle der Nichterfüllung ist es die alleinige Verpflichtung der arabischen Staaten, sämtliche Zivilisten aus Gaza aufzunehmen. Außer einer den Terror belohnenden Kapitulation Israels ist das die einzige Möglichkeit, diese Menschen aus einem Kampfgeschehen herauszuhalten, das von der Hamas aus Gefechtspositionen inmitten von Wohngebieten geführt wird. Die Unterbringung in Nachbarländern muss daher bis zur Aufgabe der Hamas und bis zum fortgeschrittenen Wiederaufbau andauern.
Je länger diese notwendigen Maßnahmen verweigert oder verzögert werden, desto mehr befreites Gelände des Gazastreifens steht für eine Abtrennung von Sicherheitspuffern und als bewohnbares israelisches Gebiet im Sinne einer Selbstschutzmaßnahme und Kriegsentschädigung zur Verfügung. Die völkerrechtliche Begründung lautet, dass sich die UN und ihr Sicherheitsrat über Jahrzehnte ihrer „Verantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit“ gemäß Artikel 24 der UN-Charta entzogen haben. Da die arabische Seite Verhandlungen weitgehend verweigert hat, wurde Israel mit seinen schwerwiegenden Sicherheitsproblemen allein gelassen und war daher gezwungen, gemäß Artikel 51 der Charta Maßnahmen zu seiner Selbstverteidigung zu ergreifen.
Die ungekürzte Version des Artikels findet sich hier.
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11 Antworten
Es ist die große und auch historische Schuld der
Dreckspresse, dass sie das Massacker an den
Juden als kleinen Unfall abtat.
Es war ein Mehrfachmord!!!
Aber.
Es waren ja nur Juden.
Ich sehe hier eine gefährliche Nähe zum
Dritten Reich der Befürworter der Palis.
Es sind bereits fast 3 ½ Jahre nach dem Beginn des Ukrainekrieges vergangen. Den von den Mainstream-Medien irregeleiteten europäischen Bürger ist in dieser langen Zeit mehrheitlich immer noch nicht klargeworden, dass dort eine Friedenslösung nur über eine Kontrolle der Militaristen in MIC und NATO möglich ist. In dieser Lage kann Europa nur noch durch Hilfe von außen gerettet werden.
Indem Trump jetzt von seinem richtigen, aber nur halbherzig begonnen Kurs abkommt, Selenskyj zum Einlenken zu zwingen und meint, Russland drohen zu können, wird die große Chance vertan, dass die USA diese Rettung bringen könnten.
Für die Rettung bleibt nur noch das kleine Israel – man muss allerdings wissen, weshalb und wie. Mit diesem Wissen im Themenbereich Nahostkonflikt steht es aber bei den europäischen Bürgern erschütternd schlecht. Selbstverständlich ist dieser alte Konflikt ganz wesentlich komplizierter als der Ukrainekrieg. Vor allem spielen Intrigen, falsche Freundschaft, bewusster Verschleiß von Zivilisten als Opfer, Verleitung zur Selbstbeschädigung, andere Formen der Fallenstellung und propagandistische Verzerrungen eine große Rolle.
Im Gegensatz zu Europa hat die Mehrheit der Bürger Israels begriffen, dass die gesamte freie Zivilisation einem kombinierten Krieg mit allen Mitteln ausgesetzt ist – mit Propaganda, Migration, demographischem Wachstum und Terror als den Hauptwaffen und mit der Islamisierung als Ziel. Wer als Europäer voreilig den von milliardenschweren NGOs gepushten Palästinenserdemonstrationen folgt, hilft denen, welche weiter an der Zerstörung der Solidarität innerhalb des judäo-christlichen Kulturraumes ‚arbeiten‘. Denn diese Leute wissen, dass eine solche wiederhergestellte Solidarität die einzige Kraft ist, gegen die sie nicht ankommen können – weil so manche von ihnen sich selbst Juden nennen.
Kurz gesagt, nachdem Europa mit Leuten ohne wirkliche Orientierung an der Spitze nur noch von außen vor Bürgerkriegen und vor dem großen Krieg mit Russland bewahrt werden kann und nachdem die Trump-Regierung in ihrem Hilfestellungsversuch zu versagen droht, muss die Kooperation mit Israel jetzt verstärkt werden – nicht nur militärisch, sondern vor allem durch wachsendes gegenseitiges Verständnis und gemeinsame Propagandaanalyse und –abwehr.
Die Palästinenser müssen aus dem Gazastreifen vertrieben werden. In Gaza gibt es keine Unschuldigen. Auch Babys in Gaza könnten später zu Terroristen heranwachsen. Null Empathie gegenüber den Palästinensern ist geboten. Kein Raum mehr, sie als Menschen zu behandeln.
Während mittlerweile die ganze Welt Israel für sein Vorgehen verurteilt, beschwören die krankhaft Gläubigen und vermutlich von Israel eingekauften Ausländerhasser um Daniel M. und dem Aussenpolitischen Versager Donald Trump dem Staate Israel immer noch die ewige Treue.
🥱
Voraussetzungen für ein Ende des Gazakrieges
Man gewinnt ihn. Bedingungslos!
Nach existenzieller Bedrohung hat das kleine Israel vier arabische Staaten innerhalb von sechs Tagen in einem genialen Präventivkrieg besiegt – bei enger Begrenzung der Verluste auf beiden Seiten.
Die UNO und unfähige Politiker haben daraus nicht die abschließende Friedensregelung gemacht, die damals möglich war.
In nunmehr 1 3/4 Jahren hält die Hamas ihren fortgesetzten Beschuss aufrecht und dehnt damit den einmal begonnenen Krieg für die israelische Armee ebenso endlos aus wie es das amerikanische Militär zuerst in Vietnam traf, dann in Somalia, ab 2001 in Afghanistan, ab 2003 im Irak, ab 2011 in Libyien und in Syrien.
Nach ihrer Historie können die israelischen Streitkräfte immer noch als extrem zuverlässig und motiviert gelten, wohl die besten der Welt. Es ist aber davon auszugehen, dass sie für die Zielkoordination auf militärische Satellitenbeobachtungsdaten aus den USA angewiesen ist (wie auch die ukrainische Armee). Auf dieser Ebene aber liegt wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten Manipulation seitens unsolidarischer Kräfte vor.
Ein sinngemäßes Plagiat vom Reichsführer SS…
Wo bleibt hier die Antwort vom Admin? Menschenverachtung ist ok, solange es keine Juden betrifft?
Die einen sehen die im Gaza-Streifen zusammengepferchten Araber als Opfer eines Genozids durch Israel, die anderen als Opfer der Hamas. Beides ist falsch! Sie sind Opfer ihres eigenen Hasses! Machen wir uns nichts vor, sie sind aufgehetzt durch die als Religion verkleidete Ideologie namens Islam, der alle Andersgläubigen vernichten will. Deshalb hat die Hamas eine nahezu lückenlose Unterstützung dort. Frieden wird es in der region nur dann geben, wenn der Gaza-Streifen entleert wird. Dazu müssten die arabischen Nachbarn allerdings gewillt sein, die Menschen aufzunehmen. Und das sind sie nicht.
…“Die Notwendigkeit wird durch die Tatsache unterstrichen, dass der jüdische Staat in einem islamisierten Europa keine Zukunftsperspektive hat.“…
So, so und weshalb kann der ,Zentraleat der Juden‘ nicht genug Muselmanen nach Europa hereinschaufeln und Jeden, der das nicht so prickelnd findet, als ,Nazi‘ und ,islamophob‘ verunglimpft, vor allen Dingen die AfD?!
Ach ja, hat der Autor schon jemals von der ,Hannibal Direktrive‘ im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 7. Oktober gehört? Wenn nicht, wird es allerhöchste Zeit, dass er sich damit beschäftigt. und warum es den Hamas -Terroristen so einfach gelang, den best bewachten und elektronisch gesicherten Zaun der Welt zu überwinden. Und warum die Sicherheitskräfte, die in ständiger Alarmbereitschaft sind, so spät am Tatort eintrafen?
Fragen über Fragen!
In Israel wird darüber heiss diskutiert. Und in Israel kommt es auch zu Demonstrationen, welche die Vorgehensweise des Netanjahu Regimes und der IDF schärfstens verurteilen.
Massaker vom 7.Oktober
Nach meiner festen Überzeugung sollte man mit der Bewertung dessen – so grausam es auch war und im Grunde noch immer ist – in Bezug auf Ursache und Wirkung besser zurückhaltend agieren, WEIL einige zentral wichtige, letztlich aber entscheidende und für die korrekte Einordnung unverzichtbare Fakten diesbezüglich bis heute nämlich vollkommen ungeklärt sind. Das wird immer wieder ignoriert, was ich nicht gut finde.