Wachsende Spendenmüdigkeit für die Ukraine: Den Deutschen gehen Geld und Geduld aus

Wachsende Spendenmüdigkeit für die Ukraine: Den Deutschen gehen Geld und Geduld aus

Nachlassende Hilfsbereitschaft – aus gutem Grund (Symbolbild:Imago)

Ist das schon der Vorgeschmack darauf, dass den Deutschen zunehmend der Allerwerteste auf Grundeis geht und sie plötzlich am eigenen Leib die allgegenwärtige Verknappung und Verschärfung der Versorgungslage zu spüren bekommen – oder setzt hier ein allmähliches Umdenken über Deutschlands Russland- und Außenpolitik (genauer: Kriegspolitik) ein? Tatsache ist: Die Spendenbereitschaft der Deutschen für die Ukraine-Hilfe lässt allmählich nach. Rund fünf Monate nach Beginn des russischen Angriff beklagen die Hilfsorganisationen erstmals einen deutlichen Rückgang des politisch propagierten Unterstützungswillens der Deutschen, die bislang – analog zur milliardenschweren Zweckentfremdung von Steuergeldern durch die Regierenden – Geld- und Sachspenden in rauen Mengen für das angeblich unschuldige, untadelige, EU-beitrittsreife und musterdemokratische Kiewer Regime aufgewendet hatten.

Umfragen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland„, über die die „dts Nachrichtenagentur“ berichtet, bei deutschen und ukrainischen Hilfsorganisationen habe eine nachlassende Solidarisierungsbereitschaft gezeigt. Allerdings vermuten weder diese noch die darüber berichtenden Medien einen Zusammenhang mit den naheliegenden, jedoch politisch unerwünschten Gründen – kein Wunder: Man will die „Wehrkraftzersetzung“ ja nicht noch weiter auf die Spitze treiben und weder die Politik der grünen Ampel untergraben (die zu Inflation und Energiekostenexplosion führte), noch womöglich eine differenzierte Sicht auf den Ukraine-Konflikt  „promoten”, indem man beides als die eigentlichen und naheliegendsten Motive für Spendenzurückhaltung anführt.

Realitätsverleugnung der Hilfsorganisationen

Also suchen die Hilfsorganisationen andere Erklärungen für die Spendenmüdigkeit – oder versuchen, diese zu relativieren. So teilt etwa „Brot für die Welt” mit, dass die Hilfsbereitschaft für die Betroffenen des Ukraine-Krieges „weiterhin groß” sei. „Nichtsdestotrotz sind die täglichen Spendeneingänge nicht mehr so hoch wie in den ersten Wochen des Krieges„, so deren Pressesprecher Thomas Beckmann. „Das ist unserer Erfahrung nach allerdings völlig normal und vergleichbar mit anderen Katastrophen.“ Zusammen mit seiner Schwesterorganisation „Diakonie Katastrophenhilfe”, die bisher rund 60 Millionen Euro an Spenden für Betroffene des Krieges erhalten hat, unterstützt „Brot für die Welt“ die Menschen, die unter den Folgen des Ukraine-Kriegs leiden. Immerhin werden dort konkrete Projekte und Helfer im Land gefördert, anders als die staatlichen und EU-Direktzuwendungen, die vor allem einem hochkorrupten Regime zufließen, dessen Protagonisten sich irgendwo zwischen Opfer und Held inszenieren.

Der in Berlin ansässige und vor allem von jungen Ukrainern getragene Verein „Vitsche” („Zusammen”) organisiert derzeit zwei Hilfskampagnen und spürt ebenfalls, dass die Spenden im Vergleich zur Anfangszeit im Frühjahr geringer werden. Auch hier versucht man sich den unverleugbar rückläufigen Trend in den eingehenden Spenden schönzureden. Ebenso wie beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), das ebenfalls stagnierende Zuflüsse an Hilfen registriert: „Diese Tendenz ist mit voranschreitender Zeit in Krisen- und Katastrophensituationen leider üblich„, so DRK-Kommunikationsreferentin Annkatrin Tritschoks.

Mangelnde Öffentlichkeit sicher nicht der Grund

Da jedoch ein Ende des Krieges derzeit leider nicht absehbar sei, gehe man davon aus, dass „noch auf Jahre großer Unterstützungsbedarf bestehen wird„. Die Arbeit des DRK sei darauf ausgerichtet, humanitäre Hilfe auch dann zu leisten, wenn Krisen „vielleicht aus dem Fokus der Öffentlichkeit” gerückt sind. Das ist bei diesem Krieg allerdings sicher nicht zu befürchten – kommt seiner Instrumentierung zur Begründung grüne Zwangsmaßnahmen und einer zunehmend sozialistischen Verzichtspolitik doch dieselbe Relevanz zu wie bis vor kurzem dem Corona-Virus.

Auch die abnormale Medienpräsenz und Einseitigkeit der öffentlichen Darstellung, die suggerieren, es habe vor Februar 2022 auf einer ansonsten völlig friedlichen Weltkugel keine bewaffneten Konflikte gegeben, bevor der Fürst der Finsternis Putin erstmals seit Ewigkeiten einen Krieg entfesselte, sorgen dafür, dass das Thema weiter „im Fokus der Öffentlichkeit“ bleibt. Wenn die Spenden dennoch weniger werden, dann beweist dies auf jeden Fall die von den Eliten noch immer nicht ansatzweise erkannte Verzweiflung wachsender Bevölkerungsteile, denen die hausgemachten Probleme langsam zu schaffen machen. Selbst bei denen, die nach wie vor an das Märchen glauben wollen, in der Ukraine werde unsere „Freiheit“ verteidigt.

10 Antworten

  1. Keine Angst, dieses Land ist voller Gutmenschen, die werden auch noch spenden, wenn es ihnen selbst nicht mehr gut geht.

  2. Glaubt wirklich einer von diesen Gutmenschen dass ein Ukrainer für uns Deutsche spenden würde?
    Mit Sicherheit nicht, die nehmen von uns wo es nur geht und ihr Obermacker fordert nur, obwohl dieses Land schon seit vielen Jahren pleite ist und heute stellt er sich hin als wäre er der Größte.
    Scheinbar sind Welt weit alle „Spitzenkräfte“ Vollidioten und Selbstüberschätzer.

  3. Eher würde ich meine Pfennige in den Trevi-Brunnen schmeissen, als diesem korrupten Pack die in dcen Rachen zu schmeissen… Hier an der Côte d’Azur huschen die grössten neuen Ukraine-Kutschen rum !

  4. Dann können doch die ukrainischen Empfänger, von deutschem Arbeitslosengeld, in die
    Bresche springen.

  5. Keinen Cent für Kriegstreiber und Waffen !
    Was sollen wir, die arbeitende Bevölkerung noch alementieren?
    Millionen aus Afrika, mehr als 1/2 Million aus der Ukraine?
    Es reicht, denn ich habe keine Lust für Leute aufzukommen,
    die sich hier auf die faule Haut legen und wie die Made im Speck
    leben.
    Weg mit den Multi-Dilettanten, die sich erdreisten das dtsch. Volk
    zu züchtigen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen !

  6. Die Russen sind sehr vorsichtig geworden ihre, offenbar immer spärlicheren, Luftstreitkräfte über der Ukraine einzusetzen.
    Der Gepard und andere Flugabwehrwaffen könnten dazu beitragen, dass Russland in der Ukraine gar keine Luftangriffe mit Kampfflugzeugen und Kampfhubschraubern mehr durchführt. Für die Ukraine wäre das ein grosser Erfolg.

    1. Sie sorgen hier wenigstens immer wieder für reichlich Lacher, der „Gepard“ ist ein reiner Flakpanzer der vorwiegend gegen Erdkampfflugzeuge eingesetzt wird.
      Der hat nicht mal annähernd die Reichweite einen Bomber oder Jagdbomber abzuschiessen, außerdem haben ihre „glorreichen“ Ukrainer so gut wie keine Munition für dieses Kaliber, das haben die Kriegstreiber der Grünen irgendwie vergessen…

      Der „Gepard“ wird wenn überhaupt gegen Drohnen eingesetzt und er hat sich genau wie die deutschen Haubitzen als erschreckend uneffektiv erwiesen!
      Die allermeisten russischen Luftschläge werden mit Raketen durchgeführt und hoffentlich wissen Sie wenigstens das 90% der Waffen der Ukraine aus russischer Produktion stammen!?

      Die westliche Kriegspropaganda ist dermaßen schlecht und fehlerhaft, das man eigentlich nur als völlig Ahnungsloser diesen absurden Schwachsinn glauben kann!
      Nicht nur das Sie regelmäßig demonstrieren das Sie wirklich NULL Ahnung haben, Sie sind auch noch dermaßen beeinflussbar das ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann was Sie hier überhaupt wollen…

  7. So eben aus dem Nachrichten-TV gehört:
    „Russland plant Schließung von Migrantenorganisationen“
    Ein gutes Beispiel auch für uns.
    Denn solche Elemente treiben die Politik vor sich her und
    kosten uns arbeitende und Steuern zahlende Bevölkerung
    sehr viel Geld.

  8. „Die Arbeit des DRK sei darauf ausgerichtet, humanitäre Hilfe auch dann zu leisten,“

    Wenn es mir der humanitären Hilfe nicht mehr so läuft, dann nutzt doch die animalische Hilfe…

    Keine Ahnung, was dieser Blödsinn mit „humanitär“ soll.
    Wer denn sonst?
    Kriege sind auch humanitär, denn sie sind menschlich.

    Ich spende grundsätzlich nicht.
    Zuerst einmal, wozu bezahle ich Steuern? Mehr Geld gibt es nicht von mir.
    Und außerdem, ich unterstütze keine Kriege.

    Mich interessieren auch keine Kriege, weder die der USA, noch andere. Solange nicht wieder Deutschland dem Erdboden gleich gemacht wird, können sie sich die Köpfe einschlagen, solange sie wollen oder können.

    Nicht meine Kriege.

    Wieso braucht Russland so lange mit dem USA Vorposten?