Donnerstag, 25. April 2024
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Warum Auswandern für die meisten eher keine Option ist

Warum Auswandern für die meisten eher keine Option ist

Das Exil ist dank steigendem Leidensdruck in der Heimat zunehmend verlockend, kommt aber nicht für jeden in Frage (Symbolbild:Pixabay)

Schlechtes Wetter, eine durchgeknallte Energiepolitik, völlig unkontrollierte Masseneinwanderung, hohe Sozialabgaben sowie Steuern und blöde, obrigkeitshörige Mitmenschen: gute Gründe, um Deutschland den Rücken zu kehren und auszuwandern, gibt es wahrlich genug. Dennoch ist dies zur Zeit für mich, aber auch viele andere ähnlich denkende Menschen, eher keine Option. Warum, werde ich im Folgenden erläutern.

Die Koffer hier zu packen und seine Zelte woanders aufzuschlagen, ist zuerst einmal überhaupt nur eine reelle Möglichkeit, wenn man entweder das nötige Kleingeld hat oder aber einen lukrativen Job, dem man auch im Ausland nachgehen kann. Daran hapert es aber bei den meisten, so auch bei uns. Meine Schreibtätigkeit kann ich noch von überall ausüben, doch mein Mann als angehender Jurist hat hier schlechte Karten. Das deutsche Jurastudium ist sehr national bzw. sogar auf Landesrecht ausgerichtet, es mangelt also schon an der nötigen Kompetenz. Ganz abgesehen davon gibt es vermutlich in jedem Land Juristen wie Sand am Meer, der Bedarf im Ausland ist also gar nicht da.

Nicht alle Abschlüsse taugen

Ganz ähnlich verhält es sich mit 08/15-Berufen wie etwa Verkäufer, Sekretärin oder Kassierer. Heiratet man nicht gerade eine(n) Einheimische(n), bekommt man mit so einem Job in vielen Ländern überhaupt kein Visum, denn es gibt bereits genug Menschen vor Ort, die diese Tätigkeiten ausüben. Nicht minder mau sieht es für Absolventen von “Orchideenfächern” wie etwa “Gender Studies” aus. Genderwissenschaftler sind für fremde Länder keine Bereicherung, sondern vielmehr eine Belastung, da man dem Steuerzahler unnötig auf der Tasche liegt. Lukrativer ist es für diese allemal, in Deutschland zu bleiben und sich als „Queerbeauftragter”, Drag-Queen oder auch als Berufspolitiker, etwa Bundestagsabgeordneter, zu verdingen (bei den Grünen müssen sie dazu ihr Studium nicht einmal abschließen).

Gerade konservativere Länder wie etwa Ungarn oder übrigens auch die USA – sofern es sich nicht gerade um die Bundesstaaten Kalifornien oder New York handelt -, aber auch islamische Staaten wie Dubai oder die Türkei, betrachten Geschlechtswissenschaftler eher als Klotz am Bein denn als Bereicherung. Doch auch Beamte, zu denen unter anderem Lehrer, Polizisten, Richter oder Staatsanwälte zählen, können in einem anderen Land ihrem Beruf nicht mehr nachgehen – denn das überalimentierte Beamtenwesen wie hierzulande gibt es in dieser Form nur in Deutschland.

Sprachkenntnisse erforderlich

Ein weiteres No-Go ist die Sprachproblematik. Die meisten Deutschen sprechen lediglich Deutsch und Englisch (wenn überhaupt), doch ist dies in vielen beliebten Auswanderungszielen eben nicht die Amtssprache. Für Kinder mag das Erlernen einer völlig neuen Sprache ja kein Hexenwerk sein, für die meisten Erwachsenen aber schon, zumal es auch sehr zeitaufwendig ist. Wer kennt sie nicht, die vielen Syrer, Iraker, Marokkaner, Tunesier oder in Bälde auch Ukrainer, die schon Jahre oder gar jahrzehntelang hier leben, aber nach wie vor kein Deutsch oder nur gebrochen sprechen – und über die wir uns völlig zurecht aufregen. Doch bei vielen deutschen Auswanderern ist es gar nicht anders, auch sie kehren Deutschland den Rücken, ziehen (besonders als Rentner) nach Ungarn, Thailand, Bulgarien oder in die Türkei und leben dann meist in deutschen Gemeinschaften, ohne sich je wirklich in die Landeskultur zu integrieren, geschweige denn die Landessprache zu lernen. Natürlich sind Sprachen wie Ungarisch oder Thailändisch, bei dem obendrein die Schrift eine ganz andere ist, alles andere als einfach; nur hat man dann meiner Meinung nach auch kein Recht, dort dauerhaft zu leben. Abgesehen davon wird man für die Einheimischen immer „der Deutsche” bleiben und oft auch nicht als gleichwertiger Bürger akzeptiert.

Einsamkeit, unangenehmes Klima und schlechte Gesundheitssysteme

Darüber hinaus hat man oft mit der Einsamkeit zu kämpfen. Es macht einen großen Unterschied, ob man sich nur mal für ein paar Wochen oder vielleicht Monate in einem fernen Land aufhält oder für immer. Früher oder später bekommen die meisten Heimweh und vermissen ihre alten Freunde und Verwandten, vor allem, wenn man Kinder hat und die eigenen Eltern noch leben, die dann ihre Enkelkinder kaum sehen können.

Von großem Nachteil kann auch das Klima sein. Während es in Ländern wie Thailand oder Dubai meist sehr heiß ist, gerade älteren Menschen macht das zu schaffen, ist es in Skandinavien oft noch deutlich kälter als in Deutschland, vor allem im Winter. Auch muss einem klar sein, dass das Gesundheitssystem meist noch deutlich schlechter bzw. teurer als hierzulande ist. In den USA etwa deckt die Krankenversicherung oft nur einen relativ kleinen Teil der Behandlung ab. So kann ich mich noch gut an einen Vorfall im Jahr 2017 erinnern, als mir in Kalifornien das Sekret eines Kaktus ins Auge kam und ich schnellstmöglich zum Augenarzt musste. Zwar wurde ich von ihm bestens versorgt, doch flatterte mir Monate später, und längst wieder in Deutschland, eine Rechnung über 130 Dollar ins Haus, die ich bitte schnellstmöglich begleichen sollte, da sie von meiner Studentenversicherung nicht übernommen wurde. Ich weiß auch von Fällen, wo Patienten noch weitaus höhere Beträge begleichen mussten – und das, obwohl die Behandlung oft nur wenige Minuten in Anspruch nahm.

Flucht vor der politischen Lage

Das Gesundheitssystem in Thailand lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Wohnt man in ländlichen Gegenden, gibt es oft gar keine Krankenwagen und man kann zusehen, wie man zum nächsten Hospital gelangt. Auch fehlt es auf dem Land oft an passender medizinischer Ausstattung, sodass diverse Operationen gar nicht durchgeführt werden können. Ein Aufenthalt in einem staatlichen Krankenhaus ist ebenfalls kein Zuckerschlecken, bettlägerige Personen müssen von Angehörigen gepflegt werden. Islamisierung, Kriminalität (teils noch viel massiver) und „Pandemien” gibt’s auch im Ausland.

Viele versuchen ihr Glück auch anderswo, weil sie die politische Lage in Deutschland nicht mehr aushalten. Deutschland ist ihnen zu dicht besiedelt und die Anzahl an kulturfremden Einwanderern zu hoch. Doch zum einen gibt es auch in Ländern wie Schweden, Frankreich oder etwa Sansibar, wo es immer mehr Deutsche hinzieht, Muslime wie Sand am Meer, und selbst wenn dies nicht der Fall ist, ist man als „deutsches Weißbrot” für Kriminelle allgemein ein beliebtes Opfer, allen voran in südamerikanischen oder südostasiatischen Ländern.

“Maßnahmen” drohen überall

Zahlreiche Menschen wollten Deutschland auch wegen der restriktiven Corona-Maßnahmen und der drohenden Zwangsspritze verlassen. Dies gestaltete sich jedoch als besonders riskantes Unterfangen, da man erstens ein Land finden musste, in denen es keine strengen Maßnahmen gab und das einem obendrein auch sonst gefiel. Zweitens kann jederzeit eine neue „Pandemie” aus dem Hut gezaubert werden und wer sagt mir, dass diese dann nicht in meinem Wunschland wütet, bloß weil dies bei Corona nicht der Fall war? Die jeweilige Politik ist von der jeweiligen Regierung abhängig, die sich jederzeit ändern kann und ganz abgesehen davon wäre es in Zukunft sowieso sehr gut möglich, dass die WHO weltweit ein totalitäres “Pandemie”- und Gesundheitsregime übernimmt (wie bereits geplant) und die nationalen Regierungen diesbezüglich nichts mehr zu melden haben – falls sie das bislang überhaupt noch hatten.

Aus all diesen Gründen ist Auswandern für die allermeisten Menschen keine Option. Natürlich gibt es auch viele Deutsche, die ihr großes Glück im Exil gefunden haben, allerdings sind diese dann meist alleinstehend und haben auch sonst nicht viel, das sie in Deutschland hält. Dies trifft auf die meisten jedoch nicht zu.

41 Antworten

  1. Innerhalb Europas ist der Deutsche ein Trottel und German – Idiot.
    Bei den Amis gehts wohl noch gerade so. Die Amis wissen nämlich nicht, wo auf der “Fuckin World” das dämliche Germany liegt.

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  2. Ihr Beitrag ist ja sehr pessimistisch für alle, die aus Deutschland weg wollen.
    Ich und meine Freundin gehen hier definitiv zum 1.9. weg. alles schon geplant und nein wir haben keine Angst irgendwo in Afrika, Nahost oder Südamerika arm zu leben… 
    Auch hier im ah so zivilisierten zu super organisierten Gesundheitssystem muss man auf Facharzt besuch/Termin bis zu 6 monate warten.
    Ich habe sogar massive Probleme, einen Hausarzt zu finden. Aufnahmestopp bei uns im Ort seit Jahren. Zum Glück bin ich gesund und brauche keinen Arzt.
    Sie haben vergessen, eine Sache zu erwähnen. Der Preis der Freiheit ist unbezahlbar.
    Da deutsche Politiker die WEF-Agenda ohne Rücksicht auf Grundrechte und Menschenwürde verfolgen, sind Zustände wie in China auch in D. bald Realität . Total Überwachung und Unterdrückung bis zum Anschlag.
    Nennen sie mir NUR ein Land auf der Welt der seine Bürger per Gesetz die Gasheizung verbieten will und dabei alle AKW ́S abschalten lässt? 
    Kein Strom- kein Auto- keine Heizun- kein Eigentum.

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    1. Ich stimme in einer Hinsicht zu: noch ist es in Deutschland erträglich, aber nicht mehr lange. Soviel Einwanderung in die Sozialsystem von nicht integrierbaren Menschen verträgt kein Land. Noch ist das Gesundheitssystem im internationalen Vergleich halbwegs leistungsfähig. Noch ist es hier halbwegs friedlich, aber wie wird es, wenn die Sozialleistungen nicht mehr fließen oder wenn alle auf eine Bürgergeld-Diät gesetzt werden? Schon jetzt fehlen Fachkräfte, schon jetzt wandern die gut Ausgebildeten in Scharen aus, wie wird es dann in Zukunft hier aussehen? Die deutsche Industrie kann man nicht mit Wind- und Solarstrom betreiben, Gasstrom aus Flüssiggas ist teuer, die Deindustriealisierung ist längst im Gange, das heißt: Arbeitsplätze wie auch Steuern fallen hier weg.
      Die EU will einen totalitären Zentral-Kontroll-Staat errichten, das wird nicht angenehm.
      Wenn man sich die sozialen, rechtlichen, freiheitlich-politischen und wirtschaftlichen und Energieversorgungs-Prognosen für die nächsten 5 – 10 Jahre ansieht, macht es schon Sinn, auszuwandern.
      Ob man kann, ist eine andere Frage.

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  3. Hmm,
    grundsätzlich “wütet” keine Pandemie, es sei denn eine Plandemie, wie die letzte. Die wütet, und den Nachhall spüren wir immer noch!
    Und dann hat die Autorin einen ganz wichtigen Grund/Faktor bei ihrer sehr guten Analyse außer Acht gelassen: m.E.nach der wichtigste Hinderungsgrund: Vaterlands-/Heimatliebe.
    Und genau deshalb harre ich hier aus – bis zum letzten Migranten!

    😉 Rolf

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  4. P.S. An alle Auswanderer: Auf welchem Erdteil liegt die Ukraine und auf welchem Erdteil liegt China. Ich könnte wetten, das über die Hälfte der Auswandererer ein Navi brauch um erst mal aus Dummland heraus zu finden.

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  5. Es wird zu recht ja keine Empfehlung ausgesprochen – sondern eher das Gegenteil!

    Vor allem sollte man sich zuvor informieren, wo und wie man “als Deutscher” behandelt wird! Das Renommee und gewiss auch die Vorurteile über nationale Zugehörigkeiten schwanken im Zeitenlauf auch bei Nationaliäten.
    Wie ich das meine? – Zur Zeit werden z.B. alle Russen – im Sport und in der Kultur geächtet.

    Ich glaube nicht, dass man als Deutscher im Ausland gut angesehen ist, wenn man an die Ausstrahlkraft unserer “repräsentativen Regierung” denkt, die zwangsläufig allgemeine Schlussfolgerungen und entsprechend Urteile (!) und Beurteilungen herausfordert.

    Aber da muss und sollte jeder wissen, was er macht!

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  6. Sie haben meinen Beitrag grundlos gelöscht. 
    Ihre Plattform betreibt ebenfalls Zensur.
    Erbärmlicher Willkür.
    Bitte entfernen Sie die anderen Beiträge von mir auch.
    Mit der Plattform hier will ich in der Tat nichts zu tun haben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Le Chat Noir

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    1. Ich weiß ja nicht, was Sie geschrieben haben. Jedenfalls hab ich den Eindruck, das hier wenig gelöscht wird.
      Der Server steht bestimmt nicht in Europa bei den Bekloppten.😁

  7. Tja, aber die illegale Massenzuwanderung wird ungebremst weitergehen und die Gräber der Opfer dieser gesteuerten Invasion werden immer mehr und immer mehr werden – weit jenseits von Freiburg, Berlin, Hamburg, Wittenberg, Kandel, Flensburg, Mainz, Viersen, Offenburg, Chemnitz, Köthen, Würzburg, Dresden, Asperg, Ludwigshafen, Illerkirchen, Brokstedt – ohne jegliche Obergrenze.

    Wenn man sich aber schon als Fremder fühlen muss, dann besser in der Fremde. Da ist das normal.

    Und man muss für die Zerstörung seiner Heimat nicht auch noch bezahlen – schon gar nicht mit seinem Leben.

    „Besser frei in der Fremde als Knecht daheim.“ – Deutsches (!) Sprichwort

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  8. Mit Verlaub – das aus den Formulierungen zur erkennende deutlich junge Lebensalter der Autorin dieses Artikel befähigt sie nicht gerade für dieses Thema.
    Eher sollte man dazu schon ein paar Ecken mehr auf der Erde gesehen haben, dort gearbeitet u/o gelebt haben um einen aussagefähigen Artikel zum Thema schreiben zu können. Also praktische Erfahrung, nicht theoretische Erörterung.
    Zum Thema selber: Die eierlegende Wollmilchsau als zukünftigen Lebensort wird man wohl nirgends finden auf der Erde, zumindest nicht im 21.Jhd. Ein Lebenserwerb im heutigen Stil wird es schwer sein woanders zu finden. Eine ganz andere Perspektive ergibt sich aber, wenn man davon ausgeht, dass in Europa in X Jahren wirtschaftlich und daraus konsequenterweise auch politisch die Lampen ausgehen.

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  9. Werte Frau Steinmetz, was Sie in Ihrem oben stehenden Beitrag so von sich geben, ist eine Ansammlung von Vorurteilen, Allgemeinplätzen und Unwissen.

    Möglicherweise wollen Sie damit Ihren mangelnden Mut kaschieren. Denn der gehört nunmal zu einer solchen Entscheidung dazu.

    Denn wenn das Erlernen der fremden Sprache des Landes, in das Sie auswandern wollen, ein Hindernis ist, bleiben Sie wohl in der Tat besser zuhause. Dann kann der Leidensdruck nicht wirklich unerträglich sein.

    Und ich kenne kein besseres Gesundheitssystem, als das unserer dänischen Nachbarn. Es ist zehnmal besser – im übrigen völlig kostenlos -, als das deutsche, in dem die Ambulanzen der Krankenhäuser inzwischen von den Gr0ssfamilien der Ausländer besetzt sind.

    Viele Ihrer Argumente mögen auf Sie selbst zutreffen, aber diese zu verallgemeinern, ist ein No Go.

    Nebenbei: Ich bin 2018 aufgrund der katastrophalen politischen Lage in Deutschland ausgewandert Nach Dänemark . Mit 70 Jahren. For ever.

    Ich weiss also, wovon ich rede

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    1. Es ist ja noch immer ein Unterschied, ob man dänisch oder ungarisch bzw. thailändisch lernen muss 😊
      Auch ist Dänemark nicht soo weit weg von D wie gewisse andere Länder.
      Ich habe ja am Ende geschrieben, dass es sicher auch Menschen gibt, die im Ausland ihr Glück finden, nur denke ich eben, dass es auf die meisten nicht zutrifft. Ist ja schön, dass es bei Ihnen anders ist.

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  10. @AUSWANDERN
    Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen.
    Walter Lübcke

    So sieht es die “gewählte” Politik !
    Und diese Politik sagt auch :
    “Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt. Und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.”
    Frau Dr. Angela Kasner

    Im übrigen dürften Lande wie Kenia oder Thailand in wenigen Jahren aus deutscher Sicht der Goldstandart sein. Allerdings würde ich auch vermuten, das man dort keinen Wert auf deutsche Flüchtlinge legen wird – und schon gar nicht welche, die sich jemals der Blockpartei zugerechnet haben. Flüchtlinge aus Deutschland werden dort nicht als Goldstücke gerechnet werden !

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  11. Omeiomei …

    “[…] aber nach wie vor kein Deutsch oder nur gebrochen sprechen – und über die wir uns völlig zurecht aufregen. […] nur hat man dann meiner Meinung nach auch kein Recht, dort dauerhaft zu leben.” – Ich bin selber ausgewandert und spreche die Landessprache inzwischen so ziemlich fließend, aber im Gegensatz zu den genannten Gruppen sozialschmarotze ich nicht im “Gastland” und auch keiner der Deutschen, die “kein Recht haben, dort dauerhaft zu leben.” Ein erheblicher Teil der japanischen Community in Düsseldorf spricht z. B. ebenso kaum ein Wort Deutsch, über die regt sich allerdings auch keiner auf. Warum wohl? Antwort: Weil die echte Wissenschaftler und Ingenieure sind und da können sie noch so gebrochen Deutsch sprechen, sie tragen zur Wohlstandsmehrung bei und schmarotzen sich nicht durch die Sozialsysteme.

    “[…] flatterte mir Monate später, und längst wieder in Deutschland, eine Rechnung über 130 Dollar ins Haus, die ich bitte schnellstmöglich begleichen sollte, da sie von meiner Studentenversicherung nicht übernommen wurde.” – Sorry, aber wer ist den so bekl… blauäugig und fährt ohne Auslandskrankenversicherung in die USA? Die gibt es auch für Studenten und sogar für längere Studienaufenthalte …

    Usw.

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    1. Ich habe doch geschrieben, dass ich eine Studentenkrankenversicherung hatte, die aber eben nicht alles abgedeckt hatte und ich konnte nicht zwischen verschiedenen Versicherungen wählen. Wer lesen kann ist klar im Vorteil 😉
      Ohne Versicherung wären es garantiert noch deutlich mehr als 130$ gewesen.

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  12. Ich habe schon viel im Ausland gelebt. Ich bin bei einem großen US Konzern tätig und da gehört das dazu. Ich war schon in den USA, in UK, in Österreich sowie in Ostasien tätig. Aus Südostasien stammt auch meine Frau, mein Sohn ist nach Gymnasium in München dorthin zurückgekehrt, um lieber dort zu studieren und zu leben.
    Mir steht eine Firmenrente zu, die ich mir in einem Betrag auszahlen lassen kann. Viele meiner Kollegen sind nach Portugal ausgewandert, dort gibt es steuerlich höchst attraktive Rahmenbedingungen für genau diese Konstellation. Meine Frau spricht Spanisch, wir lernen seit 2 Jahren portugiesisch. Man muss allerdings in Deutschland die Zelte komplett abbrechen, sonst wird das mit dem Steuervorteil nix.
    Danach gehen wir nach Südostasien. Dort lebt die Familie meiner Frau. Wir haben dort ein großes Grundstück in Großstadtnähe gekauft und planen gerade ein Haus Die Familie meiner Frau ist vielseitig unternehmerisch tätig. Wir werden uns mit unserem Schwager zusammentun und ein vorhandenes Unternehmen ausbauen.
    Mit etwas Vermögen und guter Ausbildung ist man überall willkommen.

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  13. Dieser Artikel stimmt ja hinten und vorne nicht. Was soll man denn hier in Deutschland noch? Hier wird der “normale” Steuerzahler immer weiter zur Kasse gebeten, unliebsame Meinungen als “rechts” diffamiert, Enteignung durch wahnsinnige Klima Auflagen….uvm….eine kriminelle Regierung, die alles zum Unwohle der Deutschen tut. Wäre ich “Schutzsuchender” würde natürlich auch Deutschland wählen, nirgendwo bekomme ich dann alles gratis in den Allerwertesten geschoben. Nein danke. Unsere Vorbereitungen sind bereits abgeschlossen, im Winter geht es nach Malaysia, ein wunderbares Land zum Leben mit herzlichen Menschen, einer internationalen Expat community und günstigen Lebenskosten. Und vor allem, immer gleich warme Temperaturen. Ach ja und die Hospital Versorgung ist besser und günstiger als hier. tschüss Deutschland PS gendern findet dort überhaupt nicht statt

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    1. Bei vielen geht es aber aus finanziellen Gründen nicht und Malysia ist ein Land mit islamischer Mehrheitsbevölkerung, obwohl viele doch genau wegen der Muslime hier weg wollen!

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  14. Beim Verbleiben in Deutschland muss man in Betracht ziehen, dass hier die Sozialausgaben drastisch steigen, während deren Erarbeitung immer aussichtsloser wird. Notgedrungen wird es Verteilungskämpfe geben, deren politischer Überbau infolge der Blockparteiendiktatur diese zu einem Bürgerkrieg ausarten lässt. Eine völlige Unbekannte ist dabei, wie sich Polizei und Armee verhalten werden. Die Polizei kennt das Elend zur Genüge, ist möglicherweise bis dahin aber islamisch unterwandert. Dann Gnade uns Gott oder vielleicht doch eher Allah.

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    1. @Eine völlige Unbekannte ist dabei, wie sich Polizei und Armee verhalten werden.
      Das ist keine unbekannte !
      Der Bürgerkrieg ist eingeplant, und wie sich Polizei und Militär stellen werden, wurde bei dem Corona-Terror demonstriert.
      Die Uniformträger müssen sie als Feind betrachten – die werden schießen, ohne zu zögern!

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    2. Vollkommen richtig, Herr Lindner. Auch Armee und Polizei sind seit Merkel “gesäubert” und gleichgeschaltet. Der Polizeipräsident einer Stadt wird von deren pol. Gremien gewählt und in Berlin ist der Anteil an Polizisten mit Mhg. in der Größenordnung von 50%. In Gesprächen mit Polizisten unter vier Augen können Sie erfahren, wie bereits heute mit zweierlei Maß gehandelt wird – auf Anweisung von oben. Ich erwarte keinen Schutz mehr von dieser Seite.

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  15. Bravo – Der Artikel hat jetzt dutzende Gründe aufgezählt, um ja nicht den Finger aus dem Arsch zu ziehen. Natürlich erfordert es eine gewisse Anstrengung und auch Überwindung. Aber wenn jemandem etwas ohne Anstrengung in den Schoß fällt – Ist es dann überhaupt was wert?
    Was die Kriminalität im Ausland betrifft – Die nimmt ab, weil die Kriminellen ja alle in die Bunte Republik Blödland wollen (und auch ohne Probleme können).
    Die berühmte “German Angst” hat aber auch was Gutes – Bleiben mir doch somit die besserwisserischen, gehirngewaschenen Hohlgeschosse (auch Deutsche genannt) im Ausland erspart.

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  16. Wer will findet Wege, wer nicht will, Gründe.
    Mein Mann und ich sind 2018 weg. Nachdem Murksel 2017 wiedergewählt wurde, war uns klar, dass in Deutschland nix mehr gut wird. Wir sind über 50, haben Eltern, Kinder und Enkel noch in Deutschland. Dem neuen Land liegen wir nicht auf der Tasche, fühlen uns sehr wohl hier und haben nette Nachbarn. Die Sprache haben wir gelernt. Wenn ich die Nachrichten aus Deutschland verfolge, bin ich heilfroh, weg zu sein. Unsere Tochter mit Familie will auch weg, sie wägen noch ab. Wir werden definitiv nicht zurückkommen.

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  17. Deutschland ist zur Zeit nicht einmal mehr ein Lebensraum.
    Und zwar nicht wegen der Massenmigration, die ist sicher auch ein Problem, aber marginal gegenüber dem Terror des Illusionskonstruktes, den Gläubige auch gerne “Staat” nennen.
    Jedes abgehalfterte, kleinste Beamtenäffchen aus irgendeinem Irren- und Terroristenladen, den man Behörde nennt, kann seine niedrigsten Instinkte willkürlich an jedermann ausleben.
    Alleine das, was zur Zeit an Unverschämtheiten im Raum steht:
    Die vollkommen irrsinnige Grundsteuerreform, die einfach nur Stöckchenspringen verlangt, statt daß die bräsigen Parasiten ihren verdammten Bescheid erstellen, der Heizungsschwachsinn, Renovierungsschwachsinn, Auflagen, Terror, Terror, nochmals Terror und immer gleich 50.000 Bußgeld. Je absurder der Schwachsinn, je absurder die Bußgeldandrohung.
    Katzen Lockdown in einem Dreckskaff etwa, Walldorf.
    Es ist schierer Terror, der selbst in den finsteren Diktaturen des 20. Jahrhunderts so nicht stattfand.
    Terror, dem man nicht mehr entgehen kann, insbesondere nicht, wenn man sich, was gar nicht mehr anders geht, verweigert.
    Es ist nichts mehr hinnehmbar, nichts mehr akzeptabel, nichts mehr, um sich überhaupt noch mit etwas zu arrangieren.
    Zudem muß man sich mit dem verblödetsten Wählergelumpe herumplagen, das gerne auch 80-90% Grüne wählt.
    Der Weg des Vegetierens in DE wird für ich weiß nicht wieviele, wenn nicht endlich Kollaps oder neuerliche Besatzung eintrifft, in den Knast/Gulag führen.
    Wer weg kann:
    Rette sich wer kann!
    Der Rest: Sehen, wie es doch noch geht.
    Etwas Besseres, als Vegetieren oder Tod in DE findet sich allemal.
    Und nochwas: Es gab schon einmal eine verfolgte Gruppe, die, als sie noch weg konnte, gezögert hat, weil sie es nicht fassen konnten, oder es immer noch “besser war, als anderswo”.
    Ich muß leider demnächst wieder zurück, war auch keine Auswanderung, sondern nur das, wo ich als Rentner (so es diese dann noch geben sollte!) hin will. Habe mich, mit einer Woche Unterbrechung, dort fast ein halbes Jahr aufgehalten:
    Mir graust es bei dem Gedanken, wieder in den BRD-Gulag zurückzumüssen, der Gedanke ist schon fast unerträglich. Vor allem, weil ohne Krieg und Totalkollaps keinerlei Besserung für die nächsten 50 Jahre zu erwarten ist.
    Erbitterte Deutsche verlassen ja bekanntlich niemals einen Irrweg, es sei denn, es wird von Außen einfach alles plattgemacht.

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  18. Ich habe lange Zeit in Frankreich und einige Zeit in Spanien gelebt und kann alles das, was die Autorin hier oben schreibt bestätigen, zumindest was das Territorium dieser beiden Länder betrifft.
    Würde ich heute wieder auswandern müssen, aus welchen Gründen auch immer, dann niemals in ein Land, welches mit Negern und Islamisten überflutet wird.
    Generell sollte man nicht zu sensibel sein und sich gut verteidigen können.
    Deutsche mag niemand.

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  19. Ich weiß noch nicht, ob ich auswandern werde. Aber ich bereite mich trotzdem darauf vor. mein Englisch ist gut, ich lerne Spanisch. (schönes Land) Und vor allem
    transferiere ich Vermögen, (noch legal)
    an Orte, auf die ich weltweit Zugriff habe.

  20. Dem Artikel kann ich auch nicht so ganz folgen, das klingt so wie unsere alten Bekannten und Freunde, die in diesem “besten” D zurück geblieben sind und weiter brav Blockparteien wählen. Vor über 13 Jahren haben wir die Koffer gepackt und ich bin mit Ende 40 sozusagen in Rente gegangen, wie das heute ja so schön geschwollen heißt als sogenannter Frugalist. Ganz einfach ich habe mir in den Lebenshaltungskosten ein günstiges Land ausgesucht, das leider aber mittlerweile kräftige Nachteile hat, wie z.b. einen strukturellen Sozialismus. Das muß man halt lernen, wie man den größten Schwachsinn der Menschheit vor Ort austrickst und diesen für sich nutzt. Sei es darum, wenn man selbst handwerklich viel kann wie z.b. Häuser bauen und auch das Auto selbst repariert dann ist ein guter Lebensstandard, selbst bei höchster Besteuerung von Luxusgütern, drin. Entwicklungsländer sind in den Grundbedürfnissen meist für Europäer sehr günstig, aber Luxusgüter wie Autos, guter Wein usw. wiederum extrem teuer. Jedenfalls in den 13 Jahren habe ich mich hier noch nie mit Deutschen getroffen. Überall wo die sind, bauen die ihren Mist wieder nach und bis hin zur Schnitthöhe des Rasens wird wieder alles ganz genau geregelt. Da könnte man ja gleich in D bleiben, wenn dieser ganze grüne Globalisten Irrsinn nicht wäre. Aber meine Erkenntnis daraus ist es nicht mehr eine Frage des Wollens oder nicht, Auswandern ist ein muß wenn man noch halbwegs selbst bestimmt leben möchte und auf gewisse Dinge wie gutes Essen, Autofahren, Platz beim Wohnen und Wärme nicht verzichten möchte. Egal wo man hin geht, es kommt immer darauf an was man daraus macht und was das persönliche Ziel ist. Darüber hinaus benötigt man eine sehr hohe Flexibilität, die ich bei den allermeisten Volksgenossen, denen ich in meinem Leben begegnet bin, nicht sehe. Das dürfte auch das größte Problem bei den meisten “gescheiterten” Auswanderungen sein. Zuviel Rücklagen mit Quatschvorhaben verpulvert (was ich auch gemacht habe) und jessas das ist ja ganz anders als was man gewohnt ist. Wie auch immer, wahrscheinlich werden wir uns nochmals verändern, weil es ehrlich gesagt sehr unterhaltsam ist, wenn man wieder was ganz Neues anfängt. Mit neuen Zielen, diesmal für den letzten Abschnitt des Lebens. Mit den gemachten Erfahrungen habe ich keine Angst mehr ab und zu mal im Leben ganz neu anzufangen und ganz was anderes zu machen. Da spielt auch nicht das Alter die Rolle, sondern die Einstellung dazu. Mut und Phantasie und gründliches Research gehören dazu und weniger dieses Deutsche Bedenkenträgertum mit 11 Versicherungen und Staatsgarantie, genau wie es eben in dem Artikel angeklungen ist. Fazit: über den Artikel kann ich nur müde lächeln!

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  21. Es gibt keine miesen Zeiten – es gibt nur dämliche Leute. Hier wie da wie dort. Und zwar zu allen Zeiten …

  22. Wir haben 2016 in Ungarn ein schönes Haus mit 2500qm Garten gekauft. Ich bin Maschinenbau Ingenieur und habe in D eine kleine Firma mit 5MA. Letztes Jahr habe ich in Südungarn eine kleine Werk Halle errichtet. Ende diesen Jahres soll die Produktion dort beginnen. So viel Hilfe und Zuneigung wie dort habe ich noch nie erhalten. Mit 55 bin ich eigentlich zu alt für solche Projekte, aber ich will diese sogenannten Deutschen und ihren Selbsthass nicht länger ertragen. Inzwischen habe ich etwas Ungarisch gelernt und schon deshalb viel Zuneigung erfahren. Ich freue mich auf mein neues Leben. Das Licht am Ende des Tunnels wird hier jeden Tag etwas kleiner. Ich empfehle jedem der etwas nützliches kann keine Lebenszeit in der BRD zu verschwenden.
    Sered tanulok magyarol. Holnap utan maggyar vagyok. Szia, örülök

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  23. Die meisten Deutschen zieht es in die Schweiz, Österreich und in die USA. In den ersten beiden Ländern leben bekanntlich auch sehr viele integrationsunwillige Menschen aus vornehmlich islamischen Staaten. In den USA weniger, dafür hier massenweise leistungsschwache, bildungsferne Menschen aus Lateinamerika, insbes. aus Mexiko und Kuba. Besser wäre da schon Australien. Hier leben viele Ostasiaten (Chinesen, Koreaner, Vietnamesen), die aber wesentlich gebildeter und leistungsfähiger sind als Moslems und Latinos. Oder auch Neuseeland. In beiden Ländern gibt es ein hartes Punktesystem, ebenso Kanada. Syrer und Afghanen hätte im Gegensatz zu uns dort keine Chance auf Einreise.

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    1. @stefan A.: NZ, Australien und Kanada 100%ig nicht, das sind ja reine WEF Länder wo dieser Irrsinn immer noch härter durchgezogen wird. Reicht Ihnen ein Internierungslager für Ungeimpfte nicht, oder finden Sie das auch noch gut? Auch die blauen US Staaten sind nur noch Schrotthäufen, wie weit sich die republikanisch geführten Staaten dem Globalisten Irrsinn entziehen können, ist noch nicht so ganz klar. Und abgesehen davon ist der Vergleich eines ungebildeten Lateinamerikaners mit den Facharbeitern die in der DDR 2.0 aus Afrika systematisch angesiedelt werden, mehr als fahrlässig, eigentlich nicht der Sache kundig.

  24. Keinen noch so dringenden Zuwanderer / Flüchtlingsstop von der BRD-Ampel-Regierung, ganz
    im Gegenteil – fluten unkontrolliert u. illegal hunderttausende Alle u. Jedermann meist bildungsferne, integrationsunfähige oft muslimische junge Männer ins Dt. Mekka ihrer Wünsche, Rund um Versorgt mit legalem Abgreifen aller Dt. maroden Sozialsystemen in unzu-
    reichender Infrastruktur lebend – zum existenziellen Nachteil der Dt. Bevölkerung als auch der eingefluteten meist Wirtschaftsflüchtlingen, Asyllberechtigten,UN-Siedlern plus ca 1,3 Millionen ukrainischen privilegierten Kriegsflüchtlingen, der Verteilungskampf an dt. Tafeln u.Wohnungsmark hat begonnen u. weitet sich auf vielen anderen Dinge des Lebens aus, ein –
    schliesslich der Steigenden Migranten-Kriminalität !!!

  25. eine andere möglichkeit wäre sich innerhalb deutschlands dort anzusiedeln, wo die wähler nicht die einheitsampel wählen.
    sachsen etc.
    so könnte man innerhalb deutschlands evtl. doch eine veränderung beginnen.

    1. Ein guter Aspekt, allerdings könnten die Zuwanderer irgendwann auch dort verstärkt hinkommen.

  26. In ein warmens Land gehen, sich dort stark autark machen, durch Land das man bewirtschaftet und mit Hilfe der Technik (Solaranlage, Wasseranlage, Schüssel am Rand fürs Inet alles Solar betrieben) sich gut isolieren können, ist eine gute Idee.
    Gut wäre dabei Strandnähe zum Meer, da ist es auch im Winter wärmer. Eine kleinere Hafenstadt(ca 50 K Einwohner) wäre gut für weitere Optionen sowie alle gängigen fürs Leben notwendigen Umstände(Arzt, Einkaufsmärkte für Ersatzteile, Freizeit-Optionen etc.)
    Das Land sollte politisch gefestigt sein, es sollte wenig Kriminalität vorherrschen uvm.

    Im Grunde sind das alles gute Wunschvorstellungen. Wir leben aber in einem System, das weltweiter Standard ist, welches Unfreiheit, Abhängigkeit, Ausbeutung und Unterwerfung als Mittel zur Machtausübung nötig hat und als Grundgerüst verbaut hat.

    Gut dran ist der, der durch genügend Geld, sich Stückweit seine natürliche Freiheit wieder erkaufen kann und der egal wo er hingeht, als so eine Art Urlauber, immer gut leben kann, oder sich eben schmerzfrei gleich ein Stück Land mit Finca drauf bauen lassen kann und selbst wenn das schief geht, es woanders eben wieder probiert.

    Aber wenn wir mal vom Standard-Opfer der deutschen Bevölkerung ausgehen, sind das alles Illusionen. Die breite Masse kämpft schon hier ums Überleben und muss sich, trotz Fortschritt, jeden Tag abrackern und kommt trotzdem auf keinen grünen Zweig, weil das System selbst natürlich die breite Masse an Systemsklaven braucht.

    Und in einem pyramidalen System können es nunmal nur wenige schaffen. Es ist wie beim Stuhltanz, es gibt immer einen Stuhl weniger als Tanzende, nur dass es in der Realität nur 1 guten Platz für Zehntausend Tanzende gibt… Der Rest ist der Systemsklave der die wenigen Superreichen finanziert und eben alles am Laufen hält, oder sich in Armut und Bürgergeld wiederfindet, weil die Maschine es besser macht, oder er Opfer der Einsparungen ist.

    Ich gebe der Autorin hier in vielen Dingen Recht.
    Auswandern ist dann in Ordnung, wenn man selbst die Rahmenbedingungen schaffen kann und relativ gut abgesichert ist, oder noch sehr jung und Zeit und Energie hat.

    Für die meisten Leute ist es aber ein Schritt auf Treibsand. Sie selbst haben einfach nichts und würden dann als eine Art bettelarmer Flüchtling irgendwo stranden mehr oder weniger.
    Und dann kommen noch die Barrieren Sprache und andere Kulturen und Einstellungen dazu.

    Was will denn der ins ALG2 System abgeschobene, oder Mindestlohn-Arbeiter tun?
    Mit seinem nichtvorhandenen Mitteln irgendwo hin ins Blaue gehen?
    Es hilft hier eher sich diese politische Kaste vom Hals zu schaffen und das System im Sinne der Menschen neu aufzustellen…
    Das sind viel nachhaltigere Mittel, als sich absetzen und irgendwann in der Fremde vom System dann doch schlucken zu lassen..

    Ich will nicht sagen das es für Menschen mit Geld und/oder Erfahrung und Beziehungen im Ausland nicht funktionieren kann. Aber es ist eben nicht der Standard, sondern die Ausnahmen. Für die Masse ist es einfach unmöglich und wo sollten wir auch alle hin? Man stelle sich vor 25 Mio deutsche Auswanderer… das alles funktioniert doch vorne und hinten nicht.
    Und das nur wegen einem System, welches völlig falsch geführt wird und von wenigen Menschen gegen den Rest aufgezogen wird, global übrigens..

    Es ist also die bessere Variante sich den wahren Verbrechern und Feinden zu stellen, und diese zu entfernen.. und das geht nur geschlossen!

    1. Wer auswandern will, muss in jedem Fall sehr viel mitbringen, wenn er dort nicht am Ende einer Wohlfühlskala landen will: Vermögen, Geld, Sprachkenntnisse, Engagement, Beziehungen, gute Vernetzung und auf einige Zufälle hoffen, desweiteren sollte er autonome und stabile Infrastrukturen vorfinden können und sich als Minderheit beschützt und anerkannt fühlen …
      Wer mag, auf denn ..! –
      Ich bin Deutscher und kenne kein Land, dass mir Deutschland in Natur und Kultur ersetzen würde oder könnte – trotz seiner katastrophalen Regierungen, aber die sind eben nicht alles, was Deutschland ausmacht …

  27. Ich habe 13 Jahre in Norwegen gelebt und bin aus verschiedenen Gründen wieder zurückgekehrt.
    Es hängt natürlich davon ab welchen Job man macht bzw. machen möchte.

    Bin damals mit 1500€ ausgewandert und hatte Glück, weil ich zuerst Urlaub dort gemacht habe und einen Job gefunden habe.
    Hatte also gleich ein Einkommen und durch die Firma auch erstmal ein Dach über dem Kopf.
    Habe dann innerhalb von 2 Monaten Wohnung gefunden und Frau und Kind nachgeholt.

    Durch 13 Jahre Norge habe ich Anspruch auf norwegische Rente – das sind für die paar Jahre 1600 € NETTO.
    Von daher hat sich das Ganze also gelohnt.
    Allerdings habe ich mich dort nie wohl gefühlt und möchte da auch (trotz unbegrenzter Aufenthaltserlaubnis) nicht wieder hin.

    Mir steht es jetzt wieder danach auszuwandern, doch es gibt auch einige Dinge die mich noch hier halten.

    Man kann das erst alles vergleichen, wenn man ein paar Jahre woanders war.
    Je mehr hier jedoch der Druck im Kessel steigt um so wahrscheinlicher wird für mich eine erneute Auswanderung.

  28. Dass der Sozialstaat diese Politik auf die Dauer nicht wird verkraften können, dass kann jeder sehen, der es sehen will, die Statistiken geben Stüber bereitwillig Auskunft. Es kann noch so gut gemeint sein, aber ein Sozialsystem, in das nur Einige einbezahlen, zu dem aber jeder Zugang hat, das hat ein Ablaufdatum.

  29. Nach über 25 Jahren als Techniker mit weltweiter Montageerfahrung , kann ich nur sagen das man zwar als Deutscher mit entsprechenden Qualifikationen bei Unternehmen sehr gefragt ist , vielleicht auch als Tourist wenn man sein Geld dalässt, aber noch lange nicht als Einwanderer bei der Einheimischen Bevölkerung !