In meinem Buch „Wahrheitssuche im Ukraine-Krieg – um was es wirklich geht“ habe ich ausführlich geschildert, wie dieser schreckliche Krieg von der NATO und der ukrainischen Regierung durch eine langjährige Politik der Eskalation verursacht wurde. Das diskutierte ich nun mit einem Zeitzeugen aus der Ukraine, der vorab sagte, dass die Wirklichkeit ganz anders sei als ich es im Buch beschrieben habe. Ich war gespannt auf das Gespräch. Ich fasse dieses zusammen, denn es hilft, die Tragödie des Ukraine-Kriegs und die Denkweise und Emotionalität vieler Ukrainer besser zu verstehen. Normalerweise kommt die Kritik an meinem oben genannten Buch von Menschen, die es gar nicht gelesen haben. Das war hier anders. Jean (Name geändert) – ist EU-Bürger, lebte lange in der Ukraine und arbeitete dort als Dozent. Er ist ein gebildeter, wacher und internationaler Freigeist. Der Kontakt kam über private Beziehungen zustande.
Jean denkt geopolitisch und sieht die imperialistischen Interessen der USA deutlich. In seinen Augen ist Putin mit den Kriegseintritt in eine bewusste Falle der USA hineingetappt – ein interessanter Ansatz. Gleichzeitig meinte Jean aber, dass Russland die Ukraine bedroht und überfallen habe und dass deshalb die Waffenlieferungen und die Unterstützung der NATO-Staaten nötig seien. Hier haben wir einen Dissens. Ich meine, mit Waffenlieferungen entsteht kein Frieden, sondern der schreckliche Krieg wird nur verlängert und schlimmer. Ohne die Kriegsbeteiligung der NATO hätte es schon längst einen Friedensvertrag gegeben. Jean sprach aus persönlicher Erfahrung und kennt dort viele Menschen. Er vermittelte den Standpunkt, den viele Ukrainer haben. Ich schildere daher nachfolgend seine Ansichten und kommentiere diese dann. Mit meinen Kommentaren war Jean überhaupt nicht einverstanden; wir kamen letztlich nicht zusammen. Auch die Ukrainer sind gespalten, sehr viele sehen es anders. Es hat eine Abstimmung mit den Füßen stattgefunden. 2001 hatte die Ukraine 48 Millionen Einwohner, heute etwa die Hälfte. Millionen sind geflüchtet – ein großer Teil nach Russland.
Maidan-Umsturz 2014: Eine “Demokratiebewegung”?
Jean nahm an den Maidan-Demonstrationen in Kiew 2013/2014 teil und kennt persönlich viele Menschen, die dort aktiv waren. Diese Proteste führten zum Sturz des amtierenden Präsidenten und dann in den folgenden Monaten zur Abspaltung der Krim und zum Bürgerkrieg in der Ost-Ukraine. Jean war am 20. Februar 2014 bei der Gewalteskalation auf dem Maidan anwesend, als Scharfschützen aus dem Hotel Ukraine auf Demonstranten und Polizisten gleichzeitig schossen: „In meine Richtung wurde auch geschossen, ich war aber in den hinteren Reihen.“ Jean erlebte die Maidan-Bewegung als eine emanzipierte Bürgerbewegung, die den alten autoritären Ballast der Sowjetvergangenheit und die korrupten, mafiösen Strukturen in der Ukraine loswerden wollten. Den damaligen Präsidenten Janukowitsch sahen die Demonstranten vor allem als korruptes Zentrum einer Günstlingswirtschaft. Das alles wurde mit Russland verbunden, deshalb sollte Russland möglichst wenig Einfluss auf die Ukraine haben, berichtete Jean. Die Ukraine sei für Russland wirtschaftlich sowieso nur ein Billiglohnland gewesen, das ausgenutzt wurde. Die Hoffnung lag in der EU. Es habe die Angst geherrscht, dass die Ukraine autoritär und von Russland abhängig wie Weißrussland würde.
Jean erzählte, dass die Maidan-Bewegung sehr viel Unterstützung aus der Bevölkerung bekommen habe; bis zu mehreren hunderttausend Menschen waren auf der Straße. Er wies die Ansicht zurück, dass der Maidan von den USA inszeniert worden sei. Auch wenn die US-Außenpolitikerin Victoria Nuland und EU-Politiker die Maidan-Proteste offen unterstützten – die Kraft sei aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger gekommen. Das hatte Jean bei der „Orangenen Revolution“ 2004 ganz anders erlebt: „Diese war viel stärker von den USA gesteuert und ohne so tiefe Verankerung in der Bevölkerung.“ Die Maidan-Proteste begannen, als Janukowitsch am 21. November 2013 die bevorstehende Unterzeichnung des EU-Assoziierungsabkommens zurückzog. Janukowitsch wäre zuvor bei einem Treffen mit Putin gewesen und sei ganz außer sich und erschüttert zurückgekommen, erzählte Jean. Über Wochen habe die Kiewer Regierung nicht erklären können, warum sie das EU-Abkommen nicht unterzeichnet habe, sie mussten erst Begründungen finden. Etwa ein Jahr später sei herausgekommen – durch die Aussage von einem Begleiter von Janukowitsch, der bei dem Gespräch im abhörsicheren Bunker dabei gewesen sei – dass Putin mit einem militärischen Einmarsch in der Ukraine gedroht habe, wenn Janukowitsch das Abkommen unterzeichne. Es habe also einen starken erpresserischen Druck durch Putin auf die ukrainische Regierung gegeben. Am 21. Februar 2014 ist Janukowitsch aus Kiew für immer abgereist. Die Maidan-Protestler seien überrascht gewesen, dass er plötzlich weg war.
Narrative und Tatsachen
Soweit einige Schilderungen von Jean. Diese bringen die Stimmungslage vieler Ukrainer zum Ausdruck und zeigen, wie die Feindbild-Narrative in der Ukraine funktionierten, die zum Donbass-Krieg ab 2014 führten. Doch wie war es wirklich? Nachfolgend mein Kommentar dazu.
Es ist bekannt, dass die Mehrzahl der Maidan-Demonstranten aus der Mitte der Gesellschaft kamen und gegen die verbreitete Korruption auf die Straße gingen. Es ist aber auch bekannt, dass die zahlenmäßig kleinen faschistischen Gruppen des „Rechten Sektors“ eine starke Rolle in der Organisation der Proteste spielten. Diese Nationalisten bekamen durch den Regierungssturz einen überproportional großen Einfluss in der neuen Regierung und kontrollierten damit die bewaffnete Macht im Staate. Innen- und Verteidigungsminister, Geheimdienstchef und den Vorsitzenden des Sicherheitsrates wurden von den Rechtsextremen besetzt. Das war entscheidend für den Beginn des Bürgerkrieges in der Ostukraine. Dieser wurde im April 2014 von der neuen nationalistischen Regierung begonnen und führte zur unumkehrbaren Spaltung des Landes. Dass eine Einflussnahme der NATO-Geheimdienste von den Maidan-Demonstranten von Jean nicht bemerkt wurde, ist kein Beleg dafür, dass es kaum Einflussnahmen gab, denn es könnte ja auch sein, dass diese geschickt und unauffällig durchgeführt wurden. Das berühmte geleakte Telefonat zwischen Nuland mit dem US-Botschafter in Kiew, indem sie den neuen ukrainischen Premierminister bestimmte, zeigt deutlich, dass Nuland wohl mehr Einfluss auf den Verlauf des Umsturzes hatte als die Demonstranten selbst. Die Geschichte von Putins Kriegsdrohung in einem abhörsicheren Bunker halte ich für eine Räuberpistole. Wenn daran etwas gewesen wäre, wäre diese Geschichte von der Putin-feindlichen westlichen Presse stark aufgegriffen und verbreitet worden. Doch ich fand keinen einzigen Artikel darüber. Ich fand in der Medienrecherche nur viele Artikel über den „erpresserischen Druck von Putin“, wobei in diesen Artikeln nie stand, worin der Druck überhaupt bestanden haben soll.
So geht Feindbildaufbau
Interessant ist, dass die krasse Geschichte der Kriegsdrohung im abhörsicheren Bunker Jean im Gedächtnis blieb. Die Aussage eines Mitarbeiters von Janukowitsch ein Jahr später – wenn es diese überhaupt gegeben hat, was ich nicht überprüfen konnte – ist nicht stichhaltig, denn das könnte einfach eine Propaganda-Erfindung mitten im Donbass-Krieg gewesen sein. Ohne weitere Belege kann man es vergessen. Doch um Wahrheit geht es hier nicht. Mit solchen einprägsamen und ausgeschmückten Geschichten wird das Feindbild zementiert und emotional verankert: Russland ist der Feind mit den schlimmsten Absichten. Es ist unmöglich, dass Putin etwas Gutes will. Wenn eine solche Geschichte von Millionen Ukrainern erzählt und geglaubt wird, dann ist das eine starke realitätsschaffende Kraft. Eine weitere Räuberpistole ist die Aussage von Jean, dass die Regierung Janukowitsch über lange Zeit nicht sagen konnte, warum sie die Unterschrift zum EU-Assoziierungsabkommen am 21. November 2013 zurückgezogen hat. Tatsächlich wurde das sofort begründet – und dies kann man sogar im Wikipedia-Artikel zum EU-Assoziierungsabkommen nachlesen: „Am 22. November 2013 erläuterte Ministerpräsident Asarow in einer Parlamentsrede die Entscheidung der Regierung. Die EU und die Ukraine sollten die Folgen des Abkommens zunächst gemeinsam mit Russland besprechen, hieß es. Janukowytsch sagte, dass der IWF der Ukraine bereits 2010 610 Millionen Euro technische Hilfe angekündigt habe: ‚Drei Jahre lang haben sie uns das wie ein Bonbon in einer schönen Verpackung gezeigt‘. Am Ende hätten sich alle Hoffnungen, dass der IWF dem Land helfe, zerschlagen. Das sei ‚erniedrigend‘ gewesen. Auf dem Osteuropa-Gipfel in Vilnius am 28. November 2013 wiederholte Janukowytsch seine Ablehnung gegenüber einem Kompromissvorschlag der EU. Er forderte Finanz- und Wirtschaftshilfen der EU. Die Ukraine sei mit ihren ernsten Finanz- und Wirtschaftsproblemen zuletzt alleine gelassen worden. Die von der EU angebotenen 600 Millionen Euro an Hilfen bezeichnete Janukowytsch als demütigend. 160 Milliarden Euro benötige sein Land, um sich innerhalb der nächsten Jahre dem EU-Standard anzunähern und reif zu sein für ein EU-Assoziierungsabkommen.“
Ein weiterer Grund für die Nichtunterzeichnung des Abkommens war innenpolitischer Art: Das Kiewer Parlament hatte sechs Gesetze abgelehnt, die von Seiten der EU eine Voraussetzung für eine Vertragsunterschrift waren, darunter die Freilassung von Julija Timoschenko. Somit hätte das Abkommen gar nicht unterzeichnet werden können. Es gab also genügend nachvollziehbare und öffentlich formulierte Gründe für eine Verschiebung der Vertragsunterzeichnung. An diesem Beispiel sieht man, wie der Feinbildaufbau funktioniert. Emotionale Geschichten gehen von Mund zu Mund. Es ist Unsinn, aber niemand prüft die Wahrheit. Es entsteht ein Leben in einer abgespaltenen „Wirklichkeit“, die sich für die Menschen aber sehr real und lebensnah anfühlt. Denn es geht von Mensch zu Mensch und man befindet sich ständig in dieser sich selbst bestätigenden emotional aufgeladenen „Realität“.
Die Ukraine als Brückenland zwischen EU und Russland
Die Ukraine war 2014 wirtschaftlich mit Russland und anderen ehemaligen Sowjetrepubliken verbunden und befand sich mit diesen in einer Freihandelszone ohne Zölle. 40 Prozent des Außenhandels der Ukraine erfolgten in dieser Freihandelszone – mehr als mit der EU. Es war deshalb im existentiellen Interesse des Landes, dass diese Wirtschaftsbeziehungen nicht durch das EU-Assoziierungsabkommen abgeschnitten werden. Die Regierung Janukowitsch versuchte, das Beste für das Land zu erreichen. Die Kommunikation der Regierung war aber schlecht und kam nicht an. Denn für die Maidan-Demonstranten spielten solche Überlegungen keine Rolle. Obwohl das EU-Abkommen niemals abgesagt, sondern weiterverhandelt wurde, hörten die Demonstranten nur, dass es mit der EU nichts würde und die Ukraine wieder ein „Anhängsel des autoritären Russlands“ werde. Eine Realitätsverzerrung.
Zum „erpresserischen Druck von Putin“: Es ist bekannt, dass Russland der Ukraine ankündigte, dass mit einem EU-Assoziierungsabkommen die Zollfreiheit mit Russland beendet werde. Das ist verständlich, denn Russland verlangt Zölle gegenüber den EU-Staaten. Wenn diese nun zollfrei Waren in die Ukraine exportieren, dann könnten diese Waren zollfrei weiter nach Russland gelangen. Das will Russland natürlich nicht. Entsprechend erhob Russland im Juli 2014 – nach der Unterzeichnung des EU-Abkommens – gegenüber der Ukraine Zölle von bis zu acht Prozent. Ein weiterer „erpresserischen Druck“ bestand darin, dass Putin am 17. Dezember 2013 Janukowytsch Kredite in Höhe von elf Milliarden Euro versprach – von der EU waren 0,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. Außerdem senkte Russland den Gaspreis für die Ukraine um ein Drittel, anstatt 291 Euro für 1.000 Kubikmeter auf 195 Euro. Deutschland zahlte 2014 an Russland für 1.000 Kubikmeter etwa 400 Euro. Die Ukraine bekam also einen sehr guten Rabatt und zahlte nur die Hälfte. Das passt überhaupt nicht zur unterstellten wirtschaftlichen Ausbeutung der Ukraine durch Russland. Aber solche Argumentationen sind viel zu rational. Zahlen kommen nicht gegen das verankerte Gefühl an, dass das große Russland die kleine Ukraine unterdrückt.
Verfassungswidrige Absetzung des Präsidenten
Janukowytsch floh am 21. Februar 2014 aus Kiew, nach Presseberichten aufgrund von Gewaltandrohungen seitens radikaler Maidan-Demonstranten. Schon am folgenden Tag setzte ihn das Kiewer Parlament ab. Einen verständlichen Grund für diese Absetzung gab es nicht, denn der Präsident hatte in einer Vereinbarung mit den Demonstranten am 21. Februar 2014 vorgezogenen Neuwahlen zugestimmt, und durch eine Verfassungsänderung sollte er den Großteil seiner Befugnisse verlieren. Bemerkenswert in meinem Gespräch mit Jean war, dass er kein Problem darin sah, dass der gewählte Präsident Janukowytsch entgegen den expliziten Regelungen der Ukrainischen Verfassung vom Parlament abgesetzt wurde. Doch eine verfassungswidrige Absetzung eines Präsidenten ist schlichtweg ein Putsch. Ich verstand aus dem Gespräch mit Jean, dass für die Ukrainer die Einhaltung von Regeln nicht so wichtig ist. Als Mitteleuropäer denke ich so: Demokratische Verfahren sind das Fundament einer Gesellschaft. Auf Gesetze muss man sich verlassen können, sonst verschwindet das Vertrauen. Das läuft in der Ukraine aber wohl anders; in einer emotionalen Aufwallung kann das Parlament machen, was es will. Das hatte aber Folgen. Da nach der Absetzung des Präsidenten tags darauf das Kiewer Parlament auch noch Russisch, das von 30 Prozent der Ukrainer als Muttersprache gesprochen wurde, als zweite Amtssprache abschaffte und dann noch Faschisten die wichtigsten Regierungsposten bekamen, nahmen in der Ostukraine und in der Krim die Proteste zu.
Doch dafür hatten die meisten Maidan-Demonstranten kein Verständnis. Es fehlte an Empathie. Psychologisch ist das erklärbar: Wenn ein Trauma wirkt, steckt die Seele in diesem fest und kann sich nicht mehr in andere hineinversetzen. Sozial ist es aber verheerend.
Radikale Nationalisten gingen gegen die Föderalisten in der Ostukraine mit massiver Gewalt vor. Am 2. Mai 2014 starben in Odessa 48 Anti-Maidan Demonstranten beim Massaker im Gewerkschaftshaus. Die Täter wurden nicht verfolgt. Von den Kiewer Maidan-Demonstranten kam kein Protest und keine Solidarität. Es fehlte den Maidan-Demonstranten aber auch an Realitätssinn. Die Vorstellung einer besseren heilen Welt durch die EU ist naiv. Die EU braucht Billiglohnländer. In der EU wäre die Ukraine ganz unten, noch hinter Rumänien, Bulgarien, Griechenland oder Portugal. Es ist eine Illusion, dass mit einem EU-Beitritt viel Reichtum in die Ukraine käme. Vielmehr ist zu erwarten, dass die Preise schneller steigen als die Löhne und die Realeinkommen sinken, ähnlich wie in anderen beigetretenen Staaten.
Der Donbass-Krieg von 2014 bis 2022
Die Ukraine hat schlicht versäumt, sich zu entwickeln. Die Ukraine wurde 1991 unabhängig. Das Land hatte nach 1991 Zeit, sich zu entwickeln, die Korruption und Mafia-Systeme auszufegen, die Oligarchen zu entmachten und Unternehmen, Reichtum, Kultur und Demokratie aufzubauen. Das ist zu wenig passiert. Daran ist aber nicht Russland schuld. Russland hat nach 1991 nicht in die ukrainische Politik eingegriffen, sondern man hat die Ukraine in die Unabhängigkeit ziehen lassen. Russland hat sich nach Jelzin ab 1999 unter Putin wirtschaftlich erholt und die Oligarchen eingebunden. Das Durchschnittseinkommen wuchs in Russland bis 2014 auf etwa das Dreifache der Ukraine. Warum geschah das nicht auch in der Ukraine? Die ukrainische Politik und Gesellschaft war offensichtlich nach drei Generationen kommunistischer Diktatur mit einem wirtschaftlichen und politischen Aufbau überfordert. Russland ist daran aber nicht schuld, sondern hat selbst das Problem der autoritären Altlast.
Viele Ukrainer schoben aber die Schuld auf Russland. In meinen Augen fand hier eine kollektive Projektion des eigenen Versagens nach außen statt; ein bekanntes psychologisches Muster.
Nach Jeans Schilderungen sei 2014 die russische Armee in die Krim und die Ostukraine einmarschiert. Die Proteste vor Ort seien klein gewesen und nicht von einer breiten Bevölkerung getragen. Die Abspaltungen der Krim und des Donbass hätte es auf Einfluss von Russland gegeben.
Jean war selbst nicht in der Ostukraine, hat aber Kontakte. Ein Bekannter sei im Krieg 2014 gestorben, als er gegen Soldaten aus Russland kämpfte. Eine Bekannte in einer südrussischen Stadt hat gesehen, wie eine ganze russische Garnison ausrückte. Für Jean waren das Belege für eine russische Invasion. Die Geschichte eines Einmarsches Russlands in der Ostukraine ist damit aber nicht belegt. 2014 fand ein großes russisches Militärmanöver an der ukrainischen Grenze auf russischem Territorium statt, deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn eine Garnison ausrückte. Es ist bekannt, dass es tausende Freiwillige aus Russland gab, die bei den Donbass-Milizen mitkämpften. Darunter waren auch ehemalige Militärs und Geheimdienstleute. Da es sehr viele familiäre Verbindungen zwischen Ukraine und Russland gibt, ist das nicht verwunderlich. Einen offiziellen Einsatz der russischen Armee in der Ostukraine gab es aber nicht. In welchem Umfange es verdeckte Aktionen gab, ist natürlich unbekannt. Jean argumentierte weiter, dass die Donbass-Milizen keine Waffen hatten, diese könnten nur von der russischen Armee gekommen sein. Offiziell sind mir keine russischen Waffenlieferungen bekannt, verdeckt kann es diese natürlich schon gegeben haben. Bekannt ist aber, dass die Donbass-Milizen Panzer und Waffen von übergelaufenen ukrainischen Einheiten bekommen haben. Auch viele bestehende Waffenlager der ukrainischen Armee in der Ostukraine wurden von den Milizen geleert. Belege dazu habe in meinem eingangs zitierten Buch zusammengetragen.
Lügen der Kriegspropaganda
Um den Bürgerkrieg gegen die eigene Bevölkerung in der Ostukraine zu rechtfertigen, bestand die Hauptlinie der ukrainischen Kriegspropaganda darin, dies als Kampf gegen eine russische Invasion darzustellen. Diese Darstellung fand sich ständig in den ukrainischen Medien. Am 24. April 2014 entlarvte der „Spiegel“, der nicht eben für russische Propaganda verdächtig ist, die Lügen-Propaganda Kiews: „Ein angeblicher ‚russischer Agent‘ soll als Beweis für eine Invasion herhalten und entpuppt sich als fanatischer Freischärler.“ Und weiter schrieb der “Spiegel”: „Mit Fakten nimmt es Kiew mitunter nicht so genau. Als ein ukrainischer Journalist Fotos von einer Einheit der ukrainischen Armee veröffentlichte, die mitsamt ihrer Panzerfahrzeuge zu den Rebellen übergelaufen war, dementierte die Regierung umgehend: Es handele sich in Wahrheit um eine ‚militärische List‘. Die Einheit solle unter russischer Flagge vorstoßen und die Separatisten dann überwältigen. Als daraus nichts wurde, bezeichnete Kiew die Aufnahmen von ukrainischen Panzern mit russischer Trikolore als Fotomontage. Später dann machte die Meldung die Runde, die Einheit sei von prorussischen Kräften überwältigt geworden. Tatsächlich hatten sich Kiews Anti-Terror-Kräfte bereitwillig ergeben.“ Die Kiewer Kriegspropaganda wurde im Lauf der Zeit natürlich besser und weniger offensichtlich. So wurde das Framing aufgebaut, Russland habe 2014 eine Invasion in der Ostukraine durchgeführt, gegen die sich die Ukraine verteidigen muss. Der Wille der dortigen Bewohner wurde dabei systematisch ausgeblendet.
Dass es 2014 auf der Krim und in den Regionen Donezk und Lugansk Referenden zur Abspaltung von der Ukraine gab, zählte auch für Jean nicht. Die Referenden seien unter Zwang gelaufen. Um das zu belegen berichtete er von einer Bekannten aus dem Donbass, zu der Soldaten ins Haus gekommen seien und sie zur Abstimmung aufgefordert haben. Das kann natürlich so gewesen sein. Diese Information reicht aber nicht: Haben die Soldaten über die Abstimmungsmöglichkeit informiert, oder haben sie gedrängt? War es ein Einzelfall oder ein Normalfall? Die Referenden im Mai 2014 im Donbass fanden in ungeordneten Zuständen statt. Es gab auch bewaffnete Versuche die Durchführung des Referendums zu verhindern. Da kann alles Mögliche passiert sein. Ich kenne aber auch Berichte, die ich in meinem Buch dokumentiert habe, die sehr positiv über die Referenden sprachen und verneinten, dass es Druck auf die Abstimmenden gegeben habe. Soldaten seien nur zum Schutz vor den Wahllokalen gewesen. Die Informationslage ist beim Unabhängigkeitsreferendum 2014 auf der Krim besser, da es dort Wahlbeobachter gab, die nichts Negatives feststellten. Bei allen Unabhängigkeitsreferenden gab es sehr hohe Zustimmungsraten für eine Abspaltung. Diese wurden durch repräsentative Umfragen in gleichen Zeitraum bestätigt. Es war ein Ausdruck des Willens der dortigen Bevölkerung. Das ist das Wesentliche. Wer der Ansicht ist, dass es zu viele Unregelmäßigkeiten bei den Referenden gegeben hat, sollte fordern, dass diese unter internationaler Beobachtung wiederholt werden. Das hat aber niemand gefordert. Stattdessen wurde dieser Willensausdruck der Ostukrainer einfach missachtet. Denn es passte nicht in die Kriegspropaganda-Erzählung einer russischen Invasion.
Das gebrochene Minsker Abkommen
Beim Minsker Abkommen bohrte ich im Gespräch mit Jean lange nach. Dieses sah nicht nur einen Waffenstillstand vor, sondern der Konflikt sollte grundsätzlich gelöst werden, indem die beiden Donbass-Regionen einen autonomen Status in der Ukrainischen Verfassung erhalten. Wie Südtirol in Italien sollten die Donbass-Regionen eine kulturelle Autonomie und viele föderale Rechte bekommen. Es wäre so einfach gewesen Frieden in der Ukraine herzustellen! Im Minsker Abkommen steht zehnmal, dass die ukrainische Regierung mit den Vertretern der Donbass-Republiken verhandeln müssen. Die Kiewer Regierung hat sich aber immer geweigert mit diesen überhaupt zu reden, denn das wäre eine Anerkennung der Republiken gewesen. Eine föderale Verfassung gab es auch nicht. Stattdessen wurde das Minsker Abkommen nur dazu benützt, um Zeit zu gewinnen, die Ukraine aufzurüsten und NATO- Waffen zu liefern. Das haben 2022 der ehemalige ukrainische Präsident Poroschenko, Angela Merkel und François Hollande, die alle das Abkommen unterzeichnet hatten, öffentlich zugegeben. Interessant war hier die wegwischende Reaktion von Jean, die ich als Ausdruck ukrainischer Umgangsformen nehme. Das Abkommen und dessen Wortlaut ist egal. Wenn es nicht passt, dann hält man sich nicht daran. Ausgeblendet wird mit dieser emotionalen Reaktion aber, dass ein ungelöster Konflikt weiter brodelt und zu Schlimmeren führt.
Lange Phasen des Gespräches mit Jean gingen um Russland, das er in der Zeit seiner Aufenthalte als autoritär erlebte. An der Uni war der Geheimdienst tätig und befragte Studenten, was der Professor in der Vorlesung gesagt habe. Er wurde bespitzelt, alle wurden bespitzelt, die Kollegen seien eingeschüchtert gewesen. Es gäbe in Russland nur sehr wenige Menschen, die sich gegen die Regierungspolitik äußern. Besser sei es, nach außen keine Meinung zu haben. Freie kulturelle Initiativen hätten es sehr schwer. Jean zeichnete aus seinen Erfahrungen ein düsteres Bild von Russland. Für mich ist das aber nicht wichtig im Ukraine-Krieg. Damit müssen die Russen selbst fertig werden. Auch wenn es an Russland etwas zu kritisieren gibt, dann ist das niemals ein Grund, einen Krieg gegen Russland zu führen, wie es die NATO derzeit tut. Verletzte Gefühle machen engstirnig. Dabei wäre ein Frieden so einfach gewesen.
Negative Erfahrungen in Russland
Für mich war das Gespräch mit Jean ernüchternd. Ich hatte erhofft, dass er neue Gesichtspunkte auf Basis eigener Erfahrungen bringen würde. Stattdessen formulierte er das ukrainische Russlandfeindbild, das festgefügt und resistent gegen widersprüchliche Tatsachen ist. Ich habe durch das Gespräch aber besser verstanden, dass diesem Feindbild eine starke kollektive Opfertraumatisierung in der ukrainischen Bevölkerung zugrunde liegt. Es gibt viele Verletzungen in den Seelen. Sie fühlen sich als die ewigen Opfer. Gleichzeitig gibt es in der Ukraine Politiker und Medien, die genau mit diesen Traumata spielen und davon profitieren. Auch die USA und die NATO benützen diese Opfertraumatisierung, denn nur so ließ sich die Ukraine auf den Wahnsinn ein, einen Stellvertreterkrieg gegen die viel stärkere russische Armee zu führen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es die Unterdrückung durch Russland überhaupt gegeben hat. Die Gefühle sind da und werden als Wirklichkeit erlebt. Es spielt keine Rolle, dass Russland die Ukraine 1991 in die Unabhängigkeit hat ziehen lassen. Es spielt auch keine Rolle, dass Putin immer wieder erklärte, dass er keinerlei Ambitionen hat, Russland territorial zu erweitern. Oder dass er sagte, er habe auch nichts gegen eine EU-Beitritt der Ukraine. Ihm wird sowieso nicht geglaubt. Die Unterdrückungsgefühle sind da. Mit diesen gab es keine Möglichkeit die Sicherheitsbedürfnisse Russlands zu verstehen, für das ein NATO-Beitritt der Ukraine eine rote Linie ist. Aus diesen Unterdrückungsgefühlen heraus wurden auch die Bedürfnisse der russisch-verbundenen Ukrainer nicht verstanden, sondern diese wurden bekämpft.
Diesen Russland-Hass vor allem in der westukrainischen Bevölkerung führte zum Donbass-Krieg ab 2014. Mit dem Kriegseintritt Russlands 2022 wurden alle Vorurteile vollumfänglich bestätigt; eine selbsterfüllende Prophezeiung. Eine kollektive emotionale Verletzung macht blind und engstirnig. Die Ukraine hätte den Krieg ganz einfach verhindern oder nach der Kriegsausweitung im Februar 2022 schnell beenden können. Sie hätte nur das Vorhaben in die NATO einzutreten aufgeben, die Abspaltung der Krim akzeptieren und den Donbass-Regionen föderale autonome Rechte geben müssen. Es wäre ziemlich einfach gewesen und hätte auch nicht weh getan. Doch dazu hätte die ukrainische Bevölkerung und Regierung über ihre eigenen Schatten der kollektiven emotionalen Opfertraumatisierung springen und das Russland-Feindbild überwinden müssen. Stattdessen führte die Ukraine – von der NATO finanziert, beliefert und angefeuert – einen aussichtslosen Krieg gegen das vielfach größere Russland. Nun sind Hunderttausende gestorben, fast die Hälfte der ukrainischen Bevölkerung hat das Land verlassen. Ein Wahnsinn. Eine Tragödie im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem Gespräch mit Jean habe ich den Eindruck, dass diese Tragödie bis zur Katharsis fortgeführt werden muss. Zu fest sind die Positionen. Erst eine Katharsis wird eine innere Reinigung ermöglichen. Durch die ukrainische Offensive in der russischen Kursk-Region im August 2024 wurden nun von der Kiewer Regierung auch alle Hoffnungen auf Friedensverhandlungen zunichte gemacht. Der Krieg wird wohl bis zum bitteren Ende weitergehen.
Zum Autor: Thomas Mayer ist Bürgerrechtler, Meditationslehrer und Autor. Nähere Infos siehe hier.
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22 Antworten
Wenn die jeweilige Staatsführung ausländischen Mächten bis zum Anschlag drin steckt, war das für die Bevölkerung des verratenen und verkauften Landes eben schon immer von Nachteil. Die dürfen dann für fremde Interessen bei ihren eigenen zurückstecken …
….gerade eben gelesen
:::
Medien: USA erlauben Ukraine Angriffe auf Ziele in Russland
Washington weicht Berichten zufolge die Beschränkungen für Angriffe der Ukraine mit US-Waffen auf russische Ziele auf. Konkret soll es um den Einsatz von ATACMS-Raketen in der Region Kursk gehen.
mehr hier
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/afxline/topthemen/article254561148/Medien-USA-erlauben-Ukraine-Angriffe-auf-Ziele-in-Russland.html
Das war doch klar, dass die satanistischen US Demokraten kurz vor Trumps Amtsantritt den Krieg eskalieren lassen würden. Genau diese Befürchtung hatten die Republikaner schon im Januar dieses Jahres geäußert. Die wollen mit allen Mitteln verhindern, dass Trump sein Versprechen einlösen kann, den Krieg in RUssland zu beenden.
Black-Rock-Führer und Ukraine-Aufkäufer Larry Fink sowie Selenski glauben dasselbe.
wenn ein Merz von BlackRock mit den Grünen an die Macht kommt, werden nicht nur die Ukrainer sondern auch die Deutschen einen sinnlosen selbstmörderischen Krieg führen. Alles nur damit gewisse Figuren des US Deep States an der Macht bleiben und sich dabei dumm und dämlich kassieren. Sollte den Deutschen eigentlich klar sein und nur noch AfD über 50% könnte vor so einem Horrorszenario schützen, doch es sieht ganz mies aus! Da werden die Volksgenossen ziemlich bald ganz dumm aus der Wäsche glotzen, wenns mal richtig Doppelwumms macht. Da hilft auch nicht wegleugnen und ignorieren…
Ein Meditationslehrer erklärt die Politik. Na ja.
Wer keine Argumente hat, greift die Person an. Ganz klein und schäbig, Herr Klein. Nomen est Omen?
Gute Meditationslehrer hören zu und sie wissen auch etwas über die psychologischen Schwächen des Menschen. Gerade das bewirkt die große Authentizität des Beitrages.
@Warum führen die Ukrainer einen selbstmörderischen Krieg?
in meinen Augen als Pack aus Dunkeldeutschland im Auftrag der USA – ich erinnere an die Spitzenpolitiker, die im Rahmen des Maidan direkt aus den USA installiert wurden und mit mehreren Zielen -!
Drei davon sind :
– Russland zu schwächen, um es als Endziel aufzuteilen und seien Rohstoffe durch US-Globalisten zu verwerten ( siehe RAND/Stratfor)
– die Spuren der medizinischen Experimente zu verwischen – die Masse der Probanden waren die aktiven Soldaten nach 2014 – und die sind jetzt tot und können nicht mehr als Zeugen auftreten
– die Gewinne des MIK maximieren
und es gibt für verschieden Akteure sicherlich noch andere Ziele – so soll bsp. der Frauen- und Kinderhandel genauso so blühen wie der Organhandel – aber das sind Dinge, die von den Regimes vertuscht werden und nur selten das Licht der Öffentlichkeit erreichen!
Erneut ein Beitrag (unter vielen nebst Kommentaren zu 90%), der ganz im Interesse des Haupt-Kriegstreibers und großrussischen Imperialisten Putin ist. Putin wird es freuen. Er gewinnt aber nur, weil und wenn der Westen versagt. Warten wir mal ab, was Trump von ihm verlangt!
Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky. Der Entspannungspolitik in alle Richtungen betrieb und Gespräche mit allen Konfliktparteien führte. Dialogpartner waren u.a. Willy Brandt, Indira Gandhi, Arafat, Sadat, Gaddafi, de Gaul, Olaf Palme, Nixon, Kissinger, Carter. Nach Kreisky und anderen Politikern dieser Zeit entstand in Europa ein außenpolitisches Vakuum durch politische Versager. Entspannungspolitik und Gespräche mit allen Konfliktparteien gibt es nicht mehr.
Eines muß ich noch bemerken: Es spricht nicht sehr für die westliche Gesellschaft, wenn man, sobald man sich zum Ukrainekrieg realistisch und differenziert äußert (weil der Krieg NIE gewonnen werden kann!!!), gleich zum Putinfreund oder Antidemokraten hochstilisiert wird. Das ist schon wirklich übelste militaristische Kriegsrethorik.
Die Wahrheit ist eben nichts für Mainstream-Gläubige, dass hat ja bereits die Covid-Causa gezeigt. Das Meccano ist stets dasselbe: Es wird ein Lügennarrativ (Corona, Krieg, Klima) geschaffen, welches die Gesellschaft spalten soll und lediglich konditionierte Konformisten lobhudelt. Kritisches Hinterfragen oder andere Meinungen werden niedergebrüllt mit hirnlosen Floskeln und Stereotypen, um diese zu diffamieren, verhöhnen und gesellschaftlich auszuschliessen. Das Gros der NAIVEN Gläubigen erkennt diesen perfiden Missbrauch gar nicht.
“ Gleichzeitig meinte Jean aber, dass Russland die Ukraine bedroht und überfallen habe und dass deshalb die Waffenlieferungen und die Unterstützung der NATO-Staaten nötig seien. “
Dieses Argument ist schon längst von vielen Fachexperten auch in EUropa widerlegt worden:
DIe US-Regierung angeführt von US-Präsident Trump hatte schon im Jahre 2017 begonnen Waffen an die Ukraine zu liefern
https://www.faz.net/aktuell/politik/us-wahl/amerikanische-regierung-erlaubt-waffenverkauf-an-ukraine-15353239.html
https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-12/donald-trump-waffenlieferung-ukraine
Erste westliche Militärausbilder wurden schon im Jahr 2015 in die Ukraine entsendet
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/15/gegen-putin-kanada-entsendet-militaer-ausbilder-in-die-ukraine
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/14/erste-us-militaerausbilder-treffen-in-ukraine-ein
Außerdem wurden schon 2015 einige Videoclips von diesen Ausbildungscamps gemacht (auch von westlichen Reportern). Ich habe einige davon schon im Jahr 2017 gesehen (also lange vor dem Beginn des Ukrainekrieges 2022). Dort äußerten sich einige Bandera-Faschisten in sehr kurzen Interviews und behhaupteten schon damals, dass die westlichen Militärausbilder die prowestlichen Faschisten auf einen großen Krieg gegen RUssland vorbereiten würden.
Diese Bandera-Faschisten behaupteten auch, dass sie RUssland von der bolschewistisch-jüdischen Mafia in Moskau befreien würden. Und Putin sei angeblich auch ein kummunistischer Bolschewist und angeblich ein Jude, was faktisch überhaupt nicht stimmt. Diese Lüge haben übrigens US Amerikaner vor vielen Jahren in den Umlauf gebracht.
Dieser Krieg wurde schon vor vielen Jahren vom Westen bewusst provoziert und vorbereitet…
Wieder einmal eine russophile Kolumne auf diesem russophilen Portal! Schon alleine der Titel dieser Kolumne ist eine Zumutung! Die Ukraine führt diesen Krieg weil Ihr dieser Krieg von einem verbrecherischen und menschenverachtenden Schurkenstaat „aufgezwungen wurde“! Die Bösen sind laut diesem irregeleiteten Autor immer die Nato und die USA, der glatzköpfige Gnom aus Moskau hingegen erhält einen Heiligenschein! Ein weiterer Schurkenstaat (Nordkorea) unterstütz Moskau mittlerweile bei diesem völkerrechtswidrigen Krieg! Geht Moskau etwa militärisch bereits die Puste aus? Was macht der Psychopath Putin eigentlich wenn die Ukraine jetzt die Langstreckenwaffen der USA auf Ziele in Russland einsetzt? Will er dann Atomwaffen gegen die Ukraine einsetzen? Das wird noch spannend!
Eine sehr gute Analyse. Vor allem wurde such der erste Versuch einer Farbrevolution 2004/05 unter der Regie der USA angesprochen, der scheiterte. Peter Scholl-Latour war damals vor Ort und hat es in seinem Buch „Russland im Zangengriffe“ im Kapitel über die Ukraine geschildert.
Abhörsicherer Bunker – in den man Zeugen mitgenommen hat ??? Bei solchen Treffen gilt das “ vier Augen Prinzip“ auch in Westen. Was stand in dem nicht unterschriebenen EU-Vertrag??? Der Westen knüppelt Heute ALLES nieder
was deren Meinung nicht entspricht !! Und die Tatsache was Merkel und der Boris J. sagten – ist eindeutig der Beweis
gegen die Behauptung von „Jean“ Zeitzeuge ?? alles was dieser sagte ist nichts anderes als „Hörensagen“ !!
Putin sollte oefter die am leichtest verstaendlichen und das deutlichst berechtigbarer teil seiner entschlussgruenden erlauetern: Gates / Blackrock / GMO ‚[Wirts]Todschaft‘ wehren
[over dergelijk doorslaggevende beweegredenen heb ik al een handjevol voorafjes van binnenkort vindbaar ‚Piek TokxZiek 2020-2024‘ de wereld ingeslingerd]
https://archive.org/details/@piety_piet
https://archive.org/details/wie-ich-kaum-glyphosat-ueberlebte-20-24a
https://archive.org/download/wie-ich-kaum-glyphosat-ueberlebte-20-24a/Wie-ich-kaum-Glyphosat-ueberlebte-20-24a.htm
Wie Ich Kaum Glyphosat Ueberlebte 2020+4
piet steendeegdeugdleider
glyphosat, verstopfung, fulvine sauere, humin sauere, artemisia annua, rsi, laehmung, pharmafiya, verdienstelose gewinne, vernichtungsaufsgaben, thanatopiaten, moderne versklavung, gefaengnisplanet
eine einzige Dosis Glyphosat, die die liebevoll vor meiner Haustür gegossenen Löwenzahnblätter bedeckte, fiel mit der Verschwörung des psychosozialen Kollaps-Programms zusammen, das sich vor meiner Haustür abspielte, und/oder war ein entscheidender Teil davon … erst nach der Hälfte dieser Geschichte wurde mir klar, dass der Beinahe-Tod meines Spalierapfels Monate vor diesem Höhepunkt des Grauens eingetreten war. bloss Vorspiel und Warnung war .. … lesen Sie es und weinen Sie, und unterschätzen Sie niemals die Macht der Dummheit, insbesondere wenn sie mit Feindseligkeit gewürzt ist; Taeter leben weiter unbestrafft neben mir, Berechtung ohne es als weitere Belastung zu erfahren, scheint mir unmoeglich.
das war eine google uebersetzung
Danke. Prima Analyse. Die Ukrainer haben ihr Land seit ihrer Unabhängigkeit 1991 einfach verrotten lassen und dazu noch ausplündern lassen von ein paar Korrupten. Mehr ist es nicht! Dann ging ihnen natürlich ziemlich schnell das Geld aus. Also EU , rettet uns und pumpt Geld rein ins Land! Aber die dazugehörigen Gesetze machen wir nicht. Wir verbieten lieber die Sprache von 30% unserer Mitbewohner und führen Klassengesetze ein. Und die 30% die mit dem Putsch nicht einverstanden waren, mit denen reden wir einfach nicht, schicken aber unsere Panzer! Gegen die eigenen Leute! Wir beschiessen die acht Jahre lang aus sicherer Entfernung. Die Zivilbevölkerung wohlgemerkt. 14.000 Tote für nichts! Dieser kollektive Wahnsinn hätte schon viel früher gestoppt werden müssen. Nur von wem. Die EU hat schön weggeschaut und das alles gebilligt. Die Russen hätten viel früher eingreifen können und müssen. Sie wußten aber, dass ihnen das zu jeder Zeit als Krieg angehängt wird. Und genau darum ging es. Gezielte Eskalation. Herzlichen Glückwunsch Ukraine!
Putin sollte oefter die am leichtest verstaendlichen und das deutlichst berechtigbarer teil seiner entschlussgruenden erlauetern:
Gates / Blackrock / GMO ‚[Wirts]Todschaft‘ wehren
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Wie Ich Kaum Glyphosat Ueberlebte 2020+4
piet steendeegdeugdleider\
glyphosat, verstopfung, fulvine sauere, humin sauere, artemisia annua, rsi, laehmung, pharmafiya, verdienstelose gewinne, vernichtungsaufsgaben, thanatopiaten, moderne versklavung, gefaengnisplanet
eine einzige Dosis Glyphosat, die die liebevoll vor meiner Haustür gegossenen Löwenzahnblätter bedeckte, fiel mit der Verschwörung des psychosozialen Kollaps-Programms zusammen, das sich vor meiner Haustür abspielte, und/oder war ein entscheidender Teil davon … erst nach der Hälfte dieser Geschichte wurde mir klar, dass der Beinahe-Tod meines Spalierapfels Monate vor diesem Höhepunkt des Grauens eingetreten war. bloss Vorspiel und Warnung war .. … lesen Sie es und weinen Sie, und unterschätzen Sie niemals die Macht der Dummheit, insbesondere wenn sie mit Feindseligkeit gewürzt ist; Taeter leben weiter unbestrafft neben mir, Berechtung ohne es als weitere Belastung zu erfahren, scheint mir unmoeglich. das war eine google uebersetzung
Nach Trumps Wahlsieg
Will Europa sich für die Ukraine opfern?
Die Meldungen der letzten Woche deuten an, dass die EU Kiew nach Trumps Amtsantritt notfalls alleine weiter unterstützen will. Und die ganz neuen Meldungen lassen sogar ein noch schlimmeres Szenario möglich erscheinen: Einen heißen Krieg in Europa.
https://anti-spiegel.ru/2024/will-europa-sich-fuer-die-ukraine-opfern/
Kriegsgefahr
Wollen London und Paris vor Trumps Amtsantritt mit einem Krieg vollendete Tatsachen schaffen?
Die Meldung, dass US-Präsident Biden es Kiew erlaubt hat, hat eine Vorgeschichte. Offenbar waren der französische Präsident Macron und der britische Premierminister Starmer daran beteiligt.
https://anti-spiegel.ru/2024/wollen-london-und-paris-vor-trumps-amtsantritt-mit-einem-krieg-vollendete-tatsachen-schaffen/
Zitat/Überschrift:
„Warum führen die Ukrainer einen selbstmörderischen Krieg?“
Bei aller Wertschätzung mit der ich den Autoren auf Ansage stets entgegentrete, diese Frage ist vollkommen falsch gestellt!
Es sind kaum „die Ukrainer“, „die Russen (da wird schon viel öfter personalisiert!) oder „die Amerikaner“ – nein, dass sind einige „Interessenvertreter“ denen das Schicksal ihres eigenen Volkes mehr oder weniger egal ist. Die deutschen Grünen sind leuchtendes Beispiel für eine selbstmörderische Politik – wie ihr geisteskranker Jubel wieder zeigt – und sich immer noch viel zu wenige fragen, wann diese Sekte endlich von den Machthebeln der Politik entfernt wird.
Welches Volk will denn in seiner Mehrheit Krieg? Wann hätte je ein Krieg „dem Volk“ mehr Reichtum oder Macht oder denn Gerechtigkeit verschafft? Weder im alten Rom, weder in Deutschland und auch nicht in den USA. Von ethischen Aspekten in diesem Zusammenhang muss man nicht einmal reden wollen. Und über die wahren Kriegsziele auch nicht!
Und die Antwort auf die eingangs gestellte Frage ist einfach die, dass kein Volk mehr über ausreichend Macht und Möglichkeiten verfügt, um durchgeknallten Kriminellen in die Arme zu fallen. Das ist Staatsnotstand! Früher durfte jeder Machthaber, der sich krasse Verstöße leistete, damit rechnen, dass er wahrscheinlich demnächst ermordet wird. Ob das jemand heute noch so will, kann dahinstehen, da niemand mehr an und in diese Kreise kommt. Und der „Widerstandsparagraph“ des Grundgesetzes könnte mangels irgendeiner Durchsetzungsmöglichkeit ersatzlos gestrichen werden. Er heuchelt nur noch einen pseudo-demokratischen letzten Weg vor, den es gewiss nicht gibt!
Man müsste nur diesen Schwachköpfen, die die Kriege immer befürworten, einmal nur einen beliebigen Kriegsfilm (z.B. Wege zum Ruhm; Im Westen nichts Neues etc.) vorführen und sie nachdrücklich fragen: „Und du Volldepp möchtest tatsächlich mit einem Gewehr im Schützengraben unter Artillerie- oder MG-Beschuss und angreifenden Panzern stehen? Sind dir denn alle Menschen samt Angehörigen und auch die Gegner als Menschen vollkommen egal?“ Einfach ekelhaft diese Moralwächter.
Sie haben schon recht mit Ihren Hinweisen.
Aber es nutzt kein Mord, auch nicht der an einem Tyrannen, wenn die Rolle nicht verschwindet.
Und da wäre die Rolle jener anzusprechen, die mehr Geld an sich reißen können, als sie selber brauchen und die Rolle eines Regimes, das den Staat sich verschulden kann bei seinen Bürgern, ohne dafür bestraft zu werden.
Dass so ein Regime Tribut erhebt und künstliche Einnahmen für wertlose Dokumente generieren kann, das ist doch schon ein Beispiel von Machtmissbrauch.
Wir brauchen keine Bundesnetzagentur, wir brauchen keine Steuerbehörde und wir brauchen keine Propaganda-Institutionen des bewussten Betrugs und wir brauchen keine Banker mehr und keine Spekulationspapiere. Wir könnten also eine Menge an unnützen Ballast einfach abwerfen.
Das Wichtige ließe sich heute in Selbstverwaltung mit Hilfe von Automatisierung viel einfacher regeln. Und wir brauchen Regeln, die garantieren, das Versprechen eingehalten werden.
Also brauchen wir Eigenverantwortung und Haftung, das ist die Rolle des Eigentümers.
Diese ist automatisch mit Handlungsmacht verbunden.
Nehmen wir mal an, sie wären Eigentümer von Geld und sie verleihen das zum Nullzins.
Dann schließen Sie einen Vertrag, der ein Ziel festlegt und der im Fall der Nichterfüllung mit Vertragsstrafen durch Haftung bewährt ist.
Nun stellen Sie sich eine Eigentümergemeinschaft vor.
Jetzt können Sie vielleicht ergründen, was Organisationseigentum ist.
Sicher etwas anderes als dieses Feuerwehrgebäude in einer Stadt in NRW.
https://www.zdf.de/politik/laenderspiegel/millionen-miete-fuer-feuerwache-100.html
Wenn vor meinem Haus jemand ausrutscht, weil ich nicht gestreut habe, dann hafte ich dafür.
Wenn ein Unternehmen sich nicht reproduzieren kann, wird es verschwinden.
Wenn ein Volk seine Kultur verliert, wird es in der Geschichte der Welt untergehen.
die Ukrainer? Das ist der Oberkorrupti Selenski im Auftrag und in Zusammenarbeit mit den USA um deren Hegemonieanspruch zu sichern und unsere beknackte Regierung riskiert einen Atomkrieg der NUR uns und Europa trreffen wird und damit sind alle Wünsche des Evil Coutry USA erfüllt, Europa ist dann ausgemerzt oder ausgeblackrockt, oder was?.
Sehr gute Einschätzung, auch die kognitive Dissoanzbei den Ukrainern.
Ich verlinke hier noch mal den Vortrag von Peter Schwarz in Berlin 2014.
https://www.mehring-verlag.de/library/scholarship-or-war-propaganda/02.html
Das Erbe der Sowjetunion waren unmündige Bürger. Wer dann zurückbleibt, obwohl es ein Land mit großen Ressourcen ist, der kann nicht schuldlos sein. Die Ukraine hat wie Russland das Problem mit ihren Plutokraten, den Oligarchen. In Russland hat die Putin unter Kontrolle gebracht, in der Ukraine gab es ein Bündnis mit den Spitzen der EU und die USA operierten mehr im Geheimen.
So wie Kohl die DDR anschließen konnte, mit dem Versprechen einer Währung, die er genau wegen ihrer damaligen Stärke aufgeben musste, so ist die Ukraine massiv angefüttert worden und wollte in eine EU, die es so nur in der Propaganda gibt.
Jetzt ist Selenskyj bereit, alles ans westliche Ausland zu verscherbeln, was das Land zu bieten hat. Kriegen das die Leute dort nicht mit oder dürfen die nicht mehr selber denken oder hat sie der Haß inzwischen blind gemacht.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Die Zukunft der Menschheit liegt jenseits der Plutokraten und ihrer Vasallen.
Auch in Russland.
Das wird aber erst ins Bewusstsein schwacher Länder dringen, wenn es ein anderes Land vormachen kann.
Ich wünschte mir, wir Deutschen könnten das schaffen. Nicht nur wegen der anderen, in erster Linie, um nicht weiter in den Krisen dieser Welt für andere Interessen geopfert und verheizt zu werden.