Warum „Yellowstone“ ein Phänomen ist – und von Stadt-Wokies gehasst wird

Warum „Yellowstone“ ein Phänomen ist – und von Stadt-Wokies gehasst wird

Kevin Costner als John Dutton in „Yellowstone“ (Foto:Imago)

Filmthemen widme ich mich ja selten ausführlich, aber in diesem Fall juckt es mich schon seit Wochen in den Fingern. Da gerade wieder winterliches Filmwetter auf unabsehbare Zeit die Abende bestimmt, die einschlägigen Staatsfunk-Kanäle ihr Verfallsdatum allerdings längst überschritten haben, hier einmal ein paar Gedanken zum Phänomen „Yellowstone“ –  nebst eindringlicher Empfehlung desselben. Stoff ist dem einen oder anderen noch unbekannt? Das will ich nachfolgend versuchen zu ändern. „Eine Serie spaltet Amerika“, las ich Anfang des Jahres irgendwo. Oder: „Konservative Redneck-Saga aus dem Wilden Westen brüskiert die liberalen Städter“. Et cetera, et cetera. Das klang jedenfalls vielversprechend – also habe ich das Schauen begonnen.

Angesiedelt ist die fünfstaffelige Serie mit – bis jetzt – 53 Folgen auf der (fiktiven) Yellowstone Dutton Ranch – einer riesigen Farm samt Familienanwesen, betrieben in der siebten Generation und gelegen im Nordwesten der USA, in Montana, dem viertgrößten, aber drittleersten Bundesstaat der USA. Zwar größer als Deutschland, aber nur von etwa einer Million Einwohnern besiedelt, gibt es dort vor allem viel Platz, viel Freiheit und viel berauschend schöne Landschaft. Kein Wunder – denn der angrenzende, tatsächlich älteste Nationalpark der Welt (gegründet 1872) ist der namensgebende Yellowstone Nationalpark.

Verstoß gegen Regeln, die es nicht geben sollte

Worum geht es überhaupt? Grob gesagt um die Bewahrung von Bestehendem. Von Werten, Überliefertem, Essenziellem. Sogenannter „Fortschritt“ – insbesondere wenn er sich als Vernichter traditioneller Lebensweisen, als Naturzerstörung, Freiheitseinschränkung und Bevormundung der einheimischen Bevölkerung geriert – ist weder bei den Duttons noch bei ihren Nachbarn noch bei den nativen Bewohnern der angrenzenden Indianerreservate gern gesehen. Getragen wird die Saga von einem sehr glaubwürdig und souverän spielenden Kevin Costner, dem als Familienpatriarch der Erhalt und die Verteidigung seiner riesigen Ranch sowie der Schutz seiner Lieben, Freunde und Anvertrauten innerste Herzensangelegenheit ist.

Dass dieser permanente Selbsterhaltungskampf zumeist nicht politisch korrekt, nicht gesetzkonform und schon gar nicht mit Samthandschuhen erfolgt, wird dem in der heutigen westlichen Wattebällchen-Ära sozialisierten entwaffneten und entzahnten Stadtneurotiker ziemlich schnell klar: „Was du heute gemacht hast, war gut. Du hast gegen Regeln verstoßen, die es nicht geben sollte“, höre ich John Dutton auf der abendlichen Veranda sagen – und fühle mich beruhigend verstanden. Wer nun irgendwo hier, etwa nach der zweiten Staffel, abgeschaltet hat, wird möglicherweise den mieseren der Kritiken à la „Spiegel“ und Co. gern zustimmen. Allen anderen empfehle ich jedoch nachdrücklich, bis zum Ende weiterzuschauen.

Starke Charakter, starke Emotionen – und viel starker Whiskey

Allein die sagenhafte Beth ist es wert, weiterzuschauen; sie leidenschaftlich agieren, fluchen, streiten und kämpfen zu sehen. Ihre Monologe und Pointen sind ohnegleichen. Sie ist klug, sexy, gnadenlos – dabei weich und herzig in einer Person. Ein zutiefst liebenswertes und außerdem exzessiv Whiskey becherndes Miststück. Amerikanischem Bourbon wurde hier jedenfalls ein würdiges Denkmal gesetzt. Begleiteffekt: als langjähriger Liebhaber diverser schottischer Single Malts habe ich mich, dank der Serie, nun komplementär zum Bourbon-Experten gemausert (siehe Foto unten; übrigens: wer diesbezüglich wertvolle Tipps eines zum Connoisseur gewandelten Quereinsteigers benötigt, darf sich gern an mich wenden!). Die Serie ohne das eine oder andere Glas Whiskey zu konsumieren, wäre jedenfalls in der Tat ein nur höchst rudimentärer Genuss.

Auch jenseits von John und Beth finden wir in “Yellowstone” durch die Bank sehr individuell gezeichnete Charaktere: Da ist Rip, der loyale, aufrechte Bär; da ist Kayce, stets hin- und hergerissen, aber ein Fels in der Brandung; da ist die manchmal nervige aber immer idealistische und unbeugsame Indianerin Monica; da ist die treue, ehrliche Haut Jimmy, der eine herzerwärmende Entwicklung vollzieht.

Geerdete Redneck-Welt als Gegenpol zu Haifisch-Kapitalismus, Öko-Kult und Wokeness

Klar, die Serie ist ein großkalibriger Testosteron-Angriff. Bad language, Prügelstrafen, Rodeos, Bombenexplosionen, privater Hubschrauber, Dodge Ram 3500 Pickups mit süffisanten 400 PS unter der widerristhohen Haube. Aber: Wir finden hier ebenso die stärksten, toughesten, unabhängigsten Frauencharaktere – die noch dazu ihren männlichen Pendants mehr als nur Wasser und Whiskey reichen können. Auch hier: Ausgewogenheit – aber eben gänzlich ohne woken Quoten-Mist. Genau diese authentische, bärbeißige Redneck-Szenerie ist ein wohltuender Kontrast zu all den gewohnten (und zumindest von mir umgehend abgeschalteten) Hochglanz-Filmchen aus einer artifiziellen Bürohochhaus-Welt mit ihren geleckt-beliebigen Plastik-Protagonisten a la Barbie & Ken. Anachronistische, eindimensionale Schwarzweißdenke im Sechzigerjahre-Westernstil gibt es im “Yellowstone”-Universum jedenfalls nicht. Dagegen viel Ambivalenz und Selbstreflexion, Eingeständnisse von Schwäche, Unvollkommenheit, sowie harte, aber helfende Hände. Die Misere der Native Americans in den Reservaten ist ein großes Thema; es geht um deren verlorenes Land, um ihre Scham, ihren Stolz und ihre Ehre – aber all das eben nicht in schulmeisternd-plakativem Tenor, sondern sensibel, realistisch und auf Augenhöhe.

Darüber hinaus sieht man gegenwärtig eigentlich irgendwo mehr glaubwürdige, wahrhaftige Globalismus-, Imperialismus- und Großkonzern-Kritik. Weil diese allerdings antiwoke, traditionsbasiert und beseelt-konservativ herüberkommt, haben viele offenbar ein Problem mit dem Serienstoff. Vielleicht begreifen insbesonders die urbanen, linksgrünen Wokies das Phänomen „Yellowstone“ deshalb nicht. Hier gibt es nämlich echtes Umweltbewusstsein statt grüne Märchen; wirkliche, tiefe Naturliebe statt Öko-Kitsch; Verantwortlichkeit statt Ideologie – ich sage nur: Wolfsjagd, Bärenjagd, Herdenschutz. Die Verbalschlacht bei Tisch mit der veganen, kalifornischen Öko-Aktivistenschnepfe Summer Higgins als Counterpart zur geerdeten Beth Dutton ist zum Niederknien. Dabei gleitet die Gesamtaussage jedoch nie komplett ins Moralisierende, Platte und Oberlehrerhafte ab, stattdessen bewahrt sie fair jeder Seite sowohl Kritik- als auch Sympathiepunkte.

Naturschönheit statt Wellnes-Kitsch

Cowboy-Alltag statt Cowboy-Kitsch; gebrochene Knochen statt Rodeo-Romantik; harte, eintönige, hierarchische Ranch-Arbeit; simples, amerikanisches Landleben: Dieser Neo-Western, der kein Western ist, hat, wie gesagt, nichts mit irgendwelchen genretypischen Klischees oder dem Wildwest-Pathos alter Filmtage zu tun. Ja, die „Four Sixes Ranch“ in Texas gibt es wirklich. Ja, auch das rauhe Leben der Cowboys, dieser auch heute noch knallharten, außergewöhnlichen Künstler mit Pferd, Hut, Bluejeans und Lasso, all das gibt’s ebenso wirklich (Freunde aus South Dakota, dem Nachbarstaat von Montana, beschrieben mir schon vor Jahren zahlreiche Details und Interna aus jener Welt, die ich hier nun filmisch auf’s Treffendste bestätigt finde).

Die Landschaftseindrücke Montanas: Berauschend schön und voller Erhabenheit – und das ebenso gänzlich ohne Schmalz und Pathos. Man riecht, schmeckt und spürt das Land. Man will seine Siebensachen packen und hinfahren, lernt aber, etwa als (verhasster) Kalifornier, als (missliebiger) New Yorker oder als (öko-verklärter) Allerweltsstädter bereits unmittelbar beim Hinschauen, daß man dort, außer im gepamperten Ressort-Urlaub, nicht lange überleben würde. In „Yellowstone“ heißen zugezogene Städter nicht umsonst „Transplantierte“.
Auf einem Ausritt zum Viehtrieb in die Berge gibt es ein Zwiegespräch zwischen John und Sohn Kayce, in dem John konstatiert: „Dieses Gefühl könnte man verkaufen. In Flaschen abfüllen und verkaufen. Es gibt aber keinen, dem man es verkaufen kann. Jeder, der weiß, was es wert ist, fühlt es schon.“ Wie oft ich genau diese Gedanken schon hier in meinen eigenen, thüringischen Hügeln hatte, vermag ich nicht zu sagen.

Musikalische Schätzchen fürs Ohr – auch für Nicht-Country-Fans

Apropos Authentizität: Da ist natürlich die Musik von „Yellowstone“. Als Liebhaber der verschiedensten musikalischen Genres habe ich hier, gänzlich ohne ein ausgewiesener Country-Fan zu sein, etwas recherchiert (wobei ganz nebenbei ein inzwischen elfstündiger Soundtrack entstanden ist). Wer‘s nicht weiß: bei dem Cowboy, Knastbruder und Gitarrenheld Walker in der Serie handelt es sich im realen Leben um den sehr begabten Singer-Songwriter Ryan Bingham. Alle seine Auftritte in den verschiedenen Folgen sind authentisch, die Songs sind von ihm selbst geschrieben und gesungen. Das großartige „Wolves“ kann ich nur empfehlen. Selbst Luke Grimes (als Sohn Kayce Dutton und einer der 10 Hauptprotagonisten) darf mit „No Horse To Ride“ auch einen feinen Song abliefern.

Wir hören zudem Shane Smith & The Saints; Cody Johnson; William Wild, Bad Flamingo oder Scott Whyte. Whiskey Myers sehen wir sogar live on stage; ebenso Southern Rock- und Country-Musikerin Laney Wilson, die – als Abby – in einer Szene mitspielt. Ohne diese Serie hätte ich musikalische Perlen wie „The Killer“ von Jaida Dreyer, „Slow Burn“ von Kacey Musgraves, „Lady May“ von Tyler Childers, „Ain‘t Gonna Drown“ von Elle King, „Mercy Now“ von Mary Gauthier und „The Humbling River“ von Puscifer möglicherweise nie entdeckt. Es bleibt also auch etwas im Ohr von „Yellowstone“.

Das Böse bekämpfen – und den Sonnenaufgang genießen

Was wäre abschließend noch zu sagen? Es gibt tatsächlich manchmal Momente im richtigen Leben, in denen wünscht man sich jenen berüchtigten „Bahnhof“ an der Klippe in Wyoming (Erklärung und Spoiler dazu fallen an dieser Stelle aus). Man wünscht sich die Winchester im Schrank, den Colt im Handschuhfach oder Wege durch endlose Täler und Wälder, die nur auf dem Pferderücken zu finden sind. Man wünscht sich lange Sommer ohne Handy-Empfang, draußen am Fluß, fern der Städte. Man wünscht einfach nur, sich und seine Lieben vor der alles überrollenden Walze einer kranken, woken, kalten und böswilligen Ideologie, die sich als „Fortschritt“ geriert, zu bewahren.

Denn, um diese mittlerweile recht lang gewordene Filmschau mit einem letzten John-Dutton-Zitat aus der Serie ausklingen zu lassen: „Das Böse kennt keine Vernunft. Es tut was es will und es hört nicht auf – bis es entweder gewinnt, oder du es tötest. Um es zu töten mußt du gemeiner sein als das Böse. Du kannst gemeiner sein als das Böse – und trotzdem deine Familie lieben und den Sonnenaufgang genießen.“ Fazit: Lange bin ich nicht mehr so begeistert von einer Serie gewesen. Allen „Greenhorns“ wünsche ich viel Kurzweil mit „Yellowstone“. Lasst Euch einen guten Bourbon dazu munden – und bleibt im richtigen Leben Waffen wie Beth und Plätzen wie dem „Bahnhof“ fern. Yee-Haw!

 

Nein, kein Alkoholismus: Der genießende Autor testet hier ausführlich über Wochen feine amerikanische Bourbons – und muß eingestehen, daß diese fantastischen Whiskeys kolossal unterschätzt sind… (Foto:privat)

22 Antworten

  1. Ja, die Landbevölkerung. Aber zwischen USA und BRD gibt es da gewaltige Unterschiede. Montana ist mit einer Fläche von 380.838 km² ungefähr so groß wie die BRD und hat 1.084.225 Einwohner, also 2,8 Einwohner pro km². Wyoming hat sogar nur 2,3 pro km². Bei einer Fläche von 6000 km² hätte der Schwarzwald mit 2.3 EW/km² nur 13.800 Einwohner, was vierzehn kleinen Dörfern entspricht. Deren Bewohner wären bestimmt nicht so verweichlicht und woke wie die heutigen Schwarzwälder, die zu über 40% bei der Landtagswahl 2021 die Grünen wählten. Der am dünnsten besiedelte Landkreis Waldshut im Südlichen Schwarzwald hat immerhin 154 Einwohner je km².

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      1. Stimmt.
        Wir waren gestern wieder I’m „Toltal Wine & More“ und haben acht Sixpacks „Not Your Fathers Root Beer“, neben einigen erlesenen Whiskeys, erstanden.
        😉

  2. Vor ca. 15 Jahren verkostet und in sehr guter Erinnerung gebliebener Kentucky Bourbon Whiskey:

    Blanton’s – Single Barrel Gold Edition (keine Altersangabe),
    Elmer T. Lee – Single Barrel (keine Altersangabe),
    Knob Creek – Small Batch Bourbon – 9yo.

    Single Malt Scotch Whisky Favoriten:
    Ardbeg, Laphroaig.
    Seit einigen Jahren verstärkt:
    Single- & Blended-Malt-Scotch-Whisky von unabhängigen Abfüllern.

  3. Kann das so völlig unterschreiben, ich halte „Yellowstone“ für die beste Serie der letzten Jahre… einfach, weil die Protagonisten „echt“ wirken, nicht wie die ganzen Dödel, wo man beim Ansehen die ganze Zeit über den Kopf auf die Tischplatte hauen will…
    Trotz des riesigen Angebots von Filmen finde ich bei Amazon kaum noch einen Film, den ich bis zum Ende durchstehe… meist ist nach knapp 50% schluß… sonst muss ich kot…en… die Fernbedienung liegt schon extra 2m weiter…

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  4. Spricht mir aus dem Herzen. „Yellowstone“ ist ein Genuss!
    Tulsa King mit Stallone macht auch viel Spass. Yeehaw!

  5. MEGA-toller Artikel. Super. Definitiv. Das ist voll mein Ding. Tolle Serie: Yellowstone.

    Leider: Viele Deutsche – gerade die bodenständigen Nicht-Globalisten und die Älteren – werden diese tolle Serie nicht verfolgen können, weil ihr Englisch zu schlecht ist, um die Details zu verstehen.

    Und – sorry – mein Englisch ist auch mega schlecht, weil ich es schon als 16jähriger in der Schule innerlich massiv abgelehnt hatte, die Sprache von Leuten zu lernen, die 1943-45 für den kriegsverbrecherischen Bombenholocaust in Deutschland veranntwortlich waren. Konsequenz daraus: Die Fremdsprache im 1-ser-Abi war Latein. Was sicher kein Zeichen von intellektuellen Defiziten ist. 😉

    VORSCHLAG: Motiviert Elon Musk, eine absolut wokenessfreie Übersetzung der Serie in Deutsche auf den Markt zu bringen. Die Kohle dafür, die Connections und die Motivation dafuer hat er ja!

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    1. Glückwunsch nachträglich zum 1er Abi. Dann hats ja sicher mit „mein Haus, mein Auto, meine Jacht “ geklappt!?
      Kann ich mit meiner 3 nicht mithalten…..

      Vollpfosten.

  6. Top Artikel! Kann ich zu 100% so unterschreiben – sogar die Annäherung an die Musik und den Bourbon. Nur beim letzten Satz bin ich anderer Meinung: wir hätten bestimmt coole Kids 😉 und beim Bahnhof ist letztendlich das Gleis auf dem rausfährt entscheidend.
    Zu Costner: ich bin mal auf Horizon gespannt; sehr gut fand ich ihn auch in Mr. Brooks.

  7. Danke für das flammende Plädoyer! Ich hatte die Serie schon mal angefangen. Wenn ich Outlander beendet habe, die ich auch absolut überzeugend finde, werde ich es noch mal mit dem Kevin probieren. Die Winter hier sind lang und schneereich. Da bin ich immer dankbar für eine gute lange Geschichte. Und auch Gratulation zum reich gedeckten Tisch. Da wird’s schön warm.

  8. Blumige Worte eines Romantikers der offenbar noch nie selbst Holz spalten musste. Und zwar für eine gesamte Heizsaison.

    Im Übrigen: der Yellowstone Nationalpark ist zum Großteil in Wyoming situiert und nicht in Montana.

    1. Erstens: „(…) der angrenzende, tatsächlich älteste Nationalpark der Welt (gegründet 1872) ist der namensgebende Yellowstone Nationalpark.“ Er grenzt im Film an die Ranch. So wie ich es schrieb. Bitte genau lesen.

      Zweitens: Auch wenn Sie es sich nicht vorstellen können, spalte ich meinen Jahresvorrat an Brennholz seit mittlerweile knapp 25 Jahren selbst. Mit der Axt. Für die jeweils gesamte Heizsaison. Ich hole es mir selbst per Hänger vom Waldbesitzer, habe meinen Ofen selbst installiert und meinen Fachwerkhof größtenteils selbst restauriert. Sollten diese Worte für Sie Schlauberger noch immer zu „blumig“ sein, bin ich selbstverständlich gern weiter der Romantiker – den Sie nicht im mindesten kennen.

  9. Klasse – großartig geschrieben! Hätte „YELLOWSTONE“ beinahe übersehen, aufgrund der Anpreisung bei Amazon.
    Die Rezension entspricht meiner Wahrnehmung. Cowboys tragen Stiefel, kurze Jacken, die Kragen immer hoch, riesige, blankpolierte Gürtelschnallen mit Aussage und natürlich wo immer sie sich aufhalten, in- wie outdoor einen Cowboyhut, – gerne in Schwarz.
    Süd Dakota ist übrigens großteils von Deutschstämmigen erschlossen und besiedelt worden.
    Und Beth trinkt auch schon mal Wodka.
    Das mit dem „Ich bring ihn zum Bahnhof“… – geht in meinen Sprachgebrauch ein!
    Vielleicht in der Form „Könnt den mal jemand zum Bahnhof bringen?“ Dafür gibts dann doch keine Hausdurchsuchung?!
    Danke für die Musikempfehlung!

  10. Vielen Dank. Ich bin begeistert von diesem Kommentar.
    Ich habe drei Staffeln verschlungen, gucke das jetzt nochmal.
    Ich liebe alles an der Serie, aber Sie haben wunderbar auf den Punkt gebracht, was diese Serie so herzergreifend, befriedigend, überzeugend und sehnsuchtsvoll macht.
    Auf eine zweite Runde, allerdings mit Single malt.

  11. Ein toller Artikel der Alles auf den Punkt bringt!
    Daher hab ich die Serie auch schon 2x gesehen (Staffel 4 + 5 sogar gekauft) und es wird sicher auch ein drittes Mal thumps up

  12. Nichts gegen einen zünftigen Konservatismus oder meinetwegen auch Anti-Wokeismus. Aber mir ist diese Serie schlicht zu brutal. Hier werden Leute gehäutet. Dann lieber Landman mit dem wunderbar ironischen Billy Bob Thornton.

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  13. Ich bin zu Yellowstone über die Auswirkungen des Öko-Wahns gekommen.
    Sehr gut in https://www.youtube.com/shorts/fN54NZlXPM4 gezeigt.
    Kurzfassung:
    Stanley (Berater) Öl und Gas haben negative Auswirkungen auf die Tiere, die in bestimmten Büschen leben.
    John Dutton: Und 7000 acres Solarpanele nicht? (1 acre = 4047 Quadratmeter)
    Stanley: Nein, keine.
    JD: Zuerst werden die Büsche entfernt, also das hat keine Auswirkungen auf die Tiere, die nur in diesen Büschen leben?
    Stanley: Nein

    Das ist die beste Entlarvung der grünen Ideologie, die ich kenne.

  14. „Das Böse kennt keine Vernunft. Es tut was es will und es hört nicht auf – bis es entweder gewinnt, oder du es tötest. Um es zu töten mußt du gemeiner sein als das Böse. Du kannst gemeiner sein als das Böse – und trotzdem deine Familie lieben und den Sonnenaufgang genießen.“

    Entschiedener Einspruch Euer Ehren! Das ist der große Irrtum! Wer das Böse mit irdisch-weltlichen Mitteln bekämpft, dient dem Bösen und betreibt sein Geschäft, ob er/sie will oder nicht! …

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  15. Icg staune: habe ich nicht vor Krúrzem irgendwi gelesen, dass Kevin Costner Kamalla unterstützt?!
    Es werde mich freuen, wen ich mich irre.

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