
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich ist, ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 ein sehr umstrittenes Thema. Die Antwort auf diese Frage ist von enormer Bedeutung, denn der Krieg war aus verschiedenen Gründen eine Katastrophe, von denen die wichtigste darin besteht, dass die Ukraine praktisch zerstört wurde. Sie hat einen beträchtlichen Teil ihres Territoriums verloren und wird wahrscheinlich noch mehr verlieren, ihre Wirtschaft liegt in Trümmern, eine riesige Zahl von Ukrainern wurde als Binnenflüchtlinge vertrieben oder ist aus dem Land geflohen, und das Land hat Hunderttausende von Opfern zu beklagen. Natürlich hat auch Russland einen hohen Blutzoll gezahlt. Auf strategischer Ebene sind die Beziehungen zwischen Russland und Europa, ganz zu schweigen von Russland und der Ukraine, auf unabsehbare Zeit vergiftet, was bedeutet, dass die Gefahr eines größeren Krieges in Europa auch dann noch bestehen wird, wenn der Krieg in der Ukraine zu einem eingefrorenen Konflikt wird. Wer die Verantwortung für diese Katastrophe trägt, ist eine Frage, die nicht so schnell verschwinden wird, sondern eher noch an Bedeutung gewinnen dürfte, je mehr Menschen das Ausmaß der Katastrophe bewusst wird.
Die gängige Meinung im Westen ist, dass Wladimir Putin für den Krieg in der Ukraine verantwortlich sei. Die Invasion zielte darauf ab, die gesamte Ukraine zu erobern und sie zu einem Teil eines größeren Russlands zu machen, so die Argumentation. Sobald dieses Ziel erreicht sei, würden die Russen ein Imperium in Osteuropa errichten, ähnlich wie es die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg getan habe. Daher stelle Putin letztlich eine Bedrohung für den Westen dar, der man mit aller Macht begegnen müsse. Kurz gesagt, Putin ist demnach ein Imperialist mit einem Masterplan, der sich nahtlos in die reiche russische Tradition einfügt.
Wiederaufgeflammte Debatte
Das alternative Argument, mit dem ich mich identifiziere und das im Westen eindeutig in der Minderheit ist, lautet, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten diesen Krieg provoziert haben. Damit soll natürlich nicht geleugnet werden, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und den Krieg begonnen hat. Die Hauptursache des Konflikts ist jedoch der NATO-Beschluss, die Ukraine in das Bündnis aufzunehmen, was praktisch alle russischen Führer als existenzielle Bedrohung ansehen, die beseitigt werden muss. Die NATO-Erweiterung ist jedoch Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Ukraine zu einem westlichen Bollwerk an Russlands Grenze zu machen. Ein Beitritt Kiews zur Europäischen Union (EU) und die Förderung einer farbigen Revolution in der Ukraine – die Umwandlung des Landes in eine pro-westliche liberale Demokratie – sind die beiden anderen Säulen dieser Politik. Die russische Führung fürchtet alle drei Bereiche, aber am meisten fürchtet sie die NATO-Erweiterung. Um dieser Bedrohung zu begegnen, hat Russland am 24. Februar 2022 einen Präventivkrieg begonnen.
Die Debatte darüber, wer den Ukraine-Krieg verursacht hat, ist kürzlich wieder aufgeflammt, als zwei prominente westliche Politiker – der ehemalige US-Präsident Donald Trump und der prominente britische Abgeordnete Nigel Farage – das Argument vorbrachten, dass die NATO-Erweiterung die treibende Kraft hinter dem Konflikt sei. Es überrascht nicht, dass ihre Äußerungen von den Verfechtern der konventionellen Meinung mit einem heftigen Gegenangriff beantwortet wurden. Es ist auch erwähnenswert, dass der scheidende NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im vergangenen Jahr zweimal sagte, dass “Präsident Putin diesen Krieg begonnen hat, weil er die Tür zur NATO schließen und der Ukraine das Recht verweigern wollte, ihren eigenen Weg zu wählen”. Kaum jemand im Westen hat dieses bemerkenswerte Eingeständnis des NATO-Chefs in Frage gestellt, und er hat es auch nicht zurückgezogen. Mein Ziel ist es, einen Überblick über die wichtigsten Punkte zu geben, die die Ansicht stützen, dass Putin nicht in die Ukraine einmarschiert ist, weil er ein Imperialist ist, der die Ukraine zu einem Teil eines größeren Russlands machen will – sondern vor allem wegen der NATO-Erweiterung und der Bemühungen des Westens, die Ukraine zu einer westlichen Hochburg an der Grenze Russlands zu machen.
Sieben Gründe, warum das verbreitete westliche Narrativ falsch ist
Lassen Sie mich mit den sieben wichtigsten Gründen für die Ablehnung der herkömmlichen Meinung beginnen.
Erstens: Es gibt schlicht und ergreifend keine Beweise aus der Zeit vor dem 24. Februar 2022, dass Putin die Ukraine “erobern” oder Russland eingliedern wollte. Vertreter der gängigen Meinung können keine Schriftstücke oder Aussagen von Putin nennen, die darauf hindeuten, dass er die Ukraine erobern wollte. Wenn man sie zu diesem Punkt befragt, liefern die Verfechter der konventionellen Meinung Hinweise, die wenig oder gar nichts mit Putins Motiven für die Invasion der Ukraine zu tun haben. Einige betonen zum Beispiel, dass er sagte, die Ukraine sei ein “künstlicher Staat” oder kein “echter Staat”. Solche undurchsichtigen Äußerungen sagen jedoch nichts über die Gründe für seinen Kriegseintritt aus. Dasselbe gilt für Putins Aussage, er betrachte Russen und Ukrainer als “ein Volk” mit einer gemeinsamen Geschichte.
Andere weisen darauf hin, dass er den Zusammenbruch der Sowjetunion als “die größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts” bezeichnete. Aber Putin sagte auch: “Wer die Sowjetunion nicht vermisst, hat kein Herz. Wer sie zurückhaben will, hat kein Hirn.” Andere wiederum verweisen auf eine Rede, in der er erklärte: “Die moderne Ukraine wurde vollständig von Russland geschaffen, genauer gesagt, vom bolschewistischen, kommunistischen Russland.” Aber das ist kaum ein Beweis dafür, dass er an der Eroberung der Ukraine interessiert war. Außerdem sagte er in derselben Rede: “Natürlich können wir die Ereignisse der Vergangenheit nicht ändern, aber wir müssen sie zumindest offen und ehrlich zugeben.”
Keine Beweise für irgendwelche “Eroberungspläne”
Um zu beweisen, dass Putin die gesamte Ukraine erobern und Russland einverleiben wollte, muss man nachweisen, dass er a) dieses Ziel für erstrebenswert hielt, 2) es für machbar hielt und 3) die Absicht hatte, dieses Ziel zu verfolgen. Es existieren in sämtlichen öffentlichen Aufzeichnungen keine Beweise dafür, dass Putin je erwog, geschweige denn beabsichtigte, die Ukraine als unabhängigen Staat zu terminieren und sie zu einem Teil “Großrusslands” zu machen, als er am 24. Februar 2022 seine Truppen in die Ukraine schickte. Tatsächlich gibt es hingegen erhebliche Beweise dafür, dass Putin die Ukraine als unabhängiges Land anerkannte. In einem bekannten Artikel vom 12. Juli 2021 über die russisch-ukrainischen Beziehungen, der von Befürwortern der konventionellen Meinung oft als Beweis für seine imperialen Ambitionen angeführt wird, sagt er dem ukrainischen Volk: „Ihr wollt einen eigenen Staat gründen: Ihr seid willkommen!“ Zur Frage, wie Russland die Ukraine behandeln sollte, schreibt er darin: “Es gibt nur eine Antwort: mit Respekt.” Er schließt seinen langen Artikel mit den folgenden Worten: “Und wie die Ukraine aussehen wird – das müssen ihre Bürger entscheiden.” Diese Aussagen stehen im direkten Widerspruch zu der Behauptung, Putin wolle die Ukraine in ein größeres Russland eingliedern.
In demselben Artikel vom 12. Juli 2021 und erneut in einer wichtigen Rede am 21. Februar 2022 betonte Putin, dass Russland “die neue geopolitische Realität, die nach der Auflösung der UdSSR entstanden ist”, akzeptiere. Diesen Punkt wiederholte er ein drittes Mal am 24. Februar 2022, als er ankündigte, Russland werde in die Ukraine einmarschieren. Insbesondere erklärte er: “Wir haben nicht vor, ukrainisches Territorium zu besetzen”, und machte deutlich, dass er die ukrainische Souveränität respektiere, allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt: “Russland kann sich nicht sicher fühlen, sich nicht entwickeln und nicht existieren, wenn es sich einer ständigen Bedrohung durch das Territorium der heutigen Ukraine ausgesetzt sieht.” Das heißt: Putin war nicht daran interessiert, die Ukraine zu einem Teil Russlands zu machen, sondern er wollte sicherstellen, dass sie nicht zu einem “Sprungbrett” für westliche Aggressionen gegen Russland wird.
Unzureichende militärische Kapazitäten Russlands für Invasion
Zweitens: Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass Putin eine Marionettenregierung für die Ukraine vorbereitete, dass er in Kiew prorussische Führungspersönlichkeiten aufbaute oder irgendwelche politischen Maßnahmen verfolgte, die eine Besetzung des gesamten Landes und dessen letztendliche Eingliederung in Russland ermöglichen würden. Diese Fakten widersprechen der Behauptung, Putin sei daran interessiert gewesen, die Ukraine von der Landkarte zu tilgen.
Drittens: Putin hatte nicht annähernd genug Truppen, um die Ukraine zu erobern. Beginnen wir mit den Gesamtzahlen; ich schätze seit langem, dass die Russen mit höchstens 190.000 Soldaten in die Ukraine einmarschiert sind. General Oleksandr Syrskyi, der derzeitige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, sagte kürzlich in einem Interview mit “The Guardian”, dass die russische Invasionstruppe nur 100.000 Mann stark war. “The Guardian” hatte diese Zahl bereits vor Beginn des Krieges genannt. Es ist unmöglich, dass eine Truppe von 100.000 oder auch 190.000 Mann die gesamte Ukraine erobern, besetzen und in ein Großrussland eingliedern könnte. Bedenken Sie, dass die Wehrmacht beim deutschen Überfall auf die westliche Hälfte Polens im September 1939 etwa 1,5 Millionen Mann zählte. Die Ukraine ist geografisch mehr als dreimal so groß wie die westliche Hälfte Polens im Jahr 1939, und in der Ukraine leben im Jahr 2022 fast doppelt so viele Menschen wie in Polen zum Zeitpunkt des deutschen Überfalls. Wenn wir die Schätzung von General Syrskyi akzeptieren, dass 100.000 russische Truppen im Jahr 2022 in die Ukraine einmarschierten, bedeutet dies, dass Russland über eine Invasionsstreitmacht verfügte, die ein Fünfzehntel der Größe der deutschen Streitkräfte umfasste, die 1939 in Polen einmarschierten. Und diese kleine russische Armee marschierte in ein Land ein, das sowohl territorial als auch von der Bevölkerungszahl her viel größer war als Polen.
Fragen zur Quantität und Qualität
Abgesehen von den Zahlen stellt sich die Frage nach der Qualität der russischen Armee. Zunächst einmal war diese eine militärische Streitkraft, die in erster Linie dazu bestimmt war, Russland vor einer Invasion zu schützen. Es handelte sich nicht um eine Armee, die für eine Großoffensive zur Eroberung der gesamten Ukraine, geschweige denn zur Bedrohung des übrigen Europas, gerüstet war. Außerdem ließ die Stärke der Kampftruppen zu wünschen übrig, da die Russen nicht mit einem Krieg rechneten, als sich die Krise im Frühjahr 2021 zuzuspitzen begann. Daher hatten sie kaum mehr Gelegenheit, eine qualifizierte Invasionstruppe auszubilden. Sowohl qualitativ als auch quantitativ war die russische Invasionstruppe nicht annähernd mit der deutschen Wehrmacht der späten 1930er und frühen 1940er Jahre vergleichbar.
Man könnte argumentieren, dass die russische Führung dachte, das ukrainische Militär sei so klein und so unterlegen, dass ihre Armee die ukrainischen Streitkräfte leicht besiegen und das ganze Land erobern könnte. Tatsächlich wussten Putin und seine Leutnants sehr wohl, dass die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Verbündeten das ukrainische Militär seit Ausbruch der Krise am 22. Februar 2014 bewaffnet und ausgebildet hatten. Die große Befürchtung Moskaus war, dass die Ukraine de facto Mitglied der NATO werden würde. Außerdem beobachteten die russischen Führer, wie die ukrainische Armee, die größer war als ihre Invasionstruppen, zwischen 2014 und 2022 im Donbass erfolgreich kämpfte. Ihnen war sicherlich klar, dass das ukrainische Militär kein Papiertiger war, der schnell und entschlossen besiegt werden konnte, zumal es über eine starke Rückendeckung durch den Westen verfügte. Schließlich waren die Russen im Laufe des Jahres 2022 gezwungen, ihre Armee aus der Oblast Charkiw und aus dem westlichen Teil der Oblast Cherson abzuziehen. Damit gab Moskau Gebiete auf, die seine Armee in den ersten Tagen des Krieges erobert hatte.
Frühe diplomatische Vorstöße Russlands
Es steht außer Frage, dass der Druck der ukrainischen Armee eine Rolle dabei spielte, den russischen Rückzug zu erzwingen. Vor allem aber erkannten Putin und seine Generäle, dass sie nicht über genügend Kräfte verfügten, um das gesamte Gebiet, das ihre Armee in Charkiw und Cherson erobert hatte, zu halten. Also zogen sie sich zurück und schufen besser kontrollierbare Verteidigungspositionen. Dies ist kaum ein Verhalten, das man von einer Armee erwarten würde, die aufgebaut und ausgebildet wurde, um die gesamte Ukraine zu erobern und zu besetzen. Tatsächlich war sie für diesen Zweck nicht konzipiert und konnte daher diese Herkulesaufgabe nicht bewältigen.
Viertens: In den Monaten vor Kriegsbeginn versuchte Putin, eine diplomatische Lösung für die sich anbahnende Krise zu finden. Am 17. Dezember 2021 sandte Putin ein Schreiben an Präsident Joe Biden und NATO-Chef Stoltenberg, in dem er eine Lösung der Krise auf der Grundlage einer schriftlichen Garantie vorschlug, dass a) die Ukraine der NATO nicht beitreten würde, b) keine Angriffswaffen in der Nähe der russischen Grenzen stationiert würden und c) die seit 1997 nach Osteuropa verlegten NATO-Truppen und -Ausrüstung nach Westeuropa zurückverlegt würden. Was auch immer man von der Machbarkeit einer Einigung auf der Grundlage von Putins Eröffnungsforderungen halten mag, über die die Vereinigten Staaten keine Verhandlungen führen wollten: Es zeigt, dass er versuchte, einen Krieg zu vermeiden.
Gesten des guten Willens
Fünftens: Unmittelbar nach Beginn des Krieges hat Russland der Ukraine die Hand gereicht, um Verhandlungen zur Beendigung des Krieges und zur Ausarbeitung eines modus vivendi zwischen den beiden Ländern aufzunehmen. Die Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau begannen in Weißrussland nur vier Tage nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Diese weißrussische Schiene wurde schließlich durch eine israelische und eine Istanbuler Schiene ersetzt. Alle verfügbaren Beweise deuten darauf hin, dass Russland ernsthaft verhandelte und nicht an der Übernahme ukrainischen Territoriums interessiert war, – mit Ausnahme der Krim, die es 2014 annektiert hatte, und möglicherweise des Donbass. Die Verhandlungen endeten, als die Ukrainer auf Drängen Großbritanniens und der Vereinigten Staaten die Verhandlungen abbrachen, die zum Zeitpunkt ihrer Beendigung durchaus gute Fortschritte gemacht hatten. Darüber hinaus berichtet Putin, dass er, als die Verhandlungen anliefen und Fortschritte machten, gebeten wurde, als Geste des guten Willens die russischen Truppen aus dem Gebiet um Kiew abzuziehen, was er am 29. März 2022 auch tat. Keine westliche Regierung und kein ehemaliger Politiker hat diese Behauptung Putins seither angefochten, die in direktem Widerspruch zu seiner Behauptung steht, er wolle die gesamte Ukraine erobern.
Sechstens: Abgesehen von der Ukraine gibt es nicht den geringsten Hinweis darauf, dass Putin die Eroberung anderer osteuropäischer Länder ins Auge gefasst hat. Außerdem ist die russische Armee nicht einmal groß genug, um die gesamte Ukraine zu überrennen – ganz zu schweigen von dem Versuch, die baltischen Staaten, Polen und Rumänien zu erobern. Außerdem sind alle diese Länder NATO-Mitglieder, was mit ziemlicher Sicherheit einen Krieg mit den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten bedeuten würde.
Frühe fragwürdige NATO-Erweiterungspläne
Siebtens: Seit er im Jahr 2000 die Macht übernahm, behauptete bis zur Zuspitzung der Ukraine-Krise im Februar 2014 kaum jemand im Westen, Putin hege imperiale Ambitionen. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde er plötzlich zum imperialen Aggressor. Warum? Weil die westlichen Staats- und Regierungschefs einen Grund brauchten, ihm die Schuld für die Krise zu geben. Der wohl beste Beweis dafür, dass Putin in den ersten vierzehn Jahren seiner Amtszeit nicht als ernsthafte Bedrohung angesehen wurde, ist die Tatsache, dass er auf dem NATO-Gipfel im April 2008 in Bukarest ein geladener Gast war, auf dem das Bündnis bekannt gab, dass die Ukraine und Georgien schließlich Mitglieder werden würden. Putin war natürlich erzürnt über diese Entscheidung und machte seinem Unmut Luft. Sein Widerstand gegen diese Ankündigung hatte jedoch kaum Auswirkungen auf Washington, da das russische Militär als zu schwach eingeschätzt wurde, um eine weitere NATO-Erweiterung zu verhindern – so wie es auch bei den Erweiterungswellen von 1999 und 2004 zu schwach gewesen war, um sie aufzuhalten. Der Westen glaubte, er könne Russland die NATO-Erweiterung noch einmal aufzwingen.
Außerdem war die NATO-Erweiterung vor dem 22. Februar 2014 nicht darauf ausgerichtet, Russland einzudämmen. Angesichts des traurigen Zustands der russischen Militärmacht war Moskau nicht in der Lage, die Ukraine zu erobern, geschweige denn eine revanchistische Politik in Osteuropa zu verfolgen. Der ehemalige US-Botschafter in Moskau, Michael McFaul, der ein entschiedener Verfechter der Ukraine und scharfer Kritiker Putins ist, stellt bezeichnenderweise fest, dass die Einnahme der Krim durch Russland im Jahr 2014 vor Ausbruch der Krise nicht geplant war; es war eine impulsive Reaktion auf den Putsch, der den prorussischen Führer der Ukraine gestürzt hatte. Kurz gesagt: die NATO-Erweiterung war nicht dazu gedacht, eine russische Bedrohung einzudämmen – weil der Westen selbst nicht glaubte, dass es eine solche gab.
Aggressiver Impuls “der Russen” nicht identifizierbar
Erst als im Februar 2014 die Ukraine-Krise ausbrach, begannen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten plötzlich, Putin als gefährlichen Führer mit imperialen Ambitionen und Russland als ernsthafte militärische Bedrohung zu beschreiben, die die NATO eindämmen müsse. Dieser abrupte Wechsel der Rhetorik sollte einem wesentlichen Zweck dienen: dem Westen die Möglichkeit zu geben, Putin für die Krise verantwortlich zu machen und den Westen von der Verantwortung freizusprechen. Es überrascht nicht, dass diese Darstellung Putins nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 deutlich an Zugkraft gewann. Eine Abweichung von der gängigen Meinung ist erwähnenswert. Einige argumentieren, dass die Entscheidung Moskaus, in die Ukraine einzumarschieren, wenig mit Putin selbst zu tun hat und stattdessen Teil einer expansionistischen Tradition ist, die lange vor Putin bestand und tief in der russischen Gesellschaft verwurzelt ist. Dieser Hang zur Aggression, der angeblich von inneren Kräften und nicht von Russlands äußerem Bedrohungsumfeld angetrieben wird, hat im Laufe der Zeit praktisch alle russischen Führer dazu gebracht, sich ihren Nachbarn gegenüber gewalttätig zu verhalten. Es lässt sich nicht leugnen, dass Putin in dieser Geschichte das Sagen hat oder dass er Russland in den Krieg geführt hat, aber es heißt, dass er wenig Einfluss hat. Fast jeder andere russische Führer hätte genauso gehandelt.
Es gibt zwei Probleme mit diesem Argument. Erstens ist es nicht widerlegbar, da der langjährige Charakterzug in der russischen Gesellschaft, der diesen aggressiven Impuls hervorrufe, nie identifiziert wurde. Es heißt, die Russen seien schon immer aggressiv gewesen – egal, wer an der Macht ist – und würden es auch immer sein. Es ist fast so, als ob es in ihrer DNA läge. Die gleiche Behauptung wurde einst über die Deutschen aufgestellt, die im zwanzigsten Jahrhundert oft als angeborene Aggressoren dargestellt wurden. Derartige Argumente werden in der akademischen Welt aus gutem Grund nicht ernst genommen.
Außerdem bezeichnete zwischen 1991 und 2014, als die Ukraine-Krise ausbrach, kaum jemand in den Vereinigten Staaten oder Westeuropa Russland als von Natur aus aggressiv. Außerhalb Polens und der baltischen Staaten wurde die Angst vor russischer Aggression in diesen 24 Jahren nicht häufig geäußert, was man erwarten würde, wenn die Russen zu Aggressionen veranlagt wären. Es scheint klar, dass das plötzliche Auftauchen dieser Argumentation eine bequeme Ausrede war, um Russland die Schuld für den Ukrainekrieg zu geben.
Aufschlussreiche Originalzitate
Lassen Sie mich nun sozusagen einen anderen Gang einlegen und drei Hauptgründe darlegen, die dafür sprechen, dass die NATO-Erweiterung die Hauptursache für den Ukraine-Krieg war.
Erstens sagten russische Führer aller Art vor Kriegsbeginn wiederholt, dass sie die NATO-Erweiterung in die Ukraine als eine existenzielle Bedrohung betrachten, die beseitigt werden muss. Putin hat diese Argumentation bereits vor dem 24. Februar 2022 mehrfach öffentlich dargelegt. In einer Rede vor der Führungsebene des Verteidigungsministeriums am 21. Dezember 2021 erklärte er: “Was sie in der Ukraine tun oder versuchen oder planen, findet nicht Tausende von Kilometern entfernt von unserer Landesgrenze statt. Es geschieht direkt vor unserer Haustür. Sie müssen verstehen, dass wir uns einfach nirgendwo mehr hin zurückziehen können. Glauben sie wirklich, dass wir diese Bedrohungen nicht wahrnehmen? Oder glauben sie, dass wir tatenlos zusehen werden, wie Bedrohungen für Russland entstehen?” Zwei Monate später, auf einer Pressekonferenz am 22. Februar 2022, nur wenige Tage vor Kriegsbeginn, sagte Putin: „Wir sind kategorisch gegen einen NATO-Beitritt der Ukraine, weil dies eine Bedrohung für uns darstellt, und wir haben Argumente, die dies unterstützen. Ich habe in diesem Saal wiederholt darüber gesprochen.“ Dann machte er deutlich, dass er begreift, dass die Ukraine ein De-facto-Mitglied der NATO werden soll. Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten, sagte er, “pumpen die derzeitigen Kiewer Machthaber weiterhin mit modernen Waffentypen voll”. Er fuhr fort, dass Moskau, wenn dies nicht gestoppt werde, “mit einem bis an die Zähne bewaffneten ‚Antirussland‘ dastehen würde. Das ist völlig inakzeptabel.”
Auch andere führende russische Politiker – darunter der Verteidigungsminister, der Außenminister, der stellvertretende Außenminister und der russische Botschafter in Washington – betonten die zentrale Bedeutung der NATO-Erweiterung als Auslöser der Ukraine-Krise. Außenminister Sergej Lawrow brachte es auf einer Pressekonferenz am 14. Januar 2022 auf den Punkt: “Der Schlüssel zu allem ist die Garantie, dass die NATO nicht nach Osten expandieren wird.” Man hört oft das Argument, die russischen Befürchtungen seien unbegründet, weil es keine Chance gebe, dass die Ukraine dem Bündnis in absehbarer Zukunft beitreten werde – wenn überhaupt. Tatsächlich wird behauptet, die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Verbündeten hätten der Aufnahme der Ukraine in die NATO vor dem Krieg wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Aber selbst wenn die Ukraine dem Bündnis beitreten würde, wäre dies keine existenzielle Bedrohung für Russland, da die NATO ein Verteidigungsbündnis ist. Daher kann die NATO-Erweiterung weder eine Ursache der ursprünglichen Krise gewesen sein, die im Februar 2014 ausbrach, noch des Krieges, der im Februar 2022 begann.
Selenskyjs Kurswechsel 2021
Diese Argumentation ist falsch. Tatsächlich bestand die westliche Reaktion auf die Ereignisse von 2014 darin, die bestehende Strategie zu verdoppeln und die Ukraine noch näher an die NATO heranzuführen. Das Bündnis begann 2014 mit der Ausbildung des ukrainischen Militärs und bildete in den folgenden acht Jahren durchschnittlich 10.000 Soldaten pro Jahr aus. Im Dezember 2017 beschloss die Trump-Regierung, Kiew mit „Verteidigungswaffen“ zu versorgen. Andere NATO-Länder zogen bald nach und lieferten noch mehr Waffen an die Ukraine. Darüber hinaus begannen die ukrainische Armee, Marine und Luftwaffe, an gemeinsamen Militärübungen mit NATO-Streitkräften teilzunehmen. Die Bemühungen des Westens, das ukrainische Militär zu bewaffnen und auszubilden, erklären zu einem großen Teil, warum es im ersten Kriegsjahr so gut gegen die russische Armee abschnitt. Eine Schlagzeile im “Wall Street Journal” vom April 2022 lautete: “Das Geheimnis des militärischen Erfolgs der Ukraine: Jahrelange NATO-Ausbildung.”
Abgesehen von den laufenden Bemühungen des Bündnisses, das ukrainische Militär zu einer schlagkräftigeren Kampftruppe zu machen, die an der Seite der NATO-Truppen operieren kann, gab es im Westen im Laufe des Jahres 2021 eine neue Begeisterung für die Aufnahme der Ukraine in die NATO. Gleichzeitig vollzog Präsident Selensky, der nie viel Enthusiasmus für eine Aufnahme der Ukraine in das Bündnis gezeigt hatte und im März 2019 auf der Grundlage einer Plattform gewählt wurde, die zur Zusammenarbeit mit Russland bei der Beilegung der anhaltenden Krise aufrief, Anfang 2021 einen Kurswechsel – und befürwortete nicht nur die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, sondern vertrat auch eine harte Linie gegenüber Moskau.
Präsident Biden, der im Januar 2021 ins Weiße Haus einzog, hatte sich seit langem für die Aufnahme der Ukraine in die NATO eingesetzt und war ein “Super-Falke” gegenüber Russland.
Ukrainischer NATO-Kurs bis 2021 stand außer Frage
Es überrascht nicht, dass die NATO am 14. Juni 2021 auf ihrem jährlichen Gipfel in Brüssel ein Kommuniqué herausgab, in dem es hieß: “Wir bekräftigen den auf dem Gipfel von Bukarest 2008 gefassten Beschluss, dass die Ukraine Mitglied des Bündnisses wird.” Am 1. September 2021 besuchte Selensky das Weiße Haus, wo Biden klarstellte, dass die Vereinigten Staaten “fest entschlossen” seien, “die euro-atlantischen Bestrebungen der Ukraine zu unterstützen”. Am 10. November 2021 unterzeichneten Außenminister Antony Blinken und sein ukrainischer Amtskollege Dmytro Kuleba ein wichtiges Dokument – die Charta der strategischen Partnerschaft zwischen den USA und der Ukraine. Das Ziel beider Parteien, so heißt es darin, ist es, “das Engagement für die Durchführung tiefgreifender und umfassender Reformen in der Ukraine zu unterstreichen, die für eine vollständige Integration in die europäischen und euro-atlantischen Institutionen erforderlich sind.” Es bekräftigt auch ausdrücklich das Engagement der USA “…für die Bukarester Gipfelerklärung von 2008”.
Es scheint kaum Zweifel daran zu geben, dass die Ukraine auf dem besten Weg war, bis Ende 2021 Mitglied der NATO zu werden. Dennoch argumentieren einige Befürworter dieser Politik, dass sich Moskau keine Sorgen über dieses Ergebnis hätte machen müssen, denn “die NATO ist ein Verteidigungsbündnis und stellt keine Bedrohung für Russland dar”. Aber das ist eben nicht die Meinung Putins und anderer russischer Politiker über die NATO, und es kommt darauf an, was sie denken. Kurz gesagt, es steht außer Frage, dass Moskau den Beitritt der Ukraine zur NATO als eine existenzielle Bedrohung ansah, die nicht hingenommen werden durfte.
Die Mahnungen William Burns‘ und anderer
Zweitens erkannte eine beträchtliche Anzahl einflussreicher und hoch angesehener Persönlichkeiten im Westen vor dem Krieg, dass die Expansion der NATO – insbesondere in die Ukraine – von der russischen Führung als tödliche Bedrohung angesehen werden und schließlich zur Katastrophe führen würde. William Burns, der heute die CIA leitet, aber zum Zeitpunkt des NATO-Gipfels in Bukarest im April 2008 US-Botschafter in Moskau war, verfasste ein Memo an die damalige Außenministerin Condoleezza Rice, in dem er die russischen Überlegungen zur Aufnahme der Ukraine in die Allianz prägnant beschreibt. “Der Beitritt der Ukraine zur NATO”, so schrieb er, “ist für die russische Elite (nicht nur für Putin) die klarste aller roten Linien. In den mehr als zweieinhalb Jahren, in denen ich Gespräche mit den wichtigsten russischen Akteuren geführt habe, von Scharfmachern in den dunklen Nischen des Kremls bis hin zu Putins schärfsten liberalen Kritikern, habe ich noch niemanden gefunden, der die Aufnahme der Ukraine in die NATO als etwas anderes betrachtet als eine direkte Herausforderung für die russischen Interessen.” Die NATO, so sagte er weiter, “würde als ein strategischer Fehdehandschuh angesehen werden. Das heutige Russland wird darauf reagieren. Die russisch-ukrainischen Beziehungen würden auf Eis gelegt … Das würde einen fruchtbaren Boden für russische Einmischungen auf der Krim und in der Ostukraine schaffen.”
Burns war 2008 nicht der einzige westliche Entscheidungsträger, der erkannte, dass die Aufnahme der Ukraine in die NATO mit Gefahren verbunden war. Auf dem Bukarester Gipfel sprachen sich sowohl die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch der französische Präsident Nicolas Sarkozy gegen eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine aus, weil sie wussten, dass dies Russland alarmieren und verärgern würde. Merkel erklärte kürzlich ihre Ablehnung: “Ich war mir sehr sicher, … dass Putin das nicht einfach zulassen wird. Aus seiner Sicht wäre das eine Kriegserklärung.” Um noch einen Schritt weiter zu gehen: Zahlreiche amerikanische Politiker und Strategen sprachen sich in den 1990er Jahren gegen die Entscheidung von Präsident Clinton aus, die NATO zu erweitern, als diese Entscheidung noch zur Debatte stand. Diesen Gegnern war von Anfang an klar, dass die russische Führung darin eine Bedrohung ihrer lebenswichtigen Interessen sehen würde und dass diese Politik letztlich in eine Katastrophe münden würde. Die Liste der Gegner umfasst prominente Persönlichkeiten des Establishments wie George Kennan, sowohl Präsident Clintons Verteidigungsminister William Perry als auch seinen Vorsitzenden des Vereinigten Generalstabs, General John Shalikashvili, Paul Nitze, Robert Gates, Robert McNamara, Richard Pipes und Jack Matlock, um nur einige zu nennen.
Nachvollziehbare Position Putins
Die Logik von Putins Position sollte für Amerikaner, die seit langem der Monroe-Doktrin verpflichtet sind, eigentlich vollkommen verständlich sein. Letztere besagt, dass keine entfernte Großmacht ein Bündnis mit einem Land in der westlichen Hemisphäre eingehen und ihre militärischen Streitkräfte dort stationieren darf. Die Vereinigten Staaten würden einen solchen Schritt als existenzielle Bedrohung auffassen und alles tun, um diese Gefahr zu beseitigen. Dies geschah natürlich auch während der Kubakrise 1962, als Präsident Kennedy den Sowjets klarmachte, dass ihre Atomraketen aus Kuba abgezogen werden müssten. Putin ist zutiefst von derselben Logik beeinflusst. Schließlich wollen Großmächte nicht, dass sich entfernte Großmächte in ihrem Hinterhof ansiedeln.
Drittens: Die zentrale Bedeutung der tiefen Angst Russlands vor einem NATO-Beitritt der Ukraine wird durch zwei Entwicklungen seit Kriegsbeginn verdeutlicht. Während der Istanbuler Verhandlungen, die unmittelbar nach Beginn der Invasion stattfanden, machten die Russen deutlich, dass die Ukraine eine „dauerhafte Neutralität“ akzeptieren müsse und der NATO nicht beitreten könne. Die Ukrainer akzeptierten die Forderung Russlands ohne ernsthaften Widerstand – sicherlich, weil sie wussten, dass es sonst unmöglich wäre, den Krieg zu beenden. In jüngerer Zeit, am 14. Juni 2024, stellte Putin zwei Forderungen, die die Ukraine erfüllen müsse, bevor er einem Waffenstillstand und der Aufnahme von Verhandlungen zur Beendigung des Krieges zustimmen würde. Eine dieser Forderungen war, dass Kiew “offiziell” erklären müsse, “dass es seine Pläne, der NATO beizutreten, aufgibt”. Das alles ist nicht überraschend – denn Russland hat die Ukraine in der NATO immer als existenzielle Bedrohung gesehen, die um jeden Preis verhindert werden muss. Diese Logik ist die treibende Kraft hinter dem Ukraine-Krieg. Sowohl aus der Verhandlungsposition Russlands in Istanbul sowie aus Putins Äußerungen zur Beendigung des Krieges in seiner Ansprache vom 14. Juni 2024 wird letztlich klar ersichtlich, dass er nicht daran interessiert ist, die gesamte Ukraine zu erobern und sie zu einem Teil eines größeren Russlands zu machen.
John Joseph Mearsheimer, geboren am 14. Dezember 1947 in Brooklyn, New York City, ist ein US-amerikanischer Politikwissenschaftler an der University of Chicago. Sein Schwerpunkt ist die Analyse internationaler Beziehungen aus der Perspektive des offensiven Neorealismus, den er erstmals 2001 in seiner Monografie “The Tragedy of Great Power Politics” darstellte. Der obige Beitrag erschien bereits am 5. August 2024 hier. Professor Mearsheimer hat die Genehmigung zur Veröffentlichung der der deutschen Übersetzung erteilt, die von Thomas Mayer erstellt wurde. Mayer hat die vielschichtigen Hintergründe des Ukraine-Krieges (neben der NATO-Osterweiterung gibt es weitere Faktoren die zum Ukraine-Krieg führten, zum Beispiel der Nationalismus in der Ukraine und die Unterdrückung der ethnisch-russischen Bevölkerung) ausführlich in einem eigenen Buch geschildert: “Wahrheitssuche im Ukraine-Krieg – Um was es wirklich geht”.
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45 Antworten
@Wer hat den Ukraine-Krieg verursacht?
soweit ich weiß, ist das – wie auch andere politisch interessanten Dinge – per Gesetz vorgeschrieben – die Staatsanwälte warten schon !
Dabei fällt das dann ja auch schon unter Religion – eine politisch vorgeschriebene Glaubenssache !
@John Joseph Mearsheimer
ok – ein Amerikaner – die Deutscher hätte wohl schon den Staatsanwalt am hals und eine Rollkommando in der Wohnung !
Aber – habe ich jetzt RAND Corporation und „Fuck-the-EU-Nuland überlesen – ist schließlich schon spät ?
Politikwissenschaftlerin Florence Gaub stellte während eines ZDF-Auftritts bei Markus Lanz Mitte April im Jahre 2022 fest:
„Wir dürfen nicht vergessen, auch wenn Russen europäisch aussehen, dass es keine Europäer sind“
Auch zu den Themen Gewalt und Tod hätten Russen einen „anderen Bezug“.
Seit Februar 2022 wurde ebenfalls bei ZDF/ARD vor allem von Kriegstreibern die Lügenpropaganda verbreitet, dass Putin mit den Angriffskrieg gegen die Ukraine auch die gesamte europäische Zivilisation angegriffen hätte (obwohl die Ukraine nicht einmal Mitglied der EU/NATO ist). Aus diesem Grund müssen angeblich die EUropäer udn die NATO alles dafür tun, um die europaische Zivilisation in der Ukraine vor den “asiatischen Barbaren” aus dem Osten , das heißt also vor Putins Russen zu verteidigen. Kein Scherz genauso wurde es mehrfach im Frühjahr 2022 bei ARD/ZDF berichtet.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82944
https://www.nachdenkseiten.de/?p=86669
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83284
Mein Kommentar: Wenn das wirklich so wäre. Warum zählen die Finnen dann zu den europäischen Völkern und warum zählt Finnland überhaupt zu Europa?
Wo endet Europa geografisch?
Die EUrokraten wollen ja auch Georgien irgendwann in die EU aufnehmen. Dabei sind Georgier eher ein asiatisches Volk, aber ganz sicher kein europäisches Volk.
Die fundierten, teils schonungslosen aber dennoch punktgenauen Einordnungen und Analysen zu geopolitischen Themen von ´John Joseph Mearsheimer´ sind außerordentlich informativ, vor allem wenn er sich zu der Situation im Nahen Osten äußert, was einen gewissen Staat nicht unbedingt ins beste Licht stellt, weshalb mich der Verdacht beschleicht, dass ANSAGE! in diesem Zusammenhang plötzlich ziemlich kleinlaut würde, oder gar reflexartig mit Beleidigungen umsich würfe, wenn ich Mearsheimer dazu zitierte, weil er ungeschönt all die schrecklichen Realitäten ausspricht, die ANSAGE! krampfhaft in Abrede stellt und mit die abenteuerlichsten Begründungen zu rechtfertigen versucht.
Umgekehrt: Legen Sie an Russland und Israel dieselben Maßstäbe an, dann kommt es ungefähr hin. Nicht immer die Dinge so drehen, dass sie zu den eigenen Vorurteilen passen.
(…)
„Das alternative Argument, mit dem ich mich identifiziere und das im Westen eindeutig in der Minderheit ist, lautet, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten diesen Krieg provoziert haben. Damit soll natürlich nicht geleugnet werden, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und den Krieg begonnen hat. “
Das hat der erste Botschafter Israels in der BRD schon beantwortet: Wichtig ist nicht wer den ersten Schuß abgab, sondern was vor diesem war. Die Grundlage dafür ist das Recht eines Staats sich verteidigen zu dürfen und dabei muß er nicht erst abwarten, bis der Gegner den Krieg erklärt, so wie man auch bei Notwehr nicht warten muß, bis man den ersten Treffer eingesteckt hat (der schon der letzte / entscheidende sein kann).
Hat schon Schiller gesagt, daß Verstand / Vernunft stets nur bei einer Minderheit zu finden war. Siehe auch „Corona“, 9/11, Klima, Euro, EU, Umvolkung, … immer haben (und machen größtenteils weiterhin) die hirnlosen Massen willig mitgemacht, nie selber gedacht, nur nachgeplappert / geglaubt, was Lügensystem und Lügenmedien ihnen vorsetzten (einer der Gründe warum Demokratie eben nicht funktioniert, Mündige Bürger sollen sich ausdrücklich so NICHT benehmen).
Daher ist wie übliche die Minderheit jene, die der Wahrheit weit näher steht, als die tumbe, hohle Masse.
RE: „Hat schon Schiller gesagt, daß Verstand / Vernunft stets nur bei einer Minderheit zu finden war.“ — Zu der Sie Putinist offensichtlich NICHT gehören!
Ich glaube, dass die beabsichtigte Nato-Mitgliedschaft der Ukraine nicht die geringste Rolle für den Krieg spielte, weil die Ukraine faktisch schon vor dem Krieg Nato-Mitglied war. Das zeigt sich nicht nur daran, dass Poroschenko am NATO-Gipfel 2018 teilnahm, die Ukraine von der Nato aufgerüstet wurde und jetzt als Nato-Söldnerstaat den Krieg führt, und so viel nützlicher für die Nato ist, als sie als Mitglied wäre, weil die Nato keine Truppen einsetzen will. Vielmehr ist zuallererst der Maidanputsch ursächlich. Der Putsch wurde natürlich angezettelt um einen Sieg von Janukowitsch zu verhindern, indem man auf diese Weise Unruhen im Donbass provozierte, um einen großen Teil der russischen Bevölkerung von der Wahl auszuschließen. Nach dem Sieg von Poroschenko wolle man durch Bürgerkrieg die russische Bevölkerung vertreiben, die NATO- und EU-Beitritt blockierte. Das gelang aber nicht, obwohl am Anfang tatsächlich eine große Flüchtlingswelle verursacht wurde. Als nächstes versuchte der Westen, Belarus zu destabilisieren. Ein Umsturzversuch in Kasachstan konnte nur mit russischer Hilfe unter Kontrolle gebracht werden. Das waren direkte Aggressionen gegen Russland, die abgewehrt werden mussten. Russland konnte sich nicht erlauben, die russische Bevölkerung im Donbass und seine Verbündeten in der GUS im Stich zu lassen, zu der auch Belarus und Kasachstan gehören. Dass es nicht früher zum Krieg kam, liegt daran, dass sich Russland nicht nur für den militärischen, sondern vor allem auch für den Wirtschaftskrieg fit machen musste. Die Verhinderung der Natomitgliedschaft der Ukraine ist keine Kriegsursache, sondern eher eine Forderung, auf die Russland bei Friedensverhandlungen verzichten wird.
,Ich glaube, dass die beabsichtigte Nato-Mitgliedschaft der Ukraine nicht die geringste Rolle für den Krieg spielte……“
Wäre die Ukraine vor Kriegsausbruch Mitglied der NATO gewesen, wäre es durch den Angriff Rußlands zum „Bündnisfall“ gekommen und zum 3.Weltkrieg.
Eben. Deshalb wollte man sie in der Nato nicht haben, und kann sie nur aufnehmen, wenn sie mit Russland Frieden schließt. Aber den Krieg zwischen Nato und Russland gibt es schon, oder ist Ihnen das entgangen, allerdings auf freiwilliger Basis. Die Unterstützer der Ukraine + die Unterstützer Russlands + die Kriege im Nahen Osten + die Interventionen in Afrika machen zusammen einen Weltkrieg. Kaum ein Land ist nicht in diese Kriege verwickelt. Es gibt nur noch keinen Weltkrieg.
Eben. Deshalb wollte man die Ukraine in der Nato nicht haben, und kann sie nur aufnehmen, wenn sie mit Russland Frieden schließt. Aber den Krieg zwischen Nato und Russland gibt es schon, oder ist Ihnen das entgangen, allerdings auf freiwilliger Basis. Die Unterstützer der Ukraine + die Unterstützer Russlands + die Kriege im Nahen Osten + die Interventionen in Afrika machen zusammen einen Weltkrieg. Das sagt sogar der Papst. Kaum ein Land ist nicht in diese Kriege verwickelt. Es gibt nur noch keinen Atomkrieg.
Lesen Sie nach, was der Wagner-Chef (vermutlich auch von Eurem Idol Putin beseitigt) zu den wahren Kriegsgründen Putins geäußert hat!
Danke, John Mearsheimer, das ist alles richtig aber zu diplomatisch!
So, die NATO ist ein Verteidigungsbündnis? Das sehen Länder wie Jugoslawien, Libyen, Syrien und viele mehr wohl anders.
Es ist aber noch schlimmer:
In den USA gibt es Pläne, Russland bzw. die russische Föderation zu zerschlagen in kleine Staaten, die die US-Konzerne dann kontrollieren und plündern können.
Wer „Decolonizing Russia“ in die Suchmaske eingibt findet sofort
diese US-Regierungs-Seite
die das zum Thema hat, und auf
Euromaidan Press
kann man schon die geplante Landkarte des in kleinere Länder zerstückelten Russlands sehen.
Das die Russen sich das nicht bieten lassen (so wie wir) leuchtet ein!
Merke:
Wenn die USA anderen Ländern etwas vorwerfen, kann man sicher sein, die machen das selbst: andere Länder destabilisieren, kolonisieren, Regime change, Wahlen manipulieren, you name it.
„Die Hauptursache des Konflikts ist jedoch der NATO-Beschluss, die Ukraine in das Bündnis aufzunehmen, was praktisch alle russischen Führer als existenzielle Bedrohung ansehen“
Und erneut ein Bruch der Vereinbarung von 1990.
Die gleichen Leute erzählen einem Hitler sei nicht vertrauenswürdig gewesen, weil er die „Zusage der Eigenständigkeit der Rest-CSR brach, gegeben beim Münchener Abkommen“.
Während die gleichen Leute dann meinen, die rein mündliche Zusage von 1990 „keine NATO-Erweiterung nach Osten, sollte die UdSSR dort abziehen, ja total unverbindlich ist, da eben nur mündlich gegeben“.
Das Problem daran bleibt, Hitlers Zusicherung war ebenso nur mündlich und das Zusatzabkommen zum Münchener Abkommen, welches alle Teilnehmer (Frankreich, England, Italien, Deutschland) unterzeichnen sollten, welches der Rest-CSR Schutz geben sollte, wurde von niemandem unterschrieben.
Beides geht nicht, nur eines kann richtig sein und nicht „wie auch immer die NWO es gerade braucht“.
„die Förderung einer farbigen Revolution in der Ukraine – die Umwandlung des Landes in eine pro-westliche liberale Demokratie“
Sie vergessen dabei, es gab 2 dieser Umstürze, der erste war vor 2 Jahrzehnten, der zweite vor einem Jahrzehnt. Und noch nie hat das irgendwo funktioniert, daß Soros und US-Außenministerium, unter tätiger Mithilfe der 3-Buchstabenorganisationen, eine „Demokratie“ erzeugen, so auch nicht in der Ukraine. Man nennt das, was da entstanden ist, Diktatur / Kolonialverwaltung / Oligarchie, nur garantiert nicht „liberale Demokratie“.
@ Hauptursache
na – da habe ich schon andere Beschreibungen gehört – so, daß es sich geostrategisch um die Fortsetzung des jahrtausendealten Krieges Landmächte gegen Seemächte handelt, wobei die USA und ihr Vorgänger UK die Seemächte darstellen, während Russland und China das Zentrum der Landmächte bilden. Vergleiche auch Zbigniew Brzezińskis „The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives“ und die Herzland-Theorie mit dem full-spektrum-dominance-Anspruch des DeepstateUSA .
Hier spielt die Musik, was das bunte Regime da absondert, ist nur Gewäsch !
Die Sichtweise „Land- oder Seemacht“ trägt nichts zur Erhellung der Machtfrage bzw. der Motive bei. Ausschlaggebend ist, was die Menschen dieser Länder bewegt bzw. was ihnen vorgegaugelt wird!
„Länder“ haben generell „kein Interesse“ – genausowenig, wie ein Berg oder Fluss einen Plan hat.
Hier ist zwar kein „Amt“, aber die Amtssprache in Deutschland sollte für Deutsche doch schon noch deutsch sein. Wenn man es nicht auf deutsch sagen bzw. übersetzen kann, dann sollte man es einfach lassen!
„Um dieser Bedrohung zu begegnen, hat Russland am 24. Februar 2022 einen Präventivkrieg begonnen.“
Nein, hat es nicht. Sie verdrehen die Tatsachen.
Rußland ist die natürliche Schutzmacht aller Russen, auch wenn diese nicht Rußland leben. Wenn ein anderer Staat also auf mörderische Weise gegen Russen vorgeht, so ist es die AUFGABE Rußlands dagegen vorzugehen, notfalls auch militärisch, wenn andere Mittel versagt haben. Was exakt der Stand 2022 war und rein zufällig auch der Sachlage Sommer 1939 Polen und dt. Minderheit entspricht.
Hatten die sich für unabhängig erklärten Gebiete der Ukraine (siehe zur Rechtmäßigkeit „Kosovo 1999 ff.“ und das extra deswegen vom Westen geänderte Völkerrecht, damit die NATO-Bombardierung Serbiens „legal“ ist), also „Neu-Rußland“, ausdrücklich um russischen Schutz ersucht und Rußland hat ebenso das Völkerrecht auf seiner Seite, wenn es diesen gewährt. Hat die Ukraine seit Jahren „Neu-Rußland“ angegriffen? Haben die internationalen Beobachter eine massive Intensivierung des ukr. Beschusses vor dem 24.02.22 gemeldet? Wurde ein ukr. Offensivaufmarsch gegen Neu-Rußland gemeldet? Wurden diese Truppen dann tatsächlich dort angetroffen?
Das war kein primärer „Präventivkrieg“, nicht bei dieser Sachlage. Ja, es wurde auch gemacht, wegen der NATO-Erweiterung, aber jeder Anwalt der sein Geld wert ist, würde es auf meine Punkte 1 und 2 lenken. Ihre Verkürzung „Präventivkrieg“ nehme ich daher nicht einfach so hin. (…)
Die USA und Russland scheinen trotz des Ukri Krieges hinter den Kulissen zusammen zu arbeiten:
Man achte aufs Datum.
https://www.reuters.com/technology/space/russia-us-agree-additional-us-astronaut-flight-iss-interfax-2023-08-25/#:~:text=Russian%20and%20U.S.%20space%20authorities%20have%20agreed%20an%20additional%20flight
https://time.com/6220640/us-russian-space-station-collaboration/
Falls es jemand interessiert? Bitte googeln.
„Anderweltonline der Kalte Krieg“ 2015 Da steht alles.
Qui bono? Wem nützt es? Bei einer Inszenierung nach ‚Schuld‘ zu fragen, halte ich für Unfug: Sowohl der militärisch-industrielle Komplex im Westen als auch der im Osten profitieren wie seit dem kalten Krieg nicht mehr von diesem grausamen Schauspiel in der Ukraine. Alte Waffenbestände können gewinnbringend verheizt werden, um einen Bedarf an und Platz für ’neue‘ Waffen zu generieren. Die superreichen Superschurken, die WEF-Oligarchen, zu welchen auch Putin gehört(e?), machen sich wieder einmal die Taschen voll und erfüllen ganz nebenbei auch die Doktrin des ‚Great-Reset‘, welcher vorsieht, die Weltbevölkerung drastisch zu reduzieren und von ’nutzlosen Essern‘ zu befreien.
Hätte Russland es wirklich gewollt, wäre die Ukraine in zwei Wochen komplett gefallen! Hier kämpft ein aufgetakelter, kleiner NATO-Pinscher gegen einen Bären mit Kernwaffen! Selbst jetzt würde eine kleine nukleare Gefechtsfeldwaffe mit nur wenigen hundert Tonnen Sprengkraft irgendwo in der Pampa ausreichen, um die Menschen in allen Ländern dieser Welt auf die Straße zu treiben und vehement für Frieden demonstrieren zu lassen.
Dann würde den Nutzmenschen und dem Stimmvieh vielleicht wieder bewußt: ‚We are all on the same side when the mushroom hits the sky!‘ Aber nein: Dieser Konflikt wird künstlich in die Länge gezogen, Bilder von verwundeten und verwesenden Soldaten bekommen wir nicht zu sehen und die ehemalige Friedensbewegung scheint auch komplett von NGO-Agenten der WEF-Oligarchen unterwandert worden zu sein.
Dieser Krieg ist gezielt angezettelt worden und gewollt, die menschlichen Opfer werden billigend in Kauf genommen – wenn nicht sogar begrüßt. Es war schon immer eine perfide Masche, die Menschen für irgend einen ‚gerechten‘ Krieg zu Opfern aufzufordern und leiden zu lassen – siehe Orwell 1984. Und wir sind so dämlich, immer wieder auf diese ‚(An-)Führer‘ hereinzufallen und ihnen ‚um der Gerechtigkeit willen‘ bedingungslos zu folgen. Ohne mich!
„sondern vor allem wegen der NATO-Erweiterung und der Bemühungen des Westens, die Ukraine zu einer westlichen Hochburg an der Grenze Russlands zu machen.“
Der richtige Zeitpunkt dies zu machen wäre aber 2014/15 (oder die Jahre unmittelbar danach) gewesen, lange bevor die westliche Hochrüstung anlief. Die Zeichen standen auch damals schon eindeutig an der Wand. Damit ist, erneut, die NATO-Erweiterung ein wichtiger, aber nicht der wichtigste Grund, warum es im Februar 22 geknallt hat und nicht davor oder danach. Es war der Aufmarsch der Ukraine um Neu-Rußland zu beseitigen, der Angriff der von dieser Seite unmittelbar bevorstand, der den Ausschlag gab.
Alle dienen den selben Herren
Die Einführung der Agenda 2030 inkl.CBDC ist ein weltweites Programm und wird von Ost, est, Nord und Süd umgesetzt.
Die Ukraine ist geopolitisch und agrarökonomisch von hoher Bedeutung. Die RAND Corporation hat dies in wesentlichen Studien für die US-Präsidenten dargestellt.
Alles läuft nach Plan – und für Deutschland besteht nach dem gepanten Zusammenbruch des Westens die Möglichkeit , sich neu zu erfinden
Zurück zum untauglichen Vergleichen „Überfall“.
Es ist Westentaschentrickbetrügerei die eine Seite der Zahlen aufzubieten, die andere Seite aber zu vertuschen, indem man sie nicht benennt. Wie viele Truppen hatte Polen 1939 im Feld stehen und wie viele die Ukraine 2022? Der deutsche Angriff (ja, das ist der richtige Begriff, vielleicht mal merken, im Notfall aufschreiben) erfolgte über die volle Länge der Grenze und hatte die vollständige Besetzung des Landes zum Ziel. Rußland griff auf einer weit kürzeren Frontlänge an, als es ihm möglich gewesen wäre. Auch ist zwingend die Altersstruktur beider Zeiten und Örtlichkeiten zu beachten, man könnte hinsichtlich der Verfügbarkeit wehrpflichtiger Männer „leichte“ Überraschungen erleben.
Vielleicht sollte man auch mal den amerikanischen „Überfall“ auf den Irak 2003 als Vergleich heranziehen. Und dann, unzulässig verkürzt, wie Sie es machen, sich nur auf die Truppenstärke beziehen. Rein zufällig kann man die Folgen dieser unzureichenden Truppenstärke schon 2003 ff. dann erkennen. „Mission accomplished“ und was als „Siegfrieden“ für die Amis folgte.
Weiterhin ist es unglaubwürdig, daß Rußland nur 100.000 Mann schickte (und nicht mehr zur Verfügung hatte, was auch gerne behauptet wird). Vergleich Georgien 2008. Etwa 70.000 russ. Soldaten wurden einfach so geschickt, ohne großen Vorlauf gehabt zu haben, gegen so ein winziges Operationsgebiet und so schwachen Gegner. Rußland wußte es durchaus besser, als sich selbst so ins eigene Knie …, indem eine viel zu geringe Anzahl Soldaten geschickt wird, wenn man einen erwarteten und geplanten „Präventivkrieg“ führen will. Macht man es doch, mit viel zu wenig Truppe anzugreifen, dann muß es dafür Gründe geben, z.B. weil man nicht mit einem Krieg gerechnet hatte und daher örtlich nicht mehr zur Hand hatte.
Womit wir wieder bei „nicht wegen NATO, sondern wegen ukr. Aufmarsch zum Angriff auf Neu-Rußland“ wären.
Das mehr Truppen verfügbar waren, zeigte sich ja danach dann, nachdem der russ. Angriff zum Stehen gebracht wurde und die vielen russ. Absetzbewegungen erfolgten, aus unhaltbaren Positionen, da erfolgt dann durchaus eine massive Aufstockung der russ. Kräfte.
„Daher hatten sie kaum mehr Gelegenheit, eine qualifizierte Invasionstruppe auszubilden.“
Das Scheitern liegt sowohl in der (historisch immer beobachtbaren) unglaublichen Unfähigkeit des russischen Militärs zum Beginn eines Krieges (auf allen Ebenen, was dann immer durch Menschenmassen „ausgeglichen“ wurde, Menschenmassen die Rußland nicht mehr hat), siehe dazu völliges Versagen des Nachschubs, als auch im Ausbau der Ost-Ukraine zu einem quasi Festungsgebiet begründet. Oder sollen all die Aussagen, von russischer Seite stammend, daß die Ukraine im Osten des Landes über Jahre hinweg die Dörfer und Städte zur Verteidigung vorbereitet hat, weshalb es so schwer ist diese zu erobern, alle gelogen sein?
Das dann auch noch das Konzept der Bataillonskampfgruppe, im praktischen Gebrauch, sich als untauglich erwies, hat sicherlich nicht geholfen. Ebenso der Erfindungsreichtum des Gegners, z.B. in Sachen Bastlerkampfdrohnen gegen Panzer (nachdem die Sache sich schon in die Länge gezogen hatte).
„Fünftens: Unmittelbar nach Beginn des Krieges hat Russland der Ukraine die Hand gereicht, um Verhandlungen zur Beendigung des Krieges und zur Ausarbeitung eines modus vivendi zwischen den beiden Ländern aufzunehmen.“
Ja, exakt so wie Deutschland am 02.09.39 und etwa 150x danach. Exakt so wie Churchill es nach dem Krieg sagte. Nicht nur „das falsch Schwein geschlachtet zu haben“, Hitler statt Stalin, sondern „wenn wir diesen Krieg 1939 hätten verhindern wollen, dann hätten wir es jederzeit gekonnt, wir wollten aber nicht“.
Aber ja, „Überfall“ und so, immer schon die offiziellen Lügen der Sieger glauben, wird garantiert die Wahrheit sein. „Putin ist außerdem Hitler“, sagen die gleichen Leute … Hoffe jeder hier glaubt den Mist.
„behauptete bis zur Zuspitzung der Ukraine-Krise im Februar 2014 kaum jemand im Westen, Putin hege imperiale Ambitionen.“
Außer das genau dies seit Georgien 2008 ständig aufgetischt wurde. „Kaum“ ist daher relativ.
„Lassen Sie mich nun sozusagen einen anderen Gang einlegen und drei Hauptgründe darlegen, die dafür sprechen, dass die NATO-Erweiterung die Hauptursache für den Ukraine-Krieg war.“
Was weiterhin nur schlüssig wäre, wenn diese unmittelbar bevorstand. Da sie seit 2008 im Raum stand und „Putin darüber sehr verärgert war“, hatte er ja nur 14 Jahre Zeit sein Militär vorzubereiten, wenn er das militärisch hat verhindern wollen. Es ist daher weiterhin nicht schlüssig am 24.02.22 mit völlig unzureichenden Kräften plötzlich loszuschlagen, wenn es so einen langen Vorlauf hatte. Auch paßt der Zeitpunkt nicht, im Winter, mit bevorstehender Schlammperiode, wenn man es lange geplant hat. Dann liegt ein anderer Grund im Kern der Sache, wie früher ausgeführt.
⚡Die Frage: Kurze Antwort:
Der Westen, US & A (Rand Cooperation, militärische Komplex) GB, FR, Schland 🇩🇪Punkt
Ich finde es langsam geradezu lächerlich und peinlich, überhaupt noch die Frage zu stellen, „wer denn diesen Krieg angefangen hat“! So können nur noch Traumtänzer ihre Ahnungslosigkeit zelebrieren!
Kein Krieg beginnt mit dem ersten Schuss. Bei diesem kann man gewiss auf Russland verweisen. Aber das geschah nur, weil der klammheimliche Einmarsch der USA samt NATO-Gefolge unmittelbar bevorstand und nun nach dem Beginn mit lautem Geschrei aufgetischt werden konnte. Bis dahin wurde gelogen und manipuliert, was das Zeug hielt und hält.
Kein Krieg wird um Menschenrechte oder um eine irgendwie geartete Demokratie oder gegen Unterdrückung geführt. Nein, Krieg werden vor allem, wenn nicht gar ausschließlich, um wirtschaftliche und nationale Interessen geführt. Auch nicht um internationale Interessen. Das sollte man allen Kriegstreibern und USA-Verstehern um die Ohren schlagen.
Die Ukraine besitzt die besten Boden für die Landwirtschaft und hat auch eine Fülle von Rohstoffen zu bieten. Schon jetzt ist nahezu alles im Besitz der US-Finanz-Kartells (u.a. Black Rock)!
Die USA haben ihr Ziel, sich dies alles zu sichern, bereits erreicht. Und das gilt selbstverständlich unabhängig davon, wann und wie dieser Krieg einmal endet! Sie haben ihr Pfand – gegen die Ukraine und gegen Europa. Die USA haben auch erreicht, dass Deutschland in in der Folge ganz Europa zum erbärmlichen Vasall der USA wird – so langsam auch ganz offiziell.
Ich brauche keinen „renommierten Wissenschaftler, Publizisten, Romanschriftsteller oder sonst-wen mehr, um noch zu verstehen oder erklären zu können, welche Sauerei hier über die Weltbühne gezogen wird. Wäre die Politik im kapitalistischen Westen nicht schon gänzlich in den Händen des digital-industriell-militärischen Komplexes, gäbe es schon lange Frieden. Nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Richtung China und der ganzen Welt. Kapitalismus funktioniert eben wie Krebs – beide zerstören zwangsläufig genau das, was sie ermöglicht und ernährt!
Der Westen agiert nach dem Motto: „Alles was ICH denk und tu, trau ich getrost dem anderen zu!“
Der Westen unterstellt Russland genau das, was er selber tut, weil er sich nicht vorstellen will, dass Russland andere Beweggründe für sein Handeln haben könnte außer Machtgewinn und Hegemonie über weite Teile der Erde. Die USA, die sich derzeit noch als Weltmacht Nummer 1 fühlen, projizieren dabei jede Niederträchtigkeit, die sie selbst zum Machterhalt vollziehen, automatisch auf andere Länder, die nicht so spuren, wie die USA das wollen, wie z.B. China und Russland. DESHALB hat sich BRICS so stark entwickelt, DESHALB kehren immer mehr Staaten dem Dollar den Rücken.
Allerdings wird auch ein Präsident, der sich America first auf die Fahne geschrieben hat, anerkennen müssen, dass sein Motto genauso legitim auch andere Staaten für sich in Anspruch nehmen dürfen. China first, Russia first etc. pp.
Jedoch: wenn jeder für sich sorgt, ist für alle gesorgt! Das Einzige, was man dazu braucht, ist Respekt voreinander.
Ist wohl mehr eine hypothetische Frage. Die Aggressivität eines Landes mache ich persönlich unter anderem auch an der Anzahl von Flugzeugträgern fest. Denn zur Landesverteidigung braucht man sowas nicht …
Während der Westen die Ukraine mit den besten und modernsten Waffen ausrüstet, bettelt V. Putin in der 4. Welt herum. Es läuft für die Ukraine.
Machen wir uns nichts vor. Jeder Krieg der Neuzeit ging von den Amis aus. Deutschland hatte 1. und 2. WK schon gewonnen, dann kamen die Amis. Dann der Angriff auf Japans Energieversorgung. Korea, Vietnam, Irak, Syrien, Afghanistan, Jugoslawien, Cuba,… Wenn die Amis wenigstens gegen Kommunisten und Moslems gewonnen hätten. Haben sie aber nicht. Sie destabilisieren die Welt. Und der Angriff auf Deutschland (NORDSTREAM) ,Unterstützung und Bestechung von Grünen,Ampel und EU und Krieg mit Russland sind die Fortsetzung .
Immer wieder: Die USA haben 1999 nicht gegen Jugoslawien gekämpft, das gab es schon nicht mehr, sondern endlich und verdienstvoll gegen Serbien, den Marodeur seit 1991 auf dem Balkan und Völkerschinder dort seit 1920, dem Jugoslawien 2x von den Siegern der Weltkriege zugesprochen wurde und das uns Deutschen ab 1992 1 Mio. Jugos ins Land getrieben hat unter Stillehalten angeblicher serbo-ergebener deutscher Patrioten, darunter 2/3 Muslime. das uneinsichtige Serbien wurde zu Recht in die Schranken gewiesen 1999, alles andere sind Lügen, die wie damals -wie auch heute pro Putin- aus derselben Ecke kommen: Nazis, Ostisten, Putinisten, Westhasser bei der AfD und Schnellroda!!
Ja, es ist traurig, dass wir sowenig Mut aufbringen den Lüger der ReGIERung zu widerprechen.
In den USA darf man zwar auch lügen, Fake News verbreiten, aber auch die Wahrheit sagen.
Trotzdem zeigt sich an diesem schrecklichen Krieg, dass ein starker Führer so seine Probleme nach sich zieht. Niemand, auch die Geheimdienste Russlands haben davor gewarnt, dass die Ukrainer sich mehrheitich nicht als Brudervolk verstehen und verhalten.
Putin glaubte, er würde als Befreier gefeiert. Da hätte er aber Selensky und andere Oligarchen vernichten müssen durch eine intelligente Politk. Auch ein guter Schachspieler macht Fehler, wenn er das Schlachtfeld nicht vollständig überblickt. Und solche Fehler gehören eben zu den Schwächen großer Führer und der Feigheit in den untergeordneten Strukturen.
Ein großer Teil der Ukrainer ist gehirngewaschen worden von den Erzählungen über den Wohlstand in Europa. Dabei ist die Ukraine das zweitgrößte Land in ganz Europa mit gewaltigen Ressourcen.
Die gehören am Ende des Krieges, egal wie er ausgehen wird, auf keinen Fall den Ukrainern.
Wir sollten den Ukrainern ie Wahrheit sagen, auch wir wurden permanent betrogen.
Einr richtige Demokratie kann es erst geben, wenn die Bürger gelernt haben ohne Banker, ohne Spielcasino und ohne Politiker ihre eigene Volkswirtschaft zu entwickeln.
Ich könnte den Zustand Deutschlands kaum besser beschreiben als einer, der sich berufsmäßig mit dem Thema Geld beschäftigt.
Nur müssen eben die erwirtschafteten Gewinne für das Land und senie Menschen verwendet werden.
Hier ein Auszug aus der Beschreibung der Lage in Deutschland:
„Lassen Sie uns einmal eine Bilanz aufstellen. Wir haben das geringste private Haushaltsvermögen aller Euro-Länder, das niedrigste EU-weit, dafür aber die höchsten Sozialausgaben der Welt: die größten Steuerlasten, die höchsten Mieten, die wenigsten Eigenheime, die höchsten Energiepreise.
Es fehlt Geld für Schulen, Universitäten, Straßen, Kitas und Infrastruktur. Menschen wurden in wertvollen Berufen ausgebeutet. Steuerverschwendung und Beraterhonorare belasten unseren Finanzhaushalt, ebenso Milliarden für den vorzeitigen Atomausstieg – wir verschleuderten Milliarden über Milliarden. Wir haben seitdem die höchste Kinder- und Rentnerarmut, Flaschensammeln gehört zum täglichen Bild.
Einige Teile des Grundgesetzes wurden schon während der Corona-Phase außer Kraft gesetzt und die Einschränkung der Bürgerrechte waren Realität. Wir sehen einen schleichenden Abschwung des Gesundheitswesens und ein vom Kollaps bedrohtes Sozialversicherungssystem.
Die Umverteilung in die EU hat ein unerträgliches Maß erreicht. Sie hinterließ ein niedergehendes und tief gespaltenes Land. Die kritische Betrachtung soll zwischen Legende und Wirklichkeit unterscheiden.
Eine Frage des Geldes
Mit der Einführung des Euro wurde schon vorher ein fataler Fehler gemacht. Nie in der Geschichte der Menschheit hat eine Gemeinschaftswährung gehalten – schon gar nicht ohne Steuerharmonisierung, d.h. ohne gleiche Steuerregelungen bei allen Beteiligten. Der Euro hat seit der Einführung gegenüber Gold 85% an Kaufkraft verloren. Und das Evergreen gemeinsamer Schulden nahm neue Fahrt auf.
Übrigens: Der Goldpreis setzte am vergangenen Freitag seinen Aufwärtstrend fort und erreichte ein neues Allzeithoch, gestützt durch die Erwartung einer Zinssenkung der Federal Reserve und der ausufernden US-Staatsausgaben. Experten rechnen damit, dass die Aufwärtsbewegung so schnell nicht enden wird.
Der aktuelle Trend geht dahin, dass Zentralbanken ihre Goldreserven weiter erhöhen und ihre Bestände an US-Dollar reduzieren. Dies könnte den Goldpreis langfristig weiter stützen, insbesondere angesichts der steigenden Staatsausgaben in den USA, die zu Inflation führen und den US-Dollar abwerten könnten.
Experten wie ich führen diesen Anstieg auch auf die steigende Nachfrage nach sicheren Häfen zurück, die durch geopolitische Spannungen, wie die Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine, sowie die anhaltende Unsicherheit über die Zinspolitik der Fed (Federal Reserve System – Zentralbank-System und die Notenbank der USA) angefacht wird. Und der Euro wird weiter an Kaufkraft gegenüber dem Gold verlieren.
Der Rucksack mit Vorlasten war also groß. Ich dachte, es kann nicht schlimmer kommen – doch es kam noch viel schlimmer. Die viel zitiere „Zeitenwende“ und die „Bazooka“ sind nicht wahrnehmbar – eher eine Fatamorgana. Trotz Rekordsteuereinnahmen – 2023 summieren sie sich auf rund 916 Milliarden Euro – kommen wir haushaltspolitisch nicht klar.
Die Staatsquote (man sagt auch „Staatsausgabenquote“) ist das Verhältnis zwischen dem Geld, das der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben ausgibt, und dem, was seine Bürger erwirtschaften, also dem Bruttoinlandsprodukt. Dieses Verhältnis wird in Prozent gemessen. Sie pendelt aktuell um 50%!
Den größten Anteil an der nominalen Bruttowertschöpfung haben laut Statistischem Bundesamt/Destatis:
Dienstleistungsbereiche 69,7%;
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 24%;
Baugewerbe 5,4% und
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 0,9%.
Doch diese Branchen haben es durch überbordende Regulierungen und eine Bürokratie keineswegs leicht. Vom „Wall Street Journal“ wurde eine Rahmenbedingung schon als „dümmste Energiepolitik der Welt“ gebrandmarkt. Aber ideologiegetriebene Politik hat Deutschland jegliche Wettbewerbsfähigkeit genommen. Und vielen Bürgern den Spaß am Arbeiten und das Streben nach Wohlstand. Arbeiten lohnt sich nicht mehr.
Bürgergeld beziehen – plus Schwarzarbeit – erscheint vielen lukrativer. Arbeitnehmer müssen immer mehr netto haben als Bürgergeldempfänger! Der Lohnabstand stimmt nicht. Wir müssen für die, die hier die Ärmel hochkrempeln die Abgabenlast senken und neue Anreize bieten.
Das belastet die Volkswirtschaft
Schon in den vergangenen Jahren mussten die Deutschen enorme Wohlstandsverluste hinnehmen – 595 Milliarden Euro Verluste seit Pandemiebeginn bis Ende 2023! Und der Ukrainekrieg und alle damit verbundenen wirtschaftlichen Bedrohungen kosten uns laut Institut der deutschen Wirtschaft rund 175 Milliarden Euro an Wertschöpfung.
Deutschland verzeichnete in den vergangenen Jahren die höchste Inflation seit rund 50 Jahren. Diese lag 2022 laut Statistisches Bundesamt bei knapp 8 Prozent. Da war es eine echte Herausforderung die Kaufkraft des Geldes durch Wertsteigerung und Rendite zu erhalten.
Die Zielrendite lag damals bei 10 plus % – vor Steuern und Kosten. Nun weist die Inflation knapp 2% aus. Der offizielle Warenkorb verfälscht aber die Realität. Bei der Messung wird systematisch getrickst. Die Lage ist viel schlimmer, als es die offiziellen Zahlen suggerieren.
Ja, das Tanken ist preiswerter geworden. Aber gehen Sie doch einmal zum Einkaufen in den Supermarkt. Monsterpreiserhöhungen fressen am Geldbeutel beim täglichem Konsum: Markenolivenöl (Livio) + 42,9%; Waschmittel (Perwoll) +50,3%, (Ariel) +31,1%; Schokolade (Alpenmilch) + 19,9 %; Schwarzer Tee (Messmer) +27,0% – offizielle Zahlen von Destatis, die nur einige Beispiele für dieses Jahr exemplarisch zeigen.
Wohin mit dem Geld?
Ich sage auch heute, dass die Zielrendite noch immer bei 8plus% liegen muss. Die meisten Bankprodukte fallen hier wohl raus. Und viele verkennen die trügerische Sicherheit bei den Banken. In Deutschland deckt der Einlagensicherungsfonds gerade einmal 0,68 Prozent der versicherten Einlagen ab.
Mit einem Gesamtvolumen von mageren 16 Milliarden Euro wäre dieser Fonds bei einem Zusammenbruch auch nur einer größeren Bank völlig überfordert. Zum Vergleich: Allein die Deutsche Bank sitzt auf Kundeneinlagen von 622 Milliarden Euro.
Viele Anleger vergessen beim Investieren oftmals die vier Grundrechenarten. Wenn sie an den Aktienmärkten einen Rücksetzer von 10% haben, brauchen Sie dann 10% Wertsteigerung, um auf den gleichen Wert zu kommen? Steuern lassen wir hier außer Acht.
In den letzten fünf Jahren hat Gold eine Wertsteigerung von mehr als 73% zu verzeichnen. Im Jahr 1970 kostete eine Feinunze Gold 37,60 US-Dollar – heute fast 69-mal so viel. Rechnerisch verdoppelt sich der Wert des Goldes alle 9 Jahre.
Immer mehr wollen Deutschland verlassen
Ein Großteil der Bürger ist unzufrieden, wie Lindner ausführt. Nicht alle wollen Deutschland verlassen. Aber es werden täglich mehr. Von denen, die sich aus der Bundesrepublik auf den Weg machen, gibt ein Viertel (im Jahr 2022 knapp 270.000) an, dass sie wegen Bürokratie, Steuern und hoher Abgabenlast das Land verlassen.
Rund 330.000 junge Akademiker sind aktuell auf dem Sprung. Mehrere Studien belegen dies, wie beispielsweise Focus online berichtete. Am häufigsten zieht es die Deutschen in die Schweiz, nach Österreich und in die USA. Überwiegend Hochqualifizierte mit Bildungs- und Erwerbskarrieren. Wir verlieren massiv Know-How und somit Zukunftsfähigkeit.
Es gibt auch Finanz-Flüchtlinge
Einen großen Flüchtlingsstrom gibt es bereits seit Jahren bei Vermögen und Wertanlagen. Wen wundert es?
Ein verheerender Maßnahmen-Cocktail, geschüttelt und gerührt aus Finanzpolitik, Wegzugbesteuerung, Lastenausgleich, AMLA (EU-Behörde zur Bekämpfung der Geldwäsche), digitales Währungssystem, Zwangsenteignung, CAC (Kundengewinnungskosten), Vermögensenteignung, Vermögensregister, VVBG (Vermögensverschleierungsbekämpfungsgesetz), Vermögensabgaben, Kriegsabgaben und weiteren würzigen Zutaten wird schon bald serviert werden.
Am Ende bezahlt immer nur einer – der Bürger. Und zwar mit dem, was er erwirtschaftet und gespart hat. Die globale Geschichte zeigt klar und deutlich, dass schlussendlich immer der Bürger für das Versagen des Staates zur Kasse gebeten wird.
Heerschaaren von Anlegern zieht es nun ins „Nicht-EU-Ausland“. Sie suchen Anonymität und Schutz vor Zugriff. Schon die Börsenlegende, André Kostolany, sagte einmal: „Es ist keine gute Idee, in dem Land die größten Vermögenswerte zu haben, in dem ich mein Einkommen beziehe.“
Viele von uns spüren es im täglichen Leben – politische Ideologien fernab der Lebenswirklichkeit der Bürger führen aktuell zum Stimmungstief. Wo ist der Kompass für den wirtschaftlichen Aufbruch, wo ist die Navigation zu „Wohlstand für alle?“
Die heftigen Kursverluste an der Börse zum September-Auftakt sorgten kurzzeitig für Verunsicherung. Die Anlegerstimmung war binnen einer Woche so stark eingebrochen wie zuletzt im Coronajahr 2020. So das Ergebnis der Handelsblatt-Umfrage zum „Dax-Sentiment“.
Kurz danach erleben wir erstmals mehr als 19.000 Punkte: Dax-Rekord! Nun ist sie da, die neue „Aktienmarktparty“. Der Börsenindex wird Seismograph der Gefühlwelt der Investoren – die Ausschläge immer heftiger. Wenn ich nach dem „LeavingGermany-Sentiment“ forschen würde, müsste ich ein Allzeithoch verzeichnen.
Die Rezession im Nacken
Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ist schwer angeschlagen, das Wachstum dümpelt um die Null herum. Eine Folge: Die Deutschen gehören nicht mehr zu den 20 Ländern mit der höchsten Wertschöpfung pro Einwohner – jedenfalls nach dem Ranking des „Manager Magazin“.
Das Wirtschaftsmagazin verglich die Pro-Kopf-Wertschöpfung vieler Länder (gemessen am kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt). Deutschland ist mit einem BIP pro Kopf von 53.638 (internationalen) Dollar im Jahr 2023 von Platz 19 auf Platz 21 abgerutscht.
Existenzielle Nachteile im Wettbewerb, gemeinsame Schulden, Regulierungsauswüchse und falsche Anreize. Die österreichische „Kronenzeitung“ stellt Deutschland am 14. September als alten, gebrechlichen Mann dar. Die Zeitung beschreibt das KI-generierte Bild: „Abgewirtschaftet: Autoindustrie, Infrastruktur, Hightech. Beim Ex-Wirtschaftsriesen ist die Luft raus.“
Die deutsche Autoindustrie
VW sollte für alle ein Warnzeichen sein – man hat den wichtigsten Wirtschaftsfaktor, den Europa hat, stranguliert. Der gesamten europäischen Autoindustrie wird zu viel aufgebürdet und sie wird weiter bedroht. 15 Milliarden Euro Strafen sollen nächstes Jahr dafür fällig werden, wenn CO₂-Vorgaben von der Automobilindustrie nicht erfüllt werden.
Deutschlands Autoindustrie steckt in einer schweren Krise. Die Aktienkurse von BMW, Mercedes, Volkswagen sind abgestürzt, eine ganze Branche scheint in Not. Die Absätze sind eingebrochen, die E-Auto-Strategie hat nicht gezündet, es drohen Werksschließungen und Entlassungen.
Technologieführerschaft war einmal – die Aktien führen fast schon ein Schattendasein. Die Bewertung ist derart niedrig, dass die Summe aller Teile des VW-Konzerns laut Bilanzen dreimal so viel wert ist, wie der Börsenwert es suggeriert. Zum Vergleich: Der chinesische Konkurrent BYD wird an der Börse zum fünffachen Buchwert gehandelt.
Auch die Nachbarn bangen
Die Hiobsbotschaft trifft auch Österreich mitten ins Herz. Aktuell hängen 81.000 Arbeitsplätze in knapp 700 heimischen Unternehmen mit 28,5 Milliarden Euro Umsatz an der deutschen Automobilindustrie. In Summe hat Deutschland als Österreichs größter Handelspartner im Jahr 2023 Waren „Made in Austria“ im Wert von 58 Milliarden Euro eingekauft.
Macht 29 Prozent des gesamten Exports, laut „Kronen Zeitung“. Nicht umsonst wird diese wirtschaftliche Abhängigkeit vom Nachbarn trefflich auf den Punkt gebracht: „Wenn Deutschland hustet, bekommt Österreich eine Lungenentzündung.“
Die Kehrtwende kann nur mit Kompetenz und Strategie geschafft werden. Aber wo soll sie herkommen? Sicher nicht durch Planwirtschaft.
Deutschlands Wettbewerbsverlust
Wir erleben gerade eine schleichende Deindustrialisierung. Die Industrie geht von hier weg, und damit verschwindet auch die Grundlage unseres Wohlstands. Zulieferbetriebe, Maschinenbauer, Stahlwerke…
Existenzielle Nachteile im Wettbewerb, gemeinsame Schulden, Regulierungsauswüchse und falsche Anreize machen uns den Garaus. Wir brauchen dringend eine echte Zeitenwende – die Diskussion muss darauf ausgerichtet werden, wie wir den verteilbaren Kuchen größer machen – nicht wie wir ihn verteilen. Die aktuelle Haushaltsdebatte sollte uns das vor Augen führen.
Wir können nicht im Alleingang das Weltklima retten. So wie der Soziologe Max Weber es unterschieden hat: Wir brauchen kein ausgeprägtes Gutmenschentum mit Gesinnungsethik, wo das Ergebnis einen niedrigen Stellenwert hat – Hauptsache moralisch richtig liegen.
Wir brauchen Macher, die wirklich etwas bewirken wollen – also Verantwortungsethik mit sinnvollen Ergebnissen und klaren Zielen: Wohlstand für alle!
Das Marode im Einsturz
Symbolisch für den Zustand Deutschlands steht nun der Einsturz der Carolabrücke in Dresden. Nach dem ersten Einsturz wurde ein weiterer Abschnitt kontrolliert zum Einsturz gebracht.
Deutschland gilt als Land der Dichter, Denker und Ingenieure. Geben Sie bei Google den Suchbegriff „Leben in Deutschland“ ein, finden Sie zuallererst Migrationsthemen. Geben Sie „Deutschland positiv“ ein, finden Sie Impfhinweise.
Dabei hat das dieses wunderbare Land zahlreiche Erfindungen hervorgebracht: den Buchdruck, das Reinheitsgebot, die Glühbirne, das Telefon, das Periodensystem, Dynamo und die Straßenbahn, die Bakteriologie, das erste Motorrad und das erste Automobil, das Gleitflugzeug, die Röntgenstrahlung, das Schmerzmittel Aspirin, die Relativitätstheorie, die Süßigkeit Gummibären, die Kleinbildkamera, das Fernsehen, die Kernspaltung, den ersten Computer, die Chipkarte und das MP3-Format. Aber auch den mRNA-Impfstoff.
Auf vieles davon können wir stolz sein. Und dann noch die Dichter und Denker, die dieses Land ausmachen: von Bertolt Brecht über Franz Kafka bis Gerhard Hauptmann, von Heinrich Heine über Heinrich Hermann bis Thomas Mann.
Das Endspiel der Selbst-Demontage
Für mich und Menschen aus meinem Umfeld ist das aktuell ein schmerzlicher Prozess. Aber es ist nicht nur das Thema Migration, das den Verdacht nahelegt, dass wir binnen weniger Jahre unser eigenes Land nicht mehr wiedererkennen werden.
Wir fahren heute vermutlich als die letzte Generation nahezu geniale Verbrennungsmotoren mit nie gekannter Effizienz, Abgasreinigung und einer Motorsteuerung, die selbst die Explosion in der Brennkammer des Zylinders in Millisekunden steuern kann.
Nun verbieten wir uns eine Technologie, in der wir weltweit führend sind, obwohl nicht ganz klar ist, ob die derzeit sich anbietenden Alternativen das gleiche Mobilitätsniveau ermöglichen werden. Wir beschließen mit der Chuzpe des Wünschens und Wollens eine energiepolitische Zukunft und ziehen unserer bis dahin so erfolgreichen Volkswirtschaft den Boden unter den Füssen weg.
Immer mehr Menschen bringen sich und Ihre Vermögenswerte in einen Nicht-EU-Schutzraum. Flüchtlingsstrom 3.0. Der Trend ist ungebrochen. Ich nehme meine Verantwortungsethik wahr!
Zum Autor:
Rolf B. Pieper ist gelernter Bankkaufmann, Ex-Investmentbanker, Journalist, Autor, “
https://www.epochtimes.de/meinung/kommentar/wohlstands-und-vermoegensverluste-auf-breiter-front-a4890971.html
Aber auch Pieper hat einige Dinge übersehen. Wie kann man indirekt Werbng für Google machen?
Nun, es ist auch keine Lösung, wenn Menschen auswandern. Flucht ist keine Lösung. Denn die Banken und Konzerne operieren weltweit. Es gibt keinen anderen Weg als den der Emanzipation der Bürger.
Ich würde vermuten, es reichen 30% aktive Bürger, wenn das Konzept schlüssig und erfolgreich ist.
Solange sich Parteien, die das Alte, was erkennbar versagt hat, überwinden wollen, nicht als Plattform-Partei der Bürger aufstellen, werden diese eben nicht mehr 30% der Wähler mobilisieren können.
Die digitale Revolution ist tatsächlich mit einer Zeitenwende verbunden.
Wer soll die Gewinne einer vollautomatisierten Fabrik erhalten?
Autos kaufen keine Autos!
Dasss das FIAT-Geld-System ein Pyramidenspiel ist, das ist doch auch schon lange bekannt.
Also muss man Geld an Realwerte binden, auch wenn die mit der Zeit rosten, weil es nicht genug Gold gibt, um das heutige Produktionsvolumen abbilden zu können.
Die Börse kann keine realen Werte abbilden, sie bildet lediglich die Erwartungen unkundiger Menschen ab, die keine Insider sind. Also können sie von Insidern hinters Licht geführt werden.
Nicht nur die Ukrainer wurden betrogen. Wir alle werden laufend belogen.
Es gibt noch keine Demokratie im ursprünglichen Sinne, nirgendwo auf der Welt.
Deshalb ist alles Gefasel über die Demokratie des Westens Propaganda und hohles Geschwafel.
Demokratie beruht auf der Fähigkeit von freien Menschen zur eigenen Lebensgestaltung, nicht von Untertanen, Parteisoldaten oder Personen, die Weisungen erteilen können, die nicht den legitimen Interessen der Menschen entsprechen.
Den richtigen Weg zu einer Bürgerdemokrate zu finden, das ist die Aufgabe der tatsächlichen Zeitenwende, der vor uns steht.
Der Krieg ist nicht nur der Angst der USA vor der Entdollarisierung des Welthandels geschuldet, es ist auch ein Krieg, der uns in Angst halten soll, damit wir nicht über die wahren Schuldigen der Krisen nachdenken.
Dazu wird der Feid im Außen gebraucht, damit die Feinde im Inneren nicht erkannt und besegt werden.
Diese Zeit und den Mut zum schöpferischen Denken dürfen wir uns nicht nehmen lassen, denn nur so können wir jene Einigkeit im Volk erreichen, die uns stark macht.
Zukunft ist offen, aber sie beruht immer auf dem Handeln von Menschen.
Es wurde öffentlich – nicht nur einmal – gesagt: wir müssen Russland zerstückeln etc.
Wer bekloppt ist, muss denken: „der Putin“ soll mal klein beigeben und sagen „ja, bitte, ihr Supergroßen, macht uns endlich kaputt“ … Wer sich nicht nur die von Maersheimer formulierten Hintergründe ECHT anschaut, kann etwas kapieren!
Ich hatte vor einiger Zeit hier in diesem Forum einen Artikel veröffentlicht, in welchem ich Parallelen zum Deutsch- Französischen Krieg 1870/ 71 zog. Die eine Seite provozierte aus innenpolitischen Motiven einen Krieg, um Probleme zu lösen, die nur bedingt mit dem entflammenden, bewaffneten Konflikt zu lösen waren. Ich sehe Putin an Stelle von Napoleon III, denn auch diesem wurden mit Provokationen und Demütigungen zugesetzt. Für beide, Napoleon III und Putin entstanden jeweils Situationen, die diese vermeintlich nur militärisch lösen konnten. In jedem Falle erwartete der Widerpart eine militärische Antwort, auf die man sich bereits lange im Vorfeld gewappnet hatte.
Napoleon III unterschätzte im sich entzündenden Konflikt die plötzliche Einigkeit der deutschen Kleinstaaterei, die Bismarck mit dieser Provokation und dem beginnenden Krieg, ja zu erreichen suchte. Nach dem Sieg über Frankreich also die Reichseinigung und Gründung einer deutschen Nation…
Putin unterschätzte ebenfalls die Situation und drohte zu unterliegen, da er mit zu geringer Stärke an Mann und Material in der Ukraine einmarschierte. Die Ukraine war aber bereits hochgerüstet und erhielt militärische und finanzielle Hilfen der internationalen Staatengemeinschaft., dies dauerhaft.
Im Unterschied zum Krieg 1870/ 71 erhält Russland nun Unterstützung von einem sich gegen den Westen bildenden Block, der sich zunehmend vom Westen entfernt. Alte wirtschaftliche und militärische Bündnisse werden zunehmend in Frage gestellt und ersetzt. Die Erweiterung der BRICS als ein Beispiel.
Aus diesem Grunde ist der Ukrainekrieg ein Stellvertreter Krieg, der nicht kurzfristig beendet werden kann.
Denn, um einen Krieg beenden zu können, gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. durch diplomatische Lösungen und Verträge, oder
2. durch die völlige Erschöpfung der kämpfenden Parteien, bis ein Kontrahent unterliegt.
Im Moment sehe ich nur die Möglichkeit 2. Es wird gekämpft, bis zum letzten Ukrainer. Leider!!!
Was bewirken Russland Sanktion !?
Die seit 1990 in Russland tätigen West-Unternehmen hatten sich auf Rußland derart eingestellt, dass sie, wir in allen anderen Ländern auch, in kolonialer Art und Weise es offensichtlich geschafft haben Russland nur die produktiven Transformationen zuzubilligen die ihren den größtmöglichen Gewinn brachten.
Alles übrige wurde über entsprechende Lizenzen ABGESCHÖPFT!
Nachdem Russland durch die Sanktionen nun die Chance bekam bzw. dazu GEZWUNGEN wurde komplette Produkte selbst in entsprechenden Produktionsprozessen abzubilden, konnte es auch die entsprechenden Gewinn-Anteile realisieren, was logischerweise zu einem allgemeinen Gewinn Anstieg und daraus abgeleiteten Wohlstand resultierte !!
Parallel dazu mussten alle EU-Betriebe ihre Kosten durch die US-Gas- Sabotage stark nach oben korrigieren !
Die Ausweitung des Handels nach Fernost ermöglichte weitere Vorteile durch direkten Einkauf von Produktionsteilen, welche zuvor über den Westen an Russland geliefert wurden !
So einfach ist die Welt.. Der Westen hat sich selbst abgeschossen !!!
Was generell vergessen oder übersehen wird: Sanktionen sind grundsätzlich völkerrechtswidrig!
Und darauf sollten sich alle „Völkerkundler“ und diejenigen, die sich dafür halten und alle kriegs- und sanktionslusterne Moralapostel einmal einstellen und ihre Sanktionsbegeisterung rechtfertigen.
Gilt Völkerrecht denn überhaupt noch in unserer Zeit? Gelten noch Verfassungen?
Noch einmal sei darauf hingewiesen, dass Russland 2022 KEINEN ANGRIFFSKRIEG geführt hat !!
Russland hat die Menschenrechte der Bewohner des Donbas verteidigt, die seit 2014 auf das schlimmste verletzt wurden, bis hin zu Mord & Todschlag !!
Den Menschen wurde das Wasser, der Strom und die Renten abgestellt und sogar die Kinder in den Schulen uns Spielplätzen beschossen !!
Mit 2 Minsker Verträgen hat man Russland betrogen, was Merkel un Hollande selbst zugegeben haben.
Nach so vielen Lügen des Westens hat Russlan vollkomen richtig gehandelt !!
Leider ist der eigentlich ausgezeichnete und m. E. auch gut recherchierte Beitrag viel zu lang ausgefallen. Allerdings ist es beachtlich, aus US-amerikanischer Sicht zu erfahren, welche Bösewichte bzw. welcher Hauptbösewicht hinter dem ganzen Konflikt stand und immer noch steht. Es sind die Vereinigten Staaten von Amerika, die, in Panik ihre Kontrolle über die Politik auf diesem Planeten mehr und mehr einzubüßen, quasi den Katalysator zu einem Krieg bereitgestellt haben und ihre in den letzten Zuckungen sich befindliche Großmachstellung demnächst wohl an China abtreten müssen. Wie viele Kriege haben die USA seit bald 80 Jahren angezettelt und dabei überwiegend nur Chaos und millionenfachen Tod ausgelöst. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich deren willfährige europäische Vasallen so schnell wie möglich aus der politisch-wirtschaftlichen Umklammerung der USA lösen und endlich einmal eine eigene und davon unabhängige Politik, vor allem jedoch eine Friedenspolitik zu betreiben. Denn Europa braucht gerade in Anbetracht der Ressourcen Russland weit mehr als die USA, wobei letztere den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine wohl in erster Line als Wirtschaftskrieg gegen Europa sehen, um dessen Wirtschaftskraft nachhaltig zu schwächen.
Ein Land durch militaerisches Vorruecken in einen Zustand zu zwingen , entweder weiter abzuwarten , bis es angriffs-reif ist , oder zu einem Praeventivschlag zu verleiten , ist nicht neu . Entscheidet es sich fuer den Praeventivschlag , heisst es : seht ihr , wir hatten schon immer recht , hatten es immer schon gewusst ! Greift man es selbst an , da es den Praeventivschlag verweigerte und weiterhin der Diplomatie und dem Friedenswillen des Gegners vertraute , ruehmt man sich , dessen Aggression zuvorgekommen zu sein . Gewinnt man den Konflikt , wird man es so oder so auch dokumentieren koennen , da widersprechende Dokumente flugs unter Verschluss geraten . Egal jedoch , wie es ausgeht : die Geschichte wird die Luege sein , auf die sich die Sieger geeinigt haben . Selenski galt noch bis in ins Jahr 2021 als der korrupteste Fueher des korruptesten Landes Europas . Dann mutierte er wie aus Geisterhand zum Helden , zum Heiligen desselben . Selbst eingefleischteste und treueste OERR-Zuschauer/-hoerer haetten hier wegen Gehoerschadenverdachts zum HNO-Arzt wetzen muessen . Sie taten es nicht , glaubten einfach , waehrend mir Parallelen auffielen zu 1914 und 1939 . Die Unfaehigkeit oder der Unwille , hinter dem Sichtbaren das unglaublich Boese zu erkennen , soll Europa abermals in einen vernichtenden Krieg fuehren . So ist es auch zu erklaeren , warum Friedenswillige und Russlandaffin oder auch nur Zweifler am Narrativ , die auf Verhandlungen setzen , als das ultimativ Boese , sprich : Nazis gebranntmarkt werden ( nebenher von Leuten , die keinen Schimmer davon haben , wer diese Nazis eigentlich waren , naemlich aehnlich sektenhaft versessen , wie die heutige Fuehrungsriege ) .
1914 und 1939 waren -im Gegensatz zu den verlogen-lügnerischen NS-Apologeten- keine böswilligen Angriffe, etwa Zwang zum Kriegführen, von irgendwem, sondern allein auf deutschen Mist gewachsen. Bei Wilhelm II. noch gutgläubig in Selbstüberschätzung , bei Hitler schon bei einem seit 1933 mehrfachen Mörder und Kapitalverbrecher ggen Freiheit und Humanität (Ricarda Huch 1934: DEr NS ist UN-deutsch!!), der sein Volk mit sozialen Wohltaten und schuldenbasiertem Wirtschaftswunder bestach, das er unter freien Bedingungen nie zu 50% und mehr gewonnen hatte! Die vergängliche Wählerschaft lag realistisch bei 30%, jedenfalls keine Legitimation für seine brutale Mord-Diktatur mit der ekelhaft aufgesetzten NS-Show EINVolk-EINREICH-EIN Führer.
hier lest das, eine Analyse der Rand Corporation zur Situation in Europa und die Ziele der USA aus 2022
Executive Summary
The present state of the U.S. economy does not suggest that it can function without financial and material support from external sources. The quantitative easing policy, which the Fed has resorted to regularly in recent years, as well as the uncontrolled issue of cash during the 2020 and 2021 Covid lockdowns, have led to a sharp increase in the external debt and an increase in the dollar supply.
The continuing deterioration of the economic situation is highly likely to lead to a loss in the position of the Democratic Party in Congress and the Senate in the forthcoming elections to be held in November 2022. The impeaclunent of the President cannot be ruled out under these circumstances, which must be avoided at all costs.
There is an urgent need for resources to flow into the national economy, especially the banking system. Only European countries bound by EU and NATO commitments will be able to provide them without significant military and political costs for us.
The major obstacle to it is growing independence of Germany. Although it still is a country with limited sovereignty, for decades it has been consistently moving toward lifting these limitations and becoming a fully independent state. This movement is slow and cautious, but steady. Extrapolation shows that the ultimate goal can be reached only in several decades. However, if social and economic problems in the United States escalate, the pace could accelerate significantly.
An additional factor contributing to Germany’s economic independence is Brexit. With the withdrawal of the UK from the EU structures, we have lost a meaningful opportunity to influence the negotiation of crossgovernmental decisions.
It is fear of our negative response which by and large determines the relatively slow speed of those changes. If one day we abandon Europe, there will be a good chance for Germany and France to get to a full political consensus. Then, Italy and other Old Europe countries- primarily the former ECSC members – may join it on certain conditions. Britain, which is currently outside the European Union, will not be able to resist the pressure of the Franco-German duo alone. lf implemented, this scenario will eventually turn Europe into not only an economic, but also a political competitor to the United States.
Besides, if the U.S. is for a certain period is engulfed by domestic problems, the Old Europe will be able to more effectively resist the influence of the U.S.-oriented Eastern European countries.
Vulnerabilities in German and EU Economy
An increase in the flow of resources from Europe to U.S. can be expected if Germany begins to experience a controlled economic crisis. The pace of economic development in the EU depends almost without alternative on the state of the German economy. It JS Germany that bears the brunt of the expenditure directed towards the poorer EU members.
The current German economic model is based on two pillars. These are unlimited access to cheap Russian energy resources and to cheap French electric power, thanks to the operation of nuclear power plants. The importance of the first factor is considerably higher. Halting Russian supplies can well create a systemic crisis that would be devastating for the German economy and, indirectly, for the entire European Union.
The French energy sector could also soon begin to experience heavy problems. The predictable stop of Russian-controlled nuclear fuel supplies, combined with the unstable situation in the Sahel region, would make French energy sector critically dependent on Australian and Canadian fuel. In connection with the establishment of AUK US, it creates new opportunities to exercise pressure. However this issue is beyond the scope of the present report.
A Controlled Crisis
Due to coalition constraints, the German leadership is not in full control of the situation in the country. Thanks to our precise actions, it has been possible to block the commissioning of the Nord Stream 2 pipeline, despite the opposition of lobbyists from the steel and chemical industries. However, the dramatic deterioration of the living standards may encourage the leadership to reconsider its policy and return to the idea of European sovereignty and strategic autonomy.
The only feasible way to guarantee Germany’s rejection of Russian energy supplies is to involve both sides in the military conflict in Ukraine. Our further actions in this country will inevitably lead to a military response from Russia. Russians will obviously not be able to leave unanswered the massive Ukrainian army pressure on the unrecognized Donbas republics. That would make possible to declare Russia an aggressor and apply to it the entire package of – sanctions prepared beforehand.
Putin may in turn decide to impose limited counter-sanctions – primarily on Russian energy supplies to Europe. Thus, the damage to the EU countries will be quite comparable to the one to the Russians, and in some countries – primarily in Germany – it will be higher.
The prerequisite for Germany to fall into this trap is the leading role of green parties and ideology in Europe. The German Greens are a strongly dogmatic, if not zealous, movement, which makes it quite easy to make them ignore economic arguments. In this respect, the German Greens somewhat exceed their counterparts in the rest of Europe. Personal features and the lack of professionalism of their leaders – primarily Annalena Baerbock and Robert Habeck – permit to presume that it is next to impossible for them to admit their own mistakes in a timely manner.
Thus, it will be enough to quickly form the media image of Putin’s aggressive war to turn the Greens into ardent and hardline supporters of sanctions, a ’party of war’. It will enable the sanctions regime to be introduced without any obstacles. The lack of professionalism of the current leaders will not allow a setback in the future, even when the negative impact of the chosen policy becomes obvious enough. The partners in the German governing coalition will simply have to follow their allies – at least until the load of economic problems outweighs the fear of provoking a government crisis.
However, even when the SPD and the FOP are ready to go against the Greens, the possibility for the next government to return relations with Russia to normal soon enough will be noticeably limited. Germany’s involvement in large supplies of weapons and military equipment to the Ukrainian anny will inevitably generate a strong mistrust in Russia, which will make the negotiation process quite lengthy.
If war crimes and Russian aggression against Ukraine are confirmed, the German political leadership will not be able to overcome its EU partners’ veto on assistance to Ukraine and reinforced sanctions packages. This will ensure a sufficiently long gap in cooperation between Germany and Russia, which will make large German economic operators uncompetitive.
Expected Consequences
A reduction in Russian energy supplies- ideally, a complete halt of such supplies- would lead to disastrous outcomes for German industry. The need to divert significant amounts of Russian gas for winter heating of residential and public facilities will further exacerbate the shortages. Lockdowns in industrial enterprises will cause shortages of components and spare parts for manufacturing, a breakdown of logistic chains, and, eventually, a domino effect. A complete standstill at the largest in the chemical, metallurgical, and machine-building, plants is likely, while they have virtually no spare capacity to reduce energy consumption. It could lead to the shutting down of continuous-cycle enterprises, which would mean their destruction.
The cumulative losses of the German economy can be estimated only approximately. Even if the restriction of Russian supplies is limited to 2022, its consequences will last for several years, and the total losses could reach 200-300 billion euros. Not only will it deliver a devastating blow to the German economy, but the entire EU economy will inevitably collapse. We are talking not about a decline in economy growth pace, but about a sustained recession and a decline in GDP only in material production by 3-4 % per year for the next 5-6 years. Such a fall will inevitably cause panic in the financial markets and may bring them to a collapse.
The euro will inevitably, and most likely irreversibly, fall below the dollar. A sharp fall of euro will consequently cause its global sale. It will become a toxic currency, and all countries in the world will rapidly reduce its share in their forex reserves. This gap will be primarily filled with dollar and yuan.
Another inevitable consequence of a prolonged economic recession will be a sharp drop in living standards and rising unemployment (up to 200,000-400,000 in Germany alone), which will entail the exodus of skilled labour and well-educated young people. There are literally no other destinations for such migration other than the United States today. A somewhat smaller, but also v quite significant tlow of migrants can be expected from other EU countries.
The scenario under consideration will thus serve to strengthen the national financial condition both indirectly and most directly. In the short term, it will reverse the trend of the looming economic recession and, in addition, consolidate American society by distracting it from immediate economic concerns. This, in turn, will reduce electoral risks.
In the medium term (4-5 years), the cumulative benefits of capital flight, re-oriented logistical flows and reduced competition in major industries may amount to USD 7-9 trillion.
Unfortunately, China is also expected to benefit over the medium term from this emerging scenario. At the same time, Europe’s deep political dependence on the U.S. allows us to effectively neutralise possible attempts by individual European states to draw closer to China
WER hat den Ukraine -Krieg verursacht ??? Lieber Autor, Sie scheinen um einiges älter zu sein um nur bis zu diesem
Zeitpunkt zu denken. Die Grundlage für die Kriege in Israel, YU und auch Ukraine wurden schon 1945 geschaffen!!
Herr Matissek den Krieg mit Israel kann man mit dem Krieg in YU vergleichen aber nicht mit RU und UA. Die Engländer
haben ein besetztes Gebiet zu Gründung des Staates Israel den Arabern aufs Auge gedrückt – Sie mögen sich selbst
auslöschen. In YU hat man die 400Jährige Besatzung durch die Moslems aufleben lassen – in dem man den selbigen
Land zugesprochen haben – was dem slawischem Volk gehört. 1945 haben sich die Amis schon mit den Nazis geeinigt
gegen die Rote Armee gemeinsam zu kämpfen. Am Ende haben die Amis und GB ZWEI Verbündete angegriffen, die
eigentlich deren ÜBERLEBEN im IIWK gesichert haben. Deutschland als lachender Dritter?? Ich werde die Freudentänze als die ersten Bomber Richtung Serbien starteten nicht vergessen. ALLES schon lange geplant, und
daran gearbeitet diese Pläne durchführen zu können. Die NATO hatte nach Zerfall der SU keine Daseinsberechtigung
mehr, so wurde daraus ein kriegsgeiler Haufen, die Heute nur noch auf Landraub für die NGOs getrimmt ist.
Leider werden die Menschen nur noch nach Schubladenprinzip ausgebildet – um den ganzen Schrank nicht zu sehen
man könnte ja zu einem ganz anderem Ergebnis kommen.
Durch Mersheimer wird noch einmal deutlich gemacht was Insider lange schon wissen.
Die USA will seit Jahrzehnetn die Welt beherrschen und hat sich dazu eine Koalition der BLÖDEN (Europäer) ausgesucht und die NATO gegründet, die angeblich VERTEIDIGEN soll !?
Natürlich werden diese Politiker von SOROS & CO (DEEP STATE) bezahlt für ihre Dienste so wie auch die WESTPRESSE für ihre Lügen die sie verbreiten !!
Alle ALTPARTEIEN POLITIKER & PRESSE-LÜGNER sollten schon seit Jahren im Zuchthaus seitzen wenn wir eine Demokratie hätten !!
PUTIN !!! – PS. Es gab in den USA immer schon einige anti-westliche Idioten!
Schon daß Putin in der Ukraine ein angebliches Naziregime beseitigen will, daß er diesen schlimmen Angriffskrieg auf einen souveränen Staat lügenhaft eine Spezialoperation nannte und jeden im totalitär umgebauten Rußland, der diese orwelleske Sprachregelung verletzt, bestrafen läßt, sollte doch Anlaß genug sein, diesen üblen Despoten, längst vor dem Februar 2022, mit größtem Widerwillen zu betrachten!! Und die von Putin vorgetragenen Kriegsgrüne hat ja der von ihm mutmaßlichst wie viele andere beseitigte Ex-Chef der Wagner-Söldner als Lüge benannt! Aber indem man den Westen an diesem Krieg zum Hauptschuldigen macht, beruhigen die verkommenen Putinisten nur ihr schlechtes Gewissen!