Wie intelligent ist ein deutscher Schäferhund?

Wie intelligent ist ein deutscher Schäferhund?

Deutscher Schäferhund (Symbolbild:Pixabay)

Heute möchte ich einige Ereignisse der letzten Tage Revue passieren lassen und dabei auch andere Kommentatoren zu Wort kommen lassen, deren Analysen es verdienen, weitere Verbreitung zu finden. Es ist durchaus interessant zu wissen, wie es um die politische Schwarmintelligenz der deutschen Altparteien bestellt ist. Was mich zu der eingangs gestellten Frage nach der Intelligenz des deutschen Schäferhundes führt. Im Gegensatz zu den meisten Mainstream-Talkshows war die letzte von Maybrit Illner vom vergangenen Donnerstag wirklich einmal sehenswert von Anfang bis Ende. Die Auswahl der Gäste kann man nicht anders als virtuos bezeichnen: Zwei ausgewiesene Fachleute für Wirtschaft waren zugegen, nämlich Frau Hildegard Müller von der gebeutelten deutschen Autoindustrie und der Volkswirtschaftler Professor Jens Südekum von der Universität Düsseldorf, deren beider Sach- und Fachkenntnis über jeden Zweifel erhaben ist – und auf der anderen Seite, als brutalstmögliches Kontrastprogramm, Markus Söder und Lars Klingbeil.

Hier hatten wir also der einen Seite also die Schwarmintelligenz einer zwar leistungsfähigen, und leistungsbereiten aber frustrierten ausgebremsten deutschen Wirtschaft im Sinkflug – und auf Ihnen gegenüber saß die politische Schwarmintelligenz deutscher Altparteien von… also, mit Verlaub, ich persönlich möchte mich dazu nicht äußern. Böse Zungen behaupten zwar, die politische Schwarmintelligenz der verbliebenen deutschen Altparteien läge ganz eindeutig über der eines deutschen Schäferhundes (ich würde zur Ehrenrettung der Altparteien immerhin einfügen: der eines gut ausgebildeten Schäferhundes, wenn man einmal von den dümmsten Sprüchen des Markus Söder und Lars Klingbeil absieht). Womit die eingangs gestellte Frage beantwortet wäre.

Donald Trump – unser Präsident

Kommen wir zu unserem Präsidenten: Donald R. Trump. Ja, unser Präsident – denn Donald Trump tut mehr für unser Land als so mancher dampfblasenausstoßender Grußaugust. Nehmen wir nur seine Zollpolitik: Großes Geschrei in der schwarz-rot-grünen Krabbelkiste, Tausende Arbeitsplätze in Deutschland angeblich in Gefahr, Wiederauferstehung des amerikanischen Imperialismus, das Ende der Welt ist gekommen… Aber die Maßnahmen von Donald Trump verdienen ein genaueres Hinsehen. Mathias Gersdorff hat als einer der ersten darauf hingewiesen, dass sich die Trump’schen Zollerhöhungen nicht nur auf die von der Europäischen Union ihrerseits errichteten Zollschranken beziehen, sondern mindestens ebenso – wenn nicht noch mehr – gegen die desaströsen, von grüner Wolkenkuckucksideologie durchtränkten Bestimmungen der EU wie etwa dem Lieferkettengesetz.

Zu welchen hirnrissigen Konsequenzen diese europäische Handelshemmnisse mittlerweile führen, davon erzählte mir kürzlich ein deutscher Werkstattbesitzer, der ein ausländisches Auto importieren und – allen behördlichen Vorgaben geflissentlich nachkommend – dieses beim deutschen Zoll anmelden wollte. Da das zu importierende Auto eine Klimaanlage besaß, mußte sich der geplagte importierende Handwerker zunächst als Gasimporteur registrieren (!) lassen, und soll nun für die letzten eineinhalb Jahre den solchermaßen möglicherweise in der Vergangenheit bereits vollzogenen Gasimport in Kubikmetern nachweisen. Und das wegen einer PKW-Klimaanlage mit 300 Gramm Kühlgasgehalt.

Getrennt marschieren – getrennt schlagen: Das Ende eines korrupten Bürokratie-Monsters

Doch, was soll ich Ihnen erzählen: Trumps Zollpolitik wirkt bereits. Zumindest das Bürokratiemonstrum des Lieferkettengesetzes, das den deutschen Bürgern wie auch der deutschen Wirtschaft enorm geschadet hat, soll jetzt ausgesetzt werden. Aber nicht, weil die eigenen Bürger das wert gewesen wären, sondern weil erst ein Donald Trump kommen musste, um einer korrupten und unfähigen EU-Bürokratie die Daumenschrauben anzulegen. Im niederbayerischen Altötting sollen Gerüchten zufolge bereits die ersten Fürbitten insolventer deutscher Mittelständler kursieren: Heiliger Donald, bitt für uns!

Das traurige Gefasel der deutschen Sandburgenarchitekten von einer “einheitlichen und starken Reaktion der EU” ist von der Wirklichkeit längst überholt worden: Die ersten europäischen Politiker sind bereits auf dem Weg in die USA, um zu verhandeln (der EU als undemokratisches, teures und korruptes Bürokratiemonster damit, ganz nebenbei, hoffentlich den Garaus machend!). Denn es wird Deals geben: Quid pro quo – gibst du mir, gebe ich Dir. Und die deutschen Zipfelmützen werden möglicherweise ebenfalls davon profitieren, wenn sie auf diese Weise die links-grünen-schwarzen Quälgeister irgendwann endlich abgeschüttelt haben werden. Wie gesagt, Trump rettet uns.

Dass hinter der neuen US-Zollpolitik womöglich mehr stecken könnte, als uns die deutschen Politiker mit dem ökonomischen Horizont eines rumänischen Hütchenspielers weismachen wollen, hat der Ökonom Professor Polleit in einem beachtenswerten Kommentar deutlich gemacht: Trump möchte, bei allen abzusehenden Belastungen für die US-Konsumenten, auf diesem Wege Kapital in die Vereinigten Staaten zurückzuholen, verlorengegangene Industriearbeitsplätze für sein Land zurückzugewinnen, Fertigungskompetenz aufzubauen und mit der so neugewonnenen Wirtschaftskraft die US-bundesweite Einkommensteuer überflüssig machen (“federal tax cut”).

Offenbarungseid für das wirtschaftspolitische Kinderbuchautoren-Team

Wenn das alles tatsächlich so funktionierte, dann wäre das der größtmögliche wirtschaftspolitische Erfolg des Donald Trump – und zugleich der größte anzunehmende Unfall für die deutsche Politik, deren arbeitende Bürger inzwischen für mehr als die Hälfte des Jahres nicht für sich oder ihre Familien, sondern für die Steuer schuften. Und es wäre ein Offenbarungseid für das wirtschaftspolitische Kinderbuchautoren-Team eines Deutschlands, dessen Industrie es inzwischen vorzieht, sich anderswo niederzulassen. Zumindest zeugt der Plan des amerikanischen Präsidenten, der wie ein Löwe für sein eignes Land kämpft, von einem strategischen und langfristigem Denken – etwas, das in Deutschland schon lange fehlt. Ob am Ende tatsächlich alles so aufgeht, wie geplant – wer vermag das schon jetzt zu sagen?

Apropos Löwen: Was tut man, wenn man einem einem Löwen durch sein weit aufgerissenes Mail in den Rachen schaut und das letzte Stündchen nahe scheint? Menschen von mindestens der Intelligenz des vielbeschworenen deutschen Schäferhundes sehen dann einfach zu, dass sie wegkommen. In den deutschen Altparteien aber zieht man es vor, den Löwen amtlicherseits zu verbieten – und wundert sich hinterher, dass das nicht geklappt hat. So ist die AfD inzwischen zur stärksten deutschen Partei avanciert. Ja, sie haben richtig gehört: Die CDU erzielte bei der letzten Wahl 22,6 Prozent, die CSU 6 Prozent. Die jetzigen Werte dürften deutlich darunter liegen. Die AfD ist bereits die größte politische Partei Deutschlands. Wie erbauend ist es da doch, aus deutschem Kindermund so treuherzige Forderungen wie die nach einem Verbot der stärksten deutschen Partei zu vernehmen! Deshalb auch von dieser Stelle ein dickes Lob für die Erzieherinnen und Erzieher, die sich um unsere Kleinen sorgen, sie umhegen und pflegen und sie so möglichst lange vor der rauen Wirklichkeit schützen.

Spitzel bleibt Spitzel

Ja, und dann der deutsche Verfassungsschutz – also der Beamtenstadl, der die Politik vor der Verfassung schützt: In Thüringen geht nun ein Untersuchungsausschuss unter dem Co-Vorsitz eines AfD-Abgeordneten endlich daran, die dunklen Machenschaften des dortigen Verfassungsschutzpräsidenten Stephan Kramer aufzukären. Dessen persönlicher Kreuzzug gegen die AfD hatte bekanntlich entscheidend zum Erfolg der Blauen in Thüringen beigetragen.

Mal sehen, wann der Arm der Gerechtigkeit den ehemaligen Chef des Bundesverfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, erreicht  Nachdem diesem, trotz seines unermüdlichen faktischen Wirkens für die Alternative für Deutschland, Gerichten zufolge die Mitgliedschaft im AfD-Förderverein versagt blieb, zog er ja nach Ende seiner Amtszeit, aus um wenigstens in der CDU etwas zu werden. Doch niemand wollte ihn; auch die Wuppertaler Bürger nicht. Spitzel bleibt Spitzel, sagten sich wohl die Wähler …

Verbieten und beobachten – das senkt den Blutdruck und erzeugt Glückshormone

Und dann die Justiz: Was wäre Deutschland ohne seine politischen Gerichte! Ich bin jedesmal gerührt, wenn ein deutsches Verfassungsgericht wie zuletzt in Rheinland-Pfalz ein Urteil gegen die AfD oder für die Rechtmäßigkeit der Beobachtung derselben erlässt. So etwa muß es sich anfühlen, wenn sich Joachim Pumuckl anschickt, die Erddrehung anzuhalten. Inzwischen überlegt man in der AfD, die Herren Beobachter mit Ferngläsern auszustatten, auf dass Ihnen der eigene Untergang nicht entgehen möge. Also beobachtet und verbietet ruhig weiter nach Herzenslust – das senkt den Blutdruck, erzeugt Glückshormone bei den Urhebern und bleibt gottlob ohne jede Auswirkung auf die übrige Umwelt.

Und weil Lachen gesund ist, gibt es aus den Reihen der Koalitionäre nun Vorschläge, wie die größten Betrüger der Nachkriegszeit ihren Bürgern das Lügen verbieten wollen. Nun gut – jeder macht sich lächerlich, so gut er kann.

Markus Söders nobelpreisverdächtige Entdeckung

Und nun kommt etwas, was Sie, liebe Zuhörer noch nie gehört haben: Etwas wirklich Bahnbrechendes, wirklich Unerhörtes! Stellen sie sich vor: Jeden Tag passiert etwas Neues, vor allem heute. Und dann erst morgen…. Und deshalb war es so wichtig, blitzschnell zu handeln und die Verfassung noch schnell mit den bereits abgewählten Abgeordneten zu ändern, m tusende von Milliarden Schulden auf Kosten der nachfolgenden Generationen zu machen (und nebenbei alle Wahlversprechen zu brechen). Da blieb einfach keine Zeit für Beratung oder solchen Kinderkram.

Dafür hat man jetzt alle Zeit der Welt: So viel Zeit, dass man – wie es sich für die “demokratische Mitte” – gehört, die Zusammenkunft der neu gewählten Abgeordneten im 21. Bundestag verhindert, der, kaum konstituiert, erstmal die Arbeit einstellt und nun erst im Mai wieder zusammentreten darf. Die Linken könnten das verhindern, indem sie gemeinsam der AfD zusammen die Einberufung des Parlaments erzwingen; das geht aber nicht, da die Linken schließlich nicht dem Land, sondern der Partei, Karl Marx und dem Gedenken an Erich Mielke verpflichtet sind. Und so landen wir schließlich doch wieder beim deutschen Schäferhund:
Die politische Schwarmintelligenz dieser Linken ist mit der eines deutschen Schäferhundes nämlich nicht wirklich zutreffend umschrieben. Sie entspricht nämlich eher der eines Gergweiser Langhaar-Dackels!

13 Antworten

  1. Ich frage mich bei dem Artikel, wie intelligent der Verfasser ist. Wer glaubt, dass „Trump“ wirkt“, muss grenzenlos naiv sein und nicht erkennen, was die erpresserische Außen- und Handelspolitik seiner „Regierung“ wirklich für Amerika und uns bedeutet. Spätestens wenn seine Amtszeit endet, werden die Uhren so schnell zurückgedreht werden, wie wir es uns nicht vorstellen können. Und dann wird es schlimmer mit der linksgrünen Politik, als es jetzt schon ist.

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    1. Ich würde an Ihrer Stelle mal versuchen, Trump und seine Mitstreiter und deren Entscheidungen nicht als vordergründig anzusehen.

  2. Ein deutscher Schäferhund ist dermaßen intelligent, dass er es heutzutage auf dem grünen Ticket sogar ins Kanzleramt schaffen könnte. Wuff, wuff….

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    1. Deutsche Schäferhunde scheinen intelligenter zu sein als viele deutsche Bürger.
      Ein Beispiel: Ein Schäferhund und sein Herrchen gehen im Wald spazieren. Es kommt ihnen ein Blinder mit weißem Stock entgegen. Auf dem Weg des Blinden liegt ein Ast quer.
      Der Hund erkennt sowohl das Blindsein des Entgegenkommenden als auch das Hindernis, schnappt mit dem Maul nach dem Holz und schafft es aus dem Weg.
      Das ist tatsächlich so geschehen.

      1. Ich kenne die Geschichte nur mit dem blinden Rottweiler und der mitten auf dem Gesteig liegenden, als sozial benachteiligt gelesenen Person…

        Spaß beiseite — als Dackelfreund und Freund und Halter des deutschen Schäferhundes verbitte ich mir jeden Vergleich mit dem echt-demokratischen Geschmeiß!

  3. Die Zollpolitik von Trump zielt u.a. auch auf die ekelhaften Zensurgesetze der EU, indem deren Beseitigung oder zumindest spürbare Entschärfung zur BEDINGUNG des angestrebten DEALS gemacht wird.

    Motto: Ohne Meinungsfreiheit KEIN DEAL.

    Das ist – neben den wirtschaftlichen Aspekten – der mit Abstand wichtigste Gewinn für die auch europäischen Bürger.

    Ergo: Trump kämpft auch für unsere Grundrechte.

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  4. Ich bin heimatvertriebene aus dem ehemaligen Jugoslawien u. die Donauschwaben, die mit einem Juglslawen
    verheiratet waren, gerieten nicht in Lager u. sondern durften sogar das Vermögen der Geflüchteten, Vertriebenen auch Vertstorbenen in Anspruch nehmen.
    Da aber die Arbeitsmentalität der Balkan-Länder eine andere Art als die Donauschwaben ist, verfiel das Land
    immer mehr in Rückständigkeit.
    Und als Deutschlands-Regierenden alle deutschstämmige einlud zurück in die Heimat zu kommen, erinnerten sich
    alle daran, dass sie ja mal einen „deutschen Schäferhund“ hatten. Das genügte den politisch Verantwortliche ohne
    Nachfrage nach Beweise. So kamen alle „deutsche Schäferhunde“ überglücklich ins Heimatland u. erhielten den Status – wie meine Eltern nach über 40 Jahre Arbeit.
    Das ist doch der beste Beweis, wie klug „deutsche Schäferhunde“ sind!!!!!!!

  5. Moment mal!
    Die Herabsetzung des Langhaardackels ist unserem Bello sauer aufgestoßen, denn er liebt Langhaardackel(-Damen). Er hat kurz geknurrt und dann geheult wie ein Wolf. Aber ich denke, das war nicht nur der Langhaardackel-Vergleich, sondern Zustimmung zum ganzen vorgelesenen Artikel, das Heulen, nicht das Knurren. Zumal er danach heftig genickt hat, der Bello, ein sehr verständiger Hund. Ich darf schon gar nicht mehr den Fernseher einschalten, weil immer wenn einer aus der Berliner oder Münchner Mischpoke erscheint der Bello das unkontrollierte Knurren anfängt. Das ruft dann Nachbars Haustier, Schmidts Katze auf den Plan, die mit ihrem gefährlichen Katzenkampfsschnarren ins Konzert einfällt. Wenn dann noch Opa, der alte Esel vom SPD-Ortsverein, die Stimme erhebt, und Henning, der Letztgeborene vom grünen Gegenüber, das markdurchdringende Krähen anfängt, bin ich jedes mal an die Inspirationen unseres Kinderbuch-Coautors erinnert. Mir stehen dann regelmäßig die Haare zu Berge. Fenster zu, Fernseher aus, Bello streicheln und Kraulen und Opa zum Arzt schicken.

  6. Der Artikel enthält keinerlei Informationen über die im Titel angekündigte Intelligenz deutscher Schäferhunde.
    Thema verfehlt. 👎

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  7. Das mir der Hund das liebste sei
    sagst du, Oh Mensch, sei Sünde.
    Der Hund bleibt dir im Sturme treu.
    Der Mensch nicht mal im Winde.

    Hatte selbst viele treue Schäferhunde.
    Sie sind intelligenter als manch ein Zeitgenosse.

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