Samstag, 20. April 2024
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Wie unter Mao: Verlogene Kollegenschelte gegen Til Schweiger

Wie unter Mao: Verlogene Kollegenschelte gegen Til Schweiger

Zum Glück nur als blau statt als braun angeprangert: Til Schweiger (Foto:Imago)

Seit Tagen tobt nun schon eine typisch buntdeutsche Hetzkampagne von Medien und der üblichen Politikkamarilla gegen Till Schweiger, die offensichtlich auf die Vernichtung seiner Karriere ausgerichtet ist. Parallelen zu früheren hinterfotzigen “Verzwielichtungs-” und Rufvernichtungskampagnen gegen Prominente, die ebenfalls in auffälligem zeitlichen Zusammenhang zu vorangegangenen missliebigen Äußerungen gegen Regierung und Gesinnungsterror stattfanden, sind natürlich rein zufällig. Den Startschuss zur Schweiger-Hetzjagd gab natürlich wieder einmal der „Spiegel“,
bei dem sich über 50 anonyme Mitarbeiter an Schweigers Filmsets über dessen angeblich unerträgliches Verhalten ausgelassen hatten. So sei Schweiger immer wieder stark alkoholisiert zum Dreh erschienen oder habe sich während der Dreharbeiten betrunken. Zudem sei er häufig “ausfällig” oder sogar “handgreiflich” geworden. Es habe ein Klima der „Schikane und Gewalt“ geherrscht. Schweiger habe die Arbeitszeiten bis zur völligen Erschöpfung der Mitarbeiter ausgedehnt und sie als „schlecht“, „dumm“ und „scheiße“ bezeichnet.

Wie üblich lässt sich nichts davon beweisen; es handelt sich letztlich um bloße Behauptungen. Es gilt das anonym gesprochene Wort – und nach dem Motto “semper aliquid haeret” (irgendwas bleibt immer hängen) wird mit Jauche gekübelt, um einen früheren Systemliebling zum Paria zu machen. Die angeblich “Betroffenen” räumten immerhin ein: „Die Filme, die Schweiger macht, haben zu einem großen Teil Erfolg. Und von diesem Kuchen, also der Kohle, wollen alle etwas abhaben.“ Der Artikel trat eine regelrechte Lawine ähnlicher Publikationen los, wobei sich vor allem die seit der Wegmobbung Julian Reichelts und der kürzlichen Neutralisierung von Springer-CEO Mathias Döpfner weichgespülte „Bild“ durch besonderen Eifer auszeichnet: Die Anzahl ihrer immer neuen Schweiger-Texte ist mittlerweile zweistellig. So habe der Schauspieler die „Flucht nach Mallorca“ angetreten. Es folgte ein weiteres Protokoll seiner Verfehlungen im verlogen-mitleidigen Duktus eines Bulletins über einen schwerst Alkoholkranken. Eine interessante Haltung ausgerechnet in der Redaktion von Deutschlands größter Boulevardzeitung, wo – glaubt man den reumütigen Überlebenden des “Systems Reichelts”  – Alkohol wohl noch die harmloseste Alltagsdroge (gewesen?) sein dürfte.

Langersehnte Rache

In Wahrheit handelt es sich bei diesen offensichtlich abgestimmten “Niederschreibungen” wohl um eine langersehnte Rache der Mainstreamjournaille für Schweigers Verstöße gegen die offiziellen Denk- und Sprachregeln. Nicht so extrem wie Nena, aber doch ebenso plump ins angebliche “Schwurbler”-Lager gerückt worden war er bereits 2021, als er sich – wie sich zeigte, wohlbegründet und mit Recht –  in der Dokumentation “Die andere Freiheit” vehement gegen die Corona-Impfungen für Kinder ausgesprochen hatte. Für Kinder sei das Virus „absolut harmlos“, so Deutschlands berühmtester Nuschler damals zutreffend, und die Gefahr „so einer Impfung, die man nicht erforscht hat“, sei ungleich höher als die Gefahr des Virus. Deswegen halte er das „persönlich für entsetzlich“. Obwohl seine Äußerungen inzwischen allesamt von der Realität bestätigt wurden, wurde die Doku von Youtube gelöscht und erst auf anwaltlichen Druck wieder freigegeben.

Vor wenigen Wochen hatte Schweiger es dann auch noch gewagt, nicht nur die Klimakleber der „Letzten Generation“ – ebenfalls präzise und zutreffend –  als „Vollidioten“ und „große Plage in diesem Land“ zu bezeichnen, sondern sich auch noch verbal an den Grünen vergangen: Er fände es toll, „wenn Robert Habeck sich selber festkleben würde. Dann könnte er nicht so viel Mist verzapfen“, ketzerte Schweiger. Er solle doch lieber „weiter Kinderbücher schreiben“, denn von Wirtschaft habe er „keine Ahnung“. Dies dürfte der letzte Auslöser für die aktuelle Kampagne gewesen sein. So viele Wahrheiten auf einmal kann das linke Establishment nicht ungestraft stehen lassen. Und so wie unter Ceausescu politische Dissidenten als psychisch krank oder tablettenabhängig gebrandmarkt wurden, vermutet man bei Schweiger nun Alkoholismus als Ursache seiner “Ausfälle”. Dabei dürfte es sich um eine Notlösung handeln: In die Nazi-Ecke traut man sich den beliebten Schauspieler nicht zu rücken, also spricht man ihm als angeblichem Säufer die Zurechnungsfähigkeit ab.

Ausgerechnet Claudia Roth

Da durfte dann auch Claudia Roth im Reigen des Empöriums nicht fehlen: „Die Kultur- und Medienbranche ist aufgrund ihrer Struktur offenkundig anfällig für Machtmissbrauch, für sexualisierte Übergriffe und auch für den Verstoß gegen Arbeitsschutzregeln“, ätzte die grüne Kulturstaatsministerin über Schweiger. Selbst „künstlerische Genies“ stünden “nicht über Recht und Gesetz”. Was meinte Roth damit – die Kritik an Habeck? Auch das übliche Phrasengewäsch durfte natürlich nicht fehlen: „Die Zeiten patriarchalischer Macker, die ihre Machtposition in übelster Form ausnutzen, sollten wirklich vorbei sein – auch wenn das offenkundig noch nicht alle verstanden haben“, faselte Roth weiter – wobei es auch für sie natürlich keine Rolle spielte, dass gegen Schweiger bislang nicht die geringsten auch nur ansatzweise justiziablen Vorwürfe vorliegen.

Was hier auf Schweiger hereinprasselt, der vor acht Jahren noch – zur Verzückung seiner heutigen Ankläger – Flüchtlingsheime bauen wollte und gegen Migrationskritiker stänkerte, erinnert an die Vorgänge in Maos Kulturrevolution: Durch eine konzertierte Hetzjagd soll der Ruf von zuvor untadeligen oder sogar gefeierten Menschen komplett ruiniert werden. Das Thema wird künstlich am Laufen gehalten, damit bloß keine Ruhe einkehrt, ohne dass irgendetwas Handfestes präsentiert würde. Schweiger wird als versoffener, pöbelnder und prügelnder Unmensch dargestellt, unter dem jeder leidet, der in seine Nähe gerät, vor allem natürlich die armen Mitarbeiter seiner Filme.

Bestrafe einen, erziehe hundert

In einer Gesellschaft, in der gleichzeitig die Cannabis-Legalisierung vorangetrieben und die alltägliche brutale Gewalt der millionenfach ins Land geschleusten islamischen Macho-Männer totgeschwiegen wird, empört man sich künstlich und verlogen über das angeblich rüpelhafte Verhalten eines Schauspielers, dessen Hang zum gelegentlichen auch exzessiven Alkoholkonsum (wie bei vielen seiner Zunft) gar kein Geheimnis und seit vielen Jahren bekannt ist, nun aber plötzlich zum Skandal gestempelt wird.

Nach dem ebenfalls von Mao begründeten Prinzip “Bestrafe einen, erziehe hundert”, soll hier an Schweiger ein Exempel statuiert werden, indem man ihn zwingen will, seinem Nachnamen künftig alle Ehre zu machen – und damit allen anderen Prominenten, die sich eventuell gegen die deutsche Regierungspolitik und ihr klimaverblendetes Fußvolk positionieren könnten, vorsorglich das Maul stopft. Beim Establishment fürchtet man offenbar um die eigene Deutungshoheit, nachdem kürzlich erst mit dem Fernsehphilosophen Richard David Precht ein weiteres einstiges Bollwerk des linken Zeitgeistes fahnenflüchtig geworden war, als dieser einige drastische und völlig zutreffende Bemerkungen über die aberwitzige Inkompetenz von Außenministerin Annalena Baerbock gewagt und sich zuvor schon kritisch über die selbstmörderische deutsche Nibelungentreue zur Ukraine geäußert hatte. Damit die grüne Transformation nicht noch mehr Störfeuer erfährt, will man sich in einer großen medialen Säuberungsaktion aller Gegner mit bedrohlicher eigener öffentlicher Reichweite entledigen.

21 Antworten

  1. Eine Schande, was die Regierenden, die Medien und alle sich zum Denunziantentum berufenen mit den Bürgern dieses Landes machen. Mir stellt sich immer die Frage, wann sind wir die Feinde der Regierung geworden, das sie meinen so handeln zu müssen. Diese Übergriffigkeit bis in den letzten Winkel unseres Privatlebens geht doch niemanden etwas an.

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  2. @WIE UNTER MAO
    na ja – unter den derzeit noch gegebenen Bedingungen in der Bananenrepublik ist es noch anders – aber nicht wirklich besser.
    In erster Linie sind die Methoden anders, aber die politische Brachialgewalt des Regimes und seiner Handlanger sind nicht wirklich anders – und ob Mao oder Marx – macht keinen Unterschied, die geben sich nichts außer einer anderen Buchstabenfolge im Namen !

  3. Es gibt Menschen, bei denen sich mein Mitleid schwer im Rahmen hält wenn auf diese Art gegen sie gehetzt wird. Es hat vielleicht auch den Nebeneffekt , dass sie zukünftig von der Mattscheibe verschwinden!

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  4. Als Promi und bisheriger Medienliebling ist Schweiger, genau wie Sportler, stets und immer “Testimonial”: egal zu was er sich äussert. So jemand beeinflusst andere, und da geht es GAR NICHT, wenn er eine zur vorgegebenen Richtung kontroverse Meinung öffentlich äussert. Siehe auch die Kampagne gegen Kimmich zum Theme “mRNA-Impfung”.

    Solche Kampagnen können 2 Ziele haben: Abbitte und Läuterung oder bei Uneinsichtigen: öffentliche Hinrichtung. Und zwar durchaus fast wörtlich, denn es geht darum die öffentliche Person zu töten. Und das funktioniert, wie man am Beispiel des Autors Akif Pirinci studieren kann.

    Da Schweiger sich wiederholt widerborstig und uneinsichtig gezeigt hat, dürfte der Zug Richtung “Läuterung” wohl abgefahren sein, jetzt geht es in einen medialen Vernichtungsfeldzug mit dem Ziel, dass Schweiger medial einfach nicht mehr stattfindet, weil er künftig als hochkontaminiert markiert ist: zur persona non grata.

    Ob sich so jemand dann noch äussert, bekommt dann nicht mehr Raum und Relevanz als die Äusserung eines beliebigen Otto Normal. Denn merke: Prominenz = Testimonials sind ausschliesslich als Systemunterstützer erlaubt.

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  5. Wenn Herr Schweiger zuweilen alkoholisiert war dann vielleicht deshalb , weil er die Statisten, Schleimer und sonstigen Möchtegernschauspieler nur im Suff ertragen konnte welche sich gerne um ihn herum in dessen Erfolg mit sonnen wollten.
    Nun wollen sich diese drittklassigen Gestalten in den Vordergrund drängen indem Sie Herrn Schweiger was anlasten möchten.

    Wie heisst es doch gleich:
    Ist das Können und das Hirn zu kurz gekommen , dann wird sehr gern Moral genommen.

    Wäre ich Schauspieler und müsste mir all das anhören und antun um meine Karriere nicht zu gefährden was die politisch angepassten Moralisten der Filmbranche – insbesondere die mit der grünen und roten Gesinnung sowie wegen Wokeness , Klima , Sexismus und Rassismus – so tagtäglich von sich geben dann wäre ich wohl zum Quadratsäufer mutiert oder würde mein Auskommen anderweitig sichern.

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  6. Die schauspielerischen und Regieleistungen von Herrn Schweiger kann man mögen, muß man aber nicht. Für mich persönlich war sein erster Film auch sein Bester, weil, da konnte er sich selbst spielen. Aber das nur nebenbei.
    Sogar ein Herr Schweiger ist nicht gefeit gegen Hass und Hetze von der linken Seite ! Ein kritisches Wort, eine abweisende Geste reichen heute schon aus um zum “Enfant terrible” zu werden. Herr Schweiger könnte sich ein Beispiel an Wotan Wilke Möhring nehmen, der in seinen politisch korrekten Tatorten immer den Systemtrottel gibt und somit auch bei den “Obrigen” beliebt ist. . . . . .

  7. Die üblichen Neid-Truppen🧟 halt.

    Für die bestialische Neid-Kultur ist Buntblödland schon länger international gefürchtet.

  8. Es ist die dümmlich-infantile Lust an Zerstörung der eigenen Götzen, die da greift. Normale kleine Kinder durchleben das als Phase ihrer Entwicklung. Linksverwahrloste Ballastexistenzen fehlt die Kraft und die durchlebte Reifung um diese Phase hinter sich zu lassen – sie sind und bleiben ihr Leben lang seelische Windelträger.

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  9. Lieber Til,
    bleib standhaft und mache bitte weiter so mit deiner sachlichen Kritik.
    Wir alle brauchen einflussreiche Menschen, die Menschen Verachtern den Spiegel vorhalten.

    Eine Grünliche ist nur eine Art Sprechmaschinistin ohne Sinn und Zweck und wird früher oder später an fehlender Wirkungsschmierung den Geist aufgeben !

  10. Til, mache bitte einen Film über die Diktatur und den Faschismus
    im Mantel einer Demokratie, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie steht.

    Es wird höchste Zeit dafür !

  11. Ich hoffe für Herrn Schweiger, das er schon alle seine Schäflein im trockenen hat.
    Vom GEZ- Kuchen wirds wohl nichts mehr für ihn geben und die Deutsche Filmförderung ist mit Sicherheit auch “auf Linie” und wird sich überlegen, ob sie ihm nochmal zu neuem Ruhm verhilft.
    Es ist unglaublich was in Deutschland abgeht.

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  12. Zum Glück hängt Schweigers Karriere nicht von öffentlich Rechtlichen ab und vor allem nicht nur von Deutschland.
    Tja, da wollen wohl manche Frauen aus Rache das Matriarchat errichten. Aber nicht lange wirds halten. Reconquista!

  13. Ich war und bin noch nie ein fan von Schweiger. Er wird mir aber inzwischen immer sympathischer. Ich vermute mal das es vielen anderen auch so geht, zumindest denen die noch selbständig Denken können. Hoffentlich zieht er nicht den Schwanz ein, wie diese Niete Palmer. Es ist nur zu Wünschen, das jetzt mal so langsam noch viel mehr Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, sich endlich trauen ihr Maul auf u machen. kann doch nicht sein, das die alle diesen Schwachsinn gutheißen , der hier so abläuft

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  14. “…kann doch nicht sein, das die alle diesen Schwachsinn gutheißen , der hier so abläuft..”

    Ich befürchte: doch.

  15. Gelernt ist gelernt ?

    Bärbel Bohley: Die Frau, die es voraussah
    Chaim Noll, 03.03.2019

    „Das ständige Lügen wird wiederkommen“
    Und nun sagte sie etwas, was ich nie vergaß. „Alle diese Untersuchungen“, sagte sie, „die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.“ „Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“ (Quelle: achgut.com/artikel/baerbel-bohley)

    »Eine Gesellschaft von Schafen muss mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen.«
    (Juvenal, römischer Satiriker und Sittenrichter)

  16. Alkoholisiert? Wie war das denn mit Harald Junke?
    Und ruepelhaft? Klaus Kinkski wird noch heute als Kultfigur gefeiert.
    Was wollen die eigentlich?

    1. Wieso hat man Kräuterweiber als Hexen verbrannt? Weil sie Leuten geholfen haben auch ohne Kauf eines Ablasses und der Kirche im Weg standen. So ist das bei Religionen und ihrem wahnhaften Gefolge halt. Er hat eine Meinung geäußert, die man nicht zu äußern hat, so einfach ist das. Somit muss natürlich seine Karriere beendet werden, er muss mindestens wirtschaftlich ruiniert werden. Das sind die heutigen Kreuze und Scheiterhaufen. Es hat sich nie ws geändert daran. Nur das man einen heute am Leben lässt, wobei sich die Frage stellt, ob es nicht gnädiger war, die Menschen zu töten, weil damit das Leid sofort beendet wurde. Heute nimmt man einem das Leben das man sich aufgebaut hat und lässt einen diskreditiert am Rande der Gesellschaft dahinsiechen, oder treibt einen soweit, seine Heimat verlassen zu müssen.