Wirkt Donald Trump als kreativer Zerstörer?

Wirkt Donald Trump als kreativer Zerstörer?

Trump in action: Das vorgelegte Arbeitstempo des Präsidenten ist erstaunlich – mit gravierenden Folgen (Foto:Imago)

Der Begriff „kreative Zerstörung“ verweist auf den österreichischen Nationalökonomen Joseph Schumpeter (1883 – 1950). Ihm zufolge muss auf dem Wege eines allgemeinen Fortschrittes immer wieder die Zerstörung veralteter Strukturen in Kauf genommen werden. Firmenpleiten und Verluste nicht mehr zeitgemäßer Arbeitsplätze lassen sich also nicht vermeiden und sind auch kein Unglück, wenn die betreffenden Anlagen und Arbeitskräfte in neuen, produktiveren Zusammenhängen gleichsam „recycelt“ werden. Diese Erkenntnis ist angesichts der allgegenwärtigen Ängste vor einem irreversiblen Kollaps der deutschen Volkswirtschaft und dem damit einhergehenden Ruf nach ökonomischen Rettungsaktivitäten sehr bedenkenswert, soll uns hier aber nicht weiter beschäftigen. Es soll in diesem Artikel vielmehr um die Frage gehen, ob die fast ohne Zweifel zerstörerischen Aktivitäten in den ersten Wochen der zweiten Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident in Schumpeters Sinne kreativ oder eher destruktiv sind.

Trump hat jedenfalls einen fulminanten Start hingelegt. In seiner ersten Amtszeit vermittelte er allzu häufig den Eindruck eines Fernsehzuschauers, den es unvermittelt ins Weiße Haus verschlagen hatte, und der zu spät begriff, dass er jetzt selbst für die Produktion von Nachrichten verantwortlich war. Jetzt scheint er wirklich jenen Plan zu besitzen und auszuführen, der von 2017 bis 2021 nur in den kryptischen Botschaften des Internet-Orakels „Q“ existierte. Entgegen den Dementis kommt wahrscheinlich tatsächlich das sogenannte Project 2025 zur Anwendung, das rechtskonservative US-Republikaner schon vor den Wahlen von 2024 als Blaupause für einen fast totalen Staatsumbau der USA entwarfen. Der Washingtoner Regierungsapparat wird vor den Augen der Weltöffentlichkeit von Elon Musk und seinem Team DOGE (Department of Government Efficiency) eingerissen. Bisheriges Hauptopfer ist die Entwicklungshilfe-Behörde USAID. Erste „Leaks“ deuten darauf hin, dass es sich dabei um das Zentrum eines korrupten Machtkomplexes aus den beiden letzten von Democrats geführten US-Regierungen, Geheimdiensten, sogenannten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und nur scheinbar unabhängigen Medien handelt, das weltweit agierte und für eine Reihe von „Farbrevolutionen“–  also von Geheimdiensten initiierten Staatsstreichen im Namen der Demokratie – verantwortlich war.

Lösung nur noch durch revolutionäre Veränderungen

Der „Tiefe Staat“ scheint also in der Tat keineswegs nur im verschwörungsideologischen Weltbild von „Q“ und seinen Gläubigen zu existieren und der nun mit der Offenlegung dieses Machtkomplexes unweigerlich verbundene Skandal könnte dominoartige Auswirkungen auf weitere Bereiche haben. Er könnte insbesondere Trump eine Rechtfertigung dafür verschaffen, seine innenpolitischen Gegner verhaften und aburteilen zu lassen. Ohne die Analogie zu weit treiben zu wollen, könnte man ohne weiteres gewisse Parallelen zum Deutschland des Februar 1933 ziehen. Aus einem an sich demokratischen Regierungswechsel wurde damals innerhalb nur weniger Wochen eine „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten, weil sich kaum noch jemand ernsthaft dem Abriss der gescheiterten Weimarer Republik widersetzte. Auch in den heutigen USA ist fraglich, welche Macht Gerichte überhaupt noch gegen eine sich selbst ermächtigende Exekutive aufbieten könnten. Es gibt auch überraschend wenig Widerstand der sogenannten „Zivilgesellschaft“ gegen Donald Trumps Vorgehen. Es könnte sein, dass die USA – auch dies ist eine Parallele zum Deutschland von 1933 – durch Dauerkrisen und einen totalen Vertrauensverlust in die vor dem 20. Januar Regierenden bereits derartig ausgezehrt sind, dass der Übergang von der Republik zum „Cäsarismus“ als Notwendigkeit erscheint. Aus diesem Grund könnten auch die alten Mächte den Übergang von Biden/Harris zu Trump letzten Endes ohne unfaire Gegenmaßnahmen hingenommen haben – was gerade aus der Perspektive der Alternativmedien nicht unbedingt erwartet wurde.

An dieser Stelle möchte ich, bei aller grundsätzlichen Sympathie für eine Politikwende in den USA und in Deutschland, an ein gewisses Verständnis für eine Gegenposition appellieren: Uns deutschen Oppositionellen fällt es in diesen Tagen sehr leicht, die Massendemonstrationen „gegen rechts“ einfach als Versammlungen von „Verstrahlten“ und „Schlafschafen“ abzuqualifizieren. Man muss aber aus meiner Sicht diesen Menschen eine völlig berechtigte Angst vor zu großen und völlig unabsehbaren Veränderungen zubilligen, zumal die AfD im Falle eines Wahlsieges wahrscheinlich Ähnliches beabsichtigt wie Trump und Musk, nämlich ein großes „Aufräumen“ im bundesdeutschen Staatsapparat. Dies ginge jedoch weit über einen normalen demokratischen Machtwechsel hinaus, bei dem das institutionelle Gefüge des Staates und der rechtliche Rahmen der Politik weitgehend unverändert bleiben. Die Furcht vor solchen Entwicklungen ist sehr wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass die AfD trotz der allgemeinen Politikfrustration nicht über die reichlich 20 Prozent Zustimmung hinauskommt, die Umfragen für sie angeben. Man kann natürlich der Meinung sein, dass unsere gegenwärtigen Probleme derartig groß sind, dass sie nur durch revolutionäre Veränderungen gelöst werden können. Diese Einstellung ist übrigens keineswegs exklusiv „rechts“, sondern existiert – gerade im Zusammenhang mit der Klimathematik – auch unter Grünen und Linken.

Überkomplexität moderner Gesellschaften

Umbrüche mit systemveränderndem Charakter waren in der Geschichte der letzten Jahrhunderte eher die Regel als die Ausnahme, und es gibt keinen prinzipiellen Grund, warum sie nicht in neuen Formen wieder auftreten sollten. Im 20. Jahrhundert gab es etwa in Deutschland, die DDR eingeschlossen, gleich vier sehr unterschiedliche Verfassungsordnungen und dazu noch die Willkürphase des Nationalsozialismus. Die Bundesrepublik ist nicht für die Ewigkeit geschaffen, und genauso kann auch die US-Demokratie, die im Juli 2026 das stolze Alter von 250 Jahren erreichen würde, irgendwann an ihr Ablaufdatum kommen. Wenn man aber in beiden Fällen an neuartige Staatsformen denkt, dann sollte man zum einen eine klare Vorstellung davon haben, was man eigentlich will, und zum anderen die Achtung vor den guten Seiten des Alten nicht völlig aufgeben. Beides scheint mir bei Trump, Musk und ihren potentiellen deutschen Nachahmern nicht wirklich der Fall zu sein. Die Überkomplexität heutiger demokratischer Staatsapparate ist zu einem guten Teil nicht von bösen Mächten herbeigeführt worden, sondern die fast unvermeidliche Folge einer ähnlichen Überkomplexität moderner Gesellschaften. Wer diese Komplexität einfach blind zerstört, zerschlägt am Ende nicht den sprichwörtlichen Gordischen Knoten, sondern verhält sich wie ein Steinzeitmensch, der in blinder Wut Instrumente aus dem Cockpit eines Flugzeuges herausreißt.

Ein positiv formulierbares Ziel von Trumps und Musks Zerstörungspolitik ist bislang nur in Umrissen zu erkennen. Diese Ahnungen erscheinen aber als äußerst fragwürdig. Es könnte darum gehen, den gesamten Staats- und Regierungsapparat der USA nach seinem weitgehenden Abriss in einer Weise neu zu erbauen, die ihn auf die Rolle eines Dienstleisters für Hightech-Konzerne reduziert. Der Great Reset, den wir Oppositionellen in den letzten Jahren völlig zu Recht bekämpft haben, würde – ausgerechnet unter Führung der „Widerstandsikone“ Donald Trump – in einer neuen, anderen Form zurückkehren, die vielleicht schlimmer wäre als die alte. Die Vertreter des “alten” Great Reset billigten den ökonomisch überflüssig gewordenen Menschenmassen des 21. Jahrhunderts immerhin noch eine Weiterexistenz zu, bei der diese Menschen durch „Brot und Spiele“ (bedingungsloses Grundeinkommen, elektronische Unterhaltungsmedien, Insektenfraß et cetera) in einem noch einigermaßen befriedigenden Zustand ruhiggestellt werden sollten. Für Trump, Musk & Co. scheinen sich diese Menschen in unerwünschte Personen zu verwandeln, die wie die lateinamerikanischen Immigranten in die USA Gegenstand von Menschenjagden werden, dann wie Schachfiguren zwischen Staaten hin und her geschoben und womöglich in ausländischen Gefängnissen – etwa in El Salvador – „endgelagert“ werden sollen. Von einer Sozialpolitik, welche die in den USA grassierende unwürdige Armut bekämpfen könnte, ist keine Rede mehr. Eine neue nationale „Größe“ der USA (“Make America great again”) wird diese Menschen eben so wenig satt und gesund machen, wie sie ihr künftiges Auskommen auf dem von Elon Musk zum nationalen Ziel erklärten Mars finden werden.

Neoimperiale Logik der neuen Weltpolitik

Kommen wir zum Schluss noch zu Trumps neuen Akzenten der US-Außenpolitik. Hier ist die Zerstörung noch am ehesten kreativ, denn das Abräumen solcher längst mausetoter Ideen wie der „Zweistaatenlösung“ des Palästina-Konfliktes und einer „regelbasierten“ internationalen Gemeinschaft ist nichts anderes als eine verspätete Anerkennung der neoimperialen Realitäten des 21. Jahrhunderts. Man kann hier auch nicht ewig auf dem Völkerrecht herumreiten, denn dieses Recht wird ohne eine Macht, die zu seiner Durchsetzung willens und imstande ist, praktisch gegenstandslos. Die USA sind unter Trump nicht mehr eine solche Macht, und das sollten vor allem wir Europäer einsehen, bevor es endgültig zu spät ist. Anstatt sich wie Annalena Baerbock immer noch in Träumereien von einer wertebasierten, womöglich sogar feministischen Außenpolitik zu ergehen, müssen jetzt alle denkbaren Anstrengungen unternommen werden, damit EU-Europa im 21. Jahrhundert nicht einfach zur leichten Beute größerer und machtbewussterer Akteure wird. Die USA, Russland, die Volksrepublik China und ein sunnitischer Weltislam unter Führung der Türkei stehen als zukünftige Kolonialherren Europas schon in Warteposition.

Den Palästinensern, die sich aufgrund einer jahrzehntelangen Verstrickung fast des ganzen Volkes in den Terror ihrer Führung in eine ähnlich hoffnungslose Position manövriert haben wie die Deutschen des Jahres 1945, bleibt wahrscheinlich als einziger Ausweg ein Weiterleben außerhalb des von Trump und Netanjahu fast schon verwirklichten rein jüdischen “Erez Israel”. Wenn diese Neuansiedlung unter menschlichen Umständen vor sich gehen sollte, und statt neuer Flüchtlingslager dabei menschliche Wohnverhältnisse produziert werden, dann könnten die Palästinenser irgendwann sogar dafür dankbar sein, dass der aussichtslose Kampf um ihre Heimat Palästina nicht mehr ihr einziger Daseinszweck ist. Zum Ukraine-Konflikt indes, den Trump bekanntlich im Wahlkampf noch an einem einzigen Tag beenden wollte, scheint sich die neue US-Administration noch keine klare Meinung gebildet zu haben. In der schon erwähnten neoimperialen Logik der neuen Weltpolitik läge es eigentlich, dass die USA auch den anderen Weltmächten ihre eigenen Imperien zugestehen müssten. Das hieße, dass die Ukraine ebenso als Bestandteil einer russischen Einflusssphäre betrachtet werden müsste, wie Taiwan als natürliches Anhängsel Festlandchinas. Die USA haben ja ihren eigenen Hinterhof auf dem amerikanischen Doppelkontinent, wo sie sich ja heute schon imperialistisch gebärden – Stichworte Grönland, Panama und Kanada.

Beachtliches Tempo der Zerstörung

Alles dies ist selbstverständlich auch aus meiner Sicht ungerecht, aber es wäre immerhin ein realistisches Rezept für einen neuen, multipolaren Weltfrieden. Es ist aber leider zu erwarten, dass gerade die Trump-USA sich nicht mit der Rolle einer Führungsmacht unter anderen zufrieden geben werden. Deshalb liegt es nicht außerhalb alles Vorhersehbaren, dass Trump schon sehr bald versuchen wird, in der Ukraine aus der Position des militärisch Stärkeren heraus eine Lösung in seinem Sinne zu erzwingen. US-Kampfflugzeuge könnten die russischen Invasionstruppen innerhalb weniger Tage aus der Ostukraine bomben und so die territoriale Integrität der des ukrainischen Staates wiederherstellen. Die angeblichen russischen „Wunderwaffen“ sind eine Illusion westlicher Oppositioneller. Die hochgelobten Luftabwehrsysteme S-300 und S-400 wurden im letzten Jahr vom westlich ausgerüsteten Israel im Iran und in Syrien innerhalb kürzester Zeit völlig neutralisiert. Trump würde bei einem Luftschlag in der Ukraine darauf setzen, dass Putin auf einen – ohne Zweifel möglichen – nuklearen Gegenschlag verzichtet, weil dies im nächsten Zug unweigerlich zum Ende Russlands führen müsste. Ich traue Trump solch ein Vorgehen durchaus zu. Es wäre eine ähnliche Pointe wie beim schon erwähnten Great Reset. Die oppositionelle „Widerstandsikone“ hätte die Methoden, die wir früher – teilweise durchaus zu Recht – Trumps Widersachern vorgeworfen haben, noch weit im negativen Sinne übertroffen.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit dem 20. Januar in den USA und weltweit eine neue, höchst unsichere Zeit angebrochen ist. Bei einem Vergleich mit dem 30. Januar 1933 muss man noch sehr vorsichtig sein, aber damals wie heute ist das Tempo der Zerstörung des Alten durch eine revolutionär neue Regierung äußerst hoch. Meine erste Prognose lautet, dass sich diese Zerstörung eher destruktiv auswirken wird, also nicht kreativ im Sinne des eingangs erwähnten Joseph Schumpeter.

20 Antworten

  1. Die Israelis haben große Teile von Gaza so komplett zerstört, dass sie für lange Zeit unbewohnbar sind. Auch wenn die Palästinenser im Augenblick sagen, dass sie unbedingt bleiben wollen, werden sie schnell merken, dass man dort nicht überleben kann. Damit rechneten die Israelis, dass sie diese Gebiete dann besetzen könnten. Würde ihnen das Gebiet überlassen, könnte es in absehbarer Zeit keinen Frieden mehr zwischen Israelis und Arabern geben. Da auch arabische Staaten früher oder später über Atomwaffen verfügen werden, und sowohl Araber als auch Israelis von gar nichts zurückschrecken, würde diese Aug um Auge Mentalität früher oder später zur Vernichtung nicht nur dieser Region führen. Da Trump ein guter, lebensbejahender und friedlicher Mann ist, aber dennoch auch sehr durchsetzungsfähig, wird er das nicht zulassen. Zuallererst dient Trumps Plan also dazu, eine Besetzung des Gazastreifens durch Israel zu verhindern.
    Als nächstes stellt sich die Frage, vom wem Trump den Gazastreifen „kaufen“ will.
    „Prinzipiell gibt es im Gazastreifen also privates registriertes und nicht registriertes Land, staatliches Land, Waqf-Land (islamisches Stiftungsland) sowie Land mit Sonderstatus oder -verwendung: Dazu zählt neben dem ehemaligen israelischen Siedlerland etwa der Boden, auf dem nach 1948, also unter ägyptischer Verwaltung, die Lager für palästinensische Flüchtlinge aus dem heutigen Israel entstanden. (Der Standart Trumps Nahostpläne Wem der Grund und Boden im Gazastreifen gehört Gudrun Harrer, 6.2.2025)“
    Zu Marktpreisen wäre der Kauf von Gaza eigentlich sehr günstig, weil die zerbombten Häuser und vergifteten Böden nichts mehr wert sind. Ich nehme an, dass eine Art Tausch geplant ist. Palästinensern wird eine Wohnung angeboten im Tausch gegen ihre wertlosen Besitzansprüche. Wenn sie darauf eingehen, haben sie ihr Land verkauft. Das ist keine Vertreibung, wie sie die Israelis bei der Nakba 1947-49 vorgenommen haben. Diese haben nämlich das Land den Großgrundbesitzern in Beirut abgekauft, und die Fellachen vertrieben, die es gepachtet hatten.
    Ich gehe davon aus, dass Gaza und Westjordanland längerfristig an Ägypten und Jordanien übergehen, zu denen sie vor dem Sechstagekrieg 1967 gehörten. Ein Staat der Palästinenser hat kein historisches Fundament. Nur während der Kreuzzüge war Palästina als Königreich Jerusalem ein eigenständiger Staat, der allerdings als Kreuzfahrerstaat nicht islamisch war.

  2. Ja, klar: Donald = Adolf in Re-Inkarnation.
    Könnte, hätte, Fahrradkette!

    Die USA haben den DeepState, Deutschland hat den DeppState.
    Wer Angst hat vor Veränderungen, hat Angst vor dem Leben. Das Leben und die Natur sind permanent im Begriff, sich zu verändern. Nur der Tod ist immer derselbe.

    „Die Überkomplexität heutiger demokratischer Staatsapparate ist zu einem guten Teil nicht von bösen Mächten herbeigeführt worden …“
    Doch! Dahinter stecken sehr böse Entitäten, die ganz und gar nichts gutes im Schilde führen. Es geht ausschließlich darum, die Menschen zu kontrollieren, künstliche Verknappung in allen Bereichen herbeizuführen und maximale Ausbeutung zu erreichen. Das permanente Geplärre von Demokratie und Rechtsstaat dient nur als Larve.

    „müssen jetzt alle denkbaren Anstrengungen unternommen werden …“
    Gar nichts muss. Wer wirklich Verstand hat, lässt sich weder treiben, noch vor irgendeinen Karren spannen. Der Autor versucht hier offenbar, Aufruhr zu erzeugen. Ganz, ganz üble Polemik!

    „Die USA, Russland, die Volksrepublik China und ein sunnitischer Weltislam unter Führung der Türkei stehen als zukünftige Kolonialherren Europas schon in Warteposition.“
    Mit dieser billigen Panikmache ist der Artikel nicht mehr wert als irgendein Angst-Porno auf irgendeiner Webseite, die vor einer bevorstehenden Invasion Außerirdischer warnt.

    Um das Ganze noch unübersichtlicher zu gestalten, werden vom Autor gleich noch einige andere Schauplätze ins Spiel gebracht, die jeweils für sich alleine genommen ein Buch füllen können und für den geneigten Leser haushohe, unlösbare Probleme sind.
    Mentale Uberwältigung möchte ich das nennen!

    Und weiter geht es im Artikel mit Konjunktiven. 🙄 Das Manuskript dafür eignet sich besser für den Mülleimer als für eine Veröffentlichung.

    Und tschüss! 👋

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    1. Ah? Die Russen innerhalb kürzester Zeit aus der Ostukraine rausbomben, weil die S300 und S400 Systeme eigentlich gar nichts taugen?
      Womit? Den veralteten F16 oder besser durch die technisch völlig unausgereiften F35? ( mit nur einem Triebwerk).

      Dass der Autor sich hier mal militärtechnisch ganz grässlich irrt, wäre eine Möglichkeit.

      Die Russen sind bei der Entwicklung effektiver Drohnen, elektronischer Kriegsführung und selbst bei Tarnkappen Bombern den Amerikanern weit überlegen.
      Oder glaubt der Autor, die Russen hätten schon alles ins Feld geworfen was sie hätten?

      Diesen winzig kleinen Fehler haben schon Andere in der Vergangenheit bitter bezahlen müssen.
      Und… Export Versionen bestimmter Waffengattungen werden immer abgespeckt an die Käufer verkloppt, das machen die Amerikaner auch nicht anders.

  3. Donald mit der Kettensäge

    Wenn Donald mit der Kettensäge
    geht an die Baum- und Gartenpflege,
    trennt mit Bedacht ab redlich,
    was wie bekannt ist schädlich
    für das, was nutzen sollte,
    wär‘ das eine Revolte,
    würde mancher Politstratege
    wie Donald mit der Kettensäge
    alles abtrennen redlich,
    was für das Volk ist schädlich.
    Doch leider stimmt es allzu sehr,
    mit Redlichkeit ist’s nicht weit her
    im Politikgetriebe.
    Schön wär’s, wenn übrig bliebe
    so etwas wie aus Holz ein Haufen,
    den man könnte sogar verkaufen.
    In Deutschland steh’n als Ladenhüter
    im Angebot rotgrüne Güter
    wie Gender-, Klima-, Flüchtlingslügen,
    Gengiftmörder sind auch zu kriegen.
    Doch wer soll diesen Mist noch kaufen,
    den schmeißt bald auf den Scherbenhaufen
    des Abfalls der deutschen Geschichte,
    auf dass Rotgrün nicht mehr vernichte
    der Deutschen Wohlstand und Kultur.
    Bleiben Unkraut und Wildwuchs nur,
    sind Deutsche wieder ‚mal zu träge
    zur Landes- und zur Freiheitspflege,
    dann macht sich vielleicht auf den Wege
    der Donald mit der Kettensäge.

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    1. A bisserl Hoffnung gibt es noch:

      https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/steuerzahlerbund-deutschland-braucht-eine-schlankheitskur-a5030928.html

      Also Gartenschere, nicht Heckensäge. Und Trump wird keinen Atomkrieg mit Russland riskieren.

      Es gibt Komplexität, die aus dem universellen Zusammenhang herkommt.
      Diese Komplexität kann man nicht abschaffen.

      Man kann aber die Lügen aufdecken, die insbesondere bei uns verbreitet werden und die Lügner zur Verantwortung ziehen. Das wäre recht einfach, wenn die Bürger unmittelbares Recht setzen könnten.

      Die Reaktionen der Leser finde ich besser als den Frame, den der Autor da setzen möchte.

      Gute Philosophen entwickeln ein Neues Denken. Wenn eine Denkschule anfängt ihren eigenen Gründervater kritisch zu betrachten, dann ist das nicht nur bemerkenswert, sondern führt weg vom alten Denken in den bekannten Denkschablonen.

      https://freiheitsfunken.info/2025/02/07/22748-libertaere-philosophie–teil-36-ludwig-von-mises-marx-findet-zu-sich-selber

      Das alte Denken ist Schumpeter. Kreative Zerstörung. Die neue Epoche, die mit der digitalen Revolution verbunden ist, bedeutet kreative Obsoleszenz.

      Also etwas abschaffen, was sich als untauglich erwiesen hat und ersatzlos gestrichen werden kann, also das deusche Beamtentum, Banker und Politiker ohne Kompetenz.

      Mit der Beseitigung von Dummheit wird es wohl länger dauern.

      Die ÖVP macht es der FPÖ in Österreich sehr schwer.
      Der Kompromiss ist nicht notwendigerweise die bessere Lösung.
      Man keinen keinen Mittelweg zwischen richtig und falsch definieren, jedenfalls nicht auf den Gebieten Staatsfinanzen und innere Sicherheit.
      Die Sicherstellung einer stabilen und bezahlbaren Energieversorgung und die Leistungsfähigkeit der eigenen Mitarbeiter in den Unternehmen sind auch keine Dinge, die verhandelbar sind, sie müssen auf höchstem Niveau gesichert werden.
      Und wer leistet, dem muss auch der gerechte Lohn gezahlt werden und die Gewinne dürfen nicht im Ausland verschwinden. Das ist das Einfache, was anscheinend so schwer zu machen ist.
      Das liegt aber nicht an der Komplexität der Welt, sondern an den falschen Herrschaftsverhältnissen.
      Dabei wäre das durch kreative Obsoleszenz tatsächlich möglich.
      Stattdessen haben die Ampel-Versager im Abgang nochmal über 90 Beamte in eine höhere Besoldungsklasse gehoben.

      Nicht vergessen, die familienbezogenen Neueinstellungen bei Beginn des großen Raubzuges gerade im oliv-grünen Wirtschaftsministerium. Und dann noch der Familiennachzug der feministischen Außenminsterin mit der 360° Kehrtwende. Mit solchen Leuten kann es keine Kompromisse geben.

  4. Trump ist pragmatisch
    Er missbraucht und opfert keine kinder
    Seine frau hat ihn im griff
    Er schreib äusserst konktete briefe an erdogan
    Das reicht mir völlig.

    Gez
    TK

    1. Man darf auch nicht vergessen, dass sich Amerika zwar mit dem deep state herumschlagen muss wie wir, aber dafür nicht auch noch das Brüsseler EU-Monster im Nacken hat, dass uns einen Ausstieg und eine Autonomie absolut erschwerden würde!

  5. Trump nutzt die selbst verschuldete Schwäche der EU
    Die letzte Woche hat deutlich gezeigt, wie schwach und ratlos die EU ist und wie konsequent Trump das ausnutzt. Die EU zahlt nun den Preis dafür, sich politisch, wirtschaftlich und in der Energieversorgung von den USA abhängig gemacht zu haben.
    https://anti-spiegel.ru/2025/trump-nutzt-die-selbst-verschuldete-schwaeche-der-eu/

    Dank der Hilfe der Grünen
    Wie die USA die wirtschaftliche Vernichtung Deutschlands und der EU geplant haben
    Vor zwei Jahren ist ein US-Papier bekannt geworden, das die wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland nicht nur geradezu prophetisch vorhergesagt, sondern sie als Ziel der USA bezeichnet hat, das nur dank der deutschen Grünen umsetzbar sei. Alles, was darin stand, ist inzwischen eingetreten.
    https://anti-spiegel.ru/2024/wie-die-usa-die-wirtschaftliche-vernichtung-deutschlands-und-der-eu-geplant-haben/

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  6. Geht’s nicht eine Nummer kleiner?
    Trumps Aufräumen, zunächst bei USAID ist erst mal eine Rückkehr zu Recht und Gesetz. Und die Parole „Make America great again“ mit den Zollmauern ist keine Zerstörung des Überkommenen, sondern letztlich der Versuch, Arbeit und Wertschöpfung im eigenen Land zu schaffen, gerne auch Sozialpolitik zu betreiben. Die von Schumpeter gemeinten Dimensionen spielen sich weniger im nationalen oder gar internationalen Rahmen ab, sondern im Mikroklima einzelner Branchen oder technologischer Bereiche wie zB im Verkehrswesen, der Kommunikation, Medizin usw. Die vom Autor ins Spiel gebrachte politische Dimension ist eine andere und in den USA meines Erachtens nicht sichtbar. Schon eher kann man im Europa der EU das Wetterleuchten einer Zerstörung, einer Revolution wahrnehmen und ob hier die Zerstörung zu einer Verbesserung führt, einer „kreativen“, ist nicht ausgemacht. Gerade in Deutschland wird jede Veränderung als 33er Machtergreifung diffamiert und von großen, gewaltbereiten Volksteilen auch so gesehen. Spannende Zeiten!

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    1. @Walter Hofmann

      Da fragt sich schon, warum die republikanischen Amtsvorgänger von Trump, das nicht schon längst gemacht haben. DIe USAID wurde doch angeblich von „linke Kommunisten“ geleitet. Der republikanische Ex-US-Präsident G. W. Bush (US-Präsident von 2001-2009) war ein ultraradikaler Anti-Kommunist, der damals schon die USAID hätte zerschlagen können. Warum hat er das nicht gemacht? Er hätte damals schon die Macht und die Befugnis dazu gehabt!

      Ich gebe jedem User hier den Rat, nicht alles zu glauben, was die republikanischen US-Politiker von sich gebgen. Da auch die US-Republiakner extrem viele Lügen, Desinformation und Propaganda seit Jahrzehnten verbreiten.
      Fakt ist, die USAID wurde auch von den Republikanern dazu genutzt um weltweit Regime-Changes durchzuführen. Die USAID war früher auch ein Werkzeug der US-Republikaner, den die US-Republikaner zusammen mit den US-Demokraten über Jahrzehnte benutzt und eingesetzt haben!

  7. Das Thema „Schlanker Staat“ scheint aus dem Blickfeld geraten zu sein. Auch für einen Staat gilt, dass er wirtschaftlich sinnvoll handeln muss und nicht einfach die Steuern anheben oder Schulden machen kann. Mit wenig Aufwand viel erreichen ist in der Politik nicht die Devise. Vielmehr wird alles minutiös geregelt, sodass niemand – bis auf einige wenige – mehr den Durchblick hat. Die Regelungswut führt zur Adipositas des Staates und diese ist nicht heilbar. Die Krankheit benötigt immer Geld und führt zu immer mehr Unbeweglichkeit. Sie ist im Prinzip ist nur durch „Zerstörung“ heilbar. Da eine bürokratische Organisation sich gegen ihren Abbau vehement zur Wehr setzt, ist die ewige Leier vom Bürokratieabbau nichts als leere Worte. Ohne schmerzhaften Neuanfang wird es kaum gehen. Trump hat dies wohl erkannt. Er spielt den Herkules der griechischen Mythologie, der den Augiasstall dadurch ausgemistet hat, dass er einen Fluss durch den Stall durchgeleitet hat. Bei einer solchen Maßnahme geht auch einiges Brauchbare den Bach bzw. Fluss runter. Übrigens: Auch die EU leidet an bürokratischer Adipositas. Sie braucht immer mehr Geld. Irgendwann sind die Menschen nicht mehr bereit, mehr zu arbeiten als unbedingt notwendig. Das Geld kann sie nur noch durch Verschuldung auftreiben. Die unausweichliche Folge: Geldentwertung.

  8. @Wer diese Komplexität einfach blind zerstört, zerschlägt am Ende nicht den sprichwörtlichen Gordischen Knoten, sondern verhält sich wie ein Steinzeitmensch, der in blinder Wut Instrumente aus dem Cockpit eines Flugzeuges herausreißt.“
    Wieder so eine Weicheierei. Diesen RotGrünen Geist bekommt man nur mit massiven Druck aus der Gesellschaft gedrängt. Die Ideologie der Ungebildeten, Versagern und Neidhammeln sind die größte Gefahr für eine Gesellschaft.
    Als Vergleich. Die Piloten haben ja mit Absicht nicht mehr gelernt auf Sicht und mit den geringsten technischen Aufwand zu fliegen. Eine Geplante Bruchlandung mit Geräten zu fliegen ist nicht grade Vertrauenserweckend.

  9. 👺Ach ja, jetziges Schland 🇩🇪 braucht ein großes Aufräumen!!!
    Wenn die Ideologischen Phantasien der unfähigen Politicos nicht verschwinden, war’s dann mit. -Industrie Nation GERMANY-💨🕳️

  10. Und endlich mal wieder ein paar markige Worte gegen Russland von „uns deutschen Oppositionellen“. 🙄
    So wie sich die autorende Person das mit dem Herausbomben der Russen aus der Ostukraine innerhalb weniger Tage vorstellt, hatte es sich vor 85 Jahren ein Weltkriegsgefreiter auch gedacht. Das Ende sollte selbst J. W bekannt sein.
    Bei einen (natürlich von Putin vom Zaume gebrochenen) Nuklearkrieg würde auch nur Russland zerstört werden…
    Die geplante ethnische Säuberung im Gazastreifen ist für J. W. auch ok und die Demonstranten gegen RECHTS sind nur besorgte Bürger, die Angst vor der Machtergreifung der Nazis von der AFD haben.
    Die Jahre bei der „Linken“ haben sich auf den Autor offensichtlich nicht zum Vorteil ausgewirkt.
    Fetten Respekt für ANSAGE: hier darf jeder Autor seinen überkomplexen Phantasien freien Lauf lassen!

  11. Trump zerstört den „DEEP STAAT“ den tiefen Staat, in dem sich Beamte ohne Funktionen breit machen und nur noch „KORRUPTION“ betreiben, er wird die Fenster der MUFFIG- stinkenden Büros aufreissen und mit einem „Metallbesen“ bis in den letzten Winkel säubern. Dort sitzen überall Typen herum, die sich die Gehälter selber bestimmen, aber noch nie richtig produktiv gearbeitet haben. Milei macht es vor!!!

    Trump zerstört das desolate „Migrationssystem“ das von einer mafia- ähnlichen „ASYLINDUSTRIE“ und einigen Finanziers wie Soros, Gates usw. hochgehalten wird, um die USA zu destabilisieren.

    Er zerstört das „KLIMA- VERBRECHEN den GREEN DEAL“ der KLIMA- MAFIA und setzt das Geld der Bürger nicht für irgend welche Blödheiten- Phantasien von grünen „Verrückten“ erfunden, ein….Milliardengrab!!!

    Er senkt die Steuern und sorgt für Frieden auf der Welt. Das stört natürlich die Spekulanten, die sich an der Waffenindustrie beteiligt haben. Ein Beispiel: B. Gates ist nachweislich in 10 (Zehn) z.B. Lockhead, Boeing der größten Waffenindustrien weltweit beteiligt, das ist nämlich der Hauptgrund, warum auf der Welt Kriege konstruiert, gemacht werden. Die USA ist seit dem Vietnam Krieg in rund 40 ILLEGALEN Kriegen engagiert, die sie selber um die Waffenindustrie zu fördern, vom Zaun gebrochen haben. Daher werden alle US- Präsidenten bis auf Trump von der Waffenlobby bei Wahlen mit hunderten Millionen überschüttet. Noch Fragen???

  12. Deshalb liegt es nicht außerhalb alles Vorhersehbaren, dass Trump schon sehr bald versuchen wird, in der Ukraine aus der Position des militärisch Stärkeren heraus eine Lösung in seinem Sinne zu erzwingen. US-Kampfflugzeuge könnten die russischen Invasionstruppen innerhalb weniger Tage aus der Ostukraine bomben und so die territoriale Integrität der des ukrainischen Staates wiederherstellen. Die angeblichen russischen „Wunderwaffen“ sind eine Illusion westlicher Oppositioneller. Die hochgelobten Luftabwehrsysteme S-300 und S-400 wurden im letzten Jahr vom westlich ausgerüsteten Israel im Iran und in Syrien innerhalb kürzester Zeit völlig neutralisiert….

    So, so Trump könnte die Russen also einfach mit einigen Luftschlägen aus der Ukraine wegbomben, weil die Luftabwehr der Russen nur ein Papiertiger ist.
    Habe ich da etwas verpasst?

    Dann frage ich mich, warum der ukrainische Diktator es vermeidet, die hochgejazzten F-16 und als ultimativen ,Gamechanger‘ gepriesen US-Jets in den Wirkungsbereich der russischen Luftabwehr kommen zu lassen?
    Wie all die vorher gepriesenen ,Gamechanger‘, ob Leopards, Hymars oder Sonstges enzpuppt sich auch die F-16 als ,Rohrkrepierer‘, obschon sie ja kein schlechtes Flugzeug ist. Für den Ausgang des Kriegesj jedoch ohne Belang.

    Gerade im Ukraine Krieg zeigt sich, daß die westlichen ,Wertewaffen‘ zwar für Waffenshows taugen mögen, auf dem Schlachtfeld und unter realen Gefechtsbedingungen jedoch nur bedingt tauglich oder sogar völlig untauglich sind, wie z B. der US Abrams Panzer.

    Kleine Empfehlung: Öfters mal den ehemaligen UN Abrüstungsexperten Scott Ritter oder Col. McGregor zu Rate ziehen, da wird Ihnen garantiert geholfen. Videos gibt’s im Internet.

  13. Das Poblem nahezu aller modernen Staaten ist der überbordende Einfluss des Staatsapparates. Gerade in Europa, aber auch in den amerikanischen Staaten stehen zu viele Menschen auf dem Lohnzettel der Staaten. Sie produzieren nichts, auch wenn die Ökonomin Mariana Mazzucato, die Lieblingsökonomin unseres Wirtschaftsministers Habeck, das Gegenteil behauptet. Aber das zu behandeln., würde hier zu weit führen.

    Der Lohn der Staatsdiener muss jedenfalls von produzierenden und dienstleistenden Unternehmen erarbeitet werden. Zu viel Staat erdrückt deren Arbeit. Um diese Entwicklung umzukehren, muss eine Kettensäghe her,wie es Javier Milei in Argentinien vormacht. Das hat aber nichts mit schöpferischer Zerstörung eines Joseph Schumpeters zu tun. Für einen Geschäftsmann wie Donald Trump ist die Einhegung des Staatsapparates eine Selbstverständlichkeit. Geld muss eben auf dem Markt erarbeitet werden. Wer von Steuern lebt, der lebt von der Arbeit anderer. Steuern sind grundsätzlich Diebstahl, auch wenn dieser durch gewählte Abgeordnete legalisiert wird.

    Was Trump außenpolitisch vor allem stört, ist der Einfluss des Drogenhandels via Mexiko und Canada. Ich kenne Mexiko ein wenig, Der Einfluss der Drogenkartelle reicht hier bis in die Spitzen des Staates. Die kriminelle Einwanderung in die USA vie Mexiko hat inzwischen auch geradezu erschreckende Ausmaße angenommen. Das reicht bis zum Organhandel und der Beschaffung von Kindern für den Bedarf von Pädophilen.

    Es geht weder in den USA noch in Europa um bedauernswerte Flüchtlinge. Diese Menschenmassen sind vielmehr stark kriminell unterwandert. Ich habe in zweiter Ehe eine Ausländerin nicht europäischer Herkunft geheiratet. Selbst im Zuge des Familiennachzuges musste ich für sie ein polizeiliches Führungszeugnis und eine bestandene Deutschprüfung vorlegen. Doch ohne Pass und andere Nachweise strömen massenweise Zuwanderer in die USA oder nach Europa.

    Dieses Europa ist kein großes Thema für Trump. Er fordert Aufrüstung, also einen sterilen Konsum, der die Inflation hier anschwellen lassen wird. Das stärkt den Dollar, indem die Nachfrage nach dieser Währung steigt.

    Auch die Ukraine ist meines Erachtens kein vordringliches Thema für Trump. Er will keinen Krieg. Das versichert er durchaus glaubhaft. Er ist einer der ganz wenigen Präsidenten der USA, der keinen Krieg vom Zaun gebrochen hat, anders als der Friedensnobelpreisträger Obama zum Besipiel. Die Ukraine ist aus nationales Sicht ein Flickenteppich, für dessen Erhalt sich ein großer Krieg auch nicht lohnt. Außerdem ist die Vorstellung, man könnte Russland kaputt bomben, ohne dass sich die Russen atomar wehren, etwas blauäugig.

    Der Vergleich mit der Nationalsozialisten Deutschlands hinkt meines Erachtens auch daran, dass die nationalen Sozialisten Deutschalnds wie internationale Sozialisten weltweit mehr Staat anstrebten und auch erreichten. Das gilt nach wie vor, wie ein Blick nach China oder Venezuela, aber auch in die starkt sozialistisch geprägten Länder Europas zeigt. Sozialisten wollen Staat und Kontrolle. Sie wollen keine Freiheit für die Individuen, wie es Trumpp fordert und Milei so trefflich fordert: „Liberdad, carajo“. Diese Sicht der Dinge teile ich.

  14. So gut der Mann auch angefangen hat so wiedert mich jemand an, der mit Netanjahu Geschäfte macht! Dieser Mann ist durch für mich!

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  15. „Die Überkomplexität heutiger demokratischer Staatsapparate ist zu einem guten Teil nicht von bösen Mächten herbeigeführt worden, sondern die fast unvermeidliche Folge einer ähnlichen Überkomplexität moderner Gesellschaften.“

    Und genau hier geht die Analyse völlig fehl: diese Überkomplexität ist nämlich gezielt geschaffen worden. Sowohl die des Staatsapparates als auch die der Gesellschaften.

    Überkomplexität dient genau denen, die sich mithilfe von Fachleuten in dieser Überkomplexität die Rosinen herauspicken können – oder aber auch durch pure Überwältigung (man denke an internationale Anwaltskanzleien, politische Einflussnahme, ja sogar das Verfassen von Gesetzestexten wird heute von interessierten Kreisen selbst bewerkstelligt) ihre Interessen gegen alle anderen durchsetzen können.

    Klar, was Trump letztlich beabsichtigt oder gewollt oder ungewollt bewirkt, können wir nicht absehen. Aber die Schlagrichtung dieses Textes geht falsch – wie so oft wenn Interessen im Spiel sind.

    Die Überkomplexität ist kein Naturphänomen oder natürliches Kulturphänomen. Jeder, der die Überkomplexität der heutigen Zeit nicht abbauen will sondern als „gottgegeben“ darstellt, profitiert daraus – oder hofft wenigstens darauf zukünftig zu profitieren.

    Überkomplexität ist der Nährboden für „Bullshit-Jobber“ und Aasgeier oder auch einfach: Schmarotzer.

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