Zu den Sternen und zurück: Musk schreibt abermals Geschichte

Zu den Sternen und zurück: Musk schreibt abermals Geschichte

Nicht KI-generiert, sondern eine echte Aufnahme: Musks Trägerrakete kehrt präzise zur Abschussrampe zurück (Foto:Twitter))

Gestern wurde wahrlich Geschichte geschrieben und Zukunft entworfen – und kaum jemand begreift das. Sich nach den gestrigen, ohne Umschweife als historisch zu bezeichnenden Bildern in beschreibenden Worten kurz zu fassen, fällt immens schwer – und dabei nicht emotional zu werden, noch schwerer: Die schwebende Landung jenes zig Tonnen schweren, 71 Meter langen Super-Heavy-Boosters, der Trägerrakete des Starships, an jenem „Auffang-Gestell“ mitzuverfolgen, erscheint surreal, KI-haft und wie computergenerierte Science Fiction. Doch hier war alles echt: Die Landetriebwerke, die herunterfahren und abschalten. Der Rauch, der sich legt. Und da hängt es am Ende: der Koloss aus Edelstahl und High Tech. Die erste wiederverwendbare Riesenrakete der Menschheit ist Realität.

Es waren seit jeher Visionäre wie Elon Musk mit Unternehmen wie SpaceX, die uns als Spezies vorangebracht haben – weil eben nicht den Zaghaften und Kleinmütigen die Zukunft gehört, sondern stets den Mutigen und Unerschrockenen. Diesen heutigen Meilenstein mitzuerleben macht allerdings auch auf unmissverständliche und vor allem traurige Weise deutlich, wie abgehängt unsere einstig prosperierende Nation, ja unser gesamtes Europa inzwischen ist. Zerfressen von bürokratischem Kleinklein, Dummheit, Neid, Missgunst und technikfeindlichem Gedankengut dümpeln wir, angeführt von Tagträumern, Esoterikern, Mittelmäßigen, Verbotsfetischisten und sauertöpfischen Ideologen, einer postmodernen Bedeutungslosigkeit entgegen. Das nachfolgende Spaß-Meme bringt es bitter auf den Punkt:

(Quelle:Netzfund)

In einem zerfallenden Land einstürzender Brücken, Gender-„Wissenschaft“, alberner Elektroroller, sperrhölzerner Lastenfahrräder, abwandernder Industrie, kapitulierender Fluggesellschaften, Mobilitätsfeindlichkeit, Windradwahnsinn und Energiehöchstpreisen stehen wir am Straßenrand gen Zukunft – und winken noch ein wenig. Allein, dass die Staatsfunk-Organe ARD und ZDF nicht einmal ein solches Ereignis live berichteten, spricht entlarvend Bände. Der Zug zu den Sternen ist für uns, hier in dieser einst so innovativen und wegweisenden Weltregion, für lange Zeit abgefahren. Ein erneutes Besinnen, ja eine Erweckung, scheint zumindest hier, für meine Generation, tatsächlich vorbei zu sein.

Wenigstens gibt es Hoffnung… und dieses gestrige Ereignis, an dessen Bildern ich mich noch lange nicht sattsehen kann, trägt in großem Maße dazu bei. Es trägt dazu bei, nicht zu vergessen, wer und was wir immer waren und noch sind: Entdecker, Visionäre, Erfinder, und Optimisten. Einige wenige, herausragende Zeitgenossen gibt es noch unter uns, die genau diese Tradition fortzusetzen. Sie sind es, die das Licht weitertragen, durch diese finstere, ideologische Zeiten. Ich bin froh und dankbar, mich zumindest im Herzen mit ihnen verbunden zu wissen. Es ist dies der einzige Trost, inmitten von Dummheit, Wahn und Kleinklein, um nicht seelisch zugrunde zu gehen.

11 Antworten

  1. @“Der Zug zu den Sternen ist für uns, hier in dieser einst so innovativen und wegweisenden Weltregion, für lange Zeit abgefahren.“
    Für immer abgefahren. Wir sind auf dem Weg ins Mittelalter und das mit Volldampf.

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    1. Na und? Das blödeste Volk im Universum braucht keine Raketen, es braucht 25 neue Geschlechter, Gendern, Kampf gegen Rächts und den Klimawandel, ach und noch so vieles mehr! Im Sozialismus gibt es keinen Fortschritt, auch keinen Stillstand, sondern nur Rückwärts. Und das passt zu den Muselmännern doch ganz gut. Wenn mal das Kalifat herrscht sind die Raketen von Musk schnell vergessen.

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  2. Bevor man in bester Pulp-Science-Fiction–Manier von einem Weg zu den Sternen und zurück faselt, sollte man einen Weg durch den Van-Allen-Gürtel finden, bei dem die Besatzung nicht völlig verstrahlt würde. Bisher noch Zukunftsmusik. Womit der Weg zu Mond versperrt ist (die angeblichen „Mondlandungen“ mit ihrem lächerlichen Bildmaterial vergessen wir am liebsten, um uns nicht in Grund und Boden für die Naivität der Allgemeinheit schämen zu müssen).

    Was macht den Autor so sicher, dass bei den Rückwärtslandungen keine CGIs (der Autor spricht hier seltsamerweise von „KI“) im Spiel waren? War er dabei? Ich finde durchaus, dass die Bilder meine visuelle Intelligenz beleidigen. Und für Elon Musks Ehrlichkeit würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen.

    Hab letztens eine Doku über sein Leben gesehen. Sein Vater erzählte, dass der Jugendliche ganz gut im Auseinanderbauen seiner Autos war, weniger gut im wieder Zusammenzubauen. Klar, dass so jemand von einem Ingenieursgeniestreich zum nächsten fortschreitet.

    Die bereits 2015 verfasste Komplettdemontage von Musks Biografie finde ich immer noch erhellend:

    https://mileswmathis.com/musk.pdf

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    1. @“…weniger gut im wieder Zusammenzubauen.“
      Braucht er ja jetzt auch nicht dafür hat er doch seine Leute. Er braucht nur die nötigen Ideen und das Geld. Er wird mit Sicherheit keine Schraube fest gedreht haben oder eine Konstruktionszeichnung gemacht haben.

      1. Klar, er muss sich heute nicht mehr die Hände schmutzig machen. Aber als er es noch musste, konnte er nicht liefern, was doch auch ein mangelndes technisches Verständnis bekundet. Somit werden Musks Ideen, sofern sie über die Allgemeinheit eines Jules Verne hinausgehen wollen, wohl auch defizität sein.

        Für mich ist Musk nur eine Schaufensterfigur, welche für die Masse als identifizierbare Heldenfigur für teils reale und teils gefälschte Projekte dienen soll.

        Sein zunehmender Wechsel in die Politik ist somit nur folgerichtig. Das System hat erkannt, dass die üblichen Politdarsteller niemand mehr inspirieren und nimmt nun etwas anderere Schauspieler.

        Aber Musk ist sicher keine Systemalternative und einige seiner Projekte scheinen doch gefährlich nahe am Inhalt des „great reset“ zu sein.

        Deshalb finde ich die kindliche Heldenverehrung des Autors nicht nur naiv, sondern auch gefährlich.

  3. Na, ich weiss nicht. Nach der Mond-Landung gab es eine Pause und dann wurde das Space-Shuttel-Programm aufgelegt, mit wiederverwendbarer Rakete. Redet kein Mensch mehr von, obwohl es technisch funktionierte. Ob Musk nun erfolgreicher wird, darf bezweifelt werden.

    Zu dem Space-Shuttle sollte ja ein grosser Delta-Flügler gebaut werden, der das Shuttle an den Rand der Atmosphäre bringen sollte (Sänger-Projekt) da ist nie was draus geworden.

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    1. Wäre interessant eine Stellungnahme von einem Raktenbauer bzgl. einer wiederverwertbaren Trägerrakete zu erhalten. Um eine auf einer Platform senkrecht aufgestellte Rakete mit einem enorm großen Startgewicht in den Orbit zu schießen bedarf es großer Treibstoffmengen. Die Saturn V (Apollomission) war 363 Fuß hoch (was in etwa einem 34-stöckigen Hochhaus entspricht) und verbrannte nach Zündung der Triebwerke ca. 15 Tonnen Treibstoff pro Sekunde (Quelle: Die Apollo Morde, Thriller vom Astronauten Chris Hadfield). Zusätzlichen Treibstoff aufzutanken, damit nach Abtennung der Raketenstufe diese wieder auf der Erde landen kann erhöht zusätzlich das Startgewicht; was meiner Meinung nach – ohne eine konkrete Berechnung durchzuführen – völliger Schwachsinn wäre.

      Ich persönlich schätze zwar die Weisheit:

      „Wer etwas erreichen will sucht Wege.
      Wer etwas verhindern will findet Gründe“.

      Ob die Technologie einer wiederverwertbaren Trägerrakte unter den Aspekten
      o Wirtschaftlichkeit (Kosten ./. Nutzen)
      o Nachhaltigkeit
      tatsächlich zukunftsfähig ist, wird die Zeit weisen.

    2. Weißt du was witzig ist?

      Armstrong und Co schwören nicht bei Gott auf die Bibel, dass sie auf dem Mond gewesen sind.
      Wenn ein strenggläubiger Mensch nicht auf seinen Gott und dessen heiliges Bucht schwört, dann hat das den Grund, dass er keinen Meineid begehen will, denn Gott wird ihn zur Rechenschaft ziehen.
      Die waren nie auf dem Mond.
      Schon die Masse an Bildern, die sie geschossen haben sollen, ist nicht erklärbar und ihr erster Auftritt vor der Weltpresse? Die 3 sahen aus wie geprügelte Hunde und nicht wie 3 Menschen, die soweit weg von der Erde gewesen sein sollen wie vorher noch keiner. Wobei 2 einen anderen Himmelskörper betreten haben sollen. Da kommst du doch wie ein Held rein und nicht wie ein Verlierer.

      Ach, schau mal nach Columbia Lüge. Die Astronauten, die bei dem „Unglück“ gestorben sein sollen, erfreuen sich bester Gesundheit.

      Nichts, aber auch wirklich gar nichts kann man glauben, was aus offiziellen Kanälen auf die Menschheit gekippt wird.

    3. „Zu dem Space-Shuttle sollte ja ein grosser Delta-Flügler gebaut werden, der das Shuttle an den Rand der Atmosphäre bringen sollte (Sänger-Projekt) da ist nie was draus geworden.“

      @ Truman

      Kein Wunder, die NASA ist ja auch nicht mehr das, was sie einmal war.
      Und dann haben wir in den U SA noch die ,affirmative action‘ [Diskriminierung der Weissen], da werden aus ideologischen Gründen ,Bunte‘ und Schwarze auf Posten gehoben, für die sie nicht qualifiziert sind.
      Ist [fast] wie in Buntland!

  4. Der langsame Übergang in eine virtuelle Welt, eine Welt der
    vollständigen Verblödung. Zum Sonntagsausflug für den Tesla
    einen Wohnwagen und für die ISS eine Garage.

    Murks macht das schon…

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