Zurück in der Heimat – aber was ist Heimat noch?

Zurück in der Heimat – aber was ist Heimat noch?

Heimisches Idyll (auf dem Gehöft des Autors): Noch gibt der Rückzug ins Private Kraft (Foto:privat)

Dreieinhalb Wochen fort. Ausklinken, Flucht, Loslösen, Entkommen. Doch jenes Antidot, was noch vor Jahren einigermaßen zu funktionieren schien, entfaltet seine Wirkung nur noch unzulänglich. Ob dies am eigenen, mit den Jahren gewachsenen Weitblick, schwindender Naivität oder einer sich rigoros und im Zeitraffer verändernden Welt liegt, ist schwer zu beantworten. Ich gebe zu: Meine hier in träumerisch-genussvollem Schwelgen verfassten Reisegedanken der letzten Zeit wollte ich bewusst von relativierenden Betrachtungen freihalten. Frust und Ärger umgeben uns inzwischen tagtäglich – derlei braucht daher niemand in einem erquicklichen Travelogue. Ausblenden bedeutet jedoch nicht ignorieren – und letztlich bin ich eben dann doch nicht genug Ignorant, sondern stattdessen zu sehr Beobachter und Grübler, um mich der Realität entziehen zu können.

Der mediterrane Süden steht bekanntermaßen für Leichtigkeit, Licht, Wärme, Sehnsucht und… ja, leider längst nicht mehr jener Freiheit, die man mit diesen Breiten gedanklich in Verbindung bringt. Denn es ist egal, wo man sich inzwischen in den bevölkerten Regionen des Olivenbaumgürtels am großen Blau aufhält: Kamera-Überwachung „zu Ihrer Sicherheit“ an jeder Ecke einer jeden Stadt, eines jeden Dorfes – egal ob in Frankreich oder Italien. Die Mittelmeerregion ist mittlerweile eine einzige „Zone de surveillance e vidéo-verbalisation“ geworden. KI-unterstützte Gesichtserkennung und -Auswertung werden in Kürze folgen oder sind schon etabliert. Wer einen Baguette-Krümel auf die Straße fallen läßt, wird vielleicht demnächst in Echtzeit identifiziert… und noch an Ort und Stelle automatisiert erschossen? Das war’s dann. Wer ernsthaft glaubt, innerhalb Westeuropas noch irgendwohin „fliehen“ zu können, um der penetranten Totalbespitzelung zu entgehen, ist komplett naiv.

Gosse statt Grandezza

Die bekannten Flecken mit den allseits berühmten Namen an Côte d‘Azur und italienischer Riviera waren einst mondäne Perlen der Eleganz und des savoire-vivre. Gemäldeartig und erhaben zeugten sie von europäischer Kultiviertheit und Grandezza. Und heute? In Grasse, der einstigen Welthauptstadt des Parfums, stapelt sich meterhoch der Müll, in den Gassen stinkt es nach Pisse. Muslimische Schleiereulen verschwinden in düsteren Hauseingängen mit unleserlichen Namensschildern. Arabisches Gequatsche an jeder dritten Ecke. Zauselbärtige Moslem-Machos mit siebenköpfiger Blagen-Schar im Schlepptau, die Schleier-Matrone fünf Schritte dahinter. Andere Städte, ja sogar entlegene Bergdörfchen sind kaum einen Deut besser. Meine Reisegefährtin im Sommerkleidchen wird von den Mohameds und Alis geifernd und von deren verhüllten Suleikas abschätzig von oben bis unten begafft. In Frankreich. In Italien. Im Sommer. Mitten in Europa.

Nein: Europa wird diese uns völlig kulturfremde, invasive, islamische Klientel nicht mehr los. Der Point of no return ist schon längst überschritten. Der Jeder Versuch, die eigentlich dringend nötige rigorose Remigration anzugehen, würde brennende Straßen und Verwüstungen nach sich ziehen. Unser Kontinent – zumindest der westlich geprägte Teil, – wird schon in Bälde in heillosem Chaos versinken.

Erst Reisen vermittelt Weisheit

All das schrieb ich hier schon vor Jahren. Ich bin es leid – auch weil Schreiben längst zum Wettlauf mit der Realität geworden ist. Kürzlich äußerte jemand, vermutlich zutreffend, daß Frankreich das erste europäische Kalifat mit Nuklearwaffen sein wird. Großbritannien folgt als nächstes. Nochmals: Das war’s dann. Begonnen hatte alles mit „Nächstenliebe“ und „Toleranz“ – aber Toleranz wird schlussendlich zum Verbrechen, wenn sie dem Schlechten gilt. Die größtenteils regenbogenbesoffene Idiotenherde aus Systemschafen hat diese Tatsache leider noch immer nicht begriffen. Wisst ihr noch, als es vor ein paar Jahren bereits „nazi“ war, wenn man statt „Flüchtlinge“ schlicht und völlig korrekt „Migranten“ sagte? Heute „retten“ Frollein Rackete und Kröta Thunfisch sowie Legionen vom Staat bezahlter NGO’s ganz selbstverständlich Migranten aus dem Mittelmeer, Deutschland nimmt Migranten statt „Flüchtlinge“ auf und es gibt einen Migrationspakt. So wie der stete Tropfen den Stein höhlt, werden Narrative implementiert. Und wieder hat‘s keiner gemerkt. Aber genug davon.

Das Leben sei ein großes Heimweh, las ich mal irgendwo. Es heißt, dass es gesünder und besser ist, uns in uns selbst zurückzuziehen; bei uns und unseren Liebsten zu bleiben. Doch oft ist es paradoxerweise gerade das Reisen, was uns diese Weisheit so vollumfänglich vermittelt. Sechzehn Stunden Fahrt, wieder größtenteils über französische Landstraßen, liegen gerade hinter mir. Den Sonnenuntergang noch in Zentralfrankreich gesehen, die Morgendämmerung dann hier in den thüringischen Hügeln. Zwei Stunden Schlaf, dann ein starker Kaffee. Es ist Sommersonnenwende – der längste Tag des Jahres. Mittsommer. Nun sitze ich wieder hier auf den warmen Kalksteinstufen meines uralten, heimatlichen Hofs – und genieße diesen verwunschenen Platz mehr denn je. Noch ist es ein Refugium, noch ist es ein Versteck, eine Parallelwelt zu einer sich in Raserei wandelnden Welt.

In voller Blüte

Wie lange das noch so sein wird, vermag ich nicht zu wissen und im Moment will ich nicht weiter darüber sinnieren. Meine riesige Kletterrose steht in voller Blüte, liebe Menschen haben während meiner Abwesenheit meine vortrefflich wachsenden Tomatenpflanzen gegossen und meine treue Miezi gefüttert, die mir gerade schnurrend um die Beine streicht. Der Himmel ist tiefblau wie in der Provence, und auch die Temperatur von 29 Grad sowie mein blühender Lavendel zeigen sich analog mediterran. Die Hofquelle plätschert, die Vögel zwitschern und über mir kreist ein Rotmilan. Die letzten Holunderblüten verströmen einen Duft von Sommer und Vertrautheit. Das alles ist Heimat für mich. Ohne Frage.

Und dann? Dann macht man doch wieder den Fehler und öffnet die Nachrichten am iPhone, liest sich in ein paar Artikeln fest – und bereut es umgehend. Spaltung während Corona; Spaltung in links-rechts; Spaltung durch Ukraine-Krieg und nun Spaltung durch den Israel-Iran-Konflikt. Angeschnauze, Beschimpfungen, Drohungen, Beleidigungen, „Entfreundungen“. Das klassische divide et impera – in kontemporär-zeitgeistiger Vollendung. Auch wenn ich mich wiederhole, muss ich hier an dieser Stelle einen erweiterten Teil meines vor zwei Jahren geschriebenen Textes anfügen. Weil es nicht anders geht. Weil diese Sätze gültiger denn je sind:

Reinhard Meys Gedanken zur Heimatlosigkeit

Man möchte den Kaffee austrinken, die Tasche zurück ins Auto werfen und auf der Stelle wieder verschwinden. Nur wohin…? Spontan muss ich an Reinhard Meys Zeilen in seinem bitterbösen „Heimatlos“-Lied denken. Er schrieb es wahrscheinlich in einer ähnlichen Frühstückskaffee-Situation:

„(…) Ein scheiss Gefühl
Du findest kein Asyl
Du bist nackt und bloß –
Heimatlos.(…)“

„(…) Kein Aufschrei geht durchs Land, nur stilles Ducken, kein Aufmucken
Keiner geht mehr auf die Straße, nur ein müdes Achselzucken
Über Unterschlagung, Hinterziehung, Lügen und Skandale
Eine schlappe Spaßgesellschaft, ohne Moral und Ideale
Gib ihnen Brot und Spiele, das betäubt die Republik
Ein Bißchen Love-Parade, Schmuddel-TV und Volksmusik
Bißchen Unterleibskomik, bißchen nackten Hintern Zeigen
Und keiner hört mehr auf die Mahner und die Lästermäuler schweigen
Gib ihnen hohle Plastik-Idole, die durch ihren Alltag geistern
Und bunte Werbung, um ihnen die Augen zu verkleistern
Gib ihnen ihre Seifenoper und du hast sie in der Hand
Heiterkeit und Lechz! und Freizeit, danach strebt das Vaterland!(…)“

Es existiert kein Shangri-La

Wer wirklich meint, aus dem Kasperletheater Deutschland fliehen zu können, in dem längst Greta, Wachtmeister, grünes Krokodil und Großmutter gegen Rechts das Klatsch-Publikum in Schach halten, weil irgendwo ein vermeintlich anspruchsvolleres Stück gespielt wird, der hat keine Ahnung von der großen Bühne namens Globalismus. Ich habe selbst ein Jahrzehnt in Irland gelebt; Freunde und Bekannte von mir wohnen heute in Kroatien, Panama, Australien, den USA, Schweden, Israel, Frankreich, Italien und der Dominikanischen Republik. Etwas verdruckst loben natürlich alle die Vorzüge ihrer jeweiligen Destination; die ehrlicheren unter ihnen indes erwähnen auch die Schattenseiten. Ein Herz für alle, die den Schritt gewagt haben oder bestrebt sind, ihn in Bälde zu wagen, habe ich dennoch.

Denn wer sich die Welt, laut Alexander von Humboldt, nicht selbst angeschaut hat, dem sollte man bekanntlich in Sachen Weltanschauung nach wie vor keinen allzu großen Glauben schenken. Die gelebte Erfahrung, gepaart mit einer Beobachtungsgabe, die sich der rosaroten Brille schon länger entledigt hat, zwang jedoch gewiss nicht nur mich zu erkennen, dass ein edles und gerechtes Shangri-La nirgendwo dort draußen per se existiert. Eine echte Flucht funktioniert längst nicht mehr – es sei denn man flieht in Gegenden, wo man bereit ist, für immer ein Fremder unter Fremden zu sein. Der alte, weis(s)e Mey schreibt daher nicht grundlos weiter:

„(…) du spürst, du mußt dich schleunigst hier vom Acker machen.
Aber du kannst nicht gleichgültig zuseh’n, wie sie das Volk bescheißen,
Du hast lang genug geknurrt, jetzt kriegst du Lust, zu beißen!
Und wo wolltest du denn auch hin, wenn deine Wut verraucht?
Hier hast du lebenslänglich und hier wird dein Zorn gebraucht!(…)“

Die innere Heimat stärken

Es ist, wie es ist: Trotz immer unvollständiger verrauchender Wut, trotz unstillbaren Fernwehs nach Weite und Freiheit bedeutet mir die Vertrautheit meines heimatlichen Tals inzwischen mehr als alles andere. Jene liebgewonnene Dauerbaustelle meines mittelalterlichen Hofes, jenes sentimental machende, wild-romantisch-imperfekte Refugium inmitten einer sich rasant ins Unerträgliche verändernden Welt; jene letzte, windschiefe aber nichtsdestotrotz standhafte Konstante aus Holz und Lehm ist mir Notanker und Ruhepol – in einer Zeit, in der nahezu nichts mehr Bestand zu haben scheint. Begriffe wie „Zuhause“, „Tradition“, „Wurzeln“ und allen voran „Heimat“ sind für mich zudem kein „Nazi-Sprech“, sondern gelebte Gewissheit und verlässliche Eckpfeiler meines Daseins – und das sage ich aus der inneren Schau eines Expats, der anderthalb Jahrzehnte im Ausland gelebt hat.

Ja, sie werden irgendwann kommen und uns auch unsere Refugien zu nehmen versuchen. Sie sind längst dabei, neue Gesetze zu erfinden, neue Regeln zu etablieren, zu enteignen, zu vertreiben, auszusortieren. Sie werden versuchen, zu teilen und zu herrschen – so wie sie es immer taten, wenn ihnen der Allmachtsdünkel zu Kopf stieg, während ihnen Realitätssinn und Bodenhaftung abhanden kamen. Diesen selbsternannten, dekadenten „Weltrettern“, deren krude Dogmen seit jeher nur plumpe Tarnung für ihren egozentrisch-narzisstischen Geltungswahn sind, dürfen wir uns nicht kampflos ergeben. Je mehr wir aufgrund des Geschehens im Außen stetig heimatloser werden, umso mehr ist es geboten, unsere innere Heimat zu stärken. Unsere äußere Heimat kann verleumdet, bestritten, negiert und zerstört werden. Doch unsere innere Heimat bleibt unberührbar. Wir können sie aufsuchen, sie durchstreifen und Halt in ihr finden. Sie ist Sicherheit, Schutz und Garant. Sie ist vor allem eines: Identität.

In diesem Sinne: Nicht vom Acker machen! Nicht gleichgültig zusehen! Den Zorn bewahren – und, wann immer nötig, anfangen zu beißen. Damit wir irgendwann die Tür unser inneren Heimat weit ins Außen öffnen können und wissen: Ich bin wieder zu Hause.

18 Antworten

  1. Meine Heimat Deutschland haben unverantwortliche Deutsche Politiker sowie die EU u.a. mit einer unnötigen, nichts bringenden, allerdings mit hohen Kosten verbundenen und den Wegfall der inneren Sicherheit kaputt gemacht.

    Unsere Familie hofft auf eine Regierungsübernahme der AfD damit
    unsere Heimat u.a. durch Remigration, Grenzschließungen und Asylaussetzung wieder einigermaßen hergestellt werden kann.
    Das ganze in Verbindung der Zerschlagung von NOGs, die dem Deutschen Volk entgegen arbeiten und uns Steuerzahler z.Zt. viel
    überflüssiges Geld kostet, was Steuergeldverschwendung im Ergebnis bedeutet.
    Dazu gehören natürlich auch die beiden Kirchen, die sich eine eigene Asylindustrie aufgebaut haben.
    Kirchen mit ihren einseitig linksgrünwoken wirren Funktionären müssen mit harten gesetzl. Mitteln die Grenzen, wie auch ein gesetzloses „Kirchenasyl“, das unter Strafe gestellt werden muss, gesetzt werden !
    werden !

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  2. Heimat steht und fällt mit den Menschen. Was nützt die schönste Halle, wenn das Orchester beschissen spielt??

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  3. Sehr geehrter Herr Schneidereit, ich danke Ihnen. Ich wohne in einer Großstadt inmitten diesen ganzen Irrsinns, habe aber Ihr Refugium im Geiste gesehen und Sie ein wenig beneidet, mich aber auch gefreut, dass es so etwas gibt.

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    1. Bei uns in Ort (2500EW) warten noch viele wunderschöne Fachwerkhäuser auf Eigentümer, die ein Stück Heimat bewahren wollen.

  4. Heimat? Was ist das? Ich habe in meinem Leben in 8 Wohnorten und entsprechenden Regionen in Deutschland gelebt mit verschiedenen Tätigkeiten. Also bleibt mir nur noch Deutschland als Heimat. Nun als Rentner auch noch erleben zu müssen wie auch noch den Rest von Heimat verlieren zu müssen ist genau genommen grausam.
    In meiner unmittelbaren Nachbarschaft nur noch Ausländer. Im nahen Naherholungsgebiet im Sommer fast nur noch Musels. Den Rest kennt jeder der am Rand einer Großstadt , in einer Stadt, lebt.
    Jetzt warte ich nur noch erleben zu müssen wie Deutschland untergeht. Hab ja schon den Untergang de DDR erlebt und bin recht schnell zu der Erkenntnis gekommen das es Deutschland bald nicht mehr geben wird. Wenn es so weiter geht werde ich es noch erleben.

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  5. „Nein: Europa wird diese uns völlig kulturfremde, invasive, islamische Klientel nicht mehr los. Der Point of no return ist schon längst überschritten. Der Jeder Versuch, die eigentlich dringend nötige rigorose Remigration anzugehen, würde brennende Straßen und Verwüstungen nach sich ziehen. Unser Kontinent – zumindest der westlich geprägte Teil, – wird schon in Bälde in heillosem Chaos versinken.“

    Wird es wohl. Und danach ist dieser parasitäre Blutkult aus dem 7. Jahrhundert Geschichte.
    Der Anfang wird gerade in Persien gemacht.

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  6. Sehr geehrter Herr Schneidereit, da ich wie Sie in Thüringen aufgewachsen bin, lese ich Ihre Betrachtungen immer mit besonderem Interesse. In den achtziger Jahren bin ich gegangen , weil auch ich mir die Welt anschauen und damit nicht bis zum Rentenalter warten wollte. Vor über 20 Jahren ein kurzer Versuch der Rückkehr-beendet mit der Erkenntnis, dass nicht nur ich mich verändert hatte, sondern auch die Menschen an dem Ort, den man früher Heimat genannt hatte. Heute, so ziemlich am südwestlichsten Punkt Europas ansässig, weiß ich, dass ich zwar Flügel , aber keine örtlichen Wurzeln mehr habe. Die ethnischen und kulturellen bleiben, gleichgültig wo man sich befindet. Aber was die Sehnsucht nach der Heimat betrifft: Ist es nicht vielmehr so, dass man sich in Wahrheit nicht nach einem Ort, sondern nach der mehr oder weniger glücklichen Zeit zurücksehnt, die man dort verbracht hat? Und diese Zeit ist unwiederbringlich vorbei. Mit dem entstehenden Kalifat wird sich auch der Ort verändern. Die Mehrheit will es leider so- sonst würden die Wahlergebnisse eine andere Sprache sprechen. Daher bleiben nur zwei Möglichkeiten: Innere Emigration-oder die Erkenntnis, dass man zwar den Wind nicht ändern, aber für sich die Segel setzen kann.

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  7. Herrlicher Artikel, herrliches Foto! Wie immer ein Genuß. Trotzdem ist es hart, nach einem Urlaub im geliebten Süden, sich solch einen Artikel von der Seele zu schreiben! Hart bleiben! Weitermachen! Keinen Zentimeter den muslimischen Horden und ihren bereits Unterworfenen! Wien ist überall!
    Beste Grüße nach Thüringen wie immer aus meinem Exil.

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  8. Und wieder so ein wunderbarer Text, der nicht Destruktion und Frustration zur Folge hat sondern aufbaut und inspiriert. Allein den Inhalt selbst erlebt zu haben, sagt mir, es gibt noch Andere da draussen….irgendwo :)) oder die KI fängt an mich zu verarschen, weil sie meine Tagebücher liest :))
    Auch ich wollte die Tage obwohl ich jeden der geht als fahnenflüchtig beschimpft habe die Tage die Koffer packen. Mindestens raus aus der EU. Am liebsten an den Nordpol. Doch dann erreichte mich ein Text von Marc Aurel, indem er anprangert womit ich meine Zeit den noch verschwenden wolle. Mit wieviel Geschäftigkeit und wofür. Ich war schon dabei die fremde Sprache zu lernen und nach Jobs zu suchen in der Fremde. Meine Bemühungen kamen augenblicklich zum Stillstand. Diese Aktion würde mein Leben für Jahre in sinnentleerte Geschäftigkeit im Außen binden. Ich gehe nicht viel unter Leute aber wenn ich es mal tue und ich dann eine freundliche Begegnung habe, dann ist das wie wenn ich für drei Minuten ausgewandert wäre :)) Und will ich wirklich zu dem werden, worunter ich leide? Ich weiss jetzt steht dann noch das Kalifat auf der Liste und den Krieg haben sie uns ja auch schon prophezeit und wad weiss ich noch alles auf ihrer perversen Liste steht. Aber will ich das wirklich überleben? Ich habe Corona überlebt, aber schon während meines Kampfes wusste ich, es ist keine Gnade und kein Gewinn zu überleben, denn ich werde nie vergessen können was ich erlebt habe. Wieviel soll ich also noch überleben was ich nicht werde vergessen können? Udn egal wo ich hingehe, ich werde meine Erinnerungen überall hin mit nehmen müssen. Und ich würde mich immer und überall dafür schämen, das ich ein anderes Volk in seiner Heimat mit mir belästige. Es gibt kein Entkommen. Nun sinnentleertes Geschäftigsein im Aussen, dessen möchte ich mich auch nicht schuldig machen. Ich weiss nicht wann ich sterbe und möchte meine Zeit nicht verschwenden, die mir noch bleibt. Da es außen nichts mehr zu tun gibt, hat man doch mehr Zeit für das Innen. Und mein allerliebstes Lieblingszitat ist: Es sind nicht was dir widerfährt, was dich zerstört, sondern deine Meinung darüber /Epiktet
    Ich habe also eigentlich gar keine Zeit zum auswandern, weil mich dieses Zitat noch lange „beschäftigt“ halten wird :)) Und wenn ich dereinst sterbe, was als einsigstes gesichert ist im Leben. Dann hoffe ich es soweit gebracht zu haben, hier keine weitere Runde drehen zu müssen :)) Das was wirklich wichtig ist für mich als Mensch und den Sinn meines Lebens, dazu braucht es keine Partei und keine Landesgrenze und auch keinen Führer und auch keinen Nordpol.

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  9. Die Heimat ist tot, mausetot.

    Die überwiegende Mehrheit der SCHILDBÜRGER hat in den letzten 20 Jahren ganze Arbeit geleistet.

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  10. Hallo Jörg! Du sitzt doch nicht etwa hinter unserem Kirschbaum? Muß doch gleich mal nachsehen. Liebe Grüße aus Thüringen.

  11. Die Migrationsprobleme Frankreichs sind das Ergebnis des eigenen kolonialen Imperialismus, einst bejubelt.
    Die Migrationsprobleme der Kolonie D. sind das Ergebnis eines fremden Imperialismus, auch derzeit bejubelt.

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  12. Das ist die Apokalypse wie in einem anderen Artikel beschrieben, es gab sie schon immer an jedem Tag. Abr nicht für jeden und wenn sie einen ereilt, gibt es keinen Ort mehr innerhalb der Welt an den man fliehen kann. Man kann sie dann nur noch hinter sich lassen. Oder wie der Christ zu sagen pflegt: der Welt entrücken. Und wie der Buddhist zu sagen pflegt: Der Weg ist mit Freude zu gehen. Oder wie der Stoiker gemahnt, glücklich zu sein ist nicht der Lohn der Tugend, es ist die Tugend selbst.
    Und ganz ehrlich, die ständige Schufterei unter deutschen Bedingungen, so toll war das nicht. Von Bier wird man auf Dauer abhängig, das Unterhaltungsprogramm verblödet völlig und irgendwann sieht man in den Spiegel und erschrickt : wad ist los?? Wann ist das denn passiert?? Alt werden, das tun doch nur andere!!! Von mir aus kann Rom brennen :)) Ich muss hier eindeutig raus, den Ort zu wechseln ist nicht raus, es ist nur woanders hin. Mein letzter deutscher Dienst wird sein: keine halben Sachen. Raus hier :)) und zwar ganz.

      1. Ich glaube an Karma und Samsara. Nein, Selbstmord ist keine Lösung, auch wenn es aus der Mode gekommen ist glaube ich doch, das es mit meinem Tod nicht endet. Und noch eine Runde in der Menschenwelt sehe ich nicht als erstrebenswert an. :))

  13. Ich kann das Lamentieren meiner «Landsleute» nicht mehr ertragen. Die meisten von Euch wollen es doch so, ihr wohlstandverwahrlosten……….

    1. nicht nur das, das größte Interesse hat der deutsche immer noch an den privaten Angelegenheiten seiner Nachbarn und nicht am Zustand des Landes.

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