Grüne ohne Einsicht: “Was ich selber denk und tu…”

Grüne ohne Einsicht: “Was ich selber denk und tu…”

Der vermaledeite Putin muss schuld sein, eine andere Erklärung kommt für untadelige und fehlerfreie Grüne nicht in Betracht…(Foto:Netzfund)

Man sagt den Grünen im Bundestag gemeinhin nach, mit wenig Berufserfahrung in der freien Wirtschaft gesegnet zu sein. Das scheint mir allerdings ein Segen für alle zu sein, die sich ihre Brötchen durch reguläre Erwerbstätigkeit verdienen zu müssen, denn in den Reihen der grünen Abgeordneten tummeln sich einige Charaktere, die man nur ungern zu Kollegen haben möchte. Egal, ob Verwaltung oder freie Wirtschaft: diese Menschen könnten die Arbeit im Team zur Hölle auf Erden machen. Da findet sich etwa Anton Hofreiter, ein Choleriker vor dem Herrn, dem man während eines Zornausbruchs nicht in die Quere kommen möchte – das lähmt jegliches Engagement, und wer möchte schon den Arbeitstag mit ständig eingezogenem Kopf verbringen? Dann wäre da noch “Nachwuchstalent” Emilia Fester, die lieber durch die Gänge des Bundestags tanzt, anstatt sich in die Niederungen von notwendigen Routinearbeiten zu begeben. Wenn man derjenige ist, an dem diese Routinearbeiten dann hängenbleiben, findet man das allerdings weniger sympathisch.

Annalena Baerbock hingegen verkörpert den Typus des beruflichen Blenders: Tatsächliche Qualifikation und real erzeugte Arbeitsergebnisse stehen einander diametral vollkommen entgegen – aber egal: Notfalls wird im Lebenslauf geschummelt, ein schicker Abschluss erfunden und wenn alle Stricke reißen, steht ein gut geöltes Beziehungs-Räderwerk schon bereit, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Wer möchte schon gern zugeben, selbst auf einen Blender hereingefallen zu sein? Denn wenn sein Team einmal wider Erwarten einen Erfolg erzielen kann, wird er dafür sorgen, sein Haupt mit den Lorbeeren dafür zu kränzen und Kritiker als missgünstiges Fußvolk dastehen lassen. Baerbock gelingt letzteres sogar ganz ohne eigene Erfolge.

Schuld sind immer die anderen

Katrin Göring-Eckart hingegen versucht es derzeit mit Methode “Schuld sind immer die anderen”, was man auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt als Zeichen charakterlicher Unreife und mangelnder Selbstreflexion einstufen würde. In den letzten Wochen gab die grüne Führung immerhin mit einem Hauch von Manöverkritik zu, dem Bürger die eigene Politik nicht richtig erklärt zu haben. Aber auch dieser Schuss ging kräftig nach hinten los: Grüne im Belehrbär-Modus kennen die Deutschen zur Genüge, davon braucht niemand eine erhöhte Dosis. “Ich Chef, du nix” motiviert auch im Berufsleben niemanden mehr; es wirkt einfach arrogant. Wer angetreten ist, die Welt vor dem Untergang zu retten, sollte schon von zu Beginn an auch über die Fähigkeit verfügen, sein Vorgehen transparent zu machen; die Botschaft “Ihr seid nur zu blöd, um unsere Ziele zu begreifen!” hingegen spricht für viel heiße Luft ohne durchdachte Substanz.

Den persönlichen Weltuntergang haben die Grünen nun allerdings bei den Landtagswahlen im Osten erlebt. Da steht für Katrin Göring-Eckart fest: Etwas so Großartiges wie die Grünen kann nur von einem diabolisch mächtigen Gegner zur Strecke gebracht worden sein! Als Schurke der Stunde bietet sich Vladimir Putin idealerweise an. Rein theoretisch ist das möglich, denn man wird nicht Chef einer Großmacht, wenn man sich von Skrupeln von der Durchsetzung politischer Ziele abhalten lässt. Das ist eine Binsenweisheit, die man beliebig sowohl auf die USA als auch auf Russland anwenden kann. Würde Putin in den Grünen irgendeine reale Bedrohung erkennen, so ließe er sich gewiss etwas einfallen, um sie auszubremsen. Vielleicht ein Implantat im Arm von Anton Hofreiter, das ihn durch regelmäßige Thyroxin-Schübe noch heftiger herumwüten lässt? Das kam neulich in einer Folge von “Navy CIS” vor und wäre auch als Geheimdienstoperation durchaus denkbar. Die russischen Staatsmedien haben allerdings mehrfach durchblicken lassen, wie wenig man die Grünen dort ernst nimmt –  und am wenigsten Annalena Baerbock (was in diesem Falle ein Segen ist, denn sie hätte Deutschland schon längst in einen Krieg hineingequasselt).

Die eigene Propaganda geht in Ordnung

Apropos Medien: Das pro-russische Medium “RT deutsch” fiel gleich zu Beginn des Ukraine-Konflikts der Zensur zum Opfer; doch mit einem Eingreifen Putins kann Göring-Eckart ja nur mediale Beeinflussung gemeint haben. Der klassische Grünen-Wähler greift allerdings nur selten auf die sogenannten “alternativen” Medien zurück; seine Informationen bezieht er zumeist aus den Altbewährten: Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dem “Spiegel”, der »Zeit« oder ähnlichen Publikationen. Die jugendliche Peripherie der Grünen tummelt sich in den sozialen Netzwerken der unterschiedlichen Klimaaktivisten und auch dort wäre jegliche abweichende Haltung längst dem Blockadebann zum Opfer gefallen; darauf achten die Betreiber penibel. War da bei Göring-Eckart also eher der Wunsch Vater des Gedankens: Die Existenz eines wohlfeilen externen Buhmanns, welcher die Grünen durch raffinierte Winkelzüge ins Verderben laufen ließ? Eine neue Variante der Dolchstoßlegende?

Vielleicht traut Katrin Göring-Eckart aber auch einfach nur den anderen das zu, was die eigenen Unterstützer längst betreiben: Massive Propaganda in den sozialen Medien und auf der Straße, und zwar nicht nur, um die eigene Position zu stärken, sondern auch, um den politischen Gegner zu diffamieren. Bekanntlich mischte sich die Organisation “Campact!” massiv in den Thüringer Wahlkampf ein und brachte eine Million Euro auf, um die Grünen über die 5-Prozent-Hürde zu hieven (was trotz aller Anstrengungen misslang). Allein 64.000 Euro davon wurden für Plakate in Jena rausgehauen. Da sich “Campact!” seit dem Verlust seiner Gemeinnützigkeit in einen Verein und eine Stiftung aufspaltet, ist es nicht einfach, die Geldgeber der Organisation auszumachen; der “European Climate Fonds” zählt laut Recherchen zu den Großspendern.

Positives Bedürfnis beim Empfänger

Es wurden aber per Mail auch massiv zahlreiche Privatpersonen angebettelt, um mit dem Geld Werbevideos zu finanzieren, welche die Bürger zum Unterzeichnen einer Petition gegen die AfD bewegen sollten. Vor allem bei YouTube zeigte sich “Campact!” sehr präsent. Die Dauerbeschallung ging schließlich vielen Thüringern nur noch auf die Nerven. Da laut Werbe-Urgestein Edward Bernays eine erfolgreiche Kampagne beim Empfänger ein positives Bedürfnis erwecken soll, ging die Aktion kräftig in die Hose: Warum es nun von Vorteil für die Bürger sein sollte, die Grünen zu wählen, erschloss sich aus der Aktion nämlich keineswegs.

Selbst aus den Hochwasserkatastrophen der letzten Wochen ließ sich kein Kapital mehr schlagen: Immerhin stehen die Grünen nun schon seit 2021 selbst in Regierungsverantwortung und beeinflussten auch die Politik Angela Merkels indirekt mit, welche auf der damals für die Grünen noch positiven Stimmung mitsurfen wollte. Energiekrise, Wärmepumpengesetz, verfehlte Migrationspolitik und unprofessionelles Auftreten im Ausland – das ist alles selbst- oder zumindest mitverschuldetes Chaos und da helfen auch keine Ausreden mehr. “Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch”, sagte einst Katrin Göring-Eckart in Bezug auf die Masseneinwanderung. Damals freute sie sich noch darauf; die mittlerweile Deutschen eher weniger. Jetzt ist auch ihr wohl das Lachen vergangen.

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