Assad gestürzt – Taqiya-Moslems an der Macht?

Ich bin ja ein großer Fan von Einzeilern. „Die Börse hat freundlich auf die Bombardierung Kiews reagiert“ zum Beispiel. Oder: „Betritt ein Sprachbehinderter einen Twitter-Space…“ Manche Einzeiler präsentieren in einer wunderbaren Präzision einen fundamentalen Widerspruch, der wie der rosa Elefant im Raum oder die Bäume im Wald eigentlich für jeden sichtbar ist – aber eben weil das Paradoxon so immanent ist, wird es von den Protagonisten gar nicht wahrgenommen. Dieser Tage, die als “historisch” anmoderiert werden, formiert sich ein neuer Einzeiler: „Gemäßigte Islamisten stürzen den Diktator Assad und in Berlin gehen Syrer für Frieden und Freiheit in ihrem Land auf die Straße.“ Die Schwierigkeit dieses Satzes besteht allenfalls darin, dass man bei soviel Schlichtheit und Unsinn gar nicht weiß, wo

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Der Stich ins syrische Wespennest

Unter den zahlreichen bemerkenswerten Ereignissen der letzten Tage hat für mich die überraschende, blitzartige Offensive sunnitischer Rebellen in Syrien eine solche Bedeutung, dass ich sie