Nach Regenbogenfahnen-Verbot an Neubrandenburger Bahnhof: Linke rasten komplett aus

Nach Regenbogenfahnen-Verbot an Neubrandenburger Bahnhof: Linke rasten komplett aus

Da wehte die Regenbogenflagge noch: Neubrandenburgs Bahnhofsvorplatz im Sommer (2024 (Foto:Imago)

Die Entscheidung des Stadtrats von Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern, das Hissen der Regenbogenfahne vor dem Bahnhofsgebäude zu verbieten – eigentlich das Normalste der Welt in einem freien Land, das totalitären Ideologien keinen Raum geben will –, hat binnen kürzester Zeit den kompletten Irrsinn offenbart, von dem dieses Land befallen ist; genauer gesagt: die Reaktionen darauf. Die Entscheidung ging auf einen Antrag des Ratsherrn Tim Großmüller zurück, den er damit begründete, dass die Regenbogenfahne angeblich mehrmals durch Fahnen mit nationalsozialistischer Symbolik ersetzt worden sei. Sein Vorschlag wurde mit den Stimmen der gesamten AfD-Fraktion, Stimmen der Mitglieder des BSW, der Fraktion Projekt NB und der Bürger für Neubrandenburg angenommen. Daraufhin kündigte der parteilose homosexuelle Oberbürgermeister und Homo-„Aktivist“ Silvio Witt umgehend seinen Rücktritt angekündigt – nach nur achtmonatiger Amtszeit –, womit er eindrucksvoll sein Amtsverständnis bestätigte, das erweislich also nicht im Dienst am Bürger, sondern im Agitieren für eine woke Sekte bestand.

Doch Witt war nicht der einzige aus dem Lager der ansonsten so musterdemokratischen Diversitätsbesessenen, die mit der demokratischen Mehrheitsentscheidung zur Entfernung der Flagge haderten. Die „Wählergruppe Cannabis und Bürgerrechte“ empörte sich darüber, dass die Mehrheit der Stadtvertreter damit “ein Symbol der Vielfalt und Selbstbestimmung” verbannen würde. Die rechten Fraktionen in Neubrandenburg hätten offenbar “viel Angst vor Weltoffenheit, Anderssein, Antidiskriminierung”. Auch Marcel Spittel von den Grünen faselte, die Regenbogenflagge stehe für Weltoffenheit, Toleranz und den Schutz von Minderheiten.

Erwartbares Geschwätz der Wokisten

Im Reigen derer, die in spätdekadenter Entrüstung über diesen Teilsieg für die Normalität prompt hyperventilierten, durfte auch  Torsten Koplin nicht fehlen, der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion im Landtag. Er erklärte theatralisch: „Nach mehreren Angriffen auf die Regenbogenfahne in den vergangenen Jahren haben die reaktionären Kräfte ihren Willen durchgesetzt und ein Zeichen gegen Menschlichkeit gesetzt.“ Der Antrag mache deutlich, „wie sehr sich das politische Koordinatensystem nach rechts verschoben hat“.
Dieses wenig überraschend, weil genau so erwartbare Geschwätz von links war jedoch nicht das Ende dieser Posse: Am Freitag versammelten sich dann rund 150 Einwohner von Neubrandenburg zu einer Mahnwache (!) am Fahnenmast des städtischen Bahnhofs, um kollektiv das Verschwinden der Regenbogenfahne zu betrauern. Dramatische Szenen spielten sich ab, als unter Tränen hysterischer Wokisten einige der Protestler mit Kreide Regenbögen auf den Boden malten und – besonders originell – vor “Faschismus” warnten.

Um das kabarettreife Klischee zu vervollkommnen, wurde sodann noch in einer Schweigeminute John Lennons „Imagine“ abgesungen, die New-Age-Hymne aller weltfremden Realitätsverleugner. Tobias Hecht, der Organisator dieser todernst gemeinten Groteske, die eigentlich Eingang in Schulungsmaterial für angehende Psychiater finden müsste, schwadronierte in einer barmenden Ansprache von einer „Trauerveranstaltung für eine zerstörte Idee“. Das “Flaggenverbot” reihe sich ein „in eine immer länger werdende Liste gesellschaftlichen Versagens, die wir uns von Faschisten und Ewiggestrigen aufzwingen lassen“. Selten so gelacht: Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus, denn in Wahrheit ist das Hissen der Regenbogenfahne anstelle der Deutschlandfahne an öffentlichen und hoheitlichen Dienstgebäuden von eigentlich zu weltanschaulicher Neutralität verpflichteten Behörden und Gerichten im ganzen Land ein Ausdruck gesellschaftlichen Versagens.

Symbol für schrille Bevormundung und Dauerpenetration

Doch unverdrossen schwurbelte Hecht gegenüber „Nius“: „Wenn die Stadtvertreter öffentlich Zeichen setzen gegen Toleranz und gegen Gleichberechtigung und dagegen sind, dass Leute hier glücklich werden können, dann ist das eben genau das, was man als Faschismus bezeichnen kann. Ein Verbot für eine Regenbogenfahne auszusprechen, ist politische Gewalt.
Wir lernen: Nicht also die gewalttätige Sabotage von Parteitagen der größten deutschen Oppositionspartei oder aktuelle Bestrebungen, diese trotz eindeutigem und programmatischem Bekenntnis zu Grundgesetz und freiheitlich-demokratischer Grundordnung verbieten zu wollen, sind also Formen politischer Gewalt – sondern der Beschluss, die Regenbogenfahne auf einem einzigen Provinzbahnhofsvorplatz nicht mehr zu hissen (also in lediglich einem winzigen Teilsegment des ansonsten ohnehin schon bis zum Erbrechen endbeglückten öffentlichen Raums). Eine Fahne, die noch nie für Toleranz, sondern für schrille Bevormundung und Dauerpenetration in jedem Sinn des Wortes stand und die zunehmend Ausgrenzung und den kulturellen Herrschaftsanspruch einer immer aggressiveren Minderheit aus verbohrten Ideologen symbolisiert.

Der pathologische Zeichensetzungs- und Flaggenkult von Figuren wie Hecht und seinem geistigen Ambiente unterscheidet sich lediglich in den Farben von dem Terz, der vor 90 Jahren um eine andere gewisse Flagge gemacht wurde, die ebenfalls aus gutem Grund nicht mehr gehisst werden darf (wobei der Vergleich natürlich hinkt, denn natürlich steht die “Pride”-Flagge – noch nicht, zumindest – für die Hekatomben von Toten, die das Hakenkreuz und das, wofür es steht, verschuldet hat. Abgesehen davon jedenfalls, dass eine Regenbogenfahne so oder so nichts vor einem Bahnhofsgebäude verloren hat, passt sie auch nicht zu just der überwiegend steinzeitislamisch geprägten Problemklienten an neu Hinzugekommenen, die dieses Habitat typischerweise bevölkern. Was soll der ganze Wirbel also? Ganz einfach: Für Linke ist der Regenbogen längst zur inoffiziellen Multikolore eines “überwundenen” Deutschlands geworden, eines im Sterben liegenden Kulturraums, auf dessen Trümmern sie ihren gottloses und degenerierten Hedonismus ausleben und austrampeln wollen. Dieses Deutschland darf es – es sei denn als globales Neusiedlungsgebiet – ihrer Ansicht nach nicht mehr geben, zumindest nicht in seiner über Jahrhunderte entstandenen Identität. Und was immer diese Identität kontrastiert, gilt als “Vielfalt”. Immerhin: Die Entscheidung des Neubrandenburger Stadtrats zeigt, dass zumindest im Osten des Landes die Vernunft noch nicht völlig abhanden gekommen ist – und genau deshalb flippen die linkswoken Regenbogenpfeifer ja auch so aus.

2 Antworten

  1. @Regenbogenfahnen-Verbot
    eine neue Stufe der Spannungs-Strategie – da spielen die political engineers aber auf sehr kleinem Feld, wenn sie sich schon an einer Fahne aufziehen. Wo sind da eigentlich die Grünen – die sind doch normalerweise auf der pole position, die Linken sind nur Fußvolk. Haben die nur noch die niedrigste Stufe ihrer Diener in der Hand ? Das wäre ja mehr als peinlich, wenn ihnen nur noch die Linken als Human Resources geblieben sind !

  2. Schutz vor Minderheiten? Sind doch die Deutschen längst in ihrem eigenen Land – besonders, wenn sie intelligent sind und Charakter haben. Ansonsten kennt die Profilierungssucht mancher Leute eben keine Grenzen mehr: Wo “Toleranz” drauf steht ist in Wahrheit nur noch verlogene Sch*** drin!!

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