Dienstag, 17. September 2024
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Die Grünen und die “Siedlungspolitik”: In Nahost pfui, in Deutschland hui

Die Grünen und die “Siedlungspolitik”: In Nahost pfui, in Deutschland hui

Israelische Siedlung im Grenzbereich der Westbank (Symbolbild:Imago)

Die Bevölkerung wächst und wächst – doch wo sollen die Menschen alle wohnen? Die deutsche Bevölkerung habe im letzten Jahr um 652.184 Personen zugelegt, im Jahr 2022 zuvor um 1,462 Millionen, wurde berichtet. Das stimmt natürlich nicht – denn die einheimische Bevölkerung ging sogar zurück. Es handelt sich bei den Zahlen um all jene, die Deutschland neu besiedelt haben. Man könnte sie deshalb eigentlich „Siedler“ nennen. Doch selbstverständlich ist auch eine (noch) so leistungsfähige Volkswirtschaft wie die unsere nicht in der Lage, die explodierende Bevölkerungszunahme mit ausreichendem Wohnraum zu versorgen. Eigentlich müsste bei uns noch viel mehr gebaut werden – aber auch so werden überall Wohngebiete für die alten und neuen Siedler benötigt. Die schrumpfende einheimische Bevölkerung bräuchte sie nicht. Tatsächlich gebaut wurden nur halb so viele neue Wohnungen, wie  eigentlich proklamiert wurde. Die Ampel-Regierung wird deshalb für den schleppenden Siedlungsbau auch aus den eigenen Reihen kritisiert. Insbesondere die Grünen fordern von der Bundeswohnungsbauministerin Klara Geywitz, die Besiedlung des Landes müsse noch schneller gehen.

Andere Länder, gleiche Probleme… aber: Außenministerin Annalena Baerbock verlangte beim letzten ihrer vielen Besuche in Israel nicht etwa wie bei uns neue Wohnungen für Siedler –sondern einen Baustopp, und das trotz dort ebenfalls zunehmender Bevölkerung. Zumindest namentlich für das Westjordanland (für Israel selbst traute sie sich das noch nicht zu fordern). Dessen Bevölkerung nahm inzwischen auf über drei Millionen Menschen zu. Der Grund: Der arabische Bevölkerungsteil wächst vor allem durch eine hohe Geburtenrate von 3,5 Kindern pro Frau. Trotz der ebenfalls hohen Geburtenzahl orthodox-jüdischer Frauen und ebenfalls der unter den 21 Prozent Arabern in Israel beträgt die Kinderzahl in Israel weniger als drei pro Frau. Säkular-jüdische Familien haben nur etwa zwei Kinder.

Keine Siedlungen für Juden, aber für Araber gerne auch bei uns

Immer mehr Araber, zu denen auch die sogenannten Palästinenser zählen, brauchen mehr Wohnungen, ergo auch mehr Siedlungen; aber ausgerechnet den jüdischen Menschen, die sich weniger rasant vermehren und weniger Wohnfläche benötigen, will Baerbock einen Siedlungsstopp verordnen!? Und das, obwohl die Siedler im Westjordanland nur 500.000 der dortigen drei Millionen Bewohner stellen? Allein Araber sollen sich offenbar vermehren und ausbreiten dürfen. Aber wäre das nicht rassistisch? Gutmenschen sind geneigt zu sagen, es sei doch “genug für alle” da. Doch so einfach ist es mit dem entsprechenden Flächengebrauch und -verbrauch eben nicht: Israel ist mit 410 Einwohnern pro Quadratkilometer überbevölkert, das Westjordanland noch dichter besiedelt. Aber ist das die Schuld der Minderheit der jüdischen Siedler?

Ein Problem ist auch der zunehmende Exodus jüdischer Bürger aus europäischen Ländern, vornehmlich aus Deutschland und Frankreich: Aufgrund der Bedrohung durch neuangekommene oder schon länger hier lebende Muslime wandern jüdische Menschen aus. Die Mehrzahl dieser Auswanderer – man kann sie auch Flüchtlinge nennen – sucht Zuflucht in Israel. Warum nicht auch im Westjordanland, wo Muslime leben, deren Angehörige den Juden hier in Deutschland das Leben schwer oder unmöglich machen? Oder sollen Judäa und Samaria, also das Westjordanland, ebenso judenfrei gemacht werden wie im Gazastreifen geschehen? Na, Frau Baerbock?

Massive Doppelmoral

In Nahost vollzieht sich der Kampf um mehr Wohngebiete teilweise auch mit Gewalt – leider; in Deutschland erfolgt dieses Ringen (noch) moderater. Die ins Land geholten oder einfach illegal Hergekommenen werden vorübergehend in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht, aber immer mehr auch auf dem allgemeinen „Wohnungsmarkt“: Die Kommunen werden von der Bundesregierung gezwungen, diese Leute auf Biegen und Brechen in allen verfügbaren Räumlichkeiten einzuquartieren, was zur Folge hat, dass sie Mieten weit oberhalb des Marktpreises  zahlen – was die Mietpreise für Einheimische noch oben treibt. Stadtzentren gehen an migrantische Eigentümer über und deren bisherige Bewohner flüchten ins Umland. Im urbanen Umfeld entstehen neue Siedlungsgebiete, in denen Kommunen auch Wohnungen für die neuen Siedler bauen müssen.

Will sich Baerbock nicht einer noch stärkeren Doppelmoral schuldig machen, müsste sie ihre Ministerkollegin Geywitz auch für hier auffordern, dem Grundsatz „Stopp weiterer Siedlungen!“ zu folgen; dies umso mehr, als die damit einhergehende Versiegelung immer größerer Landflächen zur weiteren Erderwärmung beiträgt . Im Westjordanland könnte uns das egal sein – denn der ökologische Fußabdruck ist in den wärmeren Regionen (und hierzu zählt der südliche Mittelmeerraum) geringer als in Deutschland. Baerbocks in nahöstlichen Gefilden geforderter Baustopp wirft die Frage auf, ob sie dann die dort mit Wohn- und Lebensraum unversorgten Menschen ebenso nach Deutschland importieren will, wie sie das bereits mit den Afghanen vormachte? Damit verlagert sie dann den Kampf um knappe Ressourcen aus anderen Ländern in unseres. Weiter so?

7 Antworten

  1. Deutschland hatte Ende 2021 82,3 Mio. Einwohner, Ausländeranteil war 22,6 Mio. das ist ein Anteil von 27,5%
    In weniger als 10 Jahren wird der Anteil von Ausländern über 50% sein auch wenn sie die Deutsche Staatsbürgerschaft haben. Nicht zu vergessen die Geburtenrate bei Ausländer liegt bei mehr als 4% über der, der Deutschen Familien.
    Indigene Deutsche sind heute bereits in der Minderheit; 48,2%!!! Die Umvolkung ist nicht mehr zu stoppen!

    15
    1. Die Erfahrung der letzten tausend Jahre lehrt: Ist der Moslem-Anteil mehr als 15-20%, ist alles zu spät. Dann werden die Krummsäbel gewtzt!!

    2. Leider wollen die Biodeutschen diese aTatsache immer noch nicht zur Kenntnis nehmen. Also wird es so weitergehen. Fröhlich in den Abgrund!

  2. Merz erklärt Gipfel für gescheitert und attackiert Scholz – Ampel keilt gegen Union
    Unionsfraktionschef Merz vermutet eine Blockade durch die Grünen als Grund für das Scheitern der Gespräche über eine umfassende Zurückweisung von Asylbewerbern. Und attackiert scharf den Kanzler.
    https://www.focus.de/politik/deutschland/migrationsdebatte-im-news-ticker-esken-keilt-gegen-merz-migrationsgipfel-wackelt-noch-vor-beginn_id_260298065.html

    CDU-Innenexperte schlägt Alarm
    „Ist rechtswidrig!“: Deutschland duldet 183.000 Migranten, die ausreisepflichtig sind
    https://www.focus.de/politik/deutschland/cdu-innenexperte-schlaegt-alarm-das-ist-rechtswidrig-deutschland-duldet-183-000-migranten-die-ausreisepflichtig-sind_id_260299771.html

    Als Merkel in den Jahren 2020/2021 noch Bundeskanzlerin war, gab es mehr als 300.000 ausreisepflichtige Migranten. Trotzdem unternahm die Union nahezu gar nichts um die Abschiebung von ausreisepflichtigen Migranten zu beschleunigen.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ändert sich der Aufenthaltsstatus von ausreisepflichtigen Migranten in Deutschland nach ein paar Jahren. Das ist auch der wahre Grund dafür, warum die Zahl von 300.000 auf 183.000 bei ausreisepflichtigen migranten gesunken ist.

  3. Die Lösung des Migrationsproblems wäre, dass Deutschland die Sozialhilfe direkt in diesen Ländern an die Menschen auszahlt, damit die gar nicht erst nach Deutschland kommen müssen. Und natürlich das Kindergeld noch dazu.

    2
    1
    1. Peter Lüdin:
      “… gar nicht erst nach Deutschland kommen müssen.”

      Genau das ist doch erwünscht von Grün und Links: Verdrängung der angestammten Bevölkerung, Kulturzerstörung, Islamiisierung und Kriminalität sind höchstwahrscheinlich nicht nur geduldet! Oder gibt es griffige Maßnahmen gegen die Messermorde und Gruppenvergewaltigungen an Frauen und Mädchen? Nichts! Die Deutschen werden weiter entwaffnet und Renate Künast von den Grünen behauptete nach dem Silvesterterror in Köln, dass die deutschen Frauen selber Schuld haben an den sexuellen Übergriffen der Migranten, würden sie sich doch besser mit ihnen abgeben!

      Diese Regierung muss gestoppt und vor Gericht gestellt werden, die ehemalige Bundeskanzlerin gleich mit dazu. Dass die Ampelregierung an einer auch nur wenig verringerten Migration kein Interesse hat, zeigt doch das heutige Treffen von CDU und SPD.

  4. Die Zuspitzung der Wohnungsnot wird in Kürze eine Wohnraumbewirtschaftung zur Folge haben, von der einige Grüne und Linke schon seit Jahren träumen und sprechen. Alte raus aus ihren großen Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser sowieso und Migranten rein.

    Und wie läuft das dann konkret ab?

    Die Bewohnung von mehr wie 30 oder 40m² je Person (als Beispiel) wird dann als unsozial, abgrenzend, klimaschädlich und rassistisch usw. gebrandmarkt und öffentlich verteufelt.

    Und wer hartnäckig mehr Fläche beansprucht wird zukünftig eine drastisch erhöhte Grundsteuer zahlen müssen. Auch dafür war der Zensus gut und es gibt inzwischen genug Stellen für Meldungen von Neidern, Ökosozis, Klimahysterikern und Denunzianten über zu große Wohnungen.

    Jagen wir diese Regierung endlich zum Teu… bevor sie immer noch mehr Migranten hereinlocken und uns per Gesetz auf die Strasse werfen und Rentner in billigen Altenzentren (oder Containern?) kasernieren und dafür die Renten kürzen.