Die Signale von Southport und Berlin

Die Signale von Southport und Berlin

Langsam erwacht die breite Masse der Normalen (Symbolbild:Pixabay)

Southport am 29. Juli 2024 und Berlin am 3. August 2024: Beide Kalenderdaten stehen für Ereignisse, die es wert sind, als Signale wahrgenommen zu werden.  Im englischen Southport hat der 17-jährige A. Rudakubana am 29. Juli mit einem Messer drei Mädchen im Alter von 6, 7 und 9 Jahren erstochen, die an einem Taylor-Swift-Tanzkurs teilgenommen hatten. Acht weitere Mädchen wurden teilweise lebensgefährlich verletzt, ebenso wie zwei Erwachsene, die sich dazwischenwarfen. Dieser jüngste in einer Reihe unfassbarer Messermorde hat die gewöhnlichen, normalen Bürger in Großbritannien letztlich dann auf die Straßen getrieben, um gegen die Folgen der Massenmigration zu protestieren: Gegen die Segregation. Gegen den Zerfall der Gesellschaft in eine Vielzahl von Parallelmilieus und “Communities”, die einander fremd, abgeschottet, feindlich und respektlos sind und nichts mehr miteinander gemeinsam haben, was von einer ruchlosen Politik jedoch als “multikulturelle Vielfalt” verklärt wird. Gegen den Verlust von Vertrauen respektive “Consent of the Governed“. Gegen die Doppelmoral der Regierung, die die Schuld an den fast bürgerkriegsähnlichen Unruhen ausschließlich heimischen Rechtsradikalen zuschiebt, die als Trittbrettfahrer unterwegs sind, und die Mehrzahl der unpolitischen Wutbürger ebenfalls als Rechtsradikale framed. Gegen die Medien, die sich weigern, über brutale, längst militarisierte Migranten-Gangs wie etwa die “Muslim Patrol” oder die “Muslim Deence League” zu berichten.

Das Signal von Southport lautet: Die einheimischen Bürger, die ”Somewheres”, die immerhin (noch) die Mehrheit bilden in Großbritannien, wollen in Frieden ihrer Arbeit nachgehen. Sie wollen ihre Familien ernähren, einen gewissen Wohlstand genießen und in Freiheit ihre Traditionen pflegen. Dabei haben sie rein gar nichts gegen Migranten, die sich in ihre Gesellschaft integrieren.

Berechtigte Forderungen

In Berlin kamen am 3. August rund 50.000 Demonstranten zu einer Großkundgebung unter dem Motto “Frieden, Freiheit und Wahrheit” zusammen. Anlass waren die vierten Jahrestage der ersten großen “Querdenken”-Demos vom 1. und 29. August 2020. Gefordert wurden die Aufarbeitung des in der Coronazeit gegenüber kritischen Bürgern, Ärzten, Rechtsanwälten, Pflegern et cetera staatlicherseits begangenen Unrechts, ein Ende des Ukrainekrieges, der sofortige Stopp der WHO-Pandemiepläne, die Beschneidung der Grundrechte für Menschen mit abweichender Meinung und ein Ende der Politik der Deindustrialisierung Deutschlands. Michael Ballweg, der vom Juni 2022 bis April 2023 ein dreiviertel Jahr in Untersuchungshaft gefangen gehalten worden war und bis heute immer noch kein Gerichtsverfahren erhalten hat, mahnte anlässlich der Demo von letztem Samstag in Berlin zur Geduld: “Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit und sie kommt immer ans Licht, egal, wie tief sie verborgen ist, oder wie fest sie unter den Lügen begraben ist.

Das Signal der Berliner Demo lautet: Die während der Coronazeit diskriminierten und verfolgten “Querdenker” haben sich von all den Unrechtsmaßnahmen nicht kleinkriegen lassen und demonstrieren weiter für den Erhalt der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung (FDGO). Als mündige Bürger und somit kritische, skeptische, ehrliche und offene Menschen lassen sie sich ihre Meinung nicht verbieten, auch wenn diese von irgendeiner Zeitgeisthaltung, Gesinnung, Ideologie oder der “Political Correctness” abweicht.

Linke Narrative in den Medien

Southport wie Berlin weisen auf ein in beiden Ländern fast identisches Medienproblem hin: Die reichweitenstarken Medien (der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland, die britische BBC wie auch private Publikationen) haben sich von ihrer Aufgabe als “Vierte Gewalt der Demokratie” längst verabschiedet und damit von ihrem früheren Anspruch, im Auftrag des Souveräns – des Volkes – objektiv und ausgewogen zu berichten, und dabei vor allem die Regierung zu kritisieren und diese somit zu kontrollieren. Heute verbreiten sie stattdessen vielmehr das Narrativ der jeweiligen linken Regierungen. In England stützen sie die spalterischen Unterstellungen von Premier Keir Starmer, wonach “Rechtsradikale” die Straßenschlachten verursacht hätten, und verschweigen auch, dass sich in Nordirland inzwischen die einstigen protestantischen und katholischen Erzfeinde gemeinsam gegen randalierende Moslems wehren.

In Berlin berichten die deutschen Mainstream-Medien wohlgefällig über die dem gemäß ”Islamo-Gauchisme” “guten” Demos von Linken, Islamisten, “Omas gegen rechts” bis hin zur “Letzten Generation“, während über regierungskritische Demos von “Querdenkern”, lagerübergreifender Friedensbewegung, Bauern, Mittelstand, gegen Wind- und Solarausbau aktiven Naturschützern und weitere Regierungsgegner nur spärlich und wenn, dann tendenziös-negativ informiert wird.

Die schweigende Mehrheit lehnt sich auf

Doch sowohl in Southport wie auch in Berlin sind es keine Radikalen, die mit ihrer Geduld am Ende sind und die Stimme erheben. Es ist die  schweigende Mehrheit der von Angela Merkel einst als “die schon länger hier Lebenden” verächtlich gemachten Einheimischen, die lautstark ihre Grundrechte einfordert und die ihr Land zurückhaben wollen. Zu Recht haben sie das Gefühl, dass es fünf vor zwölf ist – denn sowohl im Vereinigten Königreich wie auch in der Bundesrepublik ist die Gefahr groß, daß die bürgerlichen Grund- und Freiheitsrechte dem linken Wahn von Multikulturalismis, Wokeismus und Gleichmacherei geopfert werden.

Der Freiburger Professor Ronald G. Asch, ein ausgewiesener Kenner der britischen Geschichte, appelliert in seinem Beitrag “Großbritannien tribalisiert sich” auf “Tichy’s Einblick” an die Labour-Regierung der “Anywheres” in London: “Eine Grundvoraussetzung wäre sicherlich eine Eindämmung der Massenimmigration und die Bereitschaft des Staates, auf Einwanderer einen stärkeren Anpassungsdruck auszuüben, sowie die Bereitschaft, die Unzufriedenheit der ärmeren, weniger gebildeten weißen Bevölkerung ernst zu nehmen.” Diese drei Ratschläge gelten ebenso für die Ampel-Regierung der “Anywheres” in Berlin: Erstens, Grenzen kontrollieren; zweitens, Integration als Bringschuld der Migranten einfordern; und drittens Proteste der ”Somewheres”, also der bodenständigen kleinen Leute, wertschätzen. Nur so lässt sich der “Consent of the Governed“, der soziale respektive innere Frieden, der in England wie Deutschland gleichermaßen beschädigt ist, wiederherstellen.

13 Antworten

  1. Das “Narrativ” unserer “Medien” ist ganz einfach: Wer als Einheimischer nicht das Abschlachten einheimischer Kinder durch morgenländische Heilsbringer bejubelt ist ein Rechtsextremer und fällt der Verdammung anheim.

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    1. Der linke Krampfbegriff “rechtsextrem” ist längst eine Auszeichnung extrem aufrechten Charakters und klaren Verstandes, extrem für Freiheit, Demkratie und Rechtsstaatlichkeit, im extremen Gegensatz zu links.

  2. Man will ja, zumindest in Deutschland, nichts an der katastrophalen “Einwanderungspolitik” ändern. Und solange es immer noch Flachpfeifen wie ehrenamtliche Helfer, voll verblödete Bürgemeister oder Landräte gibt, die zwar ewig “kein Platz mehr” raussülzen, aber trotzdem alles was laufen kann hier unterbringen, wird sich auch nichts ändern. In einem “normalem” Land würden solche Volksverräter, die einen offensichtlichen Krieg gegen die eigenen Bürger führen, schon längst hinter Gittern sitzen. In einem normalen Land, wo der Großteil der Bürger nicht vollkommen doof ist und ausgerechnet die Partei bekämpft, die noch was für Deutschland tun will.

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    1. Man will ja, zumindest in Deutschland, nichts an der katastrophalen “Einwanderungspolitik” ändern.
      Das ist auch in England nicht anders. Jede Regierung der letzten Jahrzehnte dort hatte vor der Wahl versprochen, die “irreguläre” = illegale Migration zu bekämpfen, passiert ist genau gar nichts.

      Wahrscheinlich ist das in so gut wie jedem EU-Land so, außer in Ungarn und den anderen Visegrad-Staaten.
      Mit dem EU-Quisling Donald Tusk als neuem Regierungschef muß man Polen jetzt genau beobachten, ob das da auch so wird wie in den anderen Anwärtern auf shithole-country-Status.

      Und ob die “schweigende Mehrheit” wirklich aufwacht wird sich an der Wahlurne zeigen: solange sich da nichts grundlegend ändert ist es egel, welche der Altparteien an den Fleischtöpfen sitzt.

  3. Der Stuttgarter Freimaurer Ballweg:

    “Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit und sie kommt immer ans Licht, egal, wie tief sie verborgen ist, oder wie fest sie unter den Lügen begraben ist.”

    Was für ein Schwachsinn! Ich könnte locker tausende Beispiele dafür geben, dass sich die Lüge durchgesetzt hat. Das deutsche Sprichwort “Lügen haben kurze Beine” ist leider wie viele Sprichwörter nicht so ganz der Weisheit letzter Schluss.

    Und Ballweg fordert zu Geduld auf. Klar, läuft ja eh alles für uns.

    Ich war auch schon in der Coronazeit der Meinung, dass die Querdenker eine gesteuerte Opposition waren (was ich mir für einen Schwachsinn von den Rednern auf den Demos anhöre musste, will ich hier nicht näher ausführen).

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    1. Betraf allerdings nicht Corona, sondern das vom Märchenbuchschreiber verbrochene Heizungsgesetz:

      In unauslöschlicher Erinnerung bleibt Monika Gruber, als die Gruberin in einem Anfall geistiger Umnachtung beim Pfeifkonzert gegen Söder auf der Demo in Erding auch noch ernsthaft um Verständnis für den Tyrannen aus Franken warb…

      Kontrollierte Opposition

  4. Leider wird hier übergangen, dass die Massenmigration ja nicht wirklich das Resultat ideologischer Verblendung ist. Die “linken” Förderer von “Multikulti” und Inkaufnehmer all der damit einhergehenden Begleiterscheinungen sind ja nur die nützlichen Idioten, die das dahinterstehende Ziel der eigentlich dirigierenden Globalisten, “Teile und herrsche”, umsetzen.

    Wem gehören denn die Systemmedien ? Wer besetzt denn die relevanten Posten in den ÖR ? Wem huldigt denn die Politkaste bei ihrer jährlichen Pilgerfahrt nach Davos ? Wer war denn Forderer und Architekt u.a. des Migrationspakts ? Wer hat denn schon in den 50ern eine “einfacher beherrschbar Mischrasse” für Europa gefordert ?

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  5. Wäre ja alles schön und gut..Wird aber wohl nicht kommen…Nachdrücklicher wäre , wenn Politiker , Presstituirte und NGO Vertreter die Früchte ihrer Arbeit am eigenen Leib verspüren .Anders erreicht man deren verdorrte Gehirne und Seelen wohl kaum noch….

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  6. Wir machen uns Gedanken darüber, WIE wir dieses hauptsächlich von Merkel zu verantwortenden Unrechts gegen das eigene Volk “irgendwie” in den Griff bekommen können. Damit sind wir stark beschäftigt – doch – wenn diese importierten Probleme exakt das sich überdeutlich abzeichnende Bild von Gewalt und Chaos auslösen sollen? Was, wenn alles schon von langer Hand geplant und durchgeführt wird? Erinnerung: In meiner Kindheit kamen Italiener. Und viele von ihnen – christlich – bauten sich ihre Zukunft in einem Deutschland auf, dem man einen grossen Teil der männlichen Einwohner weggeschossen hatte. Kaum waren sie angekommen, kamen Spanier. Die meisten davon gingne später wieder in ihre Heimat und die, die blieben, assimilierten sich nach dem Beispiel der Italiener. Dann kamen “Jugoslawen”. Serben, Kroaten – noch aus Titos Machtbereich. Viele assimilierten sich .. und dann kamen Türken. Und ich erinnere mich an die ersten Bilder in mir: “Er” vorweg, eine Kette in der Hand, “sie” 5 Schritte dahinter her mit Burka. Und ich lernte damals erste Türken während meiner Studentenjobs kennen. Sie waren fremd, im Gegensatz zu den vorher eingewanderten Menschen. Und selbst die Kroaten, die Serben, waren dankbar erlöst von Tito und arbeiteten hart. Die Türken damals waren nachlässiger und trotz meiner ernsthaften Versuche – es kam kein Kontakt zu Gleichaltrigen auf. Und heute? Kommt der “Rest” der Welt! Dies alles sieht nach einer gut organisierten Eskalationsspirale aus. Von den 50ern bis heute. Und nun steht uns KEIN Bürgerkrieg bevor, sondern ein ethnischer Eroberungskrieg, der genau so gewollt ist! Dessen sollten wir uns bewusst sein! Wir denken über eine Lösung nach? DAS ist keinesfalls ein Motiv der Politik! Im Gegenteil!

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  7. Die nächste Generation darf die Schuldenlast abtragen
    Vorschlag der SPD in Berlin: Höhere Schulden für mehr Asylanten
    Weil die Asylversorgung die Hauptstadt Berlin an den Rand der Belastung bringt, schlägt die SPD vor, massive Schulden aufzunehmen.
    https://www.freiewelt.net/nachricht/vorschlag-der-spd-in-berlin-hoehere-schulden-fuer-mehr-asylanten-10097465/

    Vorabinvestititonen in Höhe von 143 Millionen Euro nötig
    Berliner Hotel mit fast 500 Zimmern soll zur Flüchtlingsunterkunft werden
    Das City Hotel Berlin East mit seinen fast 500 Zimmern wird nach dem Willen des Berliner Senats zur Flüchtlingsunterkunft umgerüstet. Das kostet natürlich: 143 Millionen Euro werden (mindestens) fällig. Steuergeld, wohlgemerkt.
    https://www.freiewelt.net/nachricht/berliner-hotel-mit-fast-500-zimmern-soll-zur-fluechtlingsunterkunft-werden-10097478/

  8. Die Erkenntnisse, was zu tun wäre, haben wir ja schon lange. Es wäre einfach, das alles zu stoppen bzw. einzudämmen – wenn man denn wollte. Genau da ist aber das Problem. Man will nicht. Das Ganze ist genau so gewollt. Warum auch immer.

  9. “Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit und sie kommt immer ans Licht, egal, wie tief sie verborgen ist, oder wie fest sie unter den Lügen begraben ist.”

    Das könnte nur geschehen, wenn weder die Linken, die Mitte und auch nicht die Rechten zensieren.
    Aber alle 3 sind sich darin einig, dass das nie geschehen wird.
    Ihre Lügen werden durch die Zensur gestützt. Die Lüge muss gestützt werden. Die Wahrheit steht für sich alleine.

    Keine der Seiten ist an einem Meinungsaustausch interessiert.
    Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
    So wird das nichts, Herr Ballweg.