Montag, 16. September 2024
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Brechmittel zum Zweck: Staats-“Comedian” Florian Schroeder hetzt gegen Telegram

Brechmittel zum Zweck: Staats-“Comedian” Florian Schroeder hetzt gegen Telegram

“Kabarettist” und Hobbyphilosoph Florian Schröder ätzt gegen unregulierte Plattformen (Foto:Imago)

Der deutsche Linksstaat hält sich inzwischen ein ganzes Heer von – natürlich praktischerweise zumeist beim öffentlich-rechtlichen Staatsfunk, auf Kosten der Allgemeinheit angesiedelten – Systemhofnarren, “Comedians” und sogenannten „Kabarettisten“, deren einziger Zweck es ist, kritische Stimmen mit pseudointellektueller Blasiertheit und dümmlicher Arroganz zu diffamieren und die linksgrüne Agendapolitik zu verteidigen. Bei all den Böhmermanns, Bosettis, Kebekussen oder der „Heute Show“, wie inzwischen leider auch in einst durchaus geistreichen Sendungen wie der „Anstalt“, handelt es sich um nichts anderes als unterschiedliche Variationen von Regierungspropaganda, teils plump-bornierte linksextreme Hetzer und lupenreine Agitprop, bei der immer und immer wieder die gleiche eintönige Leier abgespult wird.

Zu den selbstgefälligen Schnöseln dieser Szene gehört auch der gänzlich unlustige, sauertöpfisch dreinblickende und sich selbst für irre sophisticated haltende Florian Schroeder, der für die ARD-Skandalanstalt RBB in den Krieg gegen die Freiheit zieht: Zur Verhaftung von Telegram-Gründer Pawel Durow letzte Woche in Frankreich – ein Ereignis, das ungeachtet seiner persönlichen Meinung jedem Journalisten, Künstler oder sonstigen beruflichen Nutznießer von Grundrechten das Blut in den Adern gefrieren lassen müsste – fiel ihm nur die unsäglich dumme Behauptung ein, Telegram sei „die Influencer-Resterampe all derer, die auf allen anderen Portalen gesperrt worden sind.“ Auch der Begriff „Bodensatz“, eine der Lieblingsbezeichnungen der Linken, fiel dabei. Dass der Messenger-Dienst der letzte sichere Hafen für zahllose Dissidenten in aller Welt ist, weil Durow sich weigert, mit dem internationalen Zensurregime zu kooperieren und alle erwünschten Nutzerdaten herauszugeben und er nur deshalb unter fadenscheinigen Vorwänden inhaftiert wurde, ist dem Staatskomiker kein Wort der Anerkennung wert; wieso auch? Er ist von der “Freiheit” der Medien ebenso überzeugt, wie es einst die Hauptschriftleiter der NS-Presse oder die Kolumnisten der DDR-Medien waren – weil sie selbst mit ihren Elaboraten nirgends anecken und voll auf Linie segeln

Blökend im Schafschor

So stimmt Schroeder – wie immer und wie seine Kollegen sowieso – blökend in den Schafschor derer ein, die, wie die Ampel-Regierung oder die autoritären EU-Autokraten, in Telegram eine Gefahr für “ihre” Demokratie sehen. Der Regisseur Dietrich Brüggemann hat angesichts dessen eine gebührende Antwort auf Schroeders erbärmliches Geschwätz gegeben: „Wenn eine Kommunikationsplattform sich staatlichen Eingriffen verweigert und daher gern von Dissidenten benutzt wird, dann finden wir das toll, solange es in bösen Ländern stattfindet, also beispielsweise bei den bösen Russen“, schrieb er sarkastisch; würden sich hierzulande jedoch ähnliche Entwicklungen abzeichnen, so Brüggemann, dann sei natürlich schnell klar, „dass die Plattform ein unseriöser Misthaufen ist. Wenn dann hinwiederum der Chef des Ladens einfach mal so festgenommen wird, dann ist das nicht etwa prinzipiell Anlass zur Sorge um ein paar wertvolle rechtstaatliche Prinzipien (denn man könnte ja durchaus selber in die Zielscheibe geraten, beispielsweise unter einer AfD-Regierung, auweia!), sondern dann hat radioeins umgehend seinen ranghöchsten Meinungseinpeitscher am Start, der uns mitteilt, was wir davon zu denken haben, und zwar auch gleich mit entsprechend aufgeladenem Vokabular“.

Da es sich ja um den Bodensatz handele, so Brüggemann in bitterer Süffisanz weiter, könne man die Betreiber ja ruhig festnehmen! Er selbst, ergänzte er, sei noch mit dem Gedanken aufgewachsen, „dass Ausdrücke wie ‘Bodensatz’ per se ungut und daher zu vermeiden“ seien, „aber solche antiquierten Anstandsregeln sind Florian Schroeder offenbar fremd oder egal.“ Und wenn dann in den Kommentaren der Volkszorn brodelte, mache man die Kommentarspalte halt zu –„fertig, Frieden wiederhergestellt“! Dass Schroeder Brüggemanns Standpunkt nachvollziehen oder überhaupt nur seine Ironie durchschaut, ist angesichts des in seinem Programm stets durchscheinenden geistigen Tieffliegertums unwahrscheinlich. Er hetzt weiter gegen Freiheit und Grundrechte Andersdenkender und holt sich dafür die Schulterklopfer eines mediokren Haltungs-Mitläuferpublikums ab. Übrigens: Brüggemanns berichtete, eine Anfrage an die RBB-Intendanz, wie sie denn so Schroeders Verhalten finde, sei unbeantwortet geblieben. Sardonisch-schwarz kommentiert Brüggemann, so gehe eben Demokratie – „und zwar nicht irgendeine, sondern UNSERE DEMOKRATIE!“.

9 Antworten

  1. Staatskünstler gab und gibt es in jeder Gesellschaft, in welcher man von Demokratie eher wenig hält. Der “große Lümmel” will schließlich abgelenkt sein …

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  2. Ich kenne diesen Typen nicht und er interessiert mich auch nicht. Wenn ich schon höre, dass er für die ARD arbeitet, dann kann ich mir gut vorstellen, dass er es im richtigen Leben nicht schaffen würde. Heutzutage nennt sich ja jeder “witzig” (z.B. Frau Bosetti – kenn ich auch nur vom Namen). Mein Nagelknipser hat einen ausgeprägteren Sinn für Humor als diese Personen. Vermutlich hat der Böhmermann denen den Weg bereitet als erster “Künstler”, der m.E. vollkommen ohne jede Fähigkeit ist (sieht man von der Fähigkeit der Hetze, wie es sie in den finstersten Zeiten dieses Landes einmal gab, einmal ab).

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  3. Der letzte lebende Kabarettist heißt Volker Pispers. Diese untalentierten Arschlöcher, die sich heute im ÖRR die Klinke in die Hand geben, sind keine Erwähnung wert.

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  4. Die nächste Berufsschwallerbacke, deren Talentlosigkeit von der richtigen Gesinnung gerettet wird. Dank der neuen Politik haben eben auch die Hirnlosen und Dämlichen ihre 15 Minutes of Fame. Dafür verkauft man schon mal die eigene Großmutter – oder eben auch das eigene Land…

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  5. Der “Linksstaat” steht für die Mehrheit des Volkes. Die Mehrheit hat das aktuell bei den Wahlen in “Thüringen” und “Sachsen” bestätigt.

  6. Ich wäre ja dafür diese sogenannten “Comedians” einfach in die Anstalt zu stecken.
    Aber in die Geschlossene . . .