Der Love Priest feiert mit Freunden – Linke in Lippe drehen durch

Der Love Priest feiert mit Freunden – Linke in Lippe drehen durch

Der Love Priest in Action (Foto:ScreenshotYoutube)

Tim Kellner ist ein Ehrenmann. Was der “Love Priest” verspricht, hält er – und wenn er seine Gemeinde nach Tintrup lädt, von wo aus er in seiner weiteren Eigenschaft als Präsident eines Motorclubs und passionierter Biker zu regelmäßige Ausfahrten organisiert und anschließend zum geselligen Beisammensein lädt, sind gute Laune und beste Stimmung garantiert, dann wird der ländliche Ort im Lippischen, der zur Stadt Bloomberg gehört, zum Mekka politisch und auch ansonsten normaltickender, feierlustiger Menschen, die einfach nur eine gute Zeit haben wollen. Normalerweise nun wäre ein Biker-Treffen in der nordrhein-westfälischen Provinz selbst der Lokalpresse allenfalls ein paar Zeilen wert. Da der Love Priest aber nicht nur auf  YouTube – mit steil wachsender Tendenz – 562.000 Follower hat, sondern von gesichert linksextremen Haltungsgrößen gerne als gesichert rechtsextremer Influenzier verunglimpft wird, wollte es sich die örtliche Journaille auch diesmal wieder nicht nehmen lassen, Kellners jüngstes Treffen durch den Dreck zu ziehen.

So machte das „Westfalen-Blatt“ aus einer ganz und gar unpolitischen Versammlung völlig friedlicher Menschen einen gemeingefährlichen “Nazi”-Aufmarsch. Kellner,der seit Jahren mit seiner beißend-ironischer Kritik an den Idiotien der Ampel und des gesamten Linkstaates eine riesige Fangemeinde gewonnen hat und fast täglich in seinen 12-Minuten-Clips genau die erfrischende Art von politischer Satire bietet, die im deutschen Fernsehen nicht zu sehen ist, gilt für den Mainstream auch deshalb als „Rechtsextremer“, weil er es gewagt hat, Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Robert Habeck mit launigen Spitznamen zu bedenken, die inzwischen Eingang in den deutschen Alltagssprachgebrauch gefunden haben (“Baerbockus”, “Seniles”, “Hühnerzüchter“). Baerbock und Bundesinnenministerin Faeser zeigten ihn eigenhändig an, woraufhin eine Justizposse am Justizzentrum Detmold folgte, die noch immer nicht abgeschlossen ist.

Projektive Wahnvorstellungen

Wieder einmal hatten deshalb linke Aktivisten in Gestalt von nicht weniger als 22 (!) Gruppen und Vereinen gegen das Treffen mobil gemacht und sich eigens zu einem „Blomberger Bündnis“ zusammengeschlossen, das Kellner und seine rund 60 Biker-Freunde allen Ernstes mit einer Mahnwache begrüßte, zur Verzückung der Lokalpolitik: Der – natürlich – grüne Bürgermeister Robin Wagener „Das ist nicht strafbar, aber natürlich fühlen sich die Blomberger dadurch bedroht und eingeschüchtert”, faselte er. Wer den Artikel des “Westfalen-Blatts“ liest, könnte zu dem Eindruck gelangen, hier sei die Wiederauferstehung der Nürnberger Reichsparteitage erfolgt. Dabei wurde vor den üblichen projektiven Wahnvorstellungen nicht halt gemacht: „Kann dieses Nummernschild Zufall sein“, hieß es raunend unter der Abbildung eines Gefährts mit dem Hamburger Nummernschild “HH” und der Buchstabenfolge YT 181 H. HH stehe nämlich für „Heil Hitler“, klärt das Blatt auf; YT stünde für „white/weiß“, und die 1 und 8 im Alphabet stünden für A und H, also Adolf Hitler! Nach Lesart der paranoiden Kaffeesatzleser soll das Nummernschild also wohl eigentlich besagen: “Heil Hitler Weiß Adolf Hitler Adolf”. Nachdem das Treffen, wie nicht anders zu erwarten, völlig konfliktfrei abgelaufen war, verkündete Wagener erleichtert: „Ich finde es beeindruckend, dass hier die Mitte der Gesellschaft zusammensteht, damit Rechtsextreme nicht den Ort übernehmen.

Diese Farce ist an Lächerlichkeit und Peinlichkeit nicht zu überbieten. In Ermangelung wirklicher Rechtsextremer muss man solche kabbalistische Zahlensymbolik anwenden, um eine Gefahr herbeizuschwafeln, die es gar nicht gibt. Das Treffen hatte nicht den geringsten politischen Hintergrund, von irgendwelchen „Nazis“ konnte keine Rede sein. Doch weil ein bekannter linken-kritischer Blogger der Veranstalter war, macht man es zu einem rechtsradikalen Happening, damit sich einige selbsternannte Anti-Rechts-Kämpfer um ihren grünen Bürgermeister sich einbilden können, dem Faschismus die Stirn geboten zu haben. Diese Provinzposse zeigt abermals, in welchem Zustand aus Hysterie und Debilität sich dieses Land befindet. Und zum Glück ist der Love Priest eine der wichtigsten Stimmen mit Breitenwirkung, um in seinen “Predigten” immer wieder darauf hinzuweisen.

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