Endlich: Deutsche Ordnung und Disziplin in Gaza

Endlich: Deutsche Ordnung und Disziplin in Gaza

Das Außentoastbrot flankiert von hehren Mitstreiterinnen: Terror beenden, Krieg beilegen, den Nahen Osten befrieden: Man muss nur die richtigen Profis regieren lassen (Foto:Imago)

Ein Hoch auf die deutsche Außenpolitik und das nonbinäre Vorzeige-Wunderkind derselben! Es brennt an vielen Stellen in dieser schönen Welt lichterloh, und Deutschland in Person der Außentätigen will diese Flächenbrände alle löschen. Die Ampel ist gläubig – und glaubt daher, dass Deutschland das selbstverständlich auch könne. Das diplomatische Sprachwunder hat aus diesem Grund am Rad der ganz großen Weltpolitik gedreht und ist nun mit einem Vorschlag ins mediale Rampenlicht getreten, der dem nicht grünverstrahlten Beobachter einen empathischen Brechreiz verschafft.

Denn: Dem Magazin „Stern“ eröffnete Annalena Baerbock einen strategisch brillanten Masterplan, um im Handumdrehen die Jahrzehnte des Hasses und der Feindschaft bis zum Tod in Nahost mal eben mir nichts – dir nichts,  im Rahmen einer grün-gutmenschlichen Metamorphose, in Glück und allseitige Freundschaft zu wandeln.

Frieden „Made in Germany“ bei Kartoffelpuffer mit Apfelmus

Madame esprit brillant sagte wörtlich: “Frieden braucht internationale Sicherheitsgarantien, dass von Gaza nie wieder Terror gegen Israel ausgeht. Und dass die Palästinenser sicher in einem eigenen Staat leben können.” Deutschland solle daher Frieden in Gaza sichern – “als einer der engsten Freunde, denen Israel absolut vertrauen kann, wie den Amerikanern und den Briten”. Weiter fügte sie hinzu: “Sie (die Alliierten, die Red.) haben durch ihre Präsenz unseren Nachbarn die Sicherheit garantiert, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen wird. Und damit den Grundstein gelegt, dass wir heute seit Jahrzehnten in Frieden mit unseren Nachbarn leben.

Klasse! Nach den überzeugenden Auslandseinsätzen der bunten Wehr im Kosovo, in Afghanistan, Mali, Somalia oder anderen muslimischen Gefahrenzonen wie etwa Berlin-Neukölln mit bekanntlich durchschlagendem Erfolg und allseitig erreichtem Friede, Freude Eierkuchen auf ganzer Linie darf jetzt also auch Nahost am deutschen Wesen und seiner rosaroten Einsatztruppe genesen! Nach getaner Arbeit darf diese Bunzeltruppe dann – ähnlich triumphal, wie dies schon im Falle von Afghanistan oder Mali, bewundert von der Weltöffentlichkeit, der Fall war – aus Gaza abziehen.

Militärische Probleme spielerisch lösen

Im gelobten Land haben die Streitkräfte Israels zwar Lufthoheit, am Boden sieht es aber ein wenig anders aus. Der Häuserkampf und die Räumung von Tunneln ist selbst für die Infanterie Eliteeinheiten der IDF noch lange keine gemähte Wiese. Hinzu kommt das Zündeln der orthodoxen Fanatiker in Verbindung mit ihrem Messias-Endzeit-Szenarios, der roten Kuh und der Zerstörung der Al-Aqsa Moschee und des Baus des Dritten Tempels.

Solcherlei nebensächliches Papperlappap ficht die Links-Grünen in ihrem apostolischen Sendungsbewußtsein in keinster Weise an. Voller Stolz können sie auf befriedete innerstädtische Zonen in Berlin, Duisburg, Bremen oder Essen verweisen, wo die “pax viridis berlina” (analog zur pax romana zu Zeiten von Kaiser Augustus, dem “Erhabenen“ seit Jahrzehnten die Verhältnisse strukturiert und leitet. Diese lokalen Erfolge sollen jetzt auf die gesamte muslimische Welt übertragen und erfolgreich umgesetzt werden.

Grüne bereiten sich vor

Wie üblich bei heutigen Politikern (und ganz ähnlich wie bei Heerführern der Antike) gehen die grünen Mandatsträger oder besser: -tragenlassenden mit gutem Beispiel voran: Antonius ist entschlossen sich seiner Löwenmähne zu entledigen und mit einem Kurzhaar-Nahkampf-Haarschnitt vom Hof in Richtung Levante zu reiten. Der lange Fleischklops, frisch zurückgetreten, stellt sich fortan als Zusatzgewicht für Panzer in unwegsamen Gelände zur Verfügung; auf dass in selbigem keine Kettenfahrzeuge mehr steckenbleiben werden. Und als Propagandabeauftragte zur Einschläferung der gegnerischen Frontkämpfer wird das Sprachwunder seine ihrem ihren Englisch-Skills nicht nachstehenden Arabischkenntnisse zum Besten geben und stotterfrei zu Herzen gehende „Gebt auf!“-Reden megaphonverstärkt auf die feindlichen Linien niederprasseln lassen.

Doch das ist nicht alles: Araber sind, was die Gesichtsarchitektur ihrer Frauen betrifft, ja einiges gewohnt und hart im Nehmen; nicht umsonst erfanden sie die Gesichtsverschleierung. In der grünen Bundestagsfraktion befinden sich aber etliche Beispiele von weiblichen Kopf-Vorderseiten, die selbst an Kummer gewöhnte Araber an sofortige Flucht denken lassen. Aus den Reihen dieser Schönheiten der etwas anderen Art – verstärkt auch durch weibliche Charakterköpfe der SPD – werden nun Protagonisten für optische Sonderaufgaben im Rahmen des Projektes „Blue Beam“ ausgewählt und ihnen sodann visuelle Abschreckungseinsätze zugeteilt, um den Kampfeswillen der Palästinenser zu schwächen. So unterstützt, kann eine etwaige deutsche Militäraktion in Gaza nur – wie eigentlich üblich – ein voller Erfolg werden!

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