Invasive Arten: „Gekommen, um zu bleiben“

Invasive Arten: „Gekommen, um zu bleiben“

Die Nosferatu-Spinne: Eine invasive Art in Mitteleuropa (Foto:Imago)

Gekommen, um zu bleiben“: So lautete der Titel einer ganzen Lokalseite in der “Badischen Zeitung” vom Samstag. Hoppla, dachte ich – jetzt wird endlich erkannt, dass es massenhafter Rückführungen sich hier unrechtmäßig aufhaltender Migranten (Fachbegriff: Remigration) bedarf – damit die weiter anhaltenden Zuwandererströme versorgt werden können. Denn unter den Neuen könnten ja Leute sein, die unser Land eher brauchen kann als jene, die uns hier seit Jahren negativ zu schaffen machen. Während die Unternehmen das Weite suchen und immer seltener Personal suchen als entlassen, rufen andere im Gleichklang mit der Politik weiterhin nach einer Massenzuwanderung von jährlich hunderttausenden Menschen aus aller Welt. Bevölkerungsaustausch war einmal; geht es jetzt um Migrantenaustausch?

Aber nein, weit gefehlt: Eine Zeitungsseite weiter überraschte der Titel „Asiatische Hornisse breitete sich aus“. Also alles klar; es ging in dem Artikel nicht um Zweibeiniges, sondern um “invasive Tier- und Pflanzenarten”. Diese invasiven Arten gefährden die Biodiversivität – beklagt auch der World Wildlife Fund (WWF): Halsbandsittiche in Speyer, Nandus in Mecklenburg, Waschbären in Brandenburg, Ochsenfrösche in der Oberrheinischen Tiefebene… gebietsfremde Arten führen leider nicht immer zu mehr Vielfalt.

Gebietsfremd ist nicht automatisch invasiv

Im Gegenteil: Sie können für mehr Monotonie sorgen. Nämlich dann, wenn sie andere Arten verdrängen und im schlimmsten Fall ganze Ökosysteme kippen lassen. Dann gelten sie als invasiv und sind neben Lebensraumzerstörung und Übernutzug der natürlichen Ressourcen einer der Haupttreiber der Artenkrise weltweit.

Pest und Plage”, “Invasive Arten”, “Gefahren der biologischen Einwanderung”, “Ein Amerikaner in Deutschland”, “blinde Passagiere” und so weiter: So lauten die Zwischentitel des WWF-Berichts. Und weiter ist zu lesen, dass keineswegs alle Neophyten und Neozoen automatisch invasiv sind; eine eingeschleppte Art gilt nur dann als invasiv, wenn sie sich im neuen Gebiet fest etabliert hat und einheimische Arten und Ökosysteme bedroht. Laut IPBES-Bericht gibt es weltweit mehr als 37.000 gebietsfremde Arten – mehr als 3.500 davon sind invasiv. Deshalb fordert der WWF dringend gesetzliche Regelungen: “Prävention ist deshalb die beste Strategie, beispielsweise durch strenge Einfuhrkontrollen und länderübergreifendes Transportwegemanagement. Invasive Arten, die den Sprung trotzdem schaffen, müssen durch ein Frühwarnsystem rechtzeitig entdeckt und ihre Ausbreitung verhin-dert werden, solange dies noch möglich ist. Doch gerade einmal 17 Prozent der Staaten haben bisher überhaupt Vorschriften und nationale Gesetze, um solche Invasionen zu verhindern.

Schäden in Milliardenhöhe

Und weiter mahnt der WWF: “Das kann uns teuer zu stehen kommen. Die wirtschaftlichen Kosten, die durch biologische Invasionen verursacht werden, haben sich seit 1970 in jedem Jahrzehnt mindestens vervierfacht. Der IPBES-Bericht beziffert den wirtschaftlichen Schaden allein im Jahr 2019 auf weit über 400 Milliarden Dollar. In diesen Betrag noch nicht eingepreist ist der tatsächliche Verlust der Artenvielfalt – denn der ist unbezahlbar und seine langfristigen Konsequenzen nicht absehbar.” Die Unions-Liste invasiver Arten umfasst 88 Spezies – und die Liste beginnt seltsamerweise im Jahr 2016. Sie umfasst Pflanzen- und Tierarten, darunter Insekten, Krebstiere, Weichtiere, Fische, Vögel und Säugetiere.

Welch ein Glück, dass dies alles nicht für die Gattung des Homo gilt!?? Beim Menschen gilt invasive Zuwanderung – intraspezifische, wohlgemerkt – ja grundsätzlich als Bereicherung, ökonomisch, kulturell, und der “Verhinderung von Inzucht” dienend, wie ein angesehener CDU-Politiker einmal sagte. Deshalb kann es also auch keine Fehlentwicklungen geben, wie wir sie hingegen in Fauna und Flora feststellen müssen?

8 Antworten

  1. deswegen bleiben auch die Kanaken hier. Gekommen um zu bleiben , weil sie sich bei den Grünkanaken und Gelbkanaken und Rotkanaken sowie Blackrockschwarzkanaken so wooooohl fühlen.

  2. @„Gekommen, um zu bleiben“
    tja – ein Problem der Globalisierung !
    Schon in den Sechzigern – in der Schule – haben wir diskutiert, wie Muscheln und Schnecken an den Schiffsrümpfen von Südamerika oder Afrika nach Europa in die Häfen kommen, und sich dort dank besserer Lebensbedingungen vermehren und dominieren und die einheimischen vertreiben und vernichten.
    Gleiches wurde irgendwo noch mit Hasen und einigem anderen Getier angesprochen – Australien usw.

    Das ist Evolution – dagegen hilft kein Gesetz ! Die Gesetze nützen nur denen, die sie machen, um davon zu profitieren und einen eigenen Vorteil zu sichern.

  3. Die invasieve Pest ist der Einheimischen ihr Tod, bald gibt es Mord und Totschlag, wenn die Eindringlinge ihre Wünsche nicht erfüllt sehen. Ich hoffe nur, dass es zuerst die Bahnhofsklatscher erwischt und die, die von dem Ganzen nicht genug haben können.

  4. Mitnichten.

    Aus genau denselben Gründe ist auch bei Menschen die invasive Zuwanderung verboten:

    „Jegliche Praxis oder Politik, die das Ziel oder den Effekt hat, die demographische Zusammensetzung einer Region, in der eine nationale, ethnische, sprachliche oder andere Minderheit oder eine autochthone Bevölkerung ansässig ist, zu ändern, sei es durch Vertreibung, Umsiedlung und/oder durch die Sesshaftmachung von Siedlern oder eine Kombination davon, ist rechtswidrig.“ – Art. 6 der Entschließung der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen vom 17.04.1998

    Um das trotzdem durchzusetzen, gibt man vor, durch Veredelungskreuzung mit fremden Populationen nur ein Upgrading der Deutschen erreichen zu wollen, obwohl eigentlich eine Verdrängungskreuzung beabsichtigt ist:

    „Bald ist Schluss mit dem lustigen Leben als Weißbrot! Es wird irgendwann keine Weißbrote mehr geben… Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit.“ – Axel Steier (Mission Lifeline e. V.) am 17.12.2022

  5. Nicht nur der Homo Sapiens, sondern auch Fauna und Flora gehören der Welt der lebenden Organismen an und wenn irgendeine dieser drei bisher noch nicht in einer anderen Weltgegend beheimaten Spezies entsprechend dem “globalen” Verteilungsprinzip von WEF und WHO (siehe dazu auch Corona) folgt und sich eine andere Region auf diesem Planeten als neue Heimat aussucht, wird zwangsläufig der Mechanismus der “Verdrängung” greifen (siehe dazu auch die weitgehende Ausrottung der indigenen Völker in Nord- und Südamerika und anderswo). Sehen Sie sich nur einmal die in Großbritannien bereits nahezu vollständige Verdrängung der braunen europäischen Eichhörnchen durch von britischen Adligen eingeschleppte amerikanische Grauhörnchen an, welche sich auch von Italien aus mit großer Effizienz unaufhaltsam auch in Richtung nördlich der Alpen ausbreiten und ohne taugliche Gegenmaßnahmen die einheimische Art unwiderruflich ersetzen. Oder auch das ebenso von britischen Adligen eingeschleppte und sich ebenso schnell verbreitende „indische Springkraut“. Und warum sollte dieser Grundsatz nicht auch auf die rasend schnell erfolgende Kompensation der bisher die abendländische Kultur vertretenden Europäer durch kulturfremde Einwanderer zutreffen ? Diese scheint jedoch im Gegensatz zu den sogenannten invasiven Tier- und Pflanzenarten nicht nur erwünscht, sondern auch gezielt gesteuert zu sein.

  6. “Sie können für mehr Monotonie sorgen. Nämlich dann, wenn sie andere Arten verdrängen und im schlimmsten Fall ganze Ökosysteme kippen lassen. Dann gelten sie als invasiv und sind neben Lebensraumzerstörung und Übernutzug der natürlichen Ressourcen einer der Haupttreiber der Artenkrise weltweit”.

    Gilt für Tiere, Insekten und natürlich auch für Menschen. Die invasiven Arten aus allen Kontinenten verdrängen die einheimischen Arten. So wird auch der Bayer, der Sachse, der Pfälzer in ein paar Jahren ausgestorben sein. Denn die invasivem Menschenmassen vermehren sich wie die Lemminge, übernutzen die Sozialsysteme und die natürlichen Ressourcen und beanspruchen für sich den Lebensraum der Einheimischen.

    Das ist Fakt und nicht mehr umkehrbar. Geht aber nur, weil die biodeutschen Kartoffeln an einer seltenen, aber umgreifenden Krankheit leiden: Der Idiotie, gepaart mit einer senilen Blödheit. Leider ist diese Krankheit nicht heilbar und schreitet immer mehr voran!

  7. Der Fluch der Globalisierung.

    Das Problem kannte Neusseland schon vor mehr als 20 Jahren.

    Wer da einreist, darf nicht mal Lebensmittel einführen und Schuhsohlen, auch die im Koffer müssen absolut sauber sein.
    Kein Samenkorn darf da in eine Ritze lauern.

    Sie hatten und haben große Probleme, mit Ratten, Katzen, Oppossum, sogar Kaninchen sind zu einer Plage geworden, Hirsche müssen vom Hubschrauber aus gejagt werden, sonst kommt man nicht mehr an die ran. Und was in Europa zu den Ziergartensträuchern gehört, das ist dort ein Unkraut, dass mit den giftigsten Herbiziden bekämpft wurde, der Goldregen.

    Bei den anderen Invasoren hat die Neuseeländische Regerung aufgegeben, den Bankern made in USA, so beklagt es immer wieder der Neusselandexperte Hans-Jürgen Geese und warnt den Rest der Welt vor diesem Fehler.

    Immerhin gehört Neuseeland zu den Big 5. Deutschland gehört nicht dazu. Feindstaat eben.

    Deshalb muss Pistorius nun in Rostock den 4+2 Vertrag brechen. Auch Ostdeutschland muss zum Ziel russischer Atomraketen werden. Von Deutschland darf nichts übrig bleiben, sind doch die Big 5 weiter weg, außer vielleicht die Briten.

    Gut die Ostsse überwachen, das wäre ja schon vor 2 Jahren dringend notwendig gewesen. Hat man auch gemacht. Aber wenn Transponder abgeschaltet werden, heisst das für Deutsche Dienste, wir sollen nichts sehen, also machen wir die Augen zu.

    Und so wird Putin als Feind-Bild gebraucht und damit der in Deutschland lange Zeit lebende Putin auch jede Verbimdung mit Deutschland abbricht, muss der Obervasall natürlich auch US-Raketen auf deutschen Boden aufstellen wollen.
    Vorwärtsverteidigung durch den Endsieg, soll das wohl heißen, kann aber nur ein verbranntes Deutschland hervorbringen.

    Also ich würde richtige deutsche Atomraketen auf U-Booten stationieren und mit den Dänen einen Handel machen. Ihr gewährt uns einen geschützten Seehafen für U-Boote in Grönland oder wir schicken Euch unsere Grünen und Habeck ins Land.
    Mann diese große Pfütze Ostsee ist doch ein Nadelöhr für die deutsche Flotte. Bis die durch den Kanal sind, ist der Krieg schon fast zu Ende.

    Außerdem geht es nicht um Kriegsfähigkeit, sondern um die Fähigkeit, Kriege zu verhindern.

    So wie ein Verfassungsschutz, die Verfassung schützen sollte. Vor wem eigentlich? Vor dem eigenen Volk?

    Haldenwang erstattet Bericht, er sieht die Verfassung bedroht, von Rechts und vom Islam.

    Warum hat er dann aber H.G. Maaßen abgelöst, der wollte doch die Invasion des Islam verhindern und wurde deshalb von Merkel entlassen.

    Die Leser der deutschen Ausgabe von ET sehen das ganz anders. Sie sind der Meinung, ein Grundgesetz ist noch keine Verfassung, jedenfals nicht die, die dem deutschen Volk versprochen wurde, wenn die deutsche Einheit hergestellt ist und der heutige Verfassunsgschutz schütze nicht die Verfassung, sodern eine Regierung, die die Verfassung bricht.

    Dem kann ich nicht widersprechen.

    Und wer im Auftrag Gottes handelt, der sollte doch geschützt sein, meint sicher mancher biedere Zeitgenosse mit göttlicher Erleuchtung.

    “Die Johannesstift-Diakonie ist nach eigener Darstellung das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Sie hat fast 10.800 Beschäftigte, die zum Beispiel in der Medizin, der Pflege und der Jugendhilfe arbeiten.”

    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/computer-lahmgelegt-hacker-greifen-acht-berliner-krankenhaeuser-an-li.2262745

    Wo ist da der deutsche Cyberschutz, wenn nicht mal die deutschen Heiligen wissen, wie man sich vor solchen Angriffen schützen kann.
    Na die Bundeswehr – Offiziere waren ja gleich ganz freimütig und haben die ganze Welt mit ihren Taurus-IIlusionen erheitert.

    Wer zu blöd ist, seine IT zu sichern und nicht mal ein komprommitiertes System reinigen und neu einspielen kann, der hat vielleicht ein zu großes Gottvertrauen und auch falsche Hoffnungen, was die NSA betrifft.

    Eigentlich hatten die schon in den 90er Jahren einen gesicherten Zugang zu damals Windows NT 4.0.
    Aber einen Reinigungsdienst bei Schäden von Cyberkriminellen haben die nie angeboten.

    Also nicht die Bischöfe sind heute im Besitz des allsehenden Auges, die Ohrenbeichte funktioniert auch schon lange nicht mehr ;-).

    Wer wird denn heute so doof sein, einem Priester seine sexuellen Erfahrungen mitzuteilen?
    Da besteht doch die ernsthafte Gefahr, dass der erregt wird und den Sünder unsittlich anfasst.
    Dann rennt der womöglich auch noch aus dem Beichtstuhl und schickt dem Beichtenden den Exorzisten. Satan weiche, der Teufel hat mich in Versuchung geführt und in Sünde gestürzt!

    Ach so kompliziert ist es beim Haldenwang nicht, der wurde eingesetzt, um die damals schlechteste Regierung Deutschlands zu schützen und jetzt sagt er selbst, seine Behörde habe alle Hände voll zu tun.

    Kein Wunder, wenn die Regierung noch schlechter geworden ist.

    Aber unsere Eliten in den Führungspositionen mancher Unternehmen haben wohl außer frommen Gebeten und Predigen von der Kanzel nichts gelernt.

    Die gefährlichsten Parasiten tarnen sich und kennen das Biotop. Sie sitzen längst an den Stellen, wo der Honig (das Geld) abgesaugt werden kann. Sie haben es ja nach den Wünschen ihrer Auftraggeber eingerichtet.

    Da sollten wir für ein ganz Klima sorgen, denen muss heiß und kalt gleichzeitig werden.
    Fieber war schon evolutionsmäßig eine Strategie, die parastäre Mikroben vernichten konnte.

    Übrigens, nach der reinen lokalen Datenlage ist hier bei mir der Oktober schon jetzt einer der kühlsten der letzten Jahre und das mitten in Deutschland, also nicht an der Zugspitze und nicht am kahlen Asten.

    Die Energiepreise werden 2025 weiter steigen, schon festgelegt von der Netzagentur, nur nicht für die, die die unwirtschaftlichsten Energieerzeugungsanlagen gebaut haben.
    Es werden also die belohnt, die die schlechteste wirtschaftlichen Ergebnisse im Land haben.

    Verkehrte Welt. Die Welt der Lügner und Vasallen.

  8. Schon die vielen Entdeckungsreisenden der frühen Neuzeit sorgen dafür, dass sich Menschen, Tiere und Pflanzen massiv verbreiteten. Teilweise zum Vorteil der damit Beglückten, teilweise zum Nachteil.

    Ich persönlich sehe es nicht als sonderlich problematisch an, wenn Menschen ihr Glück woanders suchen – das gab es seit Anbeginn der Zivilisation.

    Problematisch ist doch allein nur eine dekadente und wehrlose Aufnahmegesellschaft, die Neuankömmlingen ein dauerhaftes Willkommen, praktisch nahezu ohne jegliche persönliche Gegenleistung bietet. Wieso sollte man sich mühevoll integrieren, wenn´s Dank regelmäßiger Zahlungen aus dem Staatssäckel auch einfacher geht?

    Wer ist nun aber dümmer? Der Analphabet aus der Dritten Welt oder aber der eine oder andere akademisch Gebildete aus den Reihen der Blockparteien? Die Frage, wer davon das höhere Schadpotenzial für unsere Gesellschaft hat, bedarf für mich keiner langwierigen Studien …

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