Montag, 16. September 2024
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Wahl in Thüringen und Sachsen: Leider wird sich gar nichts ändern

Wahl in Thüringen und Sachsen: Leider wird sich gar nichts ändern

Ost-Wahlsieger Höcke, Urban: Stärkste oder fast stärkste Kräfte, aber weiter ausgegrenzt (Foto:Imago)

Es kam letztlich so, wie es kommen musste und wie wir es befürchtet hatten: Die Woge des Protests ist hoch, aber sie reißt keine Dämme. In Sachsen hat sich die AfD – mit aktuell (Stand 20.40 Uhr) 31,6 Prozent – trotz der BSW-Konkurrenz wacker geschlagen und rückt der nur noch bei 31,7 Prozent vor ihr liegenden CDU immer näher auf den Pelz – was deren initialen Jubel, “stärkste Kraft in Sachsen” geworden zu sein, immer ridiküler und verfrühter erscheinen lässt (da der nun bei 0,1 Prozent liegende Abstand in der ersten Hochrechnung noch bei komfortablen fast 2 Prozent lag, seither aber stetig schrumpft ). Und in Thüringen hat sie mit 33,4 Prozent der Wählerstimmen fast 10 Prozent Vorsprung auf die zweitstärkste Kraft CDU, die  bei etwas über 24 Prozent landet. Das sind durchaus spektakuläre Ergebnisse und in einer intakten, konstruktiv gedachten und von parteiübergreifend respektvollen Politikern getragenen echten Demokratie wäre damit nun völlig unstreitig, dass der Wählerauftrag ihre Regierungsbeteiligung, ja sogar die Prärogative zur Regierungsbildung erzwingt, weil an der AfD eben kein Weg vorbeiführen dürfte.

Nicht so aber im Deutschland der Musterdemokraten mit ihren Brandmauern, Meidungsritualen und von vornherein ausgeschlossenen Dialogen: Weil sich die Vertreter alle übrigen Parteien lieber öffentlich auspeitschen lassen würden als einer Zusammenarbeit mit der AfD näherzutreten, stand von vornherein fest, dass sie nur mit absoluter Mehrheit tatsächlich die Regierung erlangen kann. Und weil das – natürlich – verfehlt wurde, werden wir nun ein Weiter so des Bestehenden, eine Fortführung des politischen Krampfes unter nunmehr noch schwereren Voraussetzungen erleben.

Brandmauern statt Inhalte

Denn das Erste und Einzige, was sie alle interessiert, all die marginalisierten oder bestenfalls auf niedrigem Niveau geretteten Ampelvertreter, ist die Frage: Wie kann es jetzt irgendwie weitergehen? Bei der Vorstellung der rechnerisch möglichen Bündnisse in ARD und ZDF werden für Thüringen haarsträubendste Koalitionen aufgeboten: Die CDU mit BSW und Linken. Die CDU mit SPD und BSW und Linken. Die im Interesse sowohl einer stabilen Regierung als auch inhaltlicher Kongruenz, rein auf der Sachebene also eigentlich nächstliegende Koalition von CDU und AfD wird hier ganz am Ende unter den theoretisch möglichen, aber ausgeschlossenen Konstellationen geführt, wie ein irres Gedankenspiel. Aber was kann eigentlich irrer sein als eine CDU, die mit Altkommunisten, grünen Ideologen und Betonlinken zusammengeht, bloß um die Partei auszugrenzen, die als einzige für einen Politikwechsel steht und die Alternative schon im Namen trägt?

In Sachsen ist es ähnlich bizarr: Auch hier wäre eigentlich eine stabile CDU-AfD-Regierung das Gebot der Stunde. Dies ist natürlich abwegig, stattdessen wird es hier auf eine Fortsetzung der Kenia-Koalition herauslaufen. Also alles beim Alten. Michael Kretschmer freut sich wie Bolle über seinen “gelungene Wahlkampf“, heilfroh, keine Federn gelassen zu haben, und beteiligt sich munter am Exorzismus der “gesichert rechtsextremen” eigentlichen Wahlsieger. Die Erleichterung, mit dem weiterzumachen, was offensichtlich immer weniger Wähler im Land wollen, verdrängt jegliche Einsicht in den Ernst der Lage.

ARD und ZDF präsentieren als erstes die Wahlverlierer

Apropos Wahlsieger: Dieser war allein die AfD und dass sie in beiden Ländern um zweistellige Prozentzahlen zulegte, stand schon in den ersten Prognosen fest. Trotzdem kamen beim ÖRR natürlich wieder als erstes die Verlierer zu Wort. Was aber hat eigentlich ein Kevin Kühnert – Vertreter einer Splitterpartei, die in Thüringen mit etwas über 6 Prozent von Glück sagen kann, nicht aus dem Landtag zu fliegen und die in Sachsen ihre 7,5 Prozent als Erfolg verkauft – im ZDF verloren? Was hat ein Omid Nouripour, der gleich als nächster interviewt wurde, in der Wahlsendung verloren – als Vertreter einer ökoradikalen Sekte, die in Thüringen nur mit Ach und Krach – wenn es gut läuft, in Sachsen und in Thüringen gar nicht mehr – vertreten ist?  Die üblichen Sprüche von der AfD als “offen rechtsextremer” Kraft haben sich speziell heute Abend mehr als überlebt und niemand kann diesen Sermon mehr hören.

Es geht hier nicht um links oder rechts und schon gar nicht “rechtsextrem“, sondern um die Unzufriedenheit von immer mehr Menschen, die einfach einen Politikwechsel wollen. Jegliche Opposition, jeglichen Reformwillen synonym gesetzt zu haben mit “Faschismus“ und “Rechtsextremismus“ hat nicht nur diese bedrückenden, für das schlimmste Menschheitsübel stehenden Begriffe ihrer einstigen Bedeutung aufs Groteskeste beraubt; es stellt auch die schlimmste NS-Verharmlosung aller Zeiten dar. Und das nur, damit sich Altparteienkader, deren Zeit abgelaufen ist, irgendwie an der Macht halten. Vorbildliche Musterdemokraten wie Bodo Ramelow reden im Wahlkampf  von “braunen Arschlöchern”, die “irgendjemandem den Hintern abputzen”, und keinen stört es – aber die AfD soll die Partei der Hetzer sein.

Verhinderung und Verweigerung

Aber leider läuft es eben weiter auf Verhinderung echter Veränderung hinaus; denn das Erste, was sie in allen heutigen Wahlrunden betonten, ist natürlich, dass sie mit der AfD, den “Faschisten“, nicht sprechen wollen. “Mettbrötchen” Mario Voigt bezeichnet sich und seine CDU als “erwachsene Menschen”, die konstruktiv “mit jedem reden” – nur eben nicht mit der stärksten gewählten Partei. Dafür halten sie ihre infantilen Brandmauern hoch. Sie reden von unbedingt zu schaffenden “stabilen Verhältnissen” – aber die gehen nun mal nicht mehr ohne die AfD. Also bedeutet dies um Umkehrschluss, dass sie keine stabilen Verhältnisse wünschen. Sie wollen irgendwie ihre Macht und ihre abgewirtschaftete Politik retten. Sie erzählen nun, dies werde die “komplizierteste Regierungsbildung aller Zeiten”; vermutlich will man damit– gerade in Thüringen – das nächste Endlosprovisorium einer weiteren Regierung Ramelow ermöglichen, der dann als geschäftsführender Ministerpräsident, wieder einmal, bis ultimo weiteramtiert. Und in Sachsen könnte es, wenn die Grünen doch noch an der 5-Prozent-Hürde scheitern oder knapp abschmieren sollten (die Chancen stehen nicht schlecht; zuletzt waren sie noch bei 5,1 Prozent), ebenfalls eng werden – weil dort dann die Kenia-Option wegfällt..

Am Ende wird sich die CDU also in beiden Bundesländern überlegen müssen, ob sie tatsächlich mit den aufgehübschten Steinzeitkommunisten des “Blackbox-BSW”, von dem niemand weiß, wofür er am Ende eigentlich steht, in die Koalitionskiste steigt; weil das in Thüringen voraussichtlich aber dennoch nicht reichen würde, müsste die dortige Voigt-CDU dann eben auch  noch den letzten Rest ihrer Würde beerdigen und mit den Linken und/oder der SPD koalieren. Jeden würden sie reinnehmen und lieber noch mit drei extrem linken Parteien zusammengehen – Hauptsache, die herbeihalluzinierten Faschisten werden von der Regierung ferngehalten. Was zählen schon Inhalte? Jede Koalition der Wahlverlierer in welcher Besetzung auch immer ist verheißungsvoller als eine Politik der Verantwortung.

Kein Neubeginn

Es wird also am Ende keinen Neubeginn geben. Nicht nur in Sachsen und Thüringen, auch im Bund – wo Kevin Kühnert gleich mal die nun fulminant gescheiterten gelbgrünen Koalitionspartner anzählte – wird alles noch instabiler werden, noch komplizierter und noch brüchiger. Ein Kanzler mit Charakter müsste sofort die Vertrauensfrage stellen und Neuwahlen einleiten; von Scholz ist das nicht zu erwarten. Also verleugnen sie weiter die Realität und treiben den Preis immer höher. Sie tun es so lange, bis die “neue deutsche Doppelspitze” – Björn Höcke und Sahra Wagenknecht – immer weiter zulegt, so lange, bis irgendwann gar keine der Altparteien mehr überlebt. Bis dahin allerdings ist Deutschland vermutlich seinem unheilbaren “Morbus Ampel”  erlegen. Im Interesse des Landes kann es nur eine Lösung geben und auf Dauer wird es sowieso nicht anders gehen: Entweder hört die Anti-AfD-Hysterie auf und es wird eine neue Ebene der Sachlichkeit gefunden, auf der man sie – völlig legitim und überfällig – als demokratischen Partner anerkennt und mit ihr gemeinsam Politik macht; oder, auch das wäre möglich, die CDU übernimmt selbst die Position der AfD (was sie im Wahlkampf ohnehin schon tut) und sorgt dann eben inhaltlich selbst für den nötigen Politikwechsel. Letzteres wäre zwar ehr-, charakter- und rückgratlos gegenüber der AfD, hätte im Ergebnis für Deutschland aber denselben Effekt wie eine absolute AfD-Mehrheit. Die dritte Möglichkeit wäre der endgültige Zusammenbruch Deutschlands, bevor diese unabdingbaren Änderungen greifen.

Warten wir ab, was uns morgen, nach endgültiger Auszählung, an Vorschlägen und Konstellationen für Sachen und Thüringen präsentiert wird. Allzu große Hoffnung auf Überraschungen sollte man sich nicht machen. Was bleibt, ist die positive Signalwirkung der erstarkenden AfD – wenngleich diese noch lange nicht ausreicht. Ach ja, und neben der Zerspanung der Grünen haben diese Wahlen doch ein weiteres Gutes: Wenigstens die FDP dürfte ab sofort Geschichte sein. Ihr Hochverrat an Deutschland und den eigenen Wählern von 2021 mit ihrem Eintritt in die Ampelregierung (und so deren Ermöglichung) kann nicht verziehen werden. Auf Nimmerwiedersehen!

32 Antworten

  1. Es darf in Deutschland keine Partei in Regierungsverantwortung kommen, die die Interessen des deutschen Volkes bzw. Deutschlands vertritt. So lauten die Direktiven aus Washington und Brüssel- und so werden sie auch von der CDU in Form der „ Brandmauer“ umgesetzt. Grüne, SPD und SED könnten ohne CDU gar nichts von ihren Plänen umsetzen. Die CDU und deren gehirngewaschene Wähler-nunmehr auch in Mitteldeutschland zu besichtigen-sind die eigentlichen Zerstörer des Landes.

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  2. Den Blödianen geht es immer noch zu gut. Wir brauchen täglich solche Messerangriffe wie in Solingen, doch die Chance auf einen Neuanfang ist jetzt vertan und bietet sich erst im Sept. 2025 erneut an. Aber dann ist nur noch Heulen und Jammern angesagt. Viel Vergnügen ihr Vollpfosten!!

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  3. A. Merkel hat die Deutschen aufgeklärt;…
    “Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor der Wahl gesagt
    wurde auch nach der Wahl noch gilt.”
    Da ist es wahrscheinlich auch vollkommen egal, wer die Wahl gewinnt.

  4. Wenigstens ist Thüringens “Ministerpräsident”, dieser asoziale Scheißhaufen, weg vom Fenster.

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  5. Vor allem die von schierer Uneinsichtigkeit geprägten Statements der Verlierer sind unterirdisch. Da beklagt beispielsweise ein von jeder Realität entkoppelter Herr Kretschmer, man habe fünf Jahre Hass erlebt. Doch diese Niederlage resultiert nicht aus Hass, den die Altparteien selbst ausgiebig schürten, sondern weil sie fünf Jahre lang schlichtweg nur Scheiße bauten.

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  6. “Bahnbrechende” Erkenntnis, also so sehr, daß ich “euch” dies, seit vor Gründung der AfD, nie aufgehört habe mitzuteilen. Wahlen retten nichts.
    Nein, die FDP ist nicht weg. In einigen Jahren haben die ganzen Vollhonks wieder alles vergessen und wählen wieder FDP, so wie 2013, als die aus der Bunteregierung und dem Buntetag geflogen sind, nur um 2017 wieder zurück zu sein und 2021 dann wieder Junta gespielt haben. Nicht das ich auch das schon seit 2013 immer wieder geschrieben hätte.

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  7. Warum die Blockparteien eine Heidenangst vor Wahlerfolgen der AfD haben?

    Es ist die Angst vorm Ende der Selbstbedienung am Steuerzahler … 🤫

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  8. “…stand von vornherein fest, dass sie [die AfD] nur mit absoluter Mehrheit tatsächlich die Regierung erlangen kann. Und weil das – natürlich – verfehlt wurde…”
    Und jetzt alle: DANKE SAHRA 🙁

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  9. Was ich schon vorher befürchtet hatte, ist nun eingetreten. Ergebnis : Der Deutsche, zumindest in großen Teilen, lernt nichts. Ob Corona, die Correctiv-Lüge, die Kriegstreiberei, Migrantengewalt, unkontrollierte und illegale Zuwanderung – all das scheint dem Bürger zu großen Teilen sehr zu gefallen und sieht daher keinen Grund, politisch etwas ändern zu wollen. So nützen der AfD ihre Erfolge rein gar nichts, denn niemand will mit ihnen zusammen arbeiten. Bleibt nur zu sagen : Vielen Dank Sachsen, vielen Dank Thüringen, ihr seid nicht besser als der Westen. 3 von 10 haben die Zeichen und die Notwendigkeit erkannt, etwas ändern zu MÜSSEN, 7 von 10 finden das derzeitige Elend so richtig schön und können nicht genug kriegen von Massenzuwanderung, Messerstechereien usw. Nur haben diese 70% kein Recht mehr, sich über diese in Zukunft ausufernden Verbrechen zu beklagen.

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  10. Die Meldungen der letzten Tage und Wochen :

    Lauterbach : Höhere Krankenkassenbeiträge.

    FR : Immer mehr Experten einig: Rente mit 70 unausweichlich

    tagesschau : Steinmeier fordert mehr Einsatz gegen irreguläre Migration

    Diese Liste kann unendlich weit fortgesetzt werden. Ob das alles so glaubhaft ist muß jeder für sich entscheiden. Und wenn der Bürger das in der Mehrheit für glaubhaft und für ihn wichtig hält dann sollte er unbedingt die Altparteien wählen.

  11. @”Entweder hört die Anti-AfD-Hysterie auf und es wird eine neue Ebene der Sachlichkeit gefunden,…”
    Das wird niemals geschehen. Die Machtgeilheit der Altparteien wird das nicht zulassen. Die werden weiter marschieren bis alles in Scherben fällt.

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  12. Nur mal so “nebenbei”: die NSDAP war alles – nur nicht rechts. Nach Orwellscher Art wird seit Jahren
    alles umgedreht. Das LINKS und RECHTS kommt aus der Bundestags- bzw. Rechstags-Sitzordnung. Die NSDAP saß l i n k s, nicht rechts. Im Verarschenlassen sind die Deutschen perfekt ! (wie auch viele sog. Journalisten)

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    1. Nationalsozialisten haben mit Sozialismus nicht nur DAS linke Hauptmerkmal schlechthin, sie stuften sich auch selbst links ein:

      “Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke! Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Bürgerblock”
      (Joseph Goebbels, “Der Angriff” vom 6.12.1931. Gerard Radnitzky, Das verdammte 20. Jahrhundert: Erinnerungen und Reflexionen eines politisch Unkorrekten, Seite 162)

  13. Derzeitig-02:12Uhr 2.09.2024

    Absolute Mehrheit 45 Sitze

    kann in Thüringen nur eine
    Mindest-Koalition aus CDU+BSW+Linke–> 5 Sitze im Plus
    oder die 4rer Koalition CDU+BSW+Linke+SPD–> 11 Sitze im Plus

    gegen die AfD geführt werden.

    Koalitionsrechner bei WELT

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article253251842/Thueringen-Wahl-AfD-gewinnt-erstmals-Landtagswahl-das-Ergebnis-im-Ueberblick.html

    Blau +Schwarz wäre eig. die logische Konsequenz aus dem Ergebnis.

    ->55 Sitze

    Die werden noch eine ganze Weile rumeiern, weil die Wahlen sind noch nicht vorbei !
    Brandenburg ist auch noch dran!
    22 September Landtag

  14. Ich weiss nicht, ob das wirklich die übliche deutsche Dummheit ist, diese Wahlergebnisse, oder ob das typisch deutsche, infantile Spielchen sind, Denkzettel zu verpassen und die “Großen” ein wenig zu ärgern. Auf jeden Fall ist es eher eine Katastrophe und wird nichts ändern, im Gegenteil. Es wird sich alles verschlimmern.

  15. Enthirnte Individuen, die das Wort Demokratie mißbrauchen, da sie zu blöd sind um deren Sinn zu erfassen, gehören eigentlich entmündigt und besachwaltert.

  16. Die Anti AfD- Hysterie geht jetzt erst richtig los!
    Die werden jetzt alles daran setzen es zum Verbot kommen zu lassen, oder es gibt im kommenden Jahr keine Wahl mehr, die Parteien wissen, dass sie verloren haben.
    Was ich besonders dreckig finde, jetzt auf junge Leute loszugegen, weil die ja keine Ahnung haben und sollten sich jetzt ausgerechnet von Kevin und Ricarda belehren lassen, einfach nur zum 🤮 sowas.

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  17. Eben, und da im Bedafsfall sogar dunkelrot mit schwarz fremdgehen wird, kann und wird sich nichts ändern. Eine seit langem absehbare Erkenntnis.

    Aus diesem Grund – seine Energien sinnvoll einsetzen und nicht für diese infantile show. Also abnabeln, autark werden und diesen Darstellern die Heckpartie zeigen.

  18. Die Wähler haben entschieden und die Parteien haben dem Wahlauftrag zu folgen. Das Gemeinwohl vom Volk geht über das Parteien-Interessenwohl, d. h. die beiden Parteien mit den höchsten Stimmanteilen haben die Landesregierungen zu bilden.

    Wie ABGEWATSCHT die Ampel-Parteien wurden lässt sich daran erkennen, dass diese gerade in etwa in Summe soviele Stimmen in den jeweiligen Bundesländern erhielten wie das neu formierte BSW!

    Warum ausgerechnet S. Wagenknecht im Vorfeld ein Bündnis mit der AfD ausgeschlossen hat, erschließt sich mir nicht – und zeigt mir auf, wes geistes Kind diese Politikerin ist.

  19. die Zukunft Deutschlands findet auf dem Konto der Hinterbänkler der zersplitterten Parteien statt, welche sich die Wahl des Ministerpräsidenten vergolden lassen.

  20. Leider haben auch minderbemittelte, also Fernsehzuschauer, Wahlrecht, ansonsten gäbe es für den Corona-Pumuckl, den Gammelfloh und die grüne Gallenflüssigkeit keine Stimmen, außer derer ihrer Mitglieder.
    Auch für die Steinzeitstalinistin nationaler Ausrichtung habe ich keinerlei Verständnis.
    Nein, ich bin kein Demokrat und werde auch nie mehr einer werden, Demokratie ist die Herrschaft tumben Pöbels, die Diktatur des Proletariats, also Kommunismus.
    Zumindest in Deutschland ist das so, der Anteil der verbotshanseligen, bereits rechthabend und besserwissend geborenen Oberlehrer ist einfach zu groß. Und der Anteil der Feiglinge obendrein, die wirklich alles tun, um nicht negativ aufzufallen.
    Ansonsten unterscheide ich mittlerweile nur noch zwischen annehmbaren, respektablen Menschen und TV-Zuschauern.
    Wahlfälschung kann durchaus eine Rolle spielen, aber damit das möglich ist, muß der Anteil der Deppen, die noch den obengenannten Sondermüll wählen, groß genug sein.

  21. Mit der AfD wird niemand zusammen arbeiten, nicht einmal BSW. Das bedeutet, dass die AfD keine Aussicht auf irgendeine Regierungsbeteiligung hat und somit nichts durchsetzen kann.

  22. Es gibt in Thüringen nur eine Lösung mit der fast alle Thüringer Bürger zufrieden wären und die den Kampf gegen verfehlte Sachthemen gerecht wird:
    Die BSW-Kandidatin Wolf wird Ministerpräsidentin. Die BSW und die AfD übernehmen die Regierungsverantwortung in Thüringen und räumen gemeinsam den Misthaufen auf.
    Höcke ist des öfteren verbal entgleist und geniest nicht das Ansehen in der Bevölkerung gegenüber Frau Wolf. Wenn es ihn um die Sache geht und nicht um die Machtposition, müsste es das einsehen und keine Ansprüche erheben.
    Wagenknecht hat nie ausgeschlossen, mit der AfD zusammenzuarbeiten. Sie hat nur ausgeschkossen mit Höcke nicht zusammenzuarbeiten, aufgrund einiger fragwürdiger und nachvollziehbarer verbaler Entleisungen von Höcke.

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    1. “Höcke ist des öfteren verbal entgleist und geniest nicht das Ansehen in der Bevölkerung gegenüber Frau Wolf. ”

      Die Wähler sehen das jedoch anders, sonst hätten sie anders gewählt.
      Wo und wie ist Höcke des Öfteren verbal entgleist? Beispiele!
      Verbale Entgleisungen gab es jedoch en Masse von den Protagonisten der Altparteien und deren Propagandatröten. Das trifft insbesondere auf Mettbrötchen Majo zu.

  23. Man arbeitet schon daran, das Wahlergebnis in Thüringen zu fälschen, und will nachprüfen, ob man der AfD einen Sitz wegnehmen kann, um ihr die Sperrminorität zu nehmen.
    Sie schieben auch schon jetzt alle Misserfolge einer neuen Desasterkoalition auf die AfD, indem sie behaupten, die AfD verschrecke die Industrie und die Fachkräfte, sei schuld an deren Abwanderung und fehlenden Investitionen, obwohl sie praktisch nichts zu sagen hat.

  24. Eine 23,5% Partei sieht den Regierungsauftrag für sich? Thüringen.
    Koalitionen sind nur noch mit Kommunisten möglich?
    Da sieht man mal was MDR und “Freie Presse” so alles bewirken. Habe mir die Wahlergebnisse von Sachsen
    (VText S.800) angesehen. Was in Dresden herauskam lässt einen verzweifeln. Der Spruch vom Tal der Ahnungslosen
    trifft wohl wieder zu. Das Leipzig inzwischen fest in roter Hand ist wundert mich nicht und in Chemnitz steht der
    “Nischel” wohl zu recht. Aus der “Hetzjagdenaffäre” nichts dazugelernt. Also auf in eine neue Legislaturperiode
    in der alles beim Alten bleibt und wir uns vor dummen Sprüchen nicht mehr retten können.

  25. Die deutschen Politiker in den Regierungsämtern sind mehr beauftragte Vollzugsbeamte denn politische Gestalter. Die Regierungsprogramme in den deutschen Ländern und im Bund sind eine Mischung aus irrer (Minderheits-) Klientelpolitik, stammend aus der jeweiligen Region, wenn diese nicht explizit den rigiden Vorgaben der global-elitären „Dunkelmännern“ zuwiderlaufen. Eine derart gestaltete Politik kann niemals im Sinne des Volkes bzw. einer Mehrheit ausfallen. Nach verständlicher menschlicher Logik steigt dadurch auf Dauer die Unzufriedenheit im Wahlvolk stetig an. Eine Brandmauer der etablierten gekauften politischen Kräfte zu unkontrollierten politischen Kräften beschleunigt diese Unzufriedenheit nur noch weiter. Das politische Desaster ist für die bisher regierenden korrupten Kräfte somit unausweichlich und könnte nur noch durch ein noch größeres Desaster verhindern werden. Geschehnisse wie z. B. ein Weltkrieg, echte Pandemien mit -zig Millionen Toten oder ein Wirtschaftszusammenbruch gigantischen Ausmaßes könnten eine Ablenkung bis Verhinderung vom politischen Desaster bzw. Machtverlust bewirken. Von Außen betrachtet lebt die Menschheit in demnächst „interessanten“ Zeiten, schauen wir mal, was die globalen Schwerkriminellen sich als Nächstes einfallen lassen.

  26. Ist doch egal. Solange die AfD nicht die Judenproblematik (wahrlich ein Euphemismus, da die BRD de facto eine brutale jüdische Diktatur ist) anspricht, ist sie doch eh nur eine weiter Systempartei, die mit unerträglich dummen Geschwätz vom Elefanten im Raum abzulenken versucht.

  27. Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk hat angeblich den wahren Grund dafür gefunden, warum die Ostdeutschen falsche Parteien wählen:

    Kowalczuk sieht DDR-Prägung als Ursache für Erfolg von AfD und BSW
    Kurz vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen hat der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk den Aufstieg der AfD und des BSW in Ostdeutschland als Langzeitfolge der DDR-Diktatur bezeichnet. “Die Prägungen durch die kommunistische Propaganda-Dauerbeschallung und das SED-Regime wirken im Osten fort, und, was sehr wichtig ist, sie werden von Generation zu Generation weitergegeben”, sagte der Geschichtswissenschaftler und Publizist dem “Tagesspiegel”. “Autoritäre, illiberale Staatsvorstellungen” seien in AfD und BSW “gleich stark vertreten, weshalb sie für mich Schwesterparteien sind”, fügte der Autor hinzu. Beide Parteien wollten “einen illiberalen Staat nach dem Beispiel von Victor Orban oder ein autoritäres Staatssystem wie Wladimir Putin aufbauen”, so Kowalczuk. Die Sympathie für solche Ideen im Osten lasse sich “vor allem aus der Diktaturerfahrung in den Jahrzehnten zuvor erklären”. Im Hinblick auf die Zukunft der liberalen Demokratie in Deutschland ist der Historiker pessimistisch.

    “Ich gehe davon aus, dass wir über kurz oder lang ein autoritäres Staatssystem auch in Deutschland erleben werden”, sagte er. Er halte eine Entwicklung hin zu einer illiberalen Demokratie wie etwa in Ungarn für wahrscheinlich. “Jeder Wahlsieg der Extremisten von links und rechts wird es schwerer machen, die Freiheit zu verteidigen”, warnte er. “Sie werden sich nicht entzaubern, wenn sie an der Macht sind.”
    https://www.mmnews.de/aktuelle-presse/222080-kowalczuk-sieht-ddr-praegung-als-ursache-fuer-erfolg-von-afd-und-bsw

  28. Keine Perspektiven in Deutschland: 210.000 junge Deutsche verlassen jährlich das Land
    Jedes Jahr verlassen etwa 210.000 junge Deutsche zwischen 20 und 40 Jahren ihr Heimatland. Hauptursachen für diesen Trend sind der Wunsch nach höheren Gehältern, besseren Karrierechancen und einer attraktiveren Arbeitskultur. Die stetig steigende Zahl von Auswanderern, von denen drei Viertel einen Hochschulabschluss besitzen, reflektiert diese Beweggründe. Zudem sinkt die Rückkehrquote, während etwa 10 Prozent der Unter-30-Jährigen aktiv nach internationalen Jobmöglichkeiten suchen. Laut Thomas Liebig, Migrationsexperte bei der OECD, besteht dringender Handlungsbedarf, um diese hoch qualifizierten Fachkräfte zurückzugewinnen
    https://blackout-news.de/aktuelles/keine-perspektiven-in-deutschland-210-000-junge-deutsche-verlassen-jaehrlich-das-land/

    https://www.handelsblatt.com/karriere/fachkraeftemangel-210000-junge-deutsche-verlassen-jaehrlich-das-land-02/100055145.html