Terrorverharmlosung und Anti-Israel-Propaganda: Auch die Schweiz krankt am woken Mainstreamjournalismus

Terrorverharmlosung und Anti-Israel-Propaganda: Auch die Schweiz krankt am woken Mainstreamjournalismus

Linksradikale Pro-Hamas-Studentenproteste: Auch für Schweizer Medien harmlose “Israelkritik” (Foto:Imago)

Linkslastigkeit und ein zumindest latenter Antisemitismus sind keine exklusiven Domänen des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sondern so gut wie des gesamten westlichen Mainstream-Journalismus. Das gilt inzwischen leider auch andere Länder – und darunter auch für die einst freie Schweiz. Der bekannte eidgenössische Anwalt und Islamkritiker Emrah Erken hat kürzlich aus gegebenem Anlass eine Popularbeschwerde gegen die „Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft“ (SRF) eingereicht, um vor allem gegen deren einseitige und verfälschende Berichterstattung über die antiisraelischen Proteste an US-Universitäten seit dem Hamas-Massaker in Israel vom 7. Oktober 2023 und den offenen Antisemitismus der woken “Halbgötter” Greta Thunberg und Judith Butler zu protestieren.

In seinem Rechtsbegehren fordert Erken die Feststellung, „dass die Berichterstattung des SRF und des Online-Angebots auf srf.ch in einem Zeitraum zwischen 14. Februar 2024 und 14. Mai 2024 aber auch zuvor und danach die Menschenwürde missachtete, zu Rassenhass beitrug, die öffentliche Sicherheit gefährdete und Gewalt verharmloste“, und außerdem das Anerkenntnis, dass „durch bewusste Nicht- und Spätberichterstattung über die Vorgänge bei den studentischen Protesten und ganz allgemein an den westlichen Universitäten aber auch zuvor und danach“, das verpflichtende Sachgerechtigkeitsgebot verletzt worden sei. Infolgedessen habe sich das Schweizer Fernsehpublikum nämlich keine eigene, ausgewogene Meinung bilden können. Schließlich sei auch das Vielfaltsgebot verletzt worden. „Lapidar und in hohem Maße unterkomplex“, so Erken, hätten das Schweizer Fernsehen und die übrigen SRG-Medien „diese antisemitischen und von linksidentitären respektive woken Ideologien geprägten Proteste” dargestellt. Das bei diesen – übrigens wie auch in Deutschland – Sympathien gegenüber der Hamas, der Hisbollah und der Houthi gezeigt, dschihadistische Terroristen als Helden und Märtyrer gefeiert werden und dabei zu einer „Globalisierung der Intifada“ und Vernichtung Israels aufgerufen” worden sei, hätten die SRG-Medien, so wie auch ihre ÖRR-Schwestersender in Deutschland, ausgeblendet und diese Propaganda stattdessen als „pro-palästinensische“ studentische „Antikriegsproteste“ gegen den Krieg in Gaza verbrämt.

Journalistische Wächteraufgabe verfehlt

Dieser unverantwortliche Bias in der Berichterstattung  habe sehr wesentlich damit zu tun, dass “die SRG selbst von den woken Ideologien geprägt ist und im öffentlich-rechtlichen Medienhaus der Schweiz zumindest ein latenter woker Antizionismus vorhanden“ sei, heißt es weiter in Erkens Beschwerde. Der „ideologische Humus dieser Proteste, namentlich der akademische Antisemitismus“, werde komplett ausgeblendet. Wenn beim Schweizer Fernsehen überhaupt etwas über den Antisemitismus im Zusammenhang mit den studentischen Protesten ausgesagt werde, handele es sich dabei lediglich um subjektive Wahrnehmungen von jüdischen Studenten oder Lehrpersonen, die dies angeblich bloß so wahrnähmen, aber nicht etwa um eine objektivierte Qualifizierung der SRG-Journalisten. Auf diese Weise werde eine „scheinbare journalistische Neutralität erzeugt, um gewisse Dinge nicht beim Namen zu nennen“. Der offensichtliche Antisemitismus bei den studentischen Protesten, der sehr eng mit den sogenannten Advocacy-Fächern verknüpft sei, sinke bei dieser Art von bewusst lückenhafter Berichterstattung des Schweizer Fernsehens mit ihrem offensichtlichen und systematisch erfolgenden Framing lediglich zu einer subjektives Befindlichkeit der Juden selbst herab. Die SRG-Medien seien nicht nur ihrer Wächteraufgabe, der journalistischen „Watch-Dog”-Funktion nicht nachgekommen, sondern hätten sich auch noch mit den studentischen und akademischen Aggressoren solidarisiert, Gewaltaufrufe massiv verharmlost oder erst gar nicht darüber berichtet, so Erkens Vorwurf. Für alle seine Vorwürfe führt er akribisch zusammengetragene Beweise an, wie in den verschiedenen SRG-Sendungen offener oder unterschwelliger Antisemitismus propagiert wird, – sei es durch die Berichterstattung, bei der Auswahl der zu den Themen befragten Personen oder die der Studiogäste, die eingeladen werden.

Die SRG distanzierte sich wortreich, aber überwiegend mit oberflächlichen Ausflüchten in einer 161-seitigen Gegendarstellung von Erkens Vorwürfen, woraufhin dieser seine Beschwerde erneuerte und erweiterte, indem er dezidiert auf das Verschweigen der ständigen antisemitischen Ausfälle der einstigen “Klimaikone” Greta Thunberg und der linksradikalen US-“Philosophin” Judith Butler einging. Beide gelten als Säulenheilige der woken Gender-Bewegung, beide verharmlosen den Hamas-Terror gegen Israel fortwährend und dichten ihn zu einem verzweifelten Befreiungskrieg um – wobei Butler Hamas und Hisbollah bereits 2006 als Teil der globalen Linken bezeichnet und diese Terrororganisationen als “progressiv” eingestuft hatte, wie Erken in Erinnerung rief. Die distanzlose und unkritische SRG-Berichterstattung verschweigt diese schädlichen Hintergründe bis heute ebenso konsequent, wie es ARD und ZDF in Deutschland tun.

Radikale wie Thunberg und Butler mit Glacéhandschuhen angefasst

Das gilt auch für die mediale Beißhemmung gegenüber der von linken europäischen Journalisten jahrelang verherrlichten Greta Thunberg, deren offenkundiger Narzissmus, Fanatismus und psychisch auffällige Persönlichkeitsstörung nunmehr offen zutage tritt. Um Klima geht es bei ihr nicht mehr, stattdessen ist sie inzwischen Dauergast auf antiisraelischen Demonstrationen, wo sie dem jüdischen Staat einen „Genozid“ an den Palästinensern vorwirft. Gleichwohl wurden beide, Butler und Thunberg, von SRG-Medien immer wieder als ernstzunehmende “Aktivistinnen” gewürdigt, wobei Erken darauf hinweist, dass Greta Thunbergs Bewegung schon immer sämtliche woke Ideologien beworben und nie ausschließlich Klimaschutz im engeren Sinne betrieben hat. Ihr Engagement verstehe sich als „postkolonialistisch, queerfeministisch, intersektionalistisch und antikapitalistisch“, weshalb ihre radikalen Auffassungen „nicht erstaunlich“ seien. Die SRG habe darüber jedoch solange hinweggesehen und nie darüber berichtet, wie Thunberg „für den eigenen Klimaschutzaktivismus noch geeignet war“, prangert Erken an. Spätestens nach dem 7. Oktober 2023 sei die Radikalität der Schwedin dann aber „für alle sichtbar und vor allem auch notorisch, weshalb sie sich für das eigene Klimaengagement nicht mehr eignete“. Erst dann sei sie nicht mehr „glaubwürdig“ gewesen und daher gecancelt worden.

Beim Kriterium der „Glaubwürdigkeit“ sei das Vorwissen des Publikums und dessen Haltung von entscheidender Bedeutung; Thunberg und Butler seien schon “seit geraumer Zeit woke Antisemitinnen und sympathisieren mit dschihadistischen Terrororganisationen“, führt die Beschwerdeergänzung aus, was allerdings noch nicht notorisch gewesen sei. Erst als die Advocacy-Journalisten bei der SRG davon ausgehen mussten, dass praktisch alle Medienkonsumenten in der Schweiz davon wussten, hätten die beiden Frauen ihren Heiligenschein für die Linksmedien verloren und seien „für die eigene politische Propaganda ungeeignet“ geworden, so Erkens Vorwurf. „Sehr wesentlich“ dabei sei, dass die „Glaubwürdigkeit“ nicht etwa durch Recherchen, kritische Reflexion oder gar Einsicht der SRG-Medien, sondern durch Drittmedien zerstört worden sei, woraufhin dann die Schweizer Mainstreammedien ihr Fähnchen in den Wind hängten. Des weiteren werde die woke Ideologie auch dadurch verbreitet, dass über bestimmte Themen gar nicht, über andere, nebensächliche hingegen ausführlich berichtet werde. Erken nennt als Beispiel für diese tatsächliche “false balance” unter anderem den Fall Claudine Gay, die schwarze und linke Ex-Präsidentin der Harvard University. Diese wurde mehrfacher Plagiate während ihrer gesamten Karriere überführt, was sogar klassisch linke US-Medien wie die „New York Times“ schließlich dazu brachten, von ihrer zuvor unkritischen Haltung über sie abzurücken und ihre Entlassung zu fodern. Die SRG-Medien hingegen hätten mit keinem Wort darüber berichtet, dafür aber umso ausführlicher über marginale linke Proteste gegen den libertären argentinischen Präsidenten Javier Milei.

Eins zu eins auf Deutschland übertragbar

Beim Schweizer Fernsehen und bei anderen Sendern der SRG, so Erkens Fazit, finde keine echte journalistische Auseinandersetzung mit der Thematik statt, „namentlich mit dem akademischen Antisemitismus und mit den Sympathien von Studenten und Professoren mit der Hamas und anderen dschihadistischen Terroristen“. Dies  geschehe weder zufällig, noch sei es auf das journalistische Unvermögen des SRG-Hauses zurückzuführen; vielmehr gebe man bestimmten Nachrichten vorsätzlich keinen Raum, „weil damit das eigene woke Narrativ gestört würde“. Auch hier gilt: Ähnlichkeiten mit den Zuständen in der Bundesrepublik sind natürlich rein zufällig… Es sei auch so, dass “die SRG-Journalisten, die eine woke Policy verfolgen und selbst woke sind, nicht mit dem Vorwurf des Antisemitismus konfrontiert werden wollen, zumal (…) bei sämtlichen woken Disziplinen ein Antisemitismus-Problem festgestellt wurde, und dies von Experten und Akademikern“, gibt Anwalt Erken zu bedenken. Wenn die Kritik gegenüber von Wokeness als „rechtes Phänomen“ geframed werde und man den SRG-Medienkonsumenten genau dies erzähle, müsse man praktischerweise weder die Kritiker zu Wort kommen lassen noch sich diesen Vorwurf, den die Kritiker gegenüber den Woken vorbringen, selbst gefallen lassen. Der Grund, warum die SRG-Journalisten das Vielfaltsgebot verletzt hätten, sei damit ein Stück weit “auch Selbstschutz“. Wenn man selbst woke sei und von Akademikern, die keineswegs rechts oder konservativ seien, höre, dass Wokeness ein strukturelles Antisemitismusproblem habe, schütze man sich eben selbst vor solchen Vorwürfen.

Erkens bis in Detail hinein lesenswerte und packende Beschwerde listet praktisch all das beredet auf, was auch im deutschen Mainstream-Journalismus, vor allem bei ARD, ZDF und den selbsternannten „Qualitätsmedien“ wie „Spiegel“, „Süddeutscher Zeitung“ oder „Zeit“, im Argen liegt: Anstatt die Öffentlichkeit umfassend und möglichst objektiv zu informieren, verstehen sie sich als Vertreter einer linkswoken Ideologie und folgen einer doktrinären Agenda. Alle Fakten, die der eigenen Weltsicht zuwiderlaufen, werden geleugnet und nicht berichtet – und werden sie allzu offensichtlich oder wird man zu sehr – nach Robert Habeck – “von der Realität umzingelt”, dann wird aller redaktioneller Eifer eben darauf verwendet, wie man sie entweder verwässern, relativieren, zur Lüge erklären oder im eigenen Sinne umdeuten kann. Mit den gleichen Methoden wiegelt man Kritik an sich selbst ab. Erkens umfassend begründete Kritik lässt sich daher auch als Anklageschrift gegen den gesamten westlichen Mainstream-Journalismus lesen.

3 Antworten

  1. Ganz Europa braucht einen richtigen Great Reset bevor es an den kranken Wokisten kaputt geht! Die Schreibstuben sind leider immer noch voll mit 68er-Gesocks und anderen grünen Lebens- und Zukunfsfeinden. Ein großer Besen täte hier richtig gut, um wieder klare Verhältnisse zu schaffen!

  2. Als Schweizer kann ich aus der Introspektive bestätigen, dass sowieso auch dieses Land wie D verloren ist, mit nur wenigen Jahren Verspätung. Weil wir ähnlich dummdebile Wähler und Politclowns wie D haben, und diese alle eure Fehler in Sachen Klima, Migration, Energie, etc. pp. nachahmen. Vor allem auch wegen der 24/7-Propaganda des hiesigen linkslastigen ÖRR-Zwangsgebühren-Schundfunks.

    Die Probleme bei uns sind wegen der räumlichen Enge und exzessiven Bevölkerungsdichte sogar noch viel schärfer ausgeprägt als in D.

  3. ich möchte nochmal auf die Sendung “Talk im Hangar 7” Servus TV vom Donnerstag verweisen.
    Dort wird anschaulich, wie die linken, islamophilen Frauen (da werden Weiber zu Hyänen) ticken.
    Frech, laut, logorrhoisch, niederträchtig. Traurig !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert