Hurra, Ulm wird sicher!

Hurra, Ulm wird sicher!

“Messerfrei” und Spaß dabei: Die Ulmer City (Foto:Imago)

Auch die Ulmer Innenstadt wird jetzt zur Messer- und Waffenverbotszone. Aber nicht immer, nur manchmal. Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) meint, damit mache man die Stadt sicherer. „Jede Waffe, die wir wegnehmen, hilft dabei, die Menschen zu schützen“, sagt er. Es gäbe Handlungsbedarf, weil die Zahl der Messerangriffe steigt: Waren es im Jahr 2022 (Januar bis August) noch 18 Messerangriffe und im selben Zeitraum im Jahr 2023 dann 22 Messerangriffe, sind wir jetzt bereits bis Ende August bei 33 Messerangriffen. Da könne man nicht tatenlos zuschauen, meint Ansbacher. Außerdem sei es eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung, dass immer mehr Leute Waffen tragen würden. Auf diese Entwicklung müsse man reagieren.

Soso, eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung ist das also. Es gehe bei dem Verbot um Prävention und der Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls, meint Ansbacher.
Man will aber damit nicht den Eindruck erwecken, Ulm sei ein Kriminalitätsbrennpunkt. „Das sind wir nämlich nicht“, so der OB. Da widerspricht er sich zwar selbst, angesichts der annähernden Verdoppelung der Messerangriffe binnen zwei Jahren, worauf man reagieren müsse – aber was soll’s. Hier also der künftige Bereich der Messer- und Waffenverbotszone in der sicheren Stadt Ulm:

Abbildung:Stadtverwaltung Ulm

Das Messer- und Waffenverbot gilt übrigens auch für Pfeffersprays und Elektroschocker. Für Frauen wird damit die Möglichkeit zum Selbstschutz und zur Verteidigung eingeschränkt. Hat man trotzdem so ein Ding in der Handtasche, ist man mit bis zu 10.000 Euro Bußgeld dabei.
Außerdem sind Messer ab einer Klinge von 4 Zentimetern Länge sowie Schusswaffen jeglicher Art verboten. Ulm ist wohl nur an Wochenenden und Feiertagen gefährlich; deshalb gilt das Verbot auch nur von Freitagabend 20 Uhr bis Samstagmorgen 6 Uhr, von Samstagabend 20 Uhr bis Sonntagmorgen 6 Uhr und auch am Abend vor Feiertagen von 20 Uhr bis 6 Uhr morgens.

Man will “verhältnismäßig” reagieren, deshalb gäbe es kein dauerhaftes Verbot, meint der örtliche Bürgerdienste-Chef Rainer Türke. Die meisten Straftaten würden passieren, wenn es dunkel ist. Warum das Verbot dann nicht an jedem Abend gilt, hat er nicht erklärt. Außerdem will man auf eine Beschilderung verzichten: Man wolle die Menschen nicht mit großen Schildern verunsichern, so Türke. Schließlich sei die City keine lebensgefährliche Zone, meint er. Aha! Deshalb braucht es auch Messer- und Waffenverbotszonen. Was ein Wirrwarr! Und das alles, um bloß nicht die Hauptursache für den Anstieg der Messerangriffe im öffentlichen Raum benennen zu müssen: Die seit 2015 anhaltende, unkontrollierte Masseneinwanderung unter dem Deckmantel Asyl.

10 Antworten

  1. muss man jetzt beim metztger um die ecke fleisch und wurst am stück kaufen… ohne messer nicht so einfach… aber- vielleicht lache ich mich ja vorher tod, bevor ich verhungere….

  2. War (ist?) das Shithole Neu-Ulm bis Mitte des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend nicht auch die Salafisten-Hochburg Deutschlands?? Schon im selben Zeitraum musste ich des Nachts regelmäßig zum Auto eskortiert werden, wenn ich in der Ulmer Innenstadt Bekannte besucht habe. Damals räumte die CDU immerhin noch das Problem der “Jugendbanden” ein. Leider gilt in Ulm wie überall der Leitspruch “Migration über alles”. Froh sein kann, wer in den eigenen vier Wänden noch sicher ist.

  3. Diese hirnverbrannte und suizidale Politik wird noch dazu führen , dass jeder meint , nur noch mit einem Rottweiler unterwegs sein zu können , welche wiederum Unmengen an Tieren verschlingen werden und ebenso Unmengen an Müll und Kot verursachen werden…Den Staat wird es aber freuen , steigert die Umsätze und die Hundesteuereinnahmen…Ich beobachte schon seit längerem ,dass sich hier im Süden immer mehr Familien bzw Frauen immer größere Hunde anschaffen ,die einem immer öfter ohne Leine im Wald begegnen…
    Man hat also die Wahl , Messer am Bahnhof oder Rottweiler unter der Eiche ….

  4. Ob der Bürgermeitster und seine Mannen ihren Schwachsinn wirklich glauben? Wenn ja, sind sie völlig infantil und realitätsabgehoben, wenn nein, kriminell. Damit völlig ungeeignet, egal was es ist.

  5. ein … Bürgermeister im gelsbtq-ten Gutmenschentaumel -owas von zum MKotzen…
    Außerdem, bei solchen Politikern MUSS sich jeder bewaffnen denn die Politiksaubande tut nichts.

  6. Aha, wir lernen: Nicht der Mensch hinter der Waffe ist gefährlich für die öffentliche Sicherheit, sondern die Waffe selbst ist es.
    Das bedeutet doch, daß die Waffen der Pozilei auch eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit sind, oder?

    Jede Waffe ist nur ein Ding. Von sich aus unschuldig. Erst das Individuum hinter bzw. mit der Waffe entscheidet, ob sie zum Guten oder Schlechten benutzt wird.
    Für die öffentliche Sicherheit wäre es darum am besten, wenn man gefährliche Individuen verböte!
    Ad hoc wäre es notwendig, deren Einreise zu verhindern und die bereits Eingereisten auszuschaffen.
    Ungarn könnte eventuell als Vorbild dienen! Dort gibt es keine Probleme mit geflüchteten, “schutzsuchenden” Kriminellen.

    Das geht aber nicht in ideologisch verbohrte Betonköpfe. Darum wird in D weiter aufwendig an den Symptomen herumgemacht, anstatt die Ursachen zu beseitigen.
    Ansonsten müßte man ja zugeben, daß man auf dem falschen Weg ist. Der Staat macht aber keine Fehler, so die verbreitete Überzeugung. Klar. Der Kaiser von China war ein Afrikaner, der Papst ist eine Transe, und die Erde ist eine Scheibe.
    Man muß es nur oft genug wiederholen, dann glauben es die Menschen. Zumindest die meisten Bumsbürger.

    Gute Nacht, Buntland! 👋

  7. Ja, so kenne ich das: Wenn Du denkst, dass es blöder nicht mehr geht, dann kommt einer um die Ecke und setzt einen oben drauf. Aber ich hab’ auch noch was:

    Erstens wäre mein Vorschlag um das Problem in den Griff zu bekommen, dass man alle Messertätlichkeiten unter dem Begriff “Kultur” zusammenfasst, somit nicht mehr erfasst und die Zahlen runter gehen.
    Zwotens müsste in die Messer-Öffnungszeiten noch ein Temperaturfaktor eingebaut werden, denn da gib es ja auch einen Zusammenhang. Am besten in Fahrenheit, wegen der US-Touristen.
    Drittens werden natürlich nur kulturlose, indigene kontrolliert, wegen der Stadtkasse. Der Bürgermeister muss ja auch leben.

    Um euren Schäuble, zu zitieren: S isch over! Also, Gosche auf und rein damit! Wohl bekomms!

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