Die EU will die Einfuhr von chinesischen Autos mit Zöllen belegen. China würde die Fahrzeuge subventionieren, um Exportvorteile zu erlangen. In der EU-Kommission fehlt wohl die Kenntnis, dass man mit der preiswerten und verlässlichen Energie in China günstiger Autos bauen kann als im Europa der Klimaretter und Energiewender. In Europa und speziell in Deutschland, dem Musterland dieser Klimaretter und Energiewender, steigen die Strompreise immer weiter. Strom aus Sonne und Wind sollte die Versorgung verbilligen, denn die Sonne schickt ja keine Rechnung. Doch die Rechnung ging nicht auf. Seit Beginn der Energiewende vor 25 Jahren mit dem EEG wurden viele hundert Milliarden Euro Subventionen für die Erzeugung von Wind- und Solarstrom aufgewendet. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Der Strompreis ist nicht gefallen, sondern bei einem „Ökostrom“-Anteil von bald 50 Prozent auf das Dreifache gestiegen und wird mit jeder weiteren Wind- und Photovoltaik-Anlage weiter steigen. Die schwankende Leistung von Wind und Sonne schwächt das Stromnetz und fordert steigende Regelkosten. Das Netz muss mit Kohle-, Öl- und Gas-Kraftwerken exakt auf den Bedarf angepasst werden. Wind- und Solarstrom sind daher Fakepower, die nur begrenzt unter hohen Kosten in das Netz eingespeist werden darf.
Ganz anders ist die Situation in China: In den letzten 25 Jahren wurde das Land mit heimischer Kohle, Kernkraft und Wasserkraft elektrifiziert. Heute liegt der Stromverbrauch je Einwohner auf dem Niveau von Europa. Damit steht jedem Chinesen, wie auch den Europäern, im Mittel 1 Kilowatt Leistung aus dem Netz zur Verfügung. Das ist die 10-fache Leistung eines Menschen (soll heißen: jeder vergrößert durch den Einsatz stromgetriebener Geräte seine Leistung). Er kann beliebig hohe Leistungen aus dem Stromnetz ziehen. Regelkraftwerke gleichen die Anforderungen aus. Das Netz bleibt stabil. Die nachfolgende Tabelle zeigt den Energiemix in China im Vergleich zu dem in Deutschland:
Deutschland hat gut ein Drittel Fakepower, die durch das Abschalten der letzten Kernkraftwerke weiter gestiegen ist. Diese teure Fakepower, die den Ausbau der Stromnetze und hohe Regelkosten fordert, und die steigenden CO2-Abgaben auf fossile Brennstoffe zur Weltklimarettung haben den Strompreis im Vergleich zu China vervierfacht. China hingegen wird (Stand 2023) zu 70 Prozent von auf den Bedarf gut anpassbaren Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken versorgt; 15 Prozent kommen aus Wasserkraftwerken, die nicht nur gut an den Bedarf angepasst werden können, sondern auch besonders schnell und ohne Mehrkosten auf den unzuverlässigen, nicht planbaren Strom aus Windkraft und Voltaik reagieren können. Den Rest liefert im Zusammenspiel mit diesen Wind- und Solarstrom, der im Gegensatz zu dem deutschen eben nicht als Fakepower wirkt – eben wegen dieses Zusammenspiels. Er wird genutzt in einer Symbiose mit den Wasserkraftwerken und verlängert damit die Wasserreichweite für regenarme Zeiten. Bei uns ist dies unmöglich, weil im dicht besiedelten Deutschland und wegen der Topografie Talsperren in der entsprechenden Wassermenge bei dem weit fortgeschrittenen Ausbau der Fakepower gar nicht möglich sind.
Die chinesischen Kohle- und Kernkraftwerke wurden und werden bei den großen Städten errichtet. Sie erzeugen bedarfsorientiert eine regelbare Grundlast. Die Leitungswege sind kurz und damit die Leitungsverluste gering. Es wird die Kenntnis beherzigt, dass bei Entfernungen von mehr als 200 Kilometern der Kohletransport weniger als die Stromleitungsverluste kostet. Dies alles trägt zu der preiswerten und verlässlichen Stromversorgung in China bei. Mit der günstigen Energie und den genügsamen Arbeitskräften, die länger als in Europa arbeiten, können Autos in China viel preiswerter hergestellt werden. Grob kann man die Fertigungskosten unterteilen in je ein Drittel für Arbeitslohn, für Energie und Kapitaleinsatz. Unter der Annahme, dass die Löhne um ein Drittel und die Energiekosten um Dreiviertel geringer sind, fallen die Fertigungskosten somit um fast ein Drittel; um diesen Betrag werden die Autos aus China in Europa billiger angeboten. Von staatlichen Subventionen kann keine Rede sein.
Fakepower muss beendet und die Zölle gestoppt werden!
Hinzu kommt die Entwicklung von Hybrid-Autos, die elektrisch mit einem Generator fahren, der von einem Verbrennungsmotor im effektivsten Leistungsbereich angetrieben wird. Ein kleiner und damit preiswerter Akku übernimmt die Leistungsregelung im Fahrbetrieb. Solche Autos verbinden den elektrischen Antrieb ohne Schalten und ohne Getriebe mit einer optimalen Nutzung des Kraftstoffs. Es wird weiter wie üblich getankt – jedoch deutlich weniger (ein typischer Werbespruch: “Fährt elektrisch, tankt Benzin”). Die von der EU geplanten Zölle auf Elektro-Autos aus China entbehren jeder Grundlage. Die hohen Kosten der Autos aus der EU und speziell aus Deutschland beruhen auf der unsinnigen Energiepolitik zur Weltklimarettung und auf der braven Befolgung der ideologischen Pläne der Ampel-Regierung durch die Vorstände und Aufsichtsräte der Automobilkonzerne, in Zukunft nur noch voll elektrisch angetriebene Autos mit schweren und teuren Batterien zuzulassen. So wird politisch die wichtigste Industrie in Deutschland und Europa zerstört und die Deindustrialisierung immer schneller vorangetrieben.
Die geplanten Zölle werden den Absatz deutscher Autos in China noch weiter verringern, denn China wird im Gegenzug ebenfalls Zölle erheben, die zur weiteren Verteuerung der bereits teuren Autos aus Europa führen. Dieser nicht berechtigte Zoll darf daher nicht kommen. Deutschland und die EU müssen ihre Politik der “Klimarettung” per “Energiewende” aufgeben. Kohle, Öl und Erdgas müssen weiter genutzt werden! Der Beschluss, Verbrennermotoren zu verbieten, muss unverzüglich rückgängig gemacht werden. Die Stromerzeugung muss weitgehend auf heimische fossile Brennstoffe umgestellt werden. Der Einsatz von Fakepower, erst recht die staatliche Forcierung, muss beendet werden, so wie es etwa der Verein NAEB e.V. für Stromverbraucherschutz seit langem fordert. Nur so kann die Deindustrialisierung beendet und ein Klima für Neuinvestitionen geschaffen werden.
5 Antworten
@Unberechtigte Zölle
eines der Mittel der planwirtschaftlichen Lenkung – es wird nicht offen verboten, es wird nur finanziell unmöglich gemacht.
Ein nettes Beispiel für die Arbeitsweise der Politik könnten die H4-Opfer erzählen. Als es ihnen mit den Klagen zu viel wurde, haben sie nicht das Klagen verboten, sondern ihnen die Vorleistungen für Anwälte und Verfahren gestrichen – die meisten können sich eine Klage gegen Staatsbetrug nicht mehr leisten – H4 sind inzwischen nicht mehr in der Justiz zu finden. Nicht weil Politiker und Beamte ehrlicher geworden sind, sondern weil sich die Opfer keine Klage mehr leisten können. Und die Staatsmedien schweigen dazu !
Ist das jetzt hier die Propagandaabteilung der KPC? Natürlich subventioniert China seine Exporte. Es ist erklärtes Ziel die Konkurrenz zu vernichten oder zu übernehmen (um sie dann zu vernichten), weil der Arsch der KPC davon abhängt den 1,3 Mrd Chinesen Wohlstand zu bringen. Dafür ist jedes Mittel recht. Z.B. exorbitante Umweltverschmutzung (echte, nicht Geisteskrankheiten wie “Ozonloch”, “Waldsterben” und “Klima”), was deren Produkte ebenso deutlich verbilligt, wie der kulturell bedingte, massenhafte Diebstahl geistigen Eigentums oder auch Exporthilfen (keine Versandkosten z.B. für Bestellungen aus China).
Von den Arbeitsbedingungen, dem fehlenden Sozialsystem und der oft minderen, ja gefährlichen “Qualität” ganz zu schweigen. Beim E-Dreck gilt “der größte Müll bleibt in China” und was einigermaßen funktioniert wird ins Ausland verkauft (wenn möglich) und ich rede hier vom gleiche Modell, vom gleichen Herstelle, aus der gleichen Fabrik.
Es wäre nur natürlich sich davor zu schützen. Hätten wir eine nationale Regierung, sie würde dafür sorgen, daß China hier demnächst gar kein Geschäft mehr macht und die dorthin ausgelagerte Produktion wieder bei uns erfolgt.
Die billigere Energie ist nur einer von mehreren Gründen, warum die E-Autos aus China so billig sind. Der Hauptgrund ist, dass China den Wert bzw. Umrechnungskurs seiner Währung täglich von der staatlichen Nationalbank bestimmen lässt; und dieser so bestimmte Kurs unterbewertet die chinesische Währung aus nationalistischen Motiven. Das ist eine unlautere Gaunernummer, um sich Vorteile im internationalen Handel zu erschleichen. China überschwemmt die Weltmärkte mit so erzeugten Dumpingpreis-Produkten.
Deswegen sind die Zölle auf chinesische Produkte sowieso schon mal nicht unberechtigt. Aber mit den (ohnehin aus falschen Gründen erhobenen) Zöllen sitzt man eh am kürzeren Hebel.
Wenn man die Handelssituation fair gestalten will (was das Anliegen unserer Politiker sein sollte), muss man von China fordern, den Wechselkurs der chinesischen Währung an der Börse bestimmen zu lassen. Nur so erhält man einen fairen Wettbewerb. Alles andere ist Flickzeug. Wenn die Chinesen nicht darauf eingehen wollen, muss man den Handel mit ihnen beenden.
Die Europäische Kommission will es offensichtlich den Protagonisten einer Vampir-Sage nachtun. Ob dann aber das bisher als devoter Hauptzahler des ganzen Theaters auftretende blutleere Opfer letzten Endes zum kraftvollen Untoten mutieren wird? Das ist wohl eher zu bezweifeln …
Die deutschen Autos waren immer schon etwas teurer. Dass VW unwirtschaftlich war, ist seit langem bekannt (Dudenhöfer). Ob die derzeitigen Wettbewerbsunterschiede auf Unwirtschaftlichkeit, auf den Wechselkurs, die staatlicher Subventionierung, Energiekosten oder eigene Rohstoffen zurückzuführen ist, ist schwer zu sagen. Jedenfalls rächt sich irgendwann die Sorglosigkeit in den sonnigen Zeiten der Globalisierung, die nun zu Ende gehen. Zu allem Überfluss hat eine Ratingagentur VW abgewertet. Vielleicht ist Deutschland als demnächst dran. Die Aufnahme von Krediten wird teurer und der Abstieg beschleunigt.