Mit den Bundesjugendspielen soll nun eine der allerletzten Bastionen des Leistungsprinzips im deutschen Schulwesen abgeschafft werden. Der Wettkampfcharakter ist Geschichte, an seine Stelle tritt nun gemeinsamer Sport ohne jede Belohnung individueller Leistung. In den Klassenstufen 1 bis 4 sollen Leichtathletik und Schwimmen ab dem kommenden Schuljahr nur noch als bewegungsorientierter Wettbewerb ausgetragen werden. Damit richte sich der Fokus „endlich auf die sportliche Betätigung an sich“, behauptete Heike Ackermann, die stellvertretende Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW. Die Bundesjugendspiele würden endlich „kind- und zeitgemäß”, behauptet die linke Sozialromantikerin und frohlockt: „Das Beschämen nicht so sportlicher Schülerinnen und Schüler gehört dann hoffentlich endlich der Vergangenheit an!“ Da die Bundesjugendspiele an Grundschulen künftig als Wettbewerb stattfänden, könne besser auf die individuellen Stärken der Kinder eingegangen werden, hieß es weiter von der GEW. „Alle Schülerinnen und Schüler, die sich an diesem Tag angestrengt und ihren sportlichen Schatten übersprungen haben, sollten daher eine Urkunde erhalten, die diese individuelle Leistung in den Mittelpunkt stellt.“
Das Prinzip „Dabei sein ist alles“ wird hier ebenso ad absurdum geführt wie an woken US-Schulen, wo keine Tore beim Fussball oder keine Punkte mehr in sonstigen Sportarten vergeben werden – weil Verlieren und Unterliegen per se „diskriminierend“ und „traumatisierend” seien. Das menschliche Streben nach Wettbewerb, nach Kräftemessen und der natürliche, im Sport spielerisch aufgelöste Impuls zu obsiegen werden damit endpervertiert. Wer dies durch eine Urkunde für die bloße Tatsache der Teilnahme ersetzt, hämmert uralte sozialistische Vorurteile gegen Leistungs- und Wettbewerbsprinzip bereits in Kinderköpfe. Immerhin: In der Tat sind die Spiele dann insofern „zeitgemäß“, als sie die fast überall im Westen vorherrschende woke Schneeflockenmentalität abbilden, die jede Form von kompetetivem Wettstreit, der erst Leistung beflügelt und wo es zwangsläufig Gewinner und Verlierer gibt, zugunsten einer verlogenen „Wohlfühl”-Maxime abschaffen will.
Fit für den neuen Sozialismus
Die Kinder und Jugendlichen sollen an Leichtathletik, Schwimmen und Geräteturnen herangeführt werden, ohne dass es „zu einer Fixierung auf traditionelle Normen und Übungsformen kommt“, lautet nun das Motto. Das hessische Kultusministerium stimmte ebenfalls in den Jubelchor ein: Die „neue Form des Wettbewerbes” (der keiner mehr ist) eröffne einen besonders kindgemäßen Zugang zu den Bundesjugendspielen, erklärte ein Sprecher. Im Grundschulalter ständen nun vor allem das Koordinationsvermögen und die Geschicklichkeit im Mittelpunkt. „Viele Kinder müssen – insbesondere nach den von Inaktivität geprägten Pandemiejahren – zunächst an den Sport und den Wettkampfgedanken herangeführt werden.“ In einem späteren Alter spiele dann die pädagogische Perspektive der Leistung eine Rolle im Sport und in der Persönlichkeitsentwicklung. „Dazu gehört auch die Fähigkeit, sich in einem normierten Umfeld persönliche Ziele zu setzen und mit Enttäuschungen umzugehen“, sagte er weiter.
Im Gegenteil: Wer im Jugendalter keine Enttäuschungen erlebt und sie nicht lernt in Ansporn und neue Herausforderungen umzuwandeln, wird dies auch später nicht mehr tun. Indem Kindern solche Erfahrungen vorenthalten werden und ihr Ehrgeiz schon im sportlichen Umfeld ausgemerzt wird, fallen sie der idealen Gehirnwäsche zum Opfer für ihre spätere mühelose Eingliederung in eine markt- und leistungsfeindliche, staatsgläubige Umverteilungsgesellschaft, wo man dann auch keine Berufs- oder Studienabschlüsse mehr braucht, sondern es (vor allem in der grünen Partei) bis in Regierungsämter schaffen kann oder notfalls immer noch in den ideologiegetriebenen Phantasiebehörden eines wuchernden tiefen Staates auf Kosten der Allgemeinheit unterkommt.
Null Frustrationstoleranz
Linke Gegner von Individualität und Leistung können damit einen weiteren Sieg verbuchen. Bald werden sie es auch noch erreicht haben, die ihnen aus denselben Gründen verhassten Schulnoten abzuschaffen und einfach jedem einen „Teilnahmeschein” hinterherzuwerfen. Damit würden dann auch die immer größeren Abgründe im seit Jahrzehnten linksdominierten Bildungswesen überdeckt, dem die Massenmigrationspolitik endgültig den Rest gibt. Leistung, Wettkampf, Frustrationstoleranz – all das gilt Linken als furchtbares Relikt kapitalistisch-patriarchalischer und natürlich: weißer Gesellschaften. Der Rest der Welt schaut nur noch fassungslos auf Deutschland, das sich in bräsiger Selbstzufriedenheit von der Weltbühne verabschiedet und es jetzt schon seiner Jugend systematisch unmöglich macht, in der Welt von heute und morgen bestehen zu können.
Wo – vor allem in Asien – ein brennender Ehrgeiz herrscht, sich überall durch Leistung hervorzutun, wo es mehr denn je robuste, auch durch Niederlagen gestärkte Kämpfernaturen und selbstbewusste Entrepreneurs bräuchte, die früh lernen, für sich selbst, die Gesellschaft und das eigene Land das Optimum zu erreichen: Da züchtet sich dieses Land bereits die zweite Generation an Waschlappen heran. Das spätdekadente Deutschland ergötzt sich an primitiver Gleichmacherei, bei der dann am Ende jeder hochbegabt ist und nichts anderes mehr tun muss, als sich dies von irgendeiner links-woken Anstalt schriftlich geben zu lassen – bis dieses einst große Land wohlverdient auf dem Komposthaufen der Geschichte landet. Wir schaffen das.
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27 Antworten
Unglaublich.
Das Ergebnis der Erziehung zur Abkehr von jeglicher Leistung konnten wir ja bei der letzten Fussball-WM bewundern.
… und auch der vorletzten!
der islam lässt keine sportart zu , schon gar nicht mit mädchen in kurzen hosen daneben…
also wird es eben abgeschafft… um nicht rassistisch zus ein….
die passenden ausreden findet sich schnell…
inshalla der islam ist schon wieder da… dumm dümmer deutsch…
Arme Kinder- man beraubt sie ihres Lebensgefühls! Wer Kinder beobachtet wird sehen, dass sie auch immer danach streben sich mit andern zu messen.
Wer dank Fremdbestimmung nicht einmal den eigenen Standort mehr zu erkennen und bestimmen vermag, dem kommt jegliche Orientierung abhanden und er wird kaum mehr einen eigenen Standpunkt finden!
Natürlich sind Niederlagen frustrierend – aber erst da bildet sich ein Charakter. Wie schön ist ein Sieg – sei es als Einzelkämpfer oder – noch bedeutender – als Teil einer Mannschaft. Wie glücklich sind Sportler auch auf hinteren Plätzen, oft sogar „wenn sie mit persönlicher Bestzeit“ einen Wettkampf überhaupt oder auch nur abgeschlagen beenden konnten.
Wer diese Leistungs- und Ergebnisorientierung abschaffen will, wird auch bald sämtliche andere Gefühle abschaffen können. Menschliche Zuneigung, Liebe gar, wozu braucht man denn die in heutigen Zeiten noch? Schließlich gibt es auch da Lust und Frust in Massen.
Ausweichen auf gefühlloses, stupides Funktionieren, kopulieren und kapitulieren?
Glauben die „Leisungsabschaffer“, die offensichtlich ihr eigenes Lebensversagen zum allgemeinen Maßstab erheben wollen, dass es im Leben später „leistungsfrei“ zuginge? Das mag für den politischen Bereich durchaus zutreffen, für alle anderen Aufgaben und Anforderungen im Leben ganz gewiss nicht. Leistungsfrei zu etwas kommen, das schafft Raum für Korruption. und Stagnation.
Nicht, ob man etwas hat, sondern dass man das Prinzip akzeptiert, ist das offenbar hier das „woke“ Erziehungsziel!
Die deutschen Elite-Kicke sind bereits das beste Beispiel für diesen Trend. Stressfrei, orientierungs-, plan- und ziellos, beziehungslos – untereinander, zu Fans, zu ihrem Sport.
Die Ehrenurkunden, mit der Faksimileunterschrift von Bundespräsident Heuss (danach BP Lübke) und dem in das Büttenpapier eingeprägten Bundesadler, habe noch gut in Erinnerung. Ebenso mein freudiger Stolz bei der Aushändigung der Auszeichnung; mit Kalligraphiefeder, in Frakturschrift war mein Name stilvoll eingetragen.
Ich bedauere die heutige Jugend, ob der Armseligkeit, die ihr bereitet wird.
neue sportart wäre : handyweitwurf- das hat jeder und kann jeder- jede- und gegenderalla …
am weitesten flog nokia… hahahaah
@ Bundesjugendspiele
3 Worte, mit denen die Verwerter des Nutzmenschen nichts anfangen können – deshalb : weg damit.
Wie gewählt, so geliefert !
Die Blockpartei vertritt eben fremde Interessen !
Die schaffen uns
ab, die politiker.
2010 – erinnern sie sich :
„Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin ( Von 2002 bis 2009 war er Finanzsenator in Berlin, anschließend eineinhalb Jahre Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank )
Wer ist verantwortlich als Bundeskanzler :
Angela Merkel (2005–2021)
Olaf Scholz (seit 2021)
dateien speichern im ausland… sicher ist sicher…
soll keiner sagen können das war ich nicht am tage des hausbesuches…
Das BRD-Abschaumsystem ist auf dem besten aller Wege. Bis 2050 wurde das Bildungssystem auf Koranschulen umgestellt, da entfällt Sport gänzlich und alle sind absolute Fachkräfte nach dem Schulabschuß, denn dann sogar die Türken und Co. hinbekommen (derzeit grob 50% die keinen Schulabschluß schaffen, wenn ich mich richtig erinnere).
Ich weiß immer nicht, woher die Schreiber ihr Wissen über den Sozialismus so nehmen. Peinlich sind die dümmlichen Auslassungen über eben diesen allzumal.
In der DDR war Leistung hoch angesehen, nicht umsonst haben viele legale und teils auch illegale Methoden zu unzähligen Medaillen im Sport geführt. Es gab den sozialistischen Wettbewerb und von Kindergarten bis Beruf haben die Besten immer auch die besten Karten gehabt.
Vielleicht erklärt mir der Redakteur mal, woher er seinen Wissensschatz über den wettbewerbsfeindlichen Sozialismus hat.
Und ich betone es erneut, jeder der hier versucht, den Sozialismus per se mies zu machen, bei allen Mängeln und Schwächen, die tatsächlich da waren, stellt die fünfte Kolonne der rotgrünwokengelbschwarzen Bande in Berlin dar, die mit Sozialmus genau so viel zu tun hat, wie das Scheiß Wetter draußen mit Dürre und Hitzerekorden. Gott, laß Hirn regnen und sammel die Schirme ein. Danke.
Ähm, mit solchen Artikeln wirds auch nichts mit einer Unterstützung.
Dem kann ich nur zustimmen. Sport war immer Wettkampf, an den Schulen gab es Sportabzeichen abzulegen. Nix mit der jetzt beabsichtigten Gleichmacherei!
@Amon Hater. Naja, der Sozialistische Wettbewerb in den Betrieben der ehemaligen DDR ist ja ne Lachnummer gewesen und das wussten auch alle. Ansonsten 100%ige Zustimmung. Bin ein DDR-Kind und das Leistungsprinzip in den Schulen hatte eine hohe Stellung. Die Sportwettkämpfe hießen ab Kreisebene Spartakiade und für mich waren das immer herausragende Ereignisse. Wichtiger als Weihnachten oder Geburtstag. Und was war das für ein tolles Gefühl, als sich monatelanges Training irgendwie auch auszahlte und man auf dem Siegertreppchen stand. Die DDR-Leichtathleten waren unsere Stars. Als Gerd Wessig 1980 bei Olympia in Moskau Gold (WR mit 2,42m) holte, wollten wir alle Hochspringer werden und trainierten was das Zeug hielt :)) Für den ganz großen Wurf (Sportschule mit Internat und dann Leistungssport) hat es bei mir nicht gereicht. Nagut, stimmt nicht ganz. Die wollten mich mal zum Rudern nach Berlin-Grünau holen. Mit dieser Sportart konnte ich aber nicht soviel anfangen und somit ging ich einen anderen Weg. Sehr gerne denke ich an die Zeit der Wettkämpfe und des Kräftevergleichs im Kindes-und Jugendalter in der ehemaligen DDR zurück.
Inzwischen gilt hier jeder als hochbegabt, der unfallfrei kacken kann, hochsensibel dazu, wenn das Rosettchen dabei wehtut…
Sorry, ich kann’s nicht mehr anders ausdrücken…
extra dafür gibt’s ja spezielle sendeformate beim „örr“..
sende-thema: „richtig kacken“.. leider kein scherz.
Was ist Sinn und Zweck des Spielens?
Der Artikel hätte da ehrlicher ausfallen können.
Spiele, Spielen als Vorbereitung auf das Leben als Erwachsener!!
Wozu das im Artikel genannte führt:
Kinder entwickeln sich zu rückgradlosen, unmotivierten, ständig jammernden, unsicheren, Waschlapp*innen ohne Selbstwertgefühl!
„The best things in life are beyond money, their price is agony and sweat and devotion… And the price demanded for the most precious of all things in life is life itself – ultimate cost for perfect value!“
Robert Heinlein
„“The best things in life are beyond money, their price is agony and sweat and devotion… And the price demanded for the most precious of all things in life is life itself – ultimate cost for perfect value!”
Robert Heinlein“
Was bedeutet das? Ich kann kein ausländisch.
Das wird ja immer bekloppter. Völlig irrsinnig, was hier abgeht.
Kinder werden heute zu Memmen und Schlappschwänzen gemacht. Ein Windhauch genügt, und sie fallen um.
Bei der Viehhaltung braucht man keine Exemplare mit Ambitionen und Ehrgeiz. Bei der Menschenviehhaltung ebenfalls nicht.
Den sportlichen Wettbewerb zwischen Grundschülern gewinnt zuerst das biologische Alter. Als erster wird also der Sitzenbleiber für diese seine besondere „Leistung“ belohnt. Ich lach‘ mich tot! Ihr regt euch derweil über den biologischen Vorteil der Transe im Frauensport auf.
@Frederik. Natürlich haben ältere Kinder/Jugendliche Vorteile, dieser Umstand zieht sich aber durch die gesamte Schulzeit und beschränkt sich nicht nur auf die Grundschule. Unsere Sitzenbleiber damals waren jetzt sportlich nicht so gut, dass sie den etwas Jüngeren irgendwie den Sieg oder eine Medaille streitig machen konnten. Für den Fall, dass das doch passiert, dann einfach ein Start/Wettkampf mit den Gleichaltrigen. Ich sehe da keine Schwierigkeiten. Lässt sich auch alles pädagogisch gut begründen.
Das ist ja schade.
In der DDR war ich auch zweimal dabei.
@Rudolf Müller. Ich auch und beim Lesen des Artikels kommen Erinnerungen hoch. Bei mir 1980 die Kinder- und Jugendspartakiade in Frankfurt/Oder. Austragungsort das damalige Stadion der Freundschaft. Heimstätte des Oberligisten ASK Vorwärts Frankfurt, die haben Anfang der 80er Jahre sogar im UEFA-Pokal gespielt. Und wir Kinder durften da unsere Leichtathletik-Wettkämpfe austragen. Die Laufbahn dort war schon der Hammer, nicht so ein Kartoffelacker wie bei uns daheim. Eine Silbermedaille haben wir damals in 4x100m geholt in unserer Altersgruppe. Wir waren sehr stolz auf unsere Leistung.
Von der Grundschule bis zum Abi. Irgendwo habe ich sie noch die Urkunden von den Bun-desjugendspielen. Und stolz war ich auch drauf. Die größeren Jungs konnten besser Lang-lauf, ich war dagegen im Sprint eine fast uneinholbare Kurzstreckenrakete. Fußball war nicht so mein Ding, aber Turnen konnte ich wirklich gut. Es war schön das große Durcheinander von vielen, vielen Sportlern, das gemeinsame Warten und Mitfiebern mit Freunden und Kumpels, das große Miteinander. Und das alles vollkommen politikfrei. Müssen die Kinder heute eigentlich Regenbogenarmbänder tragen? Müssen sie vorher Sprüche aufsagen von wegen Divers, Umwelt oder Rasissmus? Ist eben schon ziemlich lange her, aber an meinen Befürchtungen kann man eben auch sehen, was ich für möglich halte. Mein Vater wurde 1944 als Sechszehnjähriger (!) zur Wehrmacht eingezogen und antwortete auf meine Frage, warum damals alle mitgemacht hätten: „Ganz einfach, Thomas. Willst du nicht mein Freund mir sein, dann schlag´ ich dir den Schädel ein.“ Ob Nazi, SED oder jetzt eben Umwelt. Ist dasselbe in grün. Irgendeiner hat eben immer gerade das Sagen. Weiterer Kommentar überflüssig.
es reicht in Zukunft, einem Grünen Khmer in den Arsch zu kriechen und schon ist man Minister:in
falsch gegendert 6