Montag, 16. September 2024
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Ein iranischer Film als “deutscher” Oscar-Beitrag: Finale Selbstaufgabe

Ein iranischer Film als “deutscher” Oscar-Beitrag: Finale Selbstaufgabe

Szene aus “Die Saat des heiligen Feigenbaums”: Gehört der Iran jetzt zu Deutschland – oder umgekehrt? (Foto:Twitter/PressebildFilmboutique)

Inzwischen gibt es fast keinen Bereich mehr, in dem sich nicht die vorsätzliche kulturelle Selbstaufgabe und die von Thilo Sarrazin bereits 2010 konstatierte lustvolle Abschaffung Deutschlands zeigen würden. Dass man eigene nationale Leistungen nicht einmal mehr auf dem kreativ-künstlerischen Gebiet für konkurrenzfähig hält, zeigt die unglaubliche Entscheidung des Auswahlkomitees bei German Films, der Exportorganisation für das deutsche Kino, erstmals einen Film ins Oscar-Rennen zu schicken, an dem absolut gar nichts mehr deutsch ist – außer natürlich das Geld, mit dem er finanziert wurde. Der Titel des Machwerks lautet „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ und er spielt im Iran, wo er auch komplett gedreht wurde. Der Regisseur, sämtliche Schauspieler, der Drehbuchautor, Musikkomponist und der Kameramann sind ebenfalls samt und sonders Iraner. Die Filmsprache ist Farsi.

Der Regisseur Mohammad Rasoulofs floh einst vor den iranischen Mullahs nach Deutschland; sein heimlich gedrehter Film handelt von einem streng gläubigen Juristen Iman, der zum Ermittlungsrichter am Revolutionsgericht befördert wird, als im Iran schwere Unruhen nach dem Tod von Mahsa Amini ausbrachen. Der Film sei eine „herausragende Arbeit eines großen Regisseurs des Weltkinos, der in Deutschland Schutz gefunden hat vor staatlicher Willkür im Iran. Ein meisterhaft inszenierter und berührend gespielter Film, der Szenen findet, die bleiben“, befand die Auswahljury unter Leitung des selbst dezidiert links tickenden Schauspielers Ulrich Matthes.

Maximale Verleugnung eigener Schöpfungskraft

Es mag ja außer Frage stehen, dass es sich bei „Die Saat des heiligen Feigenbaums”um einen eindrucksvollen, preiswürdigen Film handelt; doch ihn eben als deutschen Beitrag einzureichen und damit in einem internationalen Wettbewerb die maximale Verleugnung der Filmkunst, Sprache und Schöpfungskraft des eigenen Landes zum Ausdruck zu bringen, ist ein Vorgang, der in keinem Land der Erde vorstellbar wäre und der eben wieder einmal von der zum Fetisch, ja zur Obsession gesteigerten Wonne kündet, mit der Deutschlands Kulturbetrieb seine Verachtung für alles Autochthone, Deutsche zelebriert.

Es ist nicht nur für Deutschland, sondern international ohne Beispiel, dass ein Land einen Film nominiert, der nicht den allergeringsten Bezug zur eigenen Nation aufweist – weder von der Besetzung noch vom Drehbuch noch vom Thema her. Offensichtlich hofft man, diese Geste der Selbstaufgabe würde, zusammen mit der politischen Botschaft, die ultrawoke Oscar-Akademie so für den Film einnehmen, dass sie ihm die Auszeichnung quasi automatisch hinterherwirft, damit sich anschließend die deutsche Kulturbranche für ihre Diversität am Limit feiern kann. Dieser blamable Vorgang ist eine weitere Schande für die (ehemalige) Film-Großmacht und Kulturnation Deutschland, die sich selbst nicht mehr ertragen kann und dafür linke Neurotiker in alle Schlüsselpositionen des Landes gebracht hat, die tagtäglich an der Verwirklichung des über allem imaginär prangenden Ziels “Nie wieder Deutschland” arbeiten, von der Politik über die Universitäten und Redaktionsstuben bis in den Filmbetrieb hinab.

10 Antworten

  1. Ich denke mal das sie mit dem Artikel im Recht sind. Andererseits mit was wollen wir denn auftrumpfen ?

    “Corona – Die große Irreführung.”, oder

    “Die Brücke” zur Illustration der Kriegsunterstützung, oder

    “Wie baue ich Meldestellen effektiv auf ?”

    Diese Filme gibt es ja auch gar nicht und sind somit unnötig.

  2. Ist sowas nicht kulturelle Aneignung?? Ich befürchte, die Deutschen gehen geistig völlig unterernährt, hemmungslos bekloppt und gefährlich verblödet zugrunde! In einem Land, in dem man echte Kulturschaffende zu seinen Hauptfeinden erklärt, ist das allerdings auch kein Wunder!

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    1. Die INDIANER konnten die Einwanderung nicht stoppen!!! Heute leben sie in „Reservaten“ …. mach dir Gedanken!!!

      1. Los pueblos originarios de América (estaban en la Abia Yala -así se llamó este continente antes que los europeos lo colonizaran), fueron sometidos violentamente por una cultura que desplegó todo su poderío bélico en pos de todas y cada una de las riquezas que aún hoy -a pesar del saqueo blanco judeo cristiano- existen en esta tierra. Intentar equiparar la inmigración árabe, turca, persa o de cualquier orígen afro-asiático a una invasión es un despropósito lógico absoluto.

  3. https://youtu.be/H_hVVmRDgsc

    01.09.2024
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  4. Der Islam gehört zu Deutschland und da gehört natürlich auch der ganze Nahe Osten dazu. Demnächst ein Afganischer Film zur Berlinale, natürlich alternativlos und ohne Konkurrenz. Titel: Der Messerstecher in Berlin!
    Deutschland hat sowas von fertig! Und das schöne daran ist, die Mehrheit der Deutschen findest das klasse. Wie war das noch? Die Demokratie beginnt am Hindukusch!