Erstmals Zuchthengst gerissen: Schluss mit der fadenscheinigen Wolfsromantik!

Erstmals Zuchthengst gerissen: Schluss mit der fadenscheinigen Wolfsromantik!

Wilder Wolf in Deutschland: Alles hat seine Grenzen (Foto:Pixabay)

Dank grüner Naturromantiker und spinnerter Wildlife-Mystiker durchstreifen immer mehr Wölfe Deutschlands Wälder; bereits Ende 2023 gab es 184 bekannte Rudel mit 1.300 Tieren und dazu noch über 100 weitere Einzeltiere. Die Zahl wächst – dank strikter Jagdverbote – immer weiter und das vermehrte Auftreten des Wolfs in den heutigen Kulturlandschaften zeitigt fatale Konsequenzen. Landwirte müssen für Millionenbeträge auf Steuerzahlerkosten entschädigt werden, penibel dokumentierte Risslisten zeigen das Ausmaß der Bedrohung für Schafe, Riner und sonstiges Weidevieh und auch bei Schwarz- und Rotwild wirkt sich die Anwesenheit des Spitzenpredators signifikant aus, zum Leidwesen auch der Jäger. Doch gegen die irrationale, dogmatisch geführte Wolfsbesessenheit von Tierschützern, Biologen und Nostalgikern, eine weltweit in keiner Weise bedrohte Tierart unbedingt auch im dichtbesiedelten Deutschland  wieder anzusiedeln, ist kein Kraut gewachsen, die linksgrüne Politik denkt auch hier nicht daran, endlich Rationalität in die Politik wiedereinnehmen zu lassen und vermutlich wird dies auch so bleiben, wenn – wie in anderen Ländern bereits geschehen – hierzulande erstmals wieder Menschen dem Wolf zum Opfer fallen.

So weit ist es zwar noch nicht, doch mittlerweile greift “Meister Isegrimm” nicht mehr nur nach Nutzvieh, sondern auch nach Pferden – und die damit angerichteten Schäden fallen um Größenordnungen höher aus. “Bauch aufgerissen, Gedärme auf der Weide verteilt: Junghengst war übel zugerichtet”: So berichtete diese Woche das “Hamburger Abendblatt” über einen aktuellen Wolfsangriff in Niedersachsen. Das Problem dabei: Es handelte sich um ein Zuchtpferd und damit um wichtiges Betriebskapital des renommierten Pferdezüchters Klaus Steffens, seines Zeichens auch Bürgermeister von Stinstedt bei Stade. Die Branche ist alarmiert – denn leicht können solche Pferde Millionenwerte erreichen. Seit Mitte der Woche seht fest, dass es tatsächlich ein Wolfsriss war. Und damit hört der Spaß nun endgültig auf. Inzwischen steht der Nutzen der Wiederansiedlung eines einst nicht ohne Grund ausgerotteten Wildtiers nämlich in keinem Verhältnis mehr zur der Gefahr und den Risiken.

Präventive Entnahme zwingend nötig

Der Fall hatte auch deshalb für Aufregung gesorgt, weil wenig später auf der Bundesstraße 37 bei Stade ein 48-jähriger Taxifahrer bei der Kollision seines Fahrzeugs mit zwei ausgebrochenen panischen Pferden ums Leben kam; auch die beiden Pferde starben. Ein Wolfsangriff wird als Grund für das Scheuen der Tiere für wahrscheinlich gehalten.   Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, ist daher außer sich: „Längst haben wir die nächste Stufe der Eskalation erreicht. Wölfe greifen immer öfter Großtiere an. Der Schaden bei einem Zuchtpferd geht in ganz andere Dimensionen als bei einem Schaf. Brechen Pferde aus Panik vor dem Wolf aus, sind sie aufgrund ihrer Größe auch für Teilnehmer im Straßenverkehr viel gefährlicher. Auf diese neue, dramatische Entwicklung hat die Politik keine Antwort. Was muss noch passieren?” Niedersachsen ist das Land mit den meisten Wolfsrudel bundesweit.

Niedersachsens – natürlich grüner – Umweltminister Christoph Meyer gibt sich abwiegelnd und verweist darauf, dass mit der Herabsetzung des Schutzstatus für Wolfes auf EU-Ebene ja schon eine Lockerung des strikten Abschussverbots erreicht worden sei. Diese sieht in Ausnahmefällen die Entnahme von erwiesenen, wiederholt in Erscheinung getretenen sogenannten “Problemwölfen” vor, doch damit ein Wolf in diese Kategorie fällt, muss er erst einmal “verhaltensauffällig” werden und Nutztiere reißen – was eigentlich nur die Auslebung seines angeborenen Tötungsreflexes darstellt. Eine Lösung für die Bedrängnis der Menschen auf dem Land ist dies allerdings in keinster Weise – und es hilft erst recht keinen Pferdezüchtern und Viehhaltern. Dannenberg fordert daher umgehend ein aktives Wolfsmanagement, mit jagdlicher Bestandregulierung und vor allem präventivem Eingreifen: “Bereits ein negativ oder verdächtig in Erscheinung tretender Wolf muss zum Schutz der Tiere und der Verkehrsteilnehmer sofort entnommen werden dürfen.” Zu Recht beklagt Danneberg beim Thema Wolf einen Kontrollverlust der Hannoveraner Landesregierung und spricht von einer “Begleiterscheinung des arroganten links-grünen Gutmenschentums, das sich derart von der Natur und von der Lebensrealität entfremdet hat, dass echte Gefahren relativiert und ignoriert werden.

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