Dienstag, 17. September 2024
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Messergewalt gab’s immer schon – alles halb so wild: „Welt“-Legende Posener wird zur Witzfigur

Messergewalt gab’s immer schon – alles halb so wild: „Welt“-Legende Posener wird zur Witzfigur

“Welt-Stinkstiefel” Alan Posener: Messergewalt? Alles halb so tragisch (Foto:Imago)

Deutschland wird inzwischen an jedem einzelnen Tag von Messerattacken heimgesucht, die mehrheitlich von Migranten begangen werden. Allein heute, Stand Samstagnachmittag, waren es bereits fünf, die es in die Schlagzeilen schafften. Eine solche Entwicklung ist in der bundesdeutschen Geschichte beispiellos. Zwar gab es auch früher gelegentliche Messergewalt, aber erstens als klassische “Milieustraftat” und zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd in dem Ausmaß, wie dies seit Beginn der Massenmigration 2015 gang und gäbe ist – was eigentlich überhaupt keiner näheren Erläuterung bedarf, da die Profiteure des Merkel’schen Jahrhundertverbrechens der “Willkommenskultur“ lediglich die in ihren Herkunftsländern angestammten Formen der Konfliktaustragung hierher mitbrachten.

Für „Welt“-Kolumnist Alan Posener, der irgendwann einmal tatsächlich als eine Art Edelfeder des politischen Feuilletons galt, ist dieser eigentlich für keinen vernünftigen Menschen bestreitbare Zusammenhang jedoch eine Wahrnehmungsstörung. Sein Fazit, sinngemäß: Alles Quatsch, war alles immer schon so!

Bolle-Lied auf Klassenfahrten

Vergangene Woche schwurbelte Posener – der seinen unbestrittenen Intellekt durch von ehemaligen Weggefährten fast einhellig beklagte charakterliche Defizite sowie an Tourette-Tics erinnerte Pöbelausfälle auf kritische Kommentare kontrastiert – einen hanebüchenen Text zusammen, in dem er die Messergewalt in unerträglicher Weise relativierte und als typisches und völlig kulturunabhängiges Verhalten von Dreikäsehochs und Möchtegerns verharmloste, wie es dieses angeblich seit eh und je gegeben habe. Er wolle die Messerkriminalität unter Zuwanderern allerdings „weder klein- noch schönreden“, behauptet Posener – nur um anschließend genau dies zu tun.

In seiner Schulzeit, so Posener, sei bei Klassenfahrten gerne das um 1900 entstandene „Bolle-Lied“ geträllert worden, in dem es heißt: „Auf der Schönholzer Heide, / Da jab’s ’ne Keilerei, / Und Bolle, jar nich feije, / War mittenmang dabei, / Hat’s Messer rausjerissen / Und fünfe massakriert. / Aber dennoch hat sich Bolle / Janz köstlich amüsiert.“ Diese Reminiszenz soll laut Posener also belegen, dass es unter Jugendlichen schon immer Gewalt, auch und gerade mit Messern und Blankwaffen, gegeben habe. Er führt auch an, dass in den USA die Zahl der gewaltsamen Verbrechen zwischen 1990 und 2022 um fast die Hälfte zurückgegangen sei, während sich im gleichen Zeitraum der Prozentsatz der Einwohner, die außerhalb des Landes geboren wurden, verdoppelt habe. Poseners Schlussfolgerung: „Weder waren die Zuwanderer besonders friedfertig, noch war die Polizei besonders erfolgreich; die Kriminalitätsrate sank hauptsächlich, weil die Bevölkerung insgesamt älter wurde“.

Halbstarke und ihre Keilereien

Dabei unterschlägt er, dass es der Polizei gerade in den von Political Correctness und Wokism zerfressenen USA just seit Beginn dieses Betrachtungszeitraums – in den letzten 35 Jahren – mehr und mehr untersagt wird, speziell solche Bevölkerungsgruppen gezielt zu kontrollieren, die besonders gewalttätig sind, weil dies als „Racial Profiling“ gilt. Außerdem wird der völlig unterbesetzte Polizei- und Justizapparat der Verbrechen nicht mehr Herr, weshalb viele Straftaten gar nicht mehr angezeigt, geschweige denn die Täter abgeurteilt werden. Schon dadurch sinkt dann natürlich zwangsläufig die Zahl der Gewaltdelikte, die Eingang in offizielle Statistiken finden – was linke Soziologen irrigerweise als Kriminalitätsrückgang werten. Nach dieser Logik wäre ein Land ohne Polizei und Gerichte dann frei von Verbrechen.

Doch auch in Deutschland sei alles schon immer so gewesen, fabuliert Posener weiter: Zwischen 1956 und 1958 seien an die 350 Massenschlägereien registriert, an denen damals so bezeichnete „Halbstarke“ beteiligt waren. Allein in West-Berlin habe es in den ersten beiden Septemberwochen 1956 neun solcher „Keilereien“ gegeben. Es bestehe also „kein Grund, männliches Jugendirresein für ein Phänomen zu halten, das allein bei Zuwanderern, muslimischen gar, zu finden ist“, so sein nachgerade aberwitziges Fazit. Im Klartext behauptet Posener also, dass heute irgendwelche alt gewordenen, mindestens latent rassistischen Spießer etwas beklagen, was sie früher selbst getan haben. Das ist, in Anbetracht der Realität in Deutschland, jedoch völlig lächerlich: Die Messergewalt findet ja nicht vorwiegend unter islamischen Jugendgruppen statt, die sich untereinander mit Springmessern duellieren, um ihre Männlichkeit zu demonstrieren, sondern richtet sich vor allem und bewusst gegen wehrlose Deutsche, auch gegen Frauen und Kinder, die oft am helllichten Tag und auf offener Straße teilweise mit riesigen Messern oder Macheten traktiert werden.

Warum nicht gleich zurück zu Degen und Revolvergürteln?

Die „Halbstarken“ der 50er Jahre haben sich gegenseitig bekämpft, wobei damals schon das lautstarke abendliche Grölen in Gruppen für die polizeiliche Einstufung als Landfriedensbruch genügte oder harmloses Herumschubsen als Körperverletzung gewertet wurde. Abgesehen davon sind damals nie irgendwelche deutschen Jugendbanden durch die Straßen gelaufen und haben wahllos irgendwelche Menschen zusammengeschlagen, Bahnhofstreppen heruntergestoßen, sie bis ins Koma gegen den Kopf getreten oder Zufallspassanten erstochen, die ihnen gerade über den Weg liefen. Natürlich gab es auch früher schon Messer- und Schusswaffengewalt – doch die entscheidende Frage ist jedoch die der Dimension, der Quantität und des kulturellen Hintergrundes. Beides ist heute völlig anders als noch vor zehn Jahren, vor Einsetzen der Hauptwelle der muslimischen Massenmigration.

Mit Poseners Logik könnte man dann natürlich auch Vergleiche zu anno dazumal ziehen, als Männer noch mit Degen oder in den USA mit Revolvergürtel herumliefen. In starken Machokulturen gehört die Bewaffnung schon immer mit dazu. Wenn man jedoch millionenfach Einwanderer aus dem untersten Prekariat von Kulturen aufnimmt, in denen Gewalt selbst bei den Eliten ohnehin selbstverständlich ist und die Migranten auch noch einer Religion angehören, deren vornehmste Pflicht die Vernichtung der „Ungläubigen“ ist, gegen die ohnehin jedes Mittel erlaubt ist: Dann sind solche Gewaltexzesse unvermeidlich. Posener in seiner unsäglichen Bagatellisierungslust und mit seinen völlig abwegigen historischen Vergleichen macht daraus eine Petitesse, die völlig überschätzt werde. Der Einzige jedoch, der hier spießig-senile Selbstgerechtigkeit zeigt, ist Posener selbst, der sich mit diesem Text als kritischer Beobachter des Zeitgeschehens final disqualifiziert hat.

17 Antworten

  1. Um seine Aussage noch weiter zu untermauern, würde der Gute ja vielleicht sogar auch in den Texten bei “Hochzeit bei Zickenschulze” oder aber “Onkel Fritz aus Neuruppin” fündig werden – wer weiß das in diesen spannenden Zeiten schon.

    Auf der “Schwäbsche Eisenbahne” ging es seinerzeit aber definitiv ungefährlicher zu. Trulla, trulla, trullala …

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    1. ein depp weiss nicht dass er ein depp ist und die arroganz ist die kunst auf seine dummheit stolz zu sein…
      afd und alles wird ok…

  2. Linke hatten immer schon Probleme mit der Realität, wenns denen in den Kram paßt, dann ist die Welt halt eine Scheibe. Wie auch immer wer Welt – Zeit oder Spiegel liest, der hat sowieso die Erbse am Eingang abgegeben. Habe ich mal so einem kommunistischen Bekannten mal vor Jahren gesagt, da ist er richtig ausgeflippt. Die sind in ihrer kleine Blase völlig gefangen und können nicht über deren sozialistischen Schwachsinn nicht hinaus denken. Wie auch immer, die Genossen habe ich noch nie für voll genommen, gleichwohl man erkennen muß, soviel Schaden wie zur Zeit haben diese bisher nur selten angerichtet. Aber wir sind ja auch noch nicht fertig, das ist noch massiv steigerungsfähig und wird auch passieren bis alles wieder total kaputt ist. Dann wird man sehen was kommt, manchmal kann das auch 80 Jahre dauern bis man diese lästigen Kommunisten los bekommt…

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  3. Der Islam ist die Bestrafung für das einstmals so schöne und erfolgreiche Deutschland. Nun sind dessen Verlierer am Zug und rechnen gnadenlos ab. Der Krieg wird auf die Straße getragen, Dummheitsimporte und ihre Messer sind die Bewaffnung. Jeder tote Deutsche ist ein gelungener Schlag gegen das ach so verhasste System. Jammern auf hohem Niveau wird auf perverse Art und Weise fortgesetzt!

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  4. Edelfeder? Also, ich lese regelmäßig Poseners Kommentare, weil ich masochistisch veranlagt bin, das ist alles bar jeden gesunden Menschenverstandes strengste Neocon-Great-Reset-Vielfalts-Katechetik und entsprechend vernichtend ist die Reaktion des Welt-Leserkommentariats. Aber Posener gehört im Springer-Universum trotz oder wegen seines Meinungsseims zu den Unantastbaren …

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    1. Lechfelder sagte am 8. September 2024 um 15:12 Uhr:
      “Edelfeder? … …”

      Schöner hätte ich es nicht formulieren können!

      “bar jeden gesunden Menschenverstandes strengste Neocon-Great-Reset-Vielfalts-Katechetik”

      Danke ! Das trifft den Geisteszustand dieses Journalunken genau! Danke!

  5. Als ob der Posener jemals anders war. 2013 hat dieses Mietmaul einen Schmähtext verfaßt, der alles niedermachte, was die offizielle Version des Kennedy Attentates in Frage stellt, es wäre doch längst alles erwiesen und geklärt und nur Aluhutträger zögen die offizielle Version in Zweifel.
    2013 = 50 Jahre Attentat auf Kennedy.
    Nun, selbst 3Sat und andere ÖR müßten dann ja Aluhutträger sein, da diese bereits etwa 2007 eine hervorragende Doku hatten (ja, sowas gab es mal!!!), indem sie nachwiesen, daß Oswald nicht einmal geschossen haben konnte.
    Posener ist eines der dreckigsten Mietmäuler schlechthin, für Geld schreibt der alles herauf oder herunter.
    Überzeugungen hat der keine.

  6. Den kommunistischen ,Weltbürger’, Alan Posener, habe ich schon immer als einen Gesellschaftszerstörer nach der Art der freudo-marxistischen ,Frankfurter Schule’ gehalten.

    Interessant in den Zusammenhang ist der Eintrag von Wiki:
    ..”Poseners Vater, der Architekturhistoriker Julius Posener, war laut Posener ein liberaler deutscher Jude mit „Sympathien für das Christentum“. Seine aus einer englisch-schottischen Familie stammende Mutter hingegen war eine „anglikanische Agnostikerin mit einer Schwäche für Astrologie“.[2] Posener selbst wuchs im Vereinigten Königreich, Malaysia und Deutschland auf.

    Er studierte Germanistik und Anglistik an der Freien Universität Berlin und der Ruhr-Universität Bochum. Währenddessen war er von 1970 bis 1977 Kader des Kommunistischen Studentenverbands und der maoistischen KPD-AO.[3] Er verwendete dabei zeitweise den Decknamen Kurt Schmid.[4] In dieser Zeit wurde er wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Beamtenbeleidigung, versuchter Gefangenenbefreiung und Sachbeschädigung verurteilt”…

    Noch Fragen, Euer Ehren?

    Vielleicht täte dem kulturmarxistischen Spinner ein längerer Aufenthalt in Israel gut, wo er von mehr als 300 Mio. Bombenwerfern, Messerstechern und Machetenschwingern umgeben ist, die ihm ans Fell und an die Wäsche wollen!

  7. Der Posener schreibt schon lange Müll. Hat sich eingereiht in die junge Kaderschmiede der Kamanns, Wergins, Loshkin sowieso, vom grenzdebilen Sturm ganz zu schweigen. Mehr degenerierte Junge kommen nach, die Namen braucht man sich nicht zu merken, alles eine politische Suppe. Die Krönung ist der geschichtsrevanchistische Kellerhoff. Ich überflieg eigentlich nur noch die Schlagzeilen, wenn’s mal halbwegs interessant klingt, weiß ich aber inzwischen, es lohnt sich einfach nicht. Eine heruntergekommene Zeitung, die mal die letzte der Systempresse war, die man noch lesen konnte. Schon länger her. Und der pseudointelektuelle Posener, aka Poser, ist ein Grund dafür!

  8. Herr Posener gibt jetzt den Anti-Broder. Heute erheiterte er mit dem Artikel: “Deutsche wissen zu wenig über das Schicksal der Polen” – Die wissen auch zu wenig über das Schicksal all der Deutschen, die nach dem WWII in Polen verblieben… Ein Satz sticht besonders ins Auge: “…, und die den Massenmord an den Juden nicht für einen „Fliegenschiss“ auf dem ansonsten strahlenden Bild deutscher Kultur halten wie der AfD-Vorzeige-Bürgerliche Alexander Gauland,…” Da wird also etwas wiederholt, was Gauland nie gesagt hat. Bezogen auf 1000 Jahre, sind 12 Jahre nur ein Fliegenschiss, hat er gesagt. Nicht das, was in den 12 Jahren passiert ist. Die Kommentatoren geben dem Herrn Posener ordentlich Pfeffer: “Alan Posener, langsam werden Sie wohl etwas alters-komisch. Und warum Ihnen die WELT eine Bühne bietet, bleibt mir rätselhaft.” Aber das ficht ihn nicht an. Schließlich hat er “Haltung”…

  9. Mit ” Messergewalt gab es immer schon ” hat er bestimmt Recht, nur vergaß er zu erwähnen von wen und in ihrer Anzahl. Heute sind diese feigen Messerstecher in Maßen eingewandert worden und es ist diesen Ungebildeten auch noch erlaubt ohne Konsequenzen in 🇩🇪, Menschen hinterhältig abzuschlachten. Das st der Unterschied!

  10. 9 Jahre nach der Merkels Grenzöffnung für alle Migranten im Jahre 2015 erschienen vor kurzem in zahlreichen Zeitungen Artikel über den angeblich großen WIderstandskämpfer Seehofer (CSU) in der Flüchtlingskrise, der angeblich immer alles gewusst und vorhergesehen hat und der angeblich der große Widersacher Merkels war.
    Kein einziges Wort verlieren die Zeitungen darüber , warum Seehofer den Spitznamen “Drehhofer” verliehen bekommen hat udn warum er trotzdem immer wieder vor Merkel und vor der Asyllobby eingeknickt ist. ALs POlitiker sollte man auch mal das Rückgrat haben und dagegen ankämpfen. Aber in BAyern gibt es viele Politiker von dieser Sorte. Söder ist sogar noch viel schlimmer.
    Hätte Seehofer damals es wirklich Ernst gemeint mit seinem Widerstand gegen die Merkel und gegen die Asylantenflut, dann hätte er damals aus Protest sofort zurücktreten müssen udn aus der Partei austreten müssen. Vielleicht hätte er auch große Massenproteste zusammen mit AFD gegen die “Refugees Welcome”-Lobby organisieren müssen, wenn er es damals wirklich Ernst gemeint hätte mit seinem Widerstand gegen die Merkel. Aber dazu fehlte ihm nicht nur der Mut. Er ist halt der Drehhofer, der immer und immer wieder umfällt und einknickt.

  11. Ja passt doch, stimmt. Im Mittelalter hatte so ziemlich jeder einen Dolch am Gürtel von den Manninen. Die Fraueriche hatten dafür einen Keuschheitsgürtel, weil wahrscheinlich auch schon immer vergewaltigt wurde?
    Aber das schlimmste ist denke ich, das scheinbar schon immer eher die nicht so hellen Köpfe in den Mainstreammedien ihr Unwesen treiben? Ist deshalb alles so Kacke? Weil ihr es eh schon immer so Kacke gestaltet?