Zum grünen “Wohlstand des Weniger”

Zum grünen “Wohlstand des Weniger”

Gesundes Kaputtschrumpfen für alle: Habeck (Foto:Imago)

Bei aller gebotenen Bescheidenheit – es musste einfach mal gesagt werden: “Kein Minister”, wirklich keiner, “hat Deutschland jemals so in Fahrt gebracht”. Das hat einer rausgehauen, der es wissen muss: Robert Habeck höchstselbst. Ja also… Mensch… Alter… wo Du Recht hast! Wir alle waren live dabei. Beim Dauerfeuerwerk des politischen Dadaismus. Es blieb einem angesichts der von Dir inszenierten grünen Choreo ja förmlich die Luft weg. Was gab es nicht alles zu bestaunen? Den langersehnten Durchbruch der organisierten Clankriminalität in der Regierungspolitik. Den eingeführten Ablasshandel für CO2-Sünder bei gleichzeitiger Demontage CO2-vermeidender Kraftwerke. Den weltweit bewunderten Umbau der deutschen Industrie in wieder mehr tageslichtorientierte Manufakturen mit angeschlossener Windmühle.

Wo wir gerade bei Mühlen sind: Ein grüner Müller namens Klaus, seines Zeichens installierter Habeckkumpel bei der Bundesnetzagentur, ist es dann auch, der künftig melden soll, wenn für den Geschmack seiner regierenden Brötchengeber zu viel negativ-durchsetzende Windenergie im Netz aufkommt. Dann findet… mal eben… eine Zensur statt. Und zwar per bereits zertifiziertem ägyptischem Chefzensor mit Hisbollah-Hintergrund. Ist das geil, oder ist das geil? Das deutsche Grundgesetz scheint ja inzwischen eine Art Verfassung geworden zu sein, die von der “Verfassung”, also der Tagesform der aktuell repräsentativ Anwendenden, abhängt. Da gehen Sperrminoritäten baden, werden Zweidrittelmehrheiten abgeschafft, Wahlkreise zurechtgeschnitten, Ausschussbesetzungen angepasst, die Opposition als de facto unwählbar eingestuft und auch der Rechtsstaat ergrünt, wo immer man hinblickt.

Halleluja und Inshalla

Aber gemach! Wir sind beileibe noch nicht am Ende mit den sagenhaften grünen Innovationen. Da waren noch… die eindringlich empfohlene Vorfreude auf die Dauereinfuhr analphabetischer Fachkräfte, Human-Schächter und Massenvergewaltiger; die 360-Grad-Wende hin zu einer „feministischen Außenpolitik“ mit Hofstylisten und Hoffnungsschinken. Die freie jährliche Geschlechterwahl für alle. Den ersten Bundestagsabgeordneten in Reizwäsche. Die erste mandatierte Rotzgöre mit live übertragenem simulierten Kotzanfall vorm Plenarsaal. Die Anreicherung der deutschen Sprache mit bedeutungsschwangeren Strichen, Sternchen, Lücken und Pausen. der flächendeckende Ersatz des hochwertigen Einzelhandels in städtischen Prachtboulevards durch vollbiologisch vor sich hin modernde Europaletten-Möbel, Einstreu-Trocken-Scheißhäuser mit Donnerbalken und schadstofffrei beschichtete Messerverbotszonenschilder.

Ebenfalls nicht zu vergessen: Das überaus clevere Verbot des deutschen Verbrennermotors zugunsten des chinesisch dominierten Elektroantriebs. Dazu die unerbittliche Bekämpfung von illegalen Wattestäbchen, reißfesten Einkaufstüten, öffenbaren Schraubverschlüssen und feuchteresistenten Trinkhalmen. Der inmitten von 1.000 geforderten diversen Nachhaltigkeitskriterien zu beachtende schriftliche Nachweis einer auf drei Liter pro Toilettengang und Person kontingentierten gewerblichen Klospülung. Und – last but not least – der ausgerufene umfassende „Wohlstand des Weniger!“ für alle Bundesbürger. Halleluja; pardon, besser natürlich: Inshallah! „Sie werden nichts besitzen und Sie werden glücklich sein!

Seligmachende Askese

Nun war die seligmachende Askese nicht so wirklich für die Gurus der “Degrowth”-Verzichtslehre selbst, sondern mehr so fürs Fußvolk gedacht. Aber – unverhofft kommt oft – man kann nun live und in Grün verfolgen, wie das Schrumpfungsglück des “weniger Tüchtigen” in der Praxis so aussehen kann; und das kam so: Zuerst gelang den Grünen von Tag zu Tag “weniger”, aber das war ja von der Politik des ungebrochenen Frohsinns über permanentes sozialistisches Plündern und Versagen sozusagen eingepreist, eine Frage der Gewöhnung also. Geradezu ritterlich weggesteckt wurden demnach Highlights wie das symbolträchtige Scheitern des Einbaus einer Zentralwärmepumpe in der grünen Berliner Parteizentrale oder auch die millionenschwere aber überraschend antriebslose Solarfähre, die es im Habeckland bei leichter Brise und zu vielen Schäfchenwolken genauso wenig ans rettende Ufer schaffen mochte wie vor kurzem noch ihr größter Fanboy. Den hatten ja erzürnte Begrüßungsbauern zurück aufs Wasser getrieben, über das er zum Entsetzen seiner Jünger offensichtlich gar nicht allein gehen konnte.

Aber nein, das ultimative “Weniger”, das die “Zeugen des Great Reset” dann doch traf wie ein Blitz, kam anders. Von unten. Fremdbestimmt. Und überraschend schnell. Als Urteil des Wählers. Zuerst traf der Schlag die Brandenburger Grünen, die sich gerade eben noch unbefristete (!) Arbeitsverträge für die allzeit gesicherte Mehrung des eigenen Wohlstands im “Weniger” der Anderen, bis weit hinein in die glückliche Zukunft, gesichert zu haben glaubten.

Gott schickt keine Rechnung

Kaum geschehen, entfiel die Geschäftsgrundlage fürs politische Paradies der einträglichen Entsagung. Die siegesgewissen parlamentarischen Hoch- und Vielflieger wurden vom Souverän auf ein Drittel, also auf ein leichtes Handgepäckstück, reduziert und flogen aus dem Landtag. Die Abwicklung der Fraktion, mithin eine Art Vorstufe zum ultimativen Glück des Nichts, kostet jetzt erstmal richtig irdische Kohle – und nicht “weniger”, sondern viel mehr als gedacht. Aber nun: Es bleibt selbstverständlich alles beim Alten. Die kapitalistischen Kosten für die Unberührbaren übernimmt wie immer der Steuerzahler (bei den Grünen ist ja nichts in der Vorsorgekasse).

Gott schickt doch – ebenso wie Sonne und Wind – den Grünen keine Rechnung, hat man sich wohl gedacht, und so kam es ja dann. Vermutlich ändert sich daran auch nichts, wenn es mit den Inkassoverfahren der „Heiligen der grünen Tage“ bundesweit jetzt so weitergeht. Die Insolvenzmasse der Grünen besteht erwartungsgemäß aus Luftbuchungen, während die konkreten fiskalischen Folgekosten ihres episodischen Wirkens in Deutschland und ganz Europa dagegen wahrscheinlich noch in Jahrhunderten zu spüren sein werden. Zu hoffen bleibt am Ende, dass die invasive grüne Spezies der dritten planetarischen Art Recht hatte – und nun ein nachhaltiges “Weniger“ an Grün wenigstens eine sofortige Steigerung des Wohlbefindens aller Andersfarbigen bewirkt.

Eine Antwort

  1. ein grüner Faschistendrecksack ( Nazi darf man laut Verfassungsvernichtungsgericht ja nicht sagen) erster Güte, so wie ihn seine Wähler verdient haben

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